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Der Ton im Forum


Degas

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Hallo, 

wollen wir jetzt nicht alle dem Abd al Rahman entgegenkommen und es einfach mal auf dem jetzigen Stand beruhen lassen? 

Er hat jetzt mehrmals darauf hingewiesen, dass es genau diese Diskussionen sind, wegen denen er gehandelt hat. Und ich empfinde es daher als fair, diese Diskussion jetzt auch einzustellen. 

Wie es weitergehen wird sehen wir dann, wenn sich die Orgas dazu äußern. 

 

Liebe Grüße, Merwyn. 

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vor 5 Stunden schrieb Abd al Rahman:

Jetzt mal ernsthaft, unabhängig davon, wer jetzt welche Regelung für gut hält oder auch nicht:

Wundert sich jemand ernsthaft darüber, dass ich das Thema am liebsten ganz aus dem Forum haben will? 

Ja, ich wundere mich. Das hat doch nichts mit dem Thema zu tun, wenn Du das Thema komplett verbietest, dann wird ein anderes gefunden werden.

Das einzige was da hilft ist harte Moderation, unter anderem mit Diskussionssperren für bestimmte Zeiträume.

 

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vor 3 Stunden schrieb Einskaldir:

Du sprichst mir aus dem Herzen.

Genau so nehme ich es auch war. Wenn wir mal die Pole der Ansichten nehmen, haben wir zwei Lager: 

Die einen wollen sich uneingeschränkt vorabsprechen, weil das ihren Bedürfnissen entspricht. Ohne jegliche Einschränkung.

Die anderen würden gerne gar keine Vorabsprachen sehen, sondern nur die Spontanrunden auf dem Con, weil das ihren Bedürfnissen entspricht.

Soweit, so wertneutral.

Jetzt hat man sich ausgetauscht. Über Seiten, über Jahre. Und mein persönliches Fazit ist das folgende nach den Aussagen zumindest der im hier Forum Schreibenden: 

Es wurden zig Vorschläge gemacht, die Präferenten der Vorabsprachen von ihrer Position etwas herunter zu bekommen. "Zwei Plätze freihalten", "Feste Veröffentlichungstermine" etc. "Ausgenommen Sonderrunden wie 1880, Perry, Kinderrunden" etc.
Ich fasse da auch mal den Wunsch "Samstagsrunden bitte erst aufhängen, wenn auch die Spätanreiser da sind" und "Bitte Runden am Freitag bis zum Abendessen, damit am Abend alle gemeinsam neu anfangen" drunter.

Die Befürworter der Spontanrunden sind also von ihrer Position abgerückt und kommen den anderen entgegen. Und von diesen (wie gesagt meine Wahrnehmung) kommt nichts Verbindliches. Gar nichts. Nicht mal das Schwarze unter den Fingernägeln. Alle, was eine kleine Vorgabe wäre, ist sofort Gängelei. Unnötige Regeln. Aufoktroieren fremder Bedürfnisse usw. Nichts geht.

Und das ist das, was mich wirklich enttäuscht. Die absolute Weigerung auch nur ansatzweise halbwegs verbindlich entgegen zukommen.

Und das wird dann damit auf die Spitze getrieben (auch meine Wahrnehmung), dass nur Spielleiter der Vorabsprachebefürworter mit der Konsequenz drohen, dann gar nicht mehr zu leiten oder alles per Whatssapp zu machen oder was weiß ich nicht. Nichts ansatzweise Gegenteiliges kommt von der anderen Fraktion. Da frage ich mich nicht, wer hier wirklich aggressiv reagiert.

Ich war letztens in einem Schlichtungsverfahren großer Ordnung. Der vorsitzende Richter (35 Jahre Erfahrung als Schlichter) meinte, dass eine gute Schlichtung und der gefundene Kompromiss sich dadurch auszeichnet, dass sich BEIDE Seiten bis an ihre Schmerzgrenze und dann noch etwas darüber bewegen. Dann ist es ein gutes Ergebnis und für beide vertretbar.

Ich sehe hier nur eine Partei, die sich bewegt hat... Und das enttäuscht mich wirklich.

Aber eine Lehre ziehe ich:

Wenn sich demnächst wieder Freunde über Politik aufregen und das sich nichts tut und man keine Lösungen findet, dann werde ich an die Vorabsprachendiskussion im Forum denken und einfach grinsen. Denn das Vermeiden von Veränderung fängt auf kleinster Ebene an und setzt sich dann nur nach oben fort.

Ich bedauere den langen Beitrag, aber das wollte ich einfach noch mal loswerden.

