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Kleine vigalische Gerüchteküche


Bruder Buck

Empfohlene Beiträge

Eine kleine Prinzessin wird bald zwei...

 

Die gemeinsame Tochter von Donna Alchira und dem Fürsten Alberigo de Lambargi, Donna Sofonisba Florentina Argula Serafina Isobel Aurora Wibrandis Irmintruda, Conteja de Lambargi, wird bald zwei Jahre alt. Ihre drei Lieblingsphrasen, so wurde uns vertrauensvoll aus Kreisen des Hofes mitgeteilt, seien:

  • Mama - Herzen - jamjam (dabei macht sie ein schmatzendes Geräusch)
  • Papa - Köpfe - rollen (begleitet von einem freudigen in die Hände klatschen)
  • Tante - Mattul - no no (unterstrichen von der folgenden Geste: :nono: )
Tut hier Kindermund etwa Wahrheit kund? Wir werden der Sache weiter auf den Grund gehen.

 

- Die freien Drucker von Ganzvigales -

Bearbeitet von DiRi
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Tagesgespräch auf den Ländereien des Covendo Mageo (Bundsland)

Habt ihr schon gehört, was uff'em Hof des alten Luca passiert ist? Der Conte Federgo hat die Oberen von Segrado Vigiles aufgefordert, sich mehr um die Absicherung unseres Landstriches zu kümmen. Worauf hin die da Oben auch ein paar Leute geschickt haben. Lucas Hof gehörte ja zu den von den Bundsknechten bewachten Glücklichen.

Nachts sind 'se dann gekommen. Ein Duzend Leichengestalten haben erst die drei Bundsknecht' überwältigt und sich dann über ihren Anführer, so 'nen Rapier fuchtelnder Magister us'em Konvent, hergemacht. Das Fleisch ham' se ihm bei lebendigen Leib' von den Beinen gefressen, jawohl - hab's mit eigenen Augen geseh'n!

Zwar wurd' noch das Signalhorn geblasen, aber als Federgos Mannen eintrafen, war's für die Bundsknecht' zu spät. Den feinen Magister konnt'n 's noch retten, die Beine sind aber futsch. Er ist zurück auf die Bundsfeste nach Nahucaibo verbracht worden. Seitdem ist kein anderer Bundsknecht' bei uns uff'em Bundland mehr aufgetaucht.

Zum Glück habe ich 'nen paar Beziehungen zu den Mannen des Conte. Sie patroullieren nun auch auf unseren Landen - auch wenn 'se von den Konventsbündlern nicht eingeladen wurden. Wie gut, dass Conte Federgo seine Aufgaben ernst nimmt, und auch die beschützt, die gar nicht unter seiner Herrschaft stehen! Seitdem der Conte durchgreift und was für uns vom Lande tut, isses merklich ruhiger geworden. Ich fühl' mich wieder sicher. Der Conte macht 'was, und er tut 'was für uns Leut' vom Lande. Wäre er doch unser Lehnsherr!

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+ + + E I L M E L D U N G + + +


Das Amt des vigalischen Kanzlers wirkt seit längerem verwaist. Ist er selbst etwa nach letztem Diktat unbekannt verreist oder gar nach Lapaune umgezogen?

Die Schreiber der Kanzlei haben es jedenfalls nach einer ausgiebigen und letzten Brotzeit vorgezogen, nach Hause zu gehen und ihren alltäglichen Belangen in ihren Wohnstätten nachzugehen. Der Kanzler Fra Orlandrez sei selt langem nicht mehr in seinem Amt gesehen worden, wie uns einer seiner Schreiber vertrauensvoll mitteilen ließe.

- Die freien Drucker von Ganzvigales -

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+++ S T E L L E N G E S U C H +++

 

 

Hundezüchter gesucht

 

Prinzessin Barbelica sucht dringend einen fähigen Hundezüchter. Wenn möglich, soll aus den weithin gefürchteten lidralischen Kampfhunden, die als besonders blutrünstig und bissig gelten, im Wege von Rückzüchtungen und Kreuzungen eine elegante, windschnelle Rennhunderasse - sehr gern mit einer Fellfarbe in lambargi-lila - gezüchtet werden.

