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Hi Yon

 

Ja, ich stimme mehr als großteils mit dir überein.

Zu 1 und 2 noch eine Anmerkung: Ich glaube (kann es aber mangels Erfahrung in diesem Bereich natürlich nicht verifizieren), dass in höheren Graden Charaktere vor allem von PP leben, die sie auf ihre Fertigkeiten würfeln, denn der Prozentsatz nimmt ja bei höheren Werten nicht ab, sondern bleibt konstant hoch. Und der PP erspart ja nicht nur die EP sondern auch die Goldkosten!

 

Zu 3 und 4: Genau diese Überlegung hab ich mir auch gemacht und mir deshalb Anpassungen fürs Lernen an das soziale Umfeld überlegt. Siehe dafür hier.

 

Zu 5: Ja, wobei ich es als schwierig finde, wenn eine Abenteurergruppe unbedingt Städte oder Burgen plündern will, dass es dann keine Reaktion der Umwelt gibt. Und auf einen Wagentross werden sich sicher viele Räuber stürzen wollen, die vielleicht einzeln nicht ausreichen, aber, wie es so schön heißt, viele Hunde sind des Hasen Tod, soll also heißen, wenn die Gruppe nicht mehr zum Schlafen kommt, werden sie irgendwann draufgehen, da sie keine AP mehr regenerieren können. Aber das ist ein anderes Kapitel.

 

Ja, ich sehe das auch so wie du: Pauschalregeln, wieviel Gold pro Abenteuer in die Gruppe gepumpt werden soll, finde ich entbehrlich. Mir ist es eher wichtig, eine individuellere Betrachtung der Goldkosten fürs Lernen zu berücksichtigen als einfach stupide eine immer steigende Goldmenge zur Verfügung zu stellen.

 

Ich würde zu deinen beiden Punkten a; und b; noch die Variante eröffnen: Wie schaffe ich es, dass die Spieler kein Problem haben, ihre EP zu verlernen, ohne dass sie sich gegängelt fühlen und ohne dass sie unsinniges Goldgeschiebe benötigen (hier lege ich ein paar tausend GS hin, nur damit ich sie in der nächsten Stadt der Gruppe wieder abnehme :silly:

 

Als Beispiel: Ich habe eine Figur in einer meiner Gruppen, die das Prinzip Geld nicht kennt, da sie aus einer Kultur stammt, in der ihresgleichen von den anderen Stammesmitgliedern automatisch verköstigt werden, da sie für den Stamm wertvoll sind. Ansonsten gibt es in der Kultur nur Tauschhandel, bzw frei verfügbare Waren für alle. Aufgrund eines magischen Unfalls ist sie mit lauter anderen, ihr unbekannten Personen in einer völlig fremden Welt aufgetaucht. Nur: deshalb kennt sie das Prinzip immer noch nicht, und hat folgerichtig beim Finden eines Schatzes auf das sinnlose Metallzeugs verzichtet (das bei großer Kälte eh nur an der Haut kleben bleibt). Das ist gutes Rollenspiel. Aber fürs Lernen braucht es für sie andere Regeln als vorgesehen. Und dafür möchte ich mir unter anderem auch noch etwas einfallen lassen.

 

Lieben Gruß

Galaphil

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Zu 5: Ja, wobei ich es als schwierig finde, wenn eine Abenteurergruppe unbedingt Städte oder Burgen plündern will, dass es dann keine Reaktion der Umwelt gibt. Und auf einen Wagentross werden sich sicher viele Räuber stürzen wollen, die vielleicht einzeln nicht ausreichen, aber, wie es so schön heißt, viele Hunde sind des Hasen Tod, soll also heißen, wenn die Gruppe nicht mehr zum Schlafen kommt, werden sie irgendwann draufgehen, da sie keine AP mehr regenerieren können. Aber das ist ein anderes Kapitel.
_Gerade_ im Tross ist die Gefahr, überfallen zu werden, geringer. Gerade das ist ja der Sinn hinter Konvoibildung in Kriegszeiten, mit historischen Beispielen wie dem Silver Train und der Schatzflotte vom mittelamerikanischen Festland nach Spanien während der frühen Neuzeit.

 

4 einsame Abenteurer, die ihr Bündel an einem Stock über die Schulter transportieren, sind ein Ziel für eine achtköpfige Räuberbande.

Ein Konvoi aus 4 Abenteurer, fünf Packpferden, 5 Stallburschen und vielleicht auch noch 1-3 Söldnern wirkt auf die gleiche Räuberbande eine Nummer zu groß.

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Ein Konvoi aus 4 Abenteurern, 5 Packpferden und ein paar Stallburschen, die gerade eine Stadt oder eine Burg geplündert haben, wird alle Räuber (und unlauteren andere Raubritter) im Umfeld von ein bis zwei Tagesreisen anlocken, die es gibt. Gerüchte darüber verbreiten sich in Windeseile.