Das stimmt in mehreren Punkten nicht:

Vorabsprachler haben z.B Plätze für den Con freigehalten oder haben nur angkündigt und am Con ausgehängt. Auch die späteren Zusammenhänge sind m.E. überzogen. 

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  • 3 Wochen später...

http://www.sueddeutsche.de/wissen/psychologie-bitte-nicht-schriftlich-streiten-1.3740274

Hier mal etwas zum Thema, wie wir miteinander diskutieren und warum wir anderen hier im Forum schon mal Unmenschlichkeit, Kälte, Linksgrünversifftes Gutmenschentum etc. vorwerfen.

Kurz: Weil die Stimme fehlt.

Hat jemand nicht unsere Meinung, dann qualifizieren wir jene Person als Idioten, Vollpfosten, kalt usw. ab. Bei gleichem Inhalt, aber mündlich, gestehen wir dem anderen zu, doch nachgedacht zu haben und eben eine eigene, meiner abweichenden, Meinung zu haben.

Anlass gab die aktuelle Diskussion zu Katalonien.

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  • 2 Monate später...

Ich ziehe mal dieses Zitat meiner selbst hier in den Bereich: "Was ich auch bedauerlich finde, was sich ebenso bedauerlicherweise nicht ändern wird, vermute ich, ist die Tatsache, dass hier euch Moderatoren häufig etwas unterstellt wird (keiner weiß schließlich, ob und wie ihr mit Betroffenen Kontakt aufnehmt). Aber damit müsst ihr wohl leider leben, denn ihr habt euch diese Verantwortung ja freiwillig aufgehalst."

Als Nichtmoderator äußere ich hier mal an alle die folgende Bitte: Wenn ihr nicht wisst, ob ein Moderator sich per PN mit jemandem ausgetauscht hat, lasst doch die Spekulation darüber.

Mir, wie anderswo geschrieben ist der Ruf des Forums oder auch meiner völlig egal, vermutlich bis man mich eines besseren belehrt, z. B. durch Mobbing.

Aber wenn vielen von euch der Ruf nicht gleichgültig ist, warum auch immer sei dahingestellt, dann überlegt mal, wie solche Unterstellungen, ob beabsichtigt oder nicht, auf Außenstehenden wirken können. Kameril hat es ja beschrieben, wie unsere Außenwirkung auf seine Gruppe ist und andere bestätigen den kritischen Blick und die negative Meinung zum Forum.

Und wenn ihr hierauf antwortet, dann geht doch bitte nicht darauf ein, dass es wünschenswert sei, wenn alle härter im Nehmen wären. Wir sind sehr unterschiedlich und sollten die Andersartigkeit der anderen akzeptieren und auch deren für uns nicht nachvollziehbare Handlungen, solange sie niemanden verletzen.

Und versucht doch bitte erst einmal auf der sachlichen Ebene zu verstehen und dann dort zu bleiben.

Wir wissen alle, das hier die nonverbale Kommunikation fehlt, also handelt bitte danach. Seid euch dessen einfach immer wieder bewusst.

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Ganz ehrlich? Ob ein Moderator seine Moderation beispielsweise noch mit einer PN erklärt hat, kann ein Außenstehender nicht wissen. Also wäre es sachlich richtig, einen solchen Schritt gegebenenfalls als wünschenswert zu benennen und das meinetwegen auch mit einem Zusatz: "Ich weiß ja nicht, ob das nicht auch geschehen ist" zu versehen. Wenn daraus eine Unterstellung konstruiert wird, dann hat man selber der ganzen Sache einen miesen Ton beigemischt.

Es gibt einen Strang zur Diskussion über Moderationen und der ist wichtig. Weil man da seinen Unwillen formulieren kann, wenn eine Moderation sauer aufstößt. Weil man da ein Feedback auf seine Moderationen bekommen kann. Und weil man vielleicht auch einsehen kann, warum eine Moderation dann doch gut oder nötig war. Und zur Moderation gehört eben ab und zu auch noch mal dazu, eine Moderation zu erklären: Im Strang, per PN, per Mail, beim Bier. Je nachdem. Wenn das insgesamt gut läuft, dann muss man sich um den Ruf des Forums keine Sorgen machen und letztlich auch nicht über die Zufriedenheit der Mods oder Forumsianer. Wer die Diskussion aber abwürgt, der verschärft ein unterschwellig gärendes Problem, das sich dann diffus in der Kommunikation breit macht.