 

Hundezüchter mit ausgewiesener Expertise wenden sich bitte an Commandante Aelan und ersatzweise auch an Don Cosi.

Bearbeitet von DiRi
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Wie die kleine lila Prinzessin die Finstere ärgerte

Die Finstere ärgerte sich über die kleine lila Prinzessin, die fortwährend glaubhaft versicherte, nicht zu wissen wo sich das Schiff befand. Deshalb schloss sie einen Pakt mit anderen finsteren Mächten, die den Vogt der Prinzessin nach einer Geburtstagsfeier in den dunklen Schlund zerrten. Auch seine Begleiter konnten dies nicht verhindern, viel zu mächtig war die Finstere. Als der Vogt nach der Feier nicht wieder nach Maritimar zurückkehrte, ließ die kleine lila Prinzessin ihren Verteidiger gegen die dunklen Künste kommen und sprach:

 

"Bitte bringt mir den Vogt zurück."

 

Da machte sich der Verteidiger gegen die dunklen Künste auf den Weg, reiste bis ans Ende der Welt - und darüber hinaus - um dem dunklen Schlund sein Opfer zu entreissen. Anschließend kehrte er mit dem Vogt nach Maritimar zurück, wo die Prinzessin die beiden überglücklich in die Arme schloss.

 

Zum Dank überschüttete die kleine lila Prinzessin den Verteidiger gegen die dunklen Künste mit Gold.

Bearbeitet von DiRi
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  • 4 Wochen später...

Waelinger an der Küste von Vigales gesichtet

 

Aufgeregt wird in den Tavernen von Maritimar davon berichtet, das ein Schiff voller Waelinger südlich von Teresin, in einer kleinen Bucht, an Land gegangen ist.

 

Einer der Fischer berichtet aus ersten Hand: "Erst dachten wir, die werden jetzt das dortige Landhaus am Strand überfallen und dann weiter ins Inland ziehen, aber die blieben ganz friedlich und haben angefangen Zelte aufzubauen. So als ob sie sich dort nierderlassen wollten. - Bei uns an der Küste diese Barbaren aus dem Norden, die für ihre Blutrünstigkeit und schlechtes Benehmen bekannt sind."

 

Ein anderer weiß zu erzählen: "Der Onkel von meinem Schwager hat gesehen, das dieser Schnösel, der Schreiberling von des Fürsten Liebchens, den Anführer der Waelinger mit Handschlag begrüßt hat. Angeblich dürfen die da lagern."

 

Ein weiterer fügt aufgeregt hinzu: "Die sind bestimmt hier, um auch nach den tollen Schätzen da weit draußen zu suchen. Jeder von diesen Adeligen will sich doch ein Stück von dem Kuchen abschneiden. Da ist das Schätzeken von Fürsten doch bestimmt nicht anders."

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Neulich im Gasthaus "Zum wilden Wandersmann" berichtete einer der Landarbeiter:

 

"... und dann stand da so ein Berg von einem Waelinger, gerüstet und mit Waffen auf dem Hof vom alten Gaspar und lächelte. - Ja, der lächelte. Gaspar hat dann erst einmal die Kinder und sein Magd ins Haus geschickt, bevor er auf den riesigen Waelinger zuging... Du glaubst gar nicht, was dann passiert ist. - Dieser Nordmann hat Gaspar in unserer Sprache freundlich angesprochen und ihn und die Familie zu einem Fest an den Strand eingeladen. - Ja, du hast richtig gehört... eingeladen, da sie ja jetzt Nachbarn wären, um die Errichtung des ersten Hauses zu feiern..."
 
Ein anderer der Dörfler weiß zu ergänzen: "Der war nicht nur bei Gaspar, sondern auch bei bei Gíl und Foris sowie noch weiteren in der näheren Umgebung. - Alle die sind eingeladen worden, mit ihren Familien..., aber Gíl hat schon gesagt, das er nur seinen Sohn mitnehmen will, gerade sein Töchter wird er lieber zuhause lassen, hinterher entführen diese Nordmannen die Mädels noch... bei denen soll es doch so wenig Frauen geben."
 
"Ist doch alles Bockmist," mischt sich ein dritter ein, "Wenn das so gefährlich wäre für die Weiber, würde doch Donja Alchira nicht höchstpersönlich an der Feier teilnehmen."  Ein anderer ruft dazwischen: "Ja klar, glaubst du, die geht da alleine hin, die wird ihren Sohn und mehrere Söldner dabei haben. - Da können diese Nordmannen was erleben, wenn die der Donja zu nahe rücken. Ihr Sohn macht aus denen Kleinholz, so wie er das mit den Ghulen auch macht. Auf diesen Mann ist verlas. - Ja, auf den Conte von Lapaune."

Bearbeitet von Chichén
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In den Straße von Dargirna ist zu hören:

 

Der Herold des Susparagas Finrod Re d'armi Di Alteroborgo wurde letztens mit Donja Alchira im Gasthaus "Steinernen Schweinchen" in Dargirna zum gemeinsamen Abendessen in einem der Hinterzimmer gesehen. Angeblich soll ein Bote der Susperragas den Tisch im Auftrag des Herolds reserviert haben, mit dem Hinweis, das Finrod die werte Donja Alchira zu einem persönlichen Gespräch erwartet und sie ja ihren besten Wein für die Donja aus dem Keller heraufholen sollten.

 

Aus gut unterrichtetn Kreisen ist auch zu hören, das die kleine Tochter der Donja mit dabei war und wohl den halben Abend auf dem Schoß von Finrod gesessen hat. Der Herold soll zwischendurch sogar gelacht haben...

Bearbeitet von Chichén
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Mal wieder etwas aus dem Gasthaus "Zum wilden Wandersmann", die offenbar zurzeit nur ein Thema haben....

 

 

 

"Hast du den Conte von Lapaune gesehen? Sein ganzes Gesicht ist rot-grün angelaufen. Das muss eine gewaltige Kampf gewesen sein. Er war doch bei diesen Nordmännern auf dem Fest"

 

"Ich habe gehört, dass er bei ihren Spielen mitgemacht hat. Merkwürdige Spiele haben diese Nordmänner. Einfach ins Gesicht geschlagen haben die sich, bis einer stumpf umgefallen ist. Dann ist der Gonfalon aufgestanden und hat sich mit ihren besten Kriegern gemessen."

 

"Ja, genau. Vorher haben die Nordmannen noch gesagt, dass die Lidrarer alles verweichlichte Männer wären - das wollte er nicht auf sich sitzen lassen, der Ghulbezwinger."

 

"Dann hat er sie sich vorgenommen. Es sollen mehrere gewesen sein die gleichzeitig gegen ihn gekämpft haben. Niedergerungen sollen sie ihn haben - doch er gab nicht auf. Lieber hat er sich die Schulter auskugeln lassen, als sich den Nordmännern zu beugen.  Er hat es ihnen gezeigt und ist siegreich geblieben, der Gonfalon".

 

"Hört, hört - auf den Gonfalon Federgo", sprachen die Bauern und erhoben ihre Becher.

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  • 2 Wochen später...

Tagesgespräch auf dem Markt von Maritimar

 

"Vor zwei Tagen sind die Nordmannen auf den Anger des Küstendorfes Teresín gekommen, um Obst und Gemüse zu kaufen. Waren richtig freundlich, bis da eine alte Vettel, die fast so aussah wie Äbtissin Irmintruda, nur viel hässlicher, aus heiterem Himmel auftauchte. Hat den Nordlingen die Leviten gelesen sowie allesamt als Mörder und Plünderer beschimpft. Die Alte hat sich regelrecht in Rage geredet. Auch die Grundherrin Donja Alchira, auf deren Land die Nordmannen siedeln, bekam ihr Fett weg. Sie wurde als verlogenes Miststück beschimpft, das ehrbare Männer erst mit ihrem überaus schönen Äußerem betört, nur um sie dann mit Lug und Trug um den Finger wickeln zu können. - Danach entbrannte eine Schlägerei zwischen den Nordlingen und einigen Halbstarken aus der Gegend, die bereits Knüppel zur Hand hatten. - Das hab' ich auch so gehört! - Aber die Nordmannen haben trotzdem diesen Halbstarken 'ne handfeste Abreibung verpasst und den Jungspunden ihr Mütchen gekühlt. - Genau so war das!

 

Habt ihr schon mal das Schiff der Nordlinge gesehen? Soll richtig fix sein, und ein blutrotes Segel zieren, genäht aus den Waffenröcken überwundener Laran-Streiter. Sagt man zumindest so. - Hey, das hat mein Vetter auch schon gehört! Eines morgens will er gar tatsächlich die Grundherrin Donja Alchira an Bord ausgemacht haben. Kannste dir das vorstellen? Die feine Dame unter den Nordmannen - ganz alleine? Also, er ist sich da ganz sicher. Eine solche Schönheit würde er selbst in einer großen Menschenmenge wieder erkennen. Und der Gonfalon der Nordlinge soll sie selbst auf das Schiff gehoben haben! - Ja klar, so' n Sahneschnittchen würde ich auch über 'ne Pfütze tragen, damit ich die mal so richtig begrabschen kann."

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  • 3 Wochen später...

Was man so aus dem Umfeld von Fra Orlandrez hört:

 

  • Er habe sich vor zehn Tagen mit der Hohepriesterin Fimarlia zusammen eine Vorführung der Albischen Garde ihres barbarischen Raufballspiels angesehen. Der Fürst wollte auch dazu kommen, war aber kurzfristig verhindert.
  • Angeblich gab es Hinweise auf den Aufenthaltsort des verschollenen und für tot erklärten ersten Ehemannes von Prinzessin Barbelica, Francesco. Orlandrez sei vor wenigen Tagen nach Cita Fraiborgo gereist, habe aber dort (wie zu erwarten) keine Person angetroffen, auf die die Beschreibung gepasst hätte. 
  • Da Orlandrez aber den Künsten auch nicht abgeneigt ist, hat er eine kleine Künstlerkolonie in Cita Fraiborgo besucht, die von einer Busenfreundin von Fimarlia geleitet wird. Dem Vernehmen nach war er sehr angetan über die Arbeiten der dortigen Künstler.
  • Desweiteren soll das Kloster Migrapedes unter seiner Leitung vermehrt für den Nothunskult ins Kutschengeschäft eingestiegen sein, das von Orlandrez Feder führend angestoßen wurde. 
  • Just heute kam völlig unerwartet ein Vetter des Kanzlers von einer jahrelangen Expedition aus dem fernen Buluga und dem Ikengabecken zurück; in aller Eile wurde er im Kloster empfangen. 
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  • 4 Wochen später...

Und wieder einmal rumpelt es etwa nur ein wenig im Norden von Vigales. Ob noch mehr dahinter steckt...

 

Neuster Tratsch und Höhrensagen in den Schänken im Norden (von Vigales)

 

"Da war vielleicht eine Aufregung mitten in der Nacht. Überall waren die Söldner von Gonfalon Federgo zu sehen, die das Landhaus seiner Alten, die immer noch so jung aussieht wie meine kleine Schwester, am Strand abgesucht haben und dann am nächsten Morgen haben die Söldner auch noch die weitere Umgebung um das Landhaus abgesichert. - Der Gonfalon selber soll die Maßnahme angeführt haben und sah dabei ziemlich sauer aus."
 
"Ich habe gehört, das wohl versucht wurde in das Haus am Strand einzubrechen." - "Muss dann doch funktioniert haben, wenn Federgo da seine Leute hat ausschwärmen lassen...." - "Nein, das was ihn wirklich sauer gemacht hat, war die Tatsache, das seine Alte zu dem Zeitpunkt im Landhaus war. Stell dir mal vor, der wäre was passiert..." - "Ich habe gehört, die haben auch eine ihrer Wachen tot aufgefunden...."
 
"Quatsch, Irgendwas muss mit den Nordmannen passiert sein, die waren ja auch dort. - Ob die den Gonfalon verärgert haben? Einen von denen, so habe ich gehört, soll mit einer gebrochenne Nase aus dem Haus gekommen sein."

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Ein unauffälliger Aushang (so neuerdings in und um Maritimar anzufinden)

 

Die Prinzessin will's wissen...

 

Ausgewiesene Spezialisten, die mehr über gewisse Details, auch die nur scheinbar nebensächlichen, über Hohepriesterin  F I M A R L I A   K E L E B E S  kennen, machen bitte bei den üblichen Stellen Meldung. Es soll nicht zu ihrem Schaden sein.

 

- Die freien Drucker von Ganz-Vigales -

(offenbar in selbstgewähltem Auftrage)

Bearbeitet von DiRi
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Preise für Mehl ins Bodenlose abgerutscht

 

Obwohl sie im Grunde schon sehr günstig waren, sind die Preise für Mehl aus Vigales an der Warenbörse zu Maritimar wie aus heiterem Himmel in den Sturzflug geraten. Nicht nur in der Grafschaft, sondern auch im restlichen Vigales, wird unser Mehl aus den heimischen Mühlen durch Gardisten der jeweiligen örtlichen Adligen konfisziert, eingelagert und unter strengste Bewachung gestellt. Die unnachgiebigen Büttel der Autoritäten wirken entschlossen und greifen hart durch. Das ist alles durchaus beunruhigend.

 

- Die freien Drucker von Ganz-Vigales -

Bearbeitet von DiRi
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Letztens auf dem Wochenmarkt in Dargirna:

 

"Du wirst es nicht glauben, aber letztens war doch mal wieder der werte Zaprudo Malatesta bei uns im "Steinernen Schweinchen" zu einem Geschäftsessen und weißt du wen der empfangen hat... Zwei von den Nordmannen. - Die haben sich recht umgänglich gezeigt und konnte sogar mit Messer und Gabel essen. - Doch wirklich, ich habe das selber gesehen, als ich das Perlhühnchen serviert habe."

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  • 2 Wochen später...

 

Diese Verlautbarung wird an vielen Tempeln des Din Dulahi in den Städten Elhaddars und in Maritimar verteilt und vorgelesen:

Wir, Kalif Alischahr, Beschützer aller Gläubigen, geben kund und zu wissen, dass auf dem Eilande Zumurrud, welches von den imperialistischen Valianern Zarracudas genannt wird, in unserem Willen ein Tempel der Zweiheit errichtet wird, als sichtbares Zeichen unserer rechtmäßigen Ansprüche dieser Insel. Hatschi Hassan el-Kabir hat alt verbriefte Besitzrechte mit einer wagemutigen Expedition, welche unter dem Segen Ormuts allsehenden Auges die Regenbogensee in nie dagewesener Geschwindigkeit durchquerte, mit dem Erreichen des Eilandes vor den lidralischen Freibeutern, erneuert.

Auch schändliche Angriffe auf das stolze Expeditionsschiff und doppelzüngige Versprechungen konnten unsere gläubigen Mannen nicht von ihrem Ziel abbringen, welches sie im rechten Glauben aufrichtig verfolgten und erreichten. Da die lidralischen Freibeuter nicht, wie Ehrenmänner, geschlagen von dannen zogen, sondern ihrerseits illegale Ansprüche auf diese südlichen Gestade erheben, haben wir in göttlichem Ratschluss zu Sicherung der Tempelbaustelle mehrere Hundertschaften Panzerreiter abkommandiert.

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Verlautbarung des Fürsten

 

Wir, Alberigo de Lambargi, Grande in Corua, Fürst von Vigales und Flottenwart der Regenbogensee verkünden die erfolgreiche Inbesitznahme der Insel Zaracudas durch eine Flotte und Truppen unserer geliebten Tochter, Ihrer Majestät Prinzessin Barbelica Kirilles, Hofrätin zu Candranor, Erbin de Lambargi und Gräfin von Marimar. Wir danken der ehrwürdigen Hohepriesterin Fimarlia für die umsichtige Ausrüstung und Planung dieser gefährlichen Expedition unter der verantwortungsvollen Federführung unseres Kanzler Fra Orlandrez, Abt des Klosters Migrapedes.

 

Gewisse Verstimmtheiten scharidischer Handelspartner werden in Bälde durch unsere Diplomaten ausgeräumt sein. Wir versichern, mit unseren scharidischen Freunden auch weiterhin eine gute Nachbarschaft und einen alternativlos fairen Handel zu pflegen.

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Tintana und die Schande von Zaracudas

 

Wie gewissen Augen und Ohren und namentlich nicht bekannte Ohrenblässer zu verkünden haben, auch wenn sie nicht danach gefragt werden, soll sich Tintana - die Tochter des Seekönigs als "besonders geschätzter Ehrengast" auf einen der legendären Herrenabend des Fürsten zu Vigales, auf dem es so voll wie nie ... und die höchst ehrenwerten Herren so lüst... äh... nüchtern wie nie waren -, unlängst zu gewissen Vorgängen rund um das Eiland Zaracudas der Feuerinseln geradezu angewidert geäußert haben:

 

"... Tja, wie man gerade wieder sehen konnte, meine Herren, manche Sterne versinken viel schneller, als sie aufgestiegen sind... Wie es dabei aber angehen kann, dass Schiffe unter dem Schutze unserer Meeresgottheit gegenüber Schiffen, die für die Ehre einer Feuergottheit aus den Wüsteneien fahren, auf dem Wasser unterliegen konnten, vermag ich nur als beispiellose Schande zu verstehen. In diesen Sinne, meine Herren, auf Nothuns... - und auf das er uns möglichst bald eine Chance gewähren mag, diese Scharte wieder auszuwetzen, bei Nothuns!"

Bearbeitet von DiRi
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Die kleine lila Prinzessin und die Queste des Fra

 

Als der Vogt im Sommer von seiner Reise heimkehrte, wurde die kleine lila Prinzessin gewahr, dass Fra Orlandrez tatsächlich plante, die Vogtlande zu besetzen. Sie intervenierte... der Protest verhallte ungehört. Man fand nicht heraus, ob da nun die Schwarze ihre Finger im Spiel hatte, die Unterbesetzung der Schreibstube des Kanzlers schuld war, oder der Fra - der sich vordem so gerne als "väterlicher Freund" der Prinzessin bezeichnet hatte - einfach nicht getraut hatte, die Post zu öffnen.

So besprach sich die Prinzessin mit ihrem Vogt: Ursprünglich hatte sie geplant, dass er in Verkleidung und somit unerkannt auf dem Schiff anheuern solle, doch der Vogt bezweifelte, dass er lange unerkannt bliebe.

Leider blieb auch nicht mehr Zeit für Vorbereitungen, denn in der Vergangenheit hatte der Vogt schon oft bewiesen, was mit einer gewissenhaften Vorbereitung alles zu einem glücklichen Ergebnis gebracht werden konnte.

Am Tage der Abreise begaben sich die beiden also zum Hafen und wunderten sich, dass der Fra das Flagschiff der Prinzessin klar zum Auslaufen hatte machen lassen.

"Warum nehmt Ihr einfach mein Schiff?", erkundigte sich die kleine lila Prinzessin.

"Weil es Nothuns so gefällt", antwortete der Fra.

"Aber wenn es Nothuns so gefällt, wo ist dann der Kapitän meines Schiffes?" fragte die Prinzessin, die den Mann nirgends entdecken konnte.

"Den habt Ihr unlängst zum Admiral befördert, mein Kind, und ein Admiral befehligt nicht nur ein Schiff." erklärte daraufhin der Fra.

Da schaute die Prinzessin böse, zeigte auf das Schiff, welches dem Flagschiff am nächsten lag und befahl, auch dieses Schiff klar zum Auslaufen zu machen. So hätte der Admiral zwei Schiffe zu befehligen und könne bei seiner Mannschaft bleiben.

Und während das zweite Schiff klar zum Auslaufen gemacht und der Admiral benachrichtigt wurde, erbat sich der Vogt noch einige Soldaten der Garde für das zweite Schiff. Unter den Augen des Fra gelang es ihm jedoch nicht, die Nordmannen der Schwarzen wieder von Bord bringen zu lassen, die der Fra ebenfalls auf diese Reise schickte.

Bearbeitet von DiRi
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