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Ein Konvoi aus 4 Abenteurern, 5 Packpferden und ein paar Stallburschen, die gerade eine Stadt oder eine Burg geplündert haben, wird alle Räuber (und unlauteren andere Raubritter) im Umfeld von ein bis zwei Tagesreisen anlocken, die es gibt. Gerüchte darüber verbreiten sich in Windeseile.

 

Wenn jemand gerade mächtig genug war, eine Stadt auszuplündern, dann halte ich als überlebenswilliger Räuber schön fleißig Abstand.

 

Das entfernt sich jetzt ein kleines bißchen von den Besonderheiten der Geldvergabe unter M5... die ja solche Exzesse gerade etwas reduzieren sollte...

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  • 1 Monat später...
Ja. Meine Gruppe hat zum Teil Grad 40 überschritten. Sie haben zwar keinen Tross dabei (hat keiner Lust sich drum zu kümmern), der Abtransport von einer solchen Menge Gold (selbst wenn man annimmt, dass das alles Einzelne Goldstücke wären) würde ihnen kein Kopfzerbrechen bereiten. Tor schaffen, beschworene Meganten usw.

Das sind natürlich figurenspezifische Lösungen, die vom Fähigkeitenprofil spezieller Figuren abhängen. Ich ging da einfach erst mal vom Wald-und-Wiesen-Grad-27er aus, von dem erst mal nur gesichert ist wie viel Gold er nach offizieller Richtschnur bekommt - und bei der Goldmenge ist eine 5-PS-Karawane vom Dungeon der Woche zum Lehrmeister etwas, was man aus der Portokasse zahlt.

 

So ein Megant ist natürlich auch eine feine Lösung, da spart man sich sogar die 400GS für Packpferde :)

 

Seh ich nicht so. Wenn einer meiner Figuren so eine Goldmenge transportieren müsste und niemand mit so einem Zauber in der Gruppe wäre, würde sie sich jemanden anheuern, der diese Zauber beherrscht.

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Das sind natürlich figurenspezifische Lösungen, die vom Fähigkeitenprofil spezieller Figuren abhängen. Ich ging da einfach erst mal vom Wald-und-Wiesen-Grad-27er aus, von dem erst mal nur gesichert ist wie viel Gold er nach offizieller Richtschnur bekommt - und bei der Goldmenge ist eine 5-PS-Karawane vom Dungeon der Woche zum Lehrmeister etwas, was man aus der Portokasse zahlt.

 

Das seh ich jetzt erst: Da sind zwei Punkte drin, die ich so überhaupt nicht nachvollziehen kann:

 

1; Das Dungeon der Woche

2; offizielle Richtschnur einer Goldvergabe, um diese ausschließlich zum nächsten Lehrmeister zu karren.

 

Ich habe vorige Woche ein Abenteuer geleitet, dass für Anfänger konzipiert ist, mit einer mittel- bis hochgradigen Gruppe. Gold gab es genauso wie vorgesehen, nicht extra mehr (es summierte sich auf 750 GS/Person+ eine Spruchrolle/ein Trank). Die Gruppe hat vielleicht ein paar EP mehr bekommen als im Abenteuer vorgesehen, da sie natürlich überqualifiziert waren. Aber es hat ihnen auch so sehr viel Spaß gemacht und sie waren stolz, eine Katastrophe von einem kleinen albischen Dorf abgehalten zu haben. Dafür erweisen sich die NSCs, denen sie geholfen haben, logischerweise als dankbar, auch wenn es nicht viel ist, was sie für die SCs tun können.

 

Es bedarf also weder einen Dungeon der Woche, noch Unmengen an Gold (nach offzieller Richtschnur hätte ich mindestens das 5-fache an Gold für DIESE Gruppe vergeben müssen), um trotzdem glücklich zu werden und viel Spaß zu haben - und es war auch spannend, weil schief gehen kann immer etwas (und wäre auch diesmal fast passiert, 1er auf Spielerseite und 20er auf Gegnerseite sind einfach zu wahrscheinlich ;))

 

Ach ja, die höchstgradige Figur der Runde (M5 - 21 nach Konvertierung), hätte nach offizieller Richtschnur ca 800 EP und damit ~2500 GS bekommen müssen. Geworden sind es 250 EP und neben einem schönen und teuren Wintermantel bekommt sie maximal 600 GS - auf die sie aber auch verzichtet, weil ihr die nicht wichtig sind.

 

Das zeigt schön, wie unterschiedlich die Einstellungen von Spielgruppen zu diesem Thema sind.

 

Lieben Gruß

Galaphil

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Ja. Meine Gruppe hat zum Teil Grad 40 überschritten. Sie haben zwar keinen Tross dabei (hat keiner Lust sich drum zu kümmern), der Abtransport von einer solchen Menge Gold (selbst wenn man annimmt, dass das alles Einzelne Goldstücke wären) würde ihnen kein Kopfzerbrechen bereiten. Tor schaffen, beschworene Meganten usw.

Das sind natürlich figurenspezifische Lösungen, die vom Fähigkeitenprofil spezieller Figuren abhängen. Ich ging da einfach erst mal vom Wald-und-Wiesen-Grad-27er aus, von dem erst mal nur gesichert ist wie viel Gold er nach offizieller Richtschnur bekommt - und bei der Goldmenge ist eine 5-PS-Karawane vom Dungeon der Woche zum Lehrmeister etwas, was man aus der Portokasse zahlt.

 

So ein Megant ist natürlich auch eine feine Lösung, da spart man sich sogar die 400GS für Packpferde :)

 

Seh ich nicht so. Wenn einer meiner Figuren so eine Goldmenge transportieren müsste und niemand mit so einem Zauber in der Gruppe wäre, würde sie sich jemanden anheuern, der diese Zauber beherrscht.

Dämonenbeschwörer findet man zumindest im Standardsetting Vesternesse nicht sooo einfach.

Ich glaube, die Suche nach dem nächsten Pferdehändler (und Söldnerhaufen für den Geleitschutz) ist einfacher und billiger für eine so triviale Aufgabe wie den Goldabtransport, wenn die Fähigkeit zur Megantenbeschwörung nicht ohnehin schon in der Gruppe vorhanden ist und ohne Gassenwissen o.ä. zu Selbstkosten abgerufen werden kann.

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  • 2 Monate später...
wenn ich das mal zusammenfasse:

 

a) 200-400 GS von den Erschaffern

 

Man fragt sich hier im Forum, ist diese Angabe für alle Grade 1-37 korrekt? Dazu: ein Grad 1 bekomme ca. 100 EP in 10h, ein Grad 37h schon 3000 EP, da wären 300 GS eher wenig...

 

b) 400 GS weil 200 GS schon ein "frustierend langsam" Gefühl erzeugen.

 

c) "so das man bequem hochlernen kann" - Damit ist was gemeint? Die Gold-Mengen, die man auf jeden Fall braucht oder ist das mehr, um noch mit der 10:1 das Lernen bequem billiger zu machen?

 

Was habt ihr für Erfahrungen in Euren Runden gemacht?

 

Im Manual gibt es eine Richtschnur, nämlich 2-400 GS pro Abenteuer (S.7).

 

a) 200-400 GS von den Erschaffern

 

Man fragt sich hier im Forum, ist diese Angabe für alle Grade 1-37 korrekt? Dazu: ein Grad 1 bekomme ca. 100 EP in 10h, ein Grad 37h schon 3000 EP, da wären 300 GS eher wenig...

Die 2-400GS beziehen sich vor allem auf niedergradige Figuren:

Für den Anfang sollte ein Auftraggeber in einem normalen, auf etwa 10 Stunden Spieldauer angelegten Szenario eine Belohnung im Wert von 100 bis 200 GS pro Kopf bieten - je nach Gefahr für die Abenteurer. Noch einmal denselben Betrag sollten sie durch Schätze bekommen, die sie während des Geschehens plündern können.

 

Wenn man davon ausgeht, dass das Geld linear mit den erhaltenen EP mitwachsen sollte, dann wäre für ein Grad-37-Abenteuer mit 3.000EP eine angemessene Belohnung im Bereich von 6-12.000GS pro Nase.

 

Inzwischen ist das Manual ja aktualisiert worden und legt jetzt fest, dass es als Belohnung

wenigstens das 2-4-fache der EP in Goldstücken
geben soll. Das halte ich für eine gute Entscheidug und Festlegung, zumal damit ein entspanntes Steigern unter M5 möglich sein sollte.

 

Die Frage die sich jetzt stellt ist nur, wann sich dies bei den SL durchsetzen wird. Auf Cons habe ich bis jetzt gerade bei hochgradigen Gruppen noch nicht erlebt, dass regelmäßig solche Summen als Belohnung herausgegeben wurden, was man durchaus als Indiz für eine entsprechende Praxis in den Heimrunden werten kann.

 

Ich hoffe mit diesem Posting auf diesen Belohnungs-Vorschlag von Seiten der Regelmacher aufmerksam zu machen.

 

Mfg Yon

Bearbeitet von Yon Attan
  • Like 2
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Hallo Yon

 

Ich kann mir das nicht vorstellen, das SL das flaechendeckend umsetzen, vor allem da bei den bisher veroeffentlichten offiziellen Abenteuern fuer hochgradige Gruppen bei weitem nicht soviel Goldbelohnung vorgesehen ist.

 

Aber es wird sicher einzelne Gruppen geben, wo Geldsorgen praktisch abgeschafft sind.

 

LG Galaphil

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Ich habe in meiner Gruppe versucht, das auszuhebeln, indem ich allen Spielfiguren eine "Conection" gegeben habe, über die sie beim neu lernen keinen Lehrmeister bezahlen müssen und ausserdem die Hausregel eingeführt, dass bestehende Fertigkeiten auch nur mit EP gesteigert werden können.

 

Das liegt aber vor allem daran, weil "mein Wirtschaftsystem", über das ich mir durchaus Gedanken mache, sonst nicht mehr funktioniert. Meiner Ansicht nach soll die Gruppe ihr Gold für Ausrüstung, Anschaffungen und andere Dinge ausgeben. Das funktioniert nur, wenn aus der Gruppe keiner mit ihren Figuren in anderen Gruppen spielt. Auf der anderen Seite: Wenn man auf ein funktionierenden Wirtschaftssystem keinen Wert legt, dann kann/soll man auch beliebig viel Gold rausrücken. Böse Zungen behaupten der Erdkern in Midgard, ist nicht aus Eisen, sondern aus Gold.

 

Grüße Merl

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[..] vor allem da bei den bisher veroeffentlichten offiziellen Abenteuern fuer hochgradige Gruppen bei weitem nicht soviel Goldbelohnung vorgesehen ist.

 

Das ist mir auch aufgefallen, wusste aber nicht, ob ich vielleicht einfach zu viele EP für die Abenteuer vergebe (wir spielen mit recht intensivem Rollenspiel, sodass auch von der Seitenanzahl her kurze Abenteuer mehrere Spielabende dauern, da kommen schon über die stündlichen EP einige zusammen). Besonders irritiert hat mich in dem Zusammenhang, dass bei der Anleitung zum Spielen von M4 Abenteuern unter M5 explizit steht, dass es bei niedriggradigen Abenteuern nötig sein kann, die Belohnung zu kürzen um diese an M5 anzupassen :notify:

 

Mfg Yon

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In M3 gab es kein Selbststudium und keine PP, und es galt noch das Pflichtdrittel mit Gold zu bezahlen :henni: Alles unter 333GS pro 100EP-Abend wäre da blanke Verhohnepiepelung der Spieler gewesen - und für jeden mit hohem sonstigen Geldumsatz (Zaubermaterialien) selbst das.

 

Wahrscheinlich ist es hier die Gnade der übersprungenen Edition, die es mich als völlig problemlos sehen lässt auch einem Startcharakter mal einen Sack mit mehreren hundert Goldstücken als Belohnung in den Schoß fallen zu lassen und einem Hochgräder vier Esel mit Gold und Silber beladen als Standardbeute zu gönnen ;)

Bis nach der nächsten Verbesserungsphase ist es eh alles verprasst, da muss man als SpL gar nicht künstlich nachhelfen um Charaktere arm und hungrig nach dem nächsten Auftrag der Woche zu halten...

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  • 11 Monate später...

 

 


Sehe ich auch so. Mit meinen Figuren schlucke ich die Pille auch, zumal nun jeder jede Fähigkeit (nach)lernen kann, wenn es gewünscht wird - ein Riesenvorteil gegenüber M4. Allerdings würde ich niemanden zwingen, eine typische Fähigkeit zu erlernen, wenn es eine punktgleiche Ausweichmöglichkeit gibt. Lieber ein bisschen Geschiebe als einen traurigen Spieler :-) Ein bisschen kommt es mMn auch auf die Spielweise einer Gruppe an - wer bis Grad 20 pro Abenteuer 100 EP und 50 Gold erhält, wird unzufriedener mit der Originalregelung sein als jemand, der sich darauf freuen kann, die gewünschte Fähigkeit spätenstens nach zwei, drei Abenteuern nachlernen zu können, ohne auf andere Steigerungen verzichten zu müssen.

 

Wie kommst du auf die 50 Gold... Wo steht sowas im M5 Regelwerk? Ein Grad 20 bekommt übrigens in10h Rollenspiel schon 600 EP...

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Sehe ich auch so. Mit meinen Figuren schlucke ich die Pille auch, zumal nun jeder jede Fähigkeit (nach)lernen kann, wenn es gewünscht wird - ein Riesenvorteil gegenüber M4. Allerdings würde ich niemanden zwingen, eine typische Fähigkeit zu erlernen, wenn es eine punktgleiche Ausweichmöglichkeit gibt. Lieber ein bisschen Geschiebe als einen traurigen Spieler :-) Ein bisschen kommt es mMn auch auf die Spielweise einer Gruppe an - wer bis Grad 20 pro Abenteuer 100 EP und 50 Gold erhält, wird unzufriedener mit der Originalregelung sein als jemand, der sich darauf freuen kann, die gewünschte Fähigkeit spätenstens nach zwei, drei Abenteuern nachlernen zu können, ohne auf andere Steigerungen verzichten zu müssen.

 

Wie kommst du auf die 50 Gold... Wo steht sowas im M5 Regelwerk? Ein Grad 20 bekommt übrigens in10h Rollenspiel schon 600 EP...

 

 

Donnawetta benutze hier das Stilmittel der Übertreibung um klar zu machen, dass in einer Spielgruppe mit eher knausrigem SL eine getauschte typische Startfertigkeit andere Auswirkungen hat als in einer Gruppe mit freigiebigerem SL in der dann die unpassende Startfertigkeit recht zeitnah durch die gewünschte Fertigkeit nachgelernt werden kann.

 

Die von Dir genannten Randbedingungen sind sicherlich richtig, aber prinzipiell gibt es doch bei der EP/Gold Ausschüttung von Gruppe zu Gruppe große Unterschiede, so dass ich den Sinn der Aussage nachvollziehen kann.

Bearbeitet von Neq
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Wie biste denn hierher gerutscht, Panther? :flug:

Ich hab einfach niedrige Zahlenwerte genannt. Da sich in meinen Gruppen eh niemand an die offizielle Punktevergabe-Regelung gehalten hat oder hält, kenne ich keine exakten Zahlen, die von den M5-Regeln empfohlen werden. Ich bin mir aber sicher, dass diese Empfehlungen Auslegungssache sind. So erinnere ich mich z.B. an Punkte für die Erreichung eines Etappenziels oder Punkte für reine Spielzeit. Beides hängt stark von der Interpretation des SL oder der Gruppe ab. In der einen bringt das Etappenziel 40 EP, in der anderen 400. Ich hab schon 10 Stunden gespielt, ohne dass das irgendeine Erfahrung wert gewesen wäre (was nicht bedeutet, dass es keinen Spaß gemacht hätte!) - oder drei, in denen es vor Erfahrungen nur so krachte. Oder 6 Stunden, in denen viel erzählt und gewitzelt wurde und wenig Zeit auf tatsächliches Spielen entfiel. So habe ich auf Cons oder in nicht-Heimgruppen schon alle möglichen Belohnungsniveaus kennengelernt - in M4 von "zu wenig Gold zum Lernen" bis hin zu "400.000 GS sind ja wohl kein Thema für einen High-End-Charakter" oder "ich spiele mein 5. Abenteuer und bin jetzt Grad 15" (M5). Daher glaube ich, dass das Nachlernen einer Fähigkeit  für die einen peanuts, für andere ein steiniger Weg sind. Das war alles, was ich damit sagen wollte :)

 

EDIT: Oops, der Neq war schneller :laugh:

Bearbeitet von donnawetta
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alles klar donnawetta, die "offizielle" M5 Regel ist übrigens in Beitrag 48

M5: Im Mittel gibt es pro EP 2-4 GS für dei Abenteurer.

Bei 100 EP aus deinem Beispiel wäre also 300 GS "normal". 50 GS ist dann extremst knauserig, man muss allerdings die goldwerten Vorteile bedenken, die durch "umsonst hochlernen bei Lehrmeistern" entsthen.

 

PS: evtl. Offtopic: Mir fällt auf, das kaum einer M5 nach den Originial-Regeln spielt. Trotzdem hört man dann danach M5 ist schlecht oder toll. Wenn man dabei nicht seine M5-Hausregeln mit erwähnt, sind solche Bemerkungen mMn nciht nur wertlos sondern auch irreführend. Hier wäre es dann: M5 ist toll, weil viel weniger Gold gebracuht wird oder M5 ist Mist, weill ich nur 50 GS bekomme.
 

Bearbeitet von Panther
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PS: evtl. Offtopic: Mir fällt auf, das kaum einer M5 nach den Originial-Regeln spielt. Trotzdem hört man dann danach M5 ist schlecht oder toll. Wenn man dabei nicht seine M5-Hausregeln mit erwähnt, sind solche Bemerkungen mMn nciht nur wertlos sondern auch irreführend. Hier wäre es dann: M5 ist toll, weil viel weniger Gold gebracuht wird oder M5 ist Mist, weill ich nur 50 GS bekomme.

 

 

Hej Panther, ich kenne wahrscheinlich auch niemanden, der nach Original-Regeln spielt. In 99% der Fälle handelt es sich bei den Abweichungen aber nicht um kriegsentscheidende Änderungen, so dass das jeweilige Regelwerk immer noch richtungsweisend ist. Daher kann der Einzelne schon sagen, dass ihm bestimmte Punkte an M4 und M5 gefallen oder missfallen haben - und einen Favoriten bestimmen. Gerade die EP-Vergabe ist ein typisches Besipiel für eine sowohl in M4 als auch in M5 oft ignorierte Regel. Während viele die Punkte- und Goldvergabe hielten und halten, wie es der Gruppe sinnvoll erscheint, hab ich zu M4-Zeiten beispielsweise keine Diskussionen darüber gehört, ob Ermittler nicht eigentlich zaubern könnten müssten. In M5 gehört's ganz selbstverständlich dazu. In M4 wurde mehr oder weniger klaglos akzeptiert, dass diverse Priesterarten eigene Lernschemata hatten, jetzt gibt's nur noch zwei. Durch diese (ich nenne sie mal kriegsentscheidenden und) auch 1:1 in der Praxis umgestetzten Änderungen werden  andere Möglichkeiten und ggf. sogar eine andere Gestaltung der Welt oder ein anderen Spielgefühl ermöglicht, das man lieber mögen kann oder eben auch nicht.

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Hi Panther

 

Ich möchte darauf hinweisen, dass das eine Richtschnur und keine Regel ist. Insbesondere gilt diese Richtschnur für die pauschale Vergabe und unerfahrene SL. Ich wehre mich als erfahrener SL mit einer klaren Weltvorstellung dagegen, immer wieder von einer M5-Regel zu lesen, die es so nicht gibt. Meine Vorstellung ist, dass die Figuren so viele EP bekommen sollen, wie ihre Spieler erspielt haben, und so viel Gold, wie es ausverhandelt, bzw gefunden wurde.

 

Im Detail stört mich auch, dass auch Grad 20 Figuren ein Anfängerabenteuer spielen und lösen können, ohne dass ich sie aufgrund einer überbewertet Randbemerkung dafür mit Gold und EP überhäufen sollte. Gerade der Verweis auf die individuelle EP - Vergabe weicht doch schon von der pauschalisierten Mittelung ab, da dort ein Orktreffer auch nur 4 oder 5 EP bringt, auch wenn ein Grad 20 Char draufhaut. Die Vergabe und Belohnung sollte sich also mMn eher an der Schwierigkeit des Abenteuers richten und nicht an den Grad der Abenteurer. Aber du oder jemand anderer kann natürlich gerne mehr vergeben. Nur sind wir dann exakt bei dem Punkt, den donnawetta angesprochen hat: in manchen Runden gibt es weniger, in anderen viel mehr an Erfahrung und Belohnung. Im Mittel kommt man dann vielleicht wieder auf die angegebenen Werte.

 

PS: um zu zeigen, daß Mittelwerte nichts mit der jeweiligen Realität zu tun haben: im langjährigen (100 Jahre) Mittel hat es am 3.7. 21 Grad Celsius. Das ist doch beruhigend oder? Da schwitzt es sich doch gleich viel entspannter. :)

 

LG Galaphil

Bearbeitet von Galaphil
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PS: evtl. Offtopic: Mir fällt auf, das kaum einer M5 nach den Originial-Regeln spielt. Trotzdem hört man dann danach M5 ist schlecht oder toll. Wenn man dabei nicht seine M5-Hausregeln mit erwähnt, sind solche Bemerkungen mMn nciht nur wertlos sondern auch irreführend. Hier wäre es dann: M5 ist toll, weil viel weniger Gold gebracuht wird oder M5 ist Mist, weill ich nur 50 GS bekomme.

 

 

Hej Panther, ich kenne wahrscheinlich auch niemanden, der nach Original-Regeln spielt. In 99% der Fälle handelt es sich bei den Abweichungen aber nicht um kriegsentscheidende Änderungen, so dass das jeweilige Regelwerk immer noch richtungsweisend ist. Daher kann der Einzelne schon sagen, dass ihm bestimmte Punkte an M4 und M5 gefallen oder missfallen haben - und einen Favoriten bestimmen. Gerade die EP-Vergabe ist ein typisches Besipiel für eine sowohl in M4 als auch in M5 oft ignorierte Regel. Während viele die Punkte- und Goldvergabe hielten und halten, wie es der Gruppe sinnvoll erscheint, hab ich zu M4-Zeiten beispielsweise keine Diskussionen darüber gehört, ob Ermittler nicht eigentlich zaubern könnten müssten. In M5 gehört's ganz selbstverständlich dazu. In M4 wurde mehr oder weniger klaglos akzeptiert, dass diverse Priesterarten eigene Lernschemata hatten, jetzt gibt's nur noch zwei. Durch diese (ich nenne sie mal kriegsentscheidenden und) auch 1:1 in der Praxis umgestetzten Änderungen werden  andere Möglichkeiten und ggf. sogar eine andere Gestaltung der Welt oder ein anderen Spielgefühl ermöglicht, das man lieber mögen kann oder eben auch nicht.

 

Wenn man aber so eklatant an der EP-Vergabe rumfummelt, dann ist das keine "geringfügige Änderung" mehr, daraus entsteht mMn ein völlig anderes Midgard, das der eine mag, der andere nicht.

 

Man könnte sagen, toll, da ist M5 so flexibel, eine kleine Änderung und schon eine grosse Wirkung. Das hätte man aber mit M4 auch machen können. 

 

Wenn ich also lese, dass 99% der Leute kein Original-Midgard5 spielen und SEHR VIELE an der EP Vergabe in den Hausregeln ändern, dann würde ich folgern: Die Orig-Regel gefällt nicht, eine Schwäche von M5. NUn sagst du, die EP-Vergabe laut Orig-M4 wurde de fakto auch schon ignoriert, da sage ich doch, schade, das wäre eine Punkt gewersen, die neue M5 Regel erst Recht so zu gestalten, dass sie ENDLICH akzeptiert wird.

 

@galaphil: Wenn Regeln nun Richtlinien sind, dann würde ein flexibels Spielen von Schach nicht gelingen. Wenn ich Geld für Regelwerke ausgebe, wo 99% sagen, die kannst erstmal knicken und du solltest hier und da errstmal flexibel was ändern, um es spielbar zu machen, dann ist es was komisch, oder nicht?

 

Wenn eine Grad 20 Gruppe ein Grad 1 Adv spielt, dann ist es klar, dass sie hier wenig Punkte und Gold bekommt. Dafür ist es "im Mittel". Wenn es öfter stattfindet, sollte mMn der Spielleiter mal die Anforderungen hochschrauben. Es ist ja nicht spielen nach Orig-Midgard regeln, Grad 20 Gruppen Grad 1 Abenteuer zu präsentieren. Wenn die Die Gruppe aber auf so was geeinigt hat in einer Hausregel und dabei Spass hat, dann soll sie.

 

Aber das nehme ich hier mit: Mit M5 gibt es durch weniger Abenteuertypen & Fertiglkeiten und ein Erschweren des Neulernens von Fertigkeiten einen Rückgang von Figurenindividualisierung gegenüber M4. Das wurde bei uns in M5-Testspielen auch schon herausgefunden.

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Hallo Panther

 

Ich glaube, du hast das Regelwerk nicht genau gelesen, zumindest verdichtet sich bei mir dieser Eindruck nach deinem Kommentar.

 

Erstens: es gibt für die Menge an EP bei der pauschalen EP - Vergabe keine Regel, sondern nur eine Richtschnur für diejenigen, die sich an eine Vorgabe halten wollen. Sehr wohl gibt es aber eine Regel, welche Kriterien hierbei zu Rate gezogen werden sollen. Der zentrale Satz dabei ist aber, dass die Punkte für Meilensteine alleine dem SL überlassen werden. Der Kodex lässt sich auch nicht über die Goldvergabe aus, dieser Punkt wird als weitere Richtschnur im Manual aufgenommen. Aber auch hier soll es den SL nicht beschränken, sondern ihm oder ihr eine Hilfestellung geben.

 

Für die individuelle EP-Vergabe gibt es nun fixe Regeln, da diese aber individuell sind, kann es keine Richtlinie geben, wieviel EP und wieviel Gold am Ende rausschauen soll.

 

Daher: das Regelwerk regelt, wie es zu den Punkten kommt, nicht aber, wieviele Punkte man zu vergeben hat und auch nicht, wieviel Gold.

 

Deshalb spielen hier SL nicht nach Hausregeln, sondern nach offiziellen Midgardregeln, und anscheinend nur wenige Diskutanten (was nicht gleichbedeutend ist mit wenigen Sls!), halten sich an die Empfehlungen zur Menge der EP/GS pro Grad und Spielzeit. Das wird aber von dir immer wieder durcheinander gewürfelt, ist aber so wie du es behauptest nicht richtig.

Um bei deinem Vergleich mit Schach zu bleiben: nur weil ein offizieller Schachbuchautor eine bevorzugte Eröffnung hat, bedeutet das nicht, das jeder, der eine andere Eröffnung wählt, nicht offiziell Schach spielt.

 

Deinen Schluss, dass es eine offizielle Midgardregel gibt, die festlegt, welches Abenteuer eine Grad 20 Gruppe spielen soll, kann ich im Kodex auch nirgendwo herauslesen. Kannst du mir da bitte mal die Stelle verraten?

Abgesehen davon kenne ich kein einziges offizielles Midgardabenteuer für Grad 20 Charaktere, aber auch da wäre ich erfreut, wenn du mir weiterhelfen kannst.

 

Wenn man sich einigen kann, was Figurenindividualisierung für den jeweiligen Spieler oder Spielerin bedeutet, dann könnte man dieses Thema in einem anderen Strang durchaus diskutieren. So pauschal hingeworfen, wird man aber sicher keine Basis für eine Diskussion finden, da sich alleine aufgrund von Schwerpunkten und Spezialisierungen innerhalb ein und derselben Charklasse unterschiedliche, also individualisierte Charaktere ergeben.

 

Lieben Gruß

Galaphil o

Bearbeitet von Galaphil
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Moin Panther, wurdest du heute gegen den Strich gekrault? :-) Warum so knurrig? Was ist an Gold und Punkten denn nicht "geringfügig"? Punkte könnten theoretisch nur aus den EP der gesammelten, gelungenen EWs generiert werden, dann wäre Willkür mMn ausgeschlossen. Aber dafür brächte es andere Probleme mit sich: Kleine Charaktere würden mitunter nur mit einer Handvoll Punkte aus dem Abenteuer gehen, außerdem wären die Punkte, je nach Spielstil und Abenteuer, ungerecht verteilt - was streng genommen auch schon wieder willkürlich ist - weil manche Fähigkeiten vielleicht einfach nicht gefragt sind. Das hätte zur Folge, dass einigen Spielern die Lust vergehen würde oder alle ihre SC "punkteorientert" aufstellen würden. Oder, Möglichkeit 3, es gäbe ein "Mächtigkeitsgefälle" in der Gruppe, dass es dem SL erschwert, alle SC am Leben zu halten, ohne seine Welt einer gewissen Unlogik auszusetzen. Das alles kann mMn nicht der Plan sein.

 

Die regelgerechte Vergabe von Gold ist ein ähnliches Thema. Sie kann schon durch (offizielle) Abenteuer hart sabotiert werden, in denen zuweilen Gegenstände oder Besitztümer im Wert mehrerer 1000 Goldstücke "fallen". Eine Limitation dieser Goldmittel ist jedoch möglich, indem der SL dafür sorgt, dass bestimmte Dinge nicht in die Hände der SC geraten. Aber im Grunde ist das auch schon wieder eine Hausregel. Ich bin mir sicher, dass du 10 Meinungen zur Gold- und EP-Vergabe bekommst, wenn du 10 Leute fragst. Ein Regelwerk für ein Rollenspiel kann in meinen Augen immer nur subektiv bewertet werden. Daher ist es auch unmöglich, eine offizielle Regelung zu finden, die allen passt. Es läuft immer wieder darauf hinaus, dass sich eine Gruppe intern einigen muss. Ich kenne kein einziges Rollenspielsysem (meine Erfahrungen beziehen sich auf DSA, Shatterzone, Shadowrun, GURPS, ein wenig Runequest und Cthulhu), in denen Geld/materielle Vorteile und Punkte ohne ein gewisses Maß an Willkür vergeben werden.

 

Ich sehe nicht, wie sich dadurch ein völlig anderes Midgard ergeben sollte. Klar, wenn eine Gruppe im Geld erstickt, wird sie anders handeln (können) als eine "arme" Gruppe, aber letzendlich gibt (und gab es schon immer) eine Art "midgardianischen common sense", der beispielsweise dadurch deutlich wird, dass SC, die 300.000 Gold auf dem Konto haben und eine große Auswahl (offizieller) magischer Highend-Artefakte ("Ehrlich erspielt!") mit sich herumschlören, auf Cons meist in der Tasche bleiben müssen. Ausreißer kommen sicher auch in jedem anderen Rollenspielsystem vor und ich sehe keinen Weg und keine Regel, die das verhindern könnte. Ganz klar: Ich hätte mir auch ein anderes Lernsystem für Midgard 5 gewünscht, aber wenn ich es ein bisschen adaptiere, passt es sehr gut für mich. Wie auch in M4 :-)

Bearbeitet von donnawetta
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nix gegen den Strich... :-)

 

@Galaphil: Ist eine Richtlinie im Regelwerk eine Regel? mMn ja. 

 

Wenn hier unterschiedliche Meinungen herrschen, wird auch ein Regelwerk völlig unterschiedlich bewertet. Wenn der eine sagt, die Regeln sind doof, dann versteht der andere das gar nicht...   Galaphil und ich sind wohl unterschiedlicher Meinungen, das haben wir herrausbekommen, daher interpretiiert Galaphil meine Beiträge wohl nicht so, wie ich gedacht hätte. Für mich gibt es Regeln in M5, die sagen wieviel EP und GS vergeben werden sollen,

 

Wenn ich Schach spiele und sage, mir macht Schach nur Spass, wenn Bauern 2 laufen dürfen, und 99% aller Schachspieler melden das, dann sollte die nächste Schach-Regel-Version vielleicht....

 

Wird also über Midgard an sich gewertet, dann ist das immer ein anderes Midgard, man kann das gar nicht so genau fassen. Ein Diskussion ist dann vielleicht so sinnvoll wie "Sind Blonde schöner als Brünette?"

 

In M5 gibt es wohl wirklich keinen Hinweis darauf, dass der SL die Spieler nicht unterfordern soll... In M4 wird nur angedautet, dass der SL eine spannende Geschite präsentieren soll, aber in dem Sinne hat Galaphil Recht, es gibt keine Regel in M4, die sagt, leite so, das die Spieler gefordert werden! Wenn sie also Mit Hochgradigen Figruen niedriggradige Abenteuer spielen und daran Spass haben, dann ist das OK. Die Punkte wären dann bei pauschaler Vergabe völlig zu hoch, aber was sollts. Für mich war das - in der Tat hat Galaphil mich drauf gebracht - eine UNGESCHRIEBENE REGEL: Als SL hat du deine Spieler bis an ihre Vermögensgrenze zu fordern, quasi als garant für die spannende Geschichte.

 

Gibt es nicht deswegen auch Gradangaben für Abenteuer?

 

Wenn nicht, kann es doch nur langweilig sein, aber wer eben gerne 10h Kneipengesänge spielt ohne ein EW Wurf (Ausser Trinken und Singen vielliecht), dann ist das eben für einige auch spannend.

 

OK, ich habe was dazugelernt.

Bearbeitet von Panther
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