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Problem dabei, wenn man seinen Unwillen formuliert ohne genaue Kenntnis, dann kann das eben als Unterstellung oder sonst etwas gewertet werden. Eine mögliche Formulierung, wie "ich weiß nicht ob, aber..." kann da sehr ähnlich klingen oder gewertet werden wie "ich bin kein Rassist, aber..."

Das Dilemma werden wir nie auflösen können, aber wir können zumindest versuchen, die Dinge als auf der Sachebene geschrieben anzunehmen. Das gilt natürlich auch für die mögliche "Unterstellung".

Als unterschwellig gärend empfinde ich das Problem nicht. Es tritt doch regelmäßig offen zutage, dass der nonverbale Teil der Kommunikation zu Konflikten führt.

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vor einer Stunde schrieb Jürgen Buschmeier:

Problem dabei, wenn man seinen Unwillen formuliert ohne genaue Kenntnis, dann kann das eben als Unterstellung oder sonst etwas gewertet werden. Eine mögliche Formulierung, wie "ich weiß nicht ob, aber..." kann da sehr ähnlich klingen oder gewertet werden wie "ich bin kein Rassist, aber..."

Das Dilemma werden wir nie auflösen können, aber wir können zumindest versuchen, die Dinge als auf der Sachebene geschrieben anzunehmen. Das gilt natürlich auch für die mögliche "Unterstellung".

 

Naja.. Man könnte sich einen "Ich weiß nicht ob, aber wenn..." oder ähnlichen Beitrag einfach sparen und die Bedingung erstmal abklären. Man schreibt in so einem Fall also einfach erstmal nur "Gab es einen PN Kontakt zum Moderierten?". Und wenn man darauf eine Antwort hat, schreibt man den Rest oder eben nicht.

Bearbeitet von Einskaldir
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  • 4 Wochen später...

Hallo!

Nachdem es hier immer wieder zu entsprechenden, meist abwertenden Bezeichnungen und Namensverballhornungen von Politikern kommt, nehme ich den folgenden, aktuellen Beitrag einmal zum Anlass, dieses Thema dominant zur Diskussion zu stellen:

Ich habe dazu bereits vor Kurzem in einer anderen Diskussion Stellung bezogen, wiederhole dies aber noch einmal hier:

Wie seht Ihr das? Wollen wir hier einen Diskussionsstil, der solche Namensverballhornungen zulässt, oder seht Ihr das weniger kritisch als ich?

Mit freundlichen Grüßen, Fimolas!

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Ich finde grundsätzlich etwas Humor ja nicht schlecht und gerade "Mutti" ist ja nicht rein negativ für Merkel. "Mutti" regiert mit matriarchalischer Selbstverständlichkeit über ihre Blagen, kommandiert sie rum und schickt sie zur Not ohne Abendbrot ins Bett. Wenn sich jemand beklagen könnte, dann ihre "Kindchen", die ja je nach Kontext wechseln. Ich finde, bei "Mutti" schwingt durchaus auch etwas Anerkennung ob ihrer Machtfülle mit.

In den meisten anderen Fällen sind Verballhornungen  abwertend, aber wenn nicht, kann man es durchgehen lassen. Auch "Siggi" fänd ich jetzt nicht schlimm. Und was machst du mit "diesem Herrn Seehofer"? Alles korrekt ausgeschrieben und dennoch wohl unfreundlich.

Ich würde wohl für freundliche Hinweise plädieren, dass Spielereien mit den Namen schnell abgleiten oder den Ton verschärfen können - vor alllem, wenn es auch eine Geschmackssache von dir ist. Und dann kann man ja gucken, wie der Ton sich entwickelt.

Aber "Mutti" spielt ihre Karten schon clever aus, ohne dass es so aussieht, und die Leichen der Männer, die sich für schlauer hielten, säumen ihren Weg. So eine "Mutti" ist sie. Und Erdogan ist dann einfach eingeknickt vor der Androhung von sieben Tagen Fernsehverbot.

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Ich bin da ein wenig ambivalent. Leider bringen einige dieser "Ehrentitel" Dinge sehr schön auf den Punkt. Nicht unbedingt sachlich, aber die Bilder, die dadurch geschaffen werden, treffen dann doch sehr gut. Und als Verallgemeinerungen kommen ja auch noch andere Dinge infrage, die man kritisieren kann.

Seien es Spitzennamen für Politiker (Mutti, Demisere), Fußballer (CR7 = Heulsuse) oder linksgrünversifftes Gutmenschentum für eine politische Haltung, es wird hier immer wieder diese teilweise als Entgleisungen erlebten Worte geben.

