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Anwerben von Söldnern


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Hallo zusammen!

Ich will mal dieses Thema wieder aufrollen und etwas erweitern, da einer meiner Spieler (bzw. der Charakter) derzeit als Ziel hat, sowas wie eine "ehrliche" Söldnergilde in Alba zu eröffnen. Da er gerade das Abenteuer "Der wilde König" erfolgreich absolviert hat und dadurch gewissermaßen persönlicher Freund des Königs, Held des Landes (übertrieben ausgedrückt) und mit einer größeren Geldsumme als erste Belohnung ausgestattet ist, glaubt er, damit gute Chancen für einen entsprechenden Start zu haben. Dabei überschätzt er zumindest seine Geldmittel, sofern man mal einen Blick in die Hausbaukosten aus Barbarenwut und Ritterehre wirft, aber das ist ein anderes Thema.

Meine Fragen lauten vielmehr:

1) Gibt es in Alba so etwas wie Söldnergilden? Die tauchen in Charakterhintergründen immer wieder auf ("in Söldnergilde hineingeboren" etc.), aber ist das auch "offiziell"...?

2) Was ist mit einer Art "Lizenz" - wer könnte eