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Essen am Spieltisch als atmosphärische Komponente


Empfohlene Beiträge

Hallo!

 

Seit einiger Zeit arbeite ich in meiner Gruppe gezielt mit dem Essen am Spieltisch als atmosphärischer Komponente. Dabei versuche ich gezielt, in bestimmten Situationen durch passende kulinarische Besonderheiten das gemeinsame Spiel zu bereichern und dadurch zu intensivieren. So haben wir bereits die Schokolade "Cheatl" oder Molcajete aus dem Nahuatlan-Quellenbuch (S. 106) für ein Abenteuer in dem fernen Land zubereitet, albisches Pockenbrot (Milchbrötchen mit "eitriger" Puddingfüllung) kredenzt oder selbst gemischten indischen Tee für die Untermalung der rawindischen Kultur aufgesetzt. Dabei versuche ich nicht nur, das Essen einfach als beiläufige Verköstigung für die Spieler auf den Tisch zu stellen, sondern aktiv in das Spiel einzubinden, indem die Abenteurer an einem Essen teilnehmen, bei dem ihnen genau die entsprechenden Köstlichkeiten angeboten werden. Meine bisherigen Erfahrungen mit solchen kleinen Spielereien waren durchweg positiv und die Spieler hatten regelmäßig ihre Freude daran.

 

Habt Ihr auch schon einmal das Essen am Spieltisch aktiv als atmosphärische Komponente in Eure Rollenspielsitzungen integriert? Was für kulinarische Besonderheiten sind dabei in welchen Situationen auf den Tisch gekommen?

 

Mit freundlichen Grüßen, Fimolas!

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Hallo!

 

Da fällt mir noch eine weitere Speise ein, die eine Spielerin meiner Gruppe einfach mal so zur Rollenspielsitzung gemacht hat: Honigkuchenpferde

 

Das süße Backwerk war Teil einer Kampagne in der moravischen Stadt Slamohrad, wo der Bäckermeister Schwins lebt, der für seine leckeren Honigkuchenpferde bekannt ist.

 

Mit freundlichen Grüßen, Fimolas!

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  • 7 Monate später...

Hallo!

 

Weil meine Gruppe gerade in Mokattam unterwegs ist, wurde sie heute entsprechend mit einer besonderen Form von Kaffee (Mokka mit Orangenabrieb, Sahne und einem Schuss Alkohol) überrascht.

 

Noch größer wurden die Augen jedoch, als ich für Quat echten Kautabak auf den Tisch stellte. Niemand von uns hatte bisher Erfahrungen damit gemacht, doch alle bis auf einen griffen zu und probierten (auch die Nichtraucher). Zwar hielt sich das Geschmackserlebnis bei uns in Grenzen, doch die Spieler waren hoch erfreut über diese besondere Form der atmosphärischen Unterstützung.

 

Mit freundlichen Grüßen, Fimolas!

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  • 1 Monat später...

Spielen in Waeland oder Fuardain: Stinkefisch oder Gammelhai stelle ich mir amüsant vor.

Im Ikengabecken, Nahuatlan, KanThaiPan: Dicke, rohe Maden (5-10 cm)

 

Ernsthaft: Wenn man längere zeit am Stück spielt, ist das wirklich nett. Wir haben mal, als wir "Sturm über Mokattam" spielten, orientalische Dips mit Fladenbrot serviert, aber wenn man unter der Woche 2,5 bis 3 Stunden spielt, kann man das nicht wirklich häufig anbieten.

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  • 2 Jahre später...

Freitags gibt's bei uns immer Spaghetti Bolognese, egal, an welchem Ort wir im RL und ingame spielen. Das mögen auch die junge Leute und alle Köche haben's drauf. Dienstags muss ich darauf achten, keine Nudeln, keine Zwiebeln, keine Bohnen und keinen Fisch (und sicher noch ein paar andere Sachen nicht) zu verarbeiten - da werde ich nicht auch noch atmosphärisch :suspect: . In den übrigen Gruppen kochen ein anderer Gastgeber oder ich zuweilen "Themefood"; das ist nett, aber ich persönlich brauche weder landestypisches Essen noch landestypische Musik, um in eine fremde Welt abzutauchen, wenn der SL es drauf hat. Da schmeckt auch ein Käsebrot wie aranischer Juwelenreis :-)

Bearbeitet von donnawetta
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