Ja, es wäre wünschenswert, wenn dies komplett wegfiele und wir immer alles sehr sachlich betrachten könnten. Ich fürchte aber, dazu sind wir zu sehr Menschen, als dass wir uns hier jederzeit so unter Kontrolle haben oder auch haben wollen.

Solche Ausdrücke sind eben manchmal ein Ausdruck von Gefühlen, die man nicht in der Lage ist klar zu benennen. Und jedem können mal die Worte fehlen, etwas sachlich zu beschreiben.

Immerhin fallen hier keine oder nur selten Kraftausdrücke. Wortspiele sind da schon einfallsreicher als einfache Beleidigungen.

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Bei "Putschdämon" (zumal "Dämon" in einem Midgard-Forum wirklich nicht positiv ist) bin ich voll bei Dir.

So wenig ich mag, "Misere"-Namen über den scheidenden Innenminister müssen auch nicht sein (könnte allerdings sein, dass ich da auch "schuldig" bin...).

"Mutti" erscheint mehr eher beschreibend als schlimm.

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vor 3 Stunden schrieb Odysseus:

Hat der Begriff 'Moppelkotze' jetzt noch irgend etwas mit M5 und der Welt zu tun oder zieht ihr euch an dieser Sache nur gerne hoch? :sly:

Best,

der Listen-Reiche

Ja, du hast vollkommen recht. Das hat mit dem Thema absolut nichts zu tun.

Aber ich bin es so was von leid, seit ein paar Tagen von Leuten hier kritisiert zu werden, die einen vollkommen harmlosen Begriff missverstanden haben und das jetzt skandalisieren. Ich kenne den Begriff, seine Bedeutung und seinen Kontext und verwende ihn hier und da auch mal im Gespräch. Nie gab es Irritationen, Missverständnisse oder jemand fühlte sich beleidigt.

Nun verwende ich ihn einmal im Forum und schon werde ich abgewatscht und mir werden Kraftausdrücke, Beleidigungen oder ein unmöglicher Diskussionsstil vorgeworfen. Okay, das kann passieren. Ich will ja gar nicht sagen, dass ich nicht auch mal was falsch verstanden hätte oder einen Begriff falsch einordnen würde. Sicher muss auch nicht jeder den Begriff Moppelkotze kennen, wobei diese Wort rein lautmalerisch schon eher albern als fies ist. Stelle ich das jedoch richtig und erkläre das Wort, dann gäbe es doch wohl nur eine mögliche Reaktion: "Sorry, nichts für ungut." Vielleicht noch ein "Dann nehme ich die Kritik zurück"!

Aber nö, die Kritik - die ja nun haltlos ist - bleibt und wird damit gerechtfertigt, dass man den Begriff ja missverstanden hat. Also Ignoranz als Argument. Was soll man denn dagegen noch tun. Was kommt als nächstes? Jemand definiert "Gänseblümchen" für sich als böse Beleidigung und prangert den Gebrauch des Wortes an? Das nervt mich so richtig an.

Und dann sollst du noch das Maul halten, sonst stellst du dich an oder zerschießt den Strang. Prima. Aber man kann es ja hier diskutieren, wo die Sache keiner nachvollziehen kann und im eigentlichen Strang bleibt es dafür unkommentiert stehen.

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1 minute ago, Eleazar said:

Aber ich bin es so was von leid, seit ein paar Tagen von Leuten hier kritisiert zu werden, die einen vollkommen harmlosen Begriff missverstanden haben und das jetzt skandalisieren. Ich kenne den Begriff, seine Bedeutung und seinen Kontext und verwende ihn hier und da auch mal im Gespräch. Nie gab es Irritationen, Missverständnisse oder jemand fühlte sich beleidigt.

Nun verwende ich ihn einmal im Forum und schon werde ich abgewatscht und mir werden Kraftausdrücke, Beleidigungen oder ein unmöglicher Diskussionsstil vorgeworfen. Okay, das kann passieren. Ich will ja gar nicht sagen, dass ich nicht auch mal was falsch verstanden hätte oder einen Begriff falsch einordnen würde. Sicher muss auch nicht jeder den Begriff Moppelkotze kennen, wobei diese Wort rein lautmalerisch schon eher albern als fies ist. Stelle ich das jedoch richtig und erkläre das Wort, dann gäbe es doch wohl nur eine mögliche Reaktion: "Sorry, nichts für ungut." Vielleicht noch ein "Dann nehme ich die Kritik zurück"!

Aber nö, die Kritik - die ja nun haltlos ist - bleibt und wird damit gerechtfertigt, dass man den Begriff ja missverstanden hat. Also Ignoranz als Argument. Was soll man denn dagegen noch tun. Was kommt als nächstes? Jemand definiert "Gänseblümchen" für sich als böse Beleidigung und prangert den Gebrauch des Wortes an? Das nervt mich so richtig an.

Und dann sollst du noch das Maul halten, sonst stellst du dich an oder zerschießt den Strang. Prima. Aber man kann es ja hier diskutieren, wo die Sache keiner nachvollziehen kann und im eigentlichen Strang bleibt es dafür unkommentiert stehen.

Verzeihung bitte, es geht hier im wesentlichen um den Begriff "Kotze". Der ist offensichtlich in Kombination mit "Moppel" unter den Fans eines bestimmten Radioprogramms (es mag noch ein bestimmtes Fernsehprogramm dazu kommen), primär in einer bestimmten Region, als "lustig" besetzt. Das erklärt auch, warum Dein Umfeld den so ganz lustig findet. Für den Rest der Welt wurde Dir mehrfach erklärt, dass das wirklich nicht lustig wirkt. Und dann erwartest Du, dass man sagt, "ach so, wenn es Deine Sonderform von lustig-Kotze war, dann hätte ich das ja wissen müssen und mich nicht beschimpfwortet fühlen müssen, da muss ich mich jetzt wirklich für entschuldigen, dass ich dieses Grundvokabular nicht wusste"? Oder wäre es nicht besser, dann Deinerseits zu sagen, "nee stimmt, das kann jemand ausserhalb meines näheren Umfelds nicht wissen, der Begriff ist da mehr als missverständlich, tut mir leid, hier für die weitaus meisten Leser einen Kraftausdruck in einer Weise gebraucht zu haben, die nicht meine Absicht war" (Du wolltest ja gar niemand beleidigen. Du hast es bloß).

Wenn man sich über den "Ford Nova" (der für Mexikaner "Ford läuftnicht" heißt) amüsiert, sagt man auch nicht, "müssten sich die Mexikaner echt für entschuldigen, dass sie nicht wussten, dass Ford eigentlich eine Assoziation mit "neu" oder so herstellen wollte" - sondern man sagt, "Mensch Ford, denk doch mal nach, wie das bei den Leuten wirkt, die nicht in genau Deiner Blase sitzen".

Bitte denke doch einmal darüber nach, wie es wirkt, wenn Du der sehr großen Zahl Menschen, die "Moppel" nicht, "Kotze" aber sehr wohl, kennen, abverlangst, Dich bei Dir für ihre Unkenntnis zu entschuldigen? Es geht hier eben nicht um "Gänseblümchen", sondern um "Kotze". Um in die Nähe Deines Bilds zu kommen, jemand würde sagen, mein Lokalradio macht aber immer Witze über "Willischeiße", deshalb sei das doch lustig, wenn dieser Jemand Deine Gedanken als "Willischeiße" bezeichnen würde. Du würdest Dich doch auch fragen, "wie kommt der denn darauf?" - selbst wenn es lautmalerisch vielleicht ein besonderes Wort wäre.

(Und ich entschuldige mich dafür, dass ich im Thema und nicht im TIF geantwortet habe, bereits ich hätte es hierher ziehen sollen - "tut mir leid" an die Mods, hab ich übersehen. Nächstes mal denke ich wieder dran).

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Das Wort "Moppelkotze" kommt aus einer bundesweit in der ARD und im NDR (noch mal: Fernsehen!) gesendeten Satiresendung, ja? 2017 wurde extra3 noch mal durch sein Erdogan-Lied bundesweit rauf und runter bekannt gemacht, ja? Jemand kennt es nicht - geschenkt und kein Problem. Ich erkläre, dass es harmlos ist. Und dann werde ich trotzdem angepisst, weil man es ja missverstanden hat? Was ist das? Das Recht, von falschen Informationen auszugehen und daraufhin die beleidigte Leberwurst zu spielen?

Was kommt als nächstes? Ein Franzose lobt einen Beitrag als extraordinär und wird dann angeschissen, weil das Wort "ordinär" drin vorkommt? Und dann hat er Recht damit, weil Unwissende ein Anrecht darauf haben beleidigt zu sein? Hör doch auf, das ist lächerlich!

Und wieso sollte ich was absolut Harmloses entschärfen? Vielleicht sollten andere auf ihr Grundrecht, sich künstlich aufzuregen, verzichten.

Ich schreibe mal ganz vorsicht, dass ein Buntbarsch ein Süßwasserfisch ist. Uiuii, mal sehen, was passiert.

 

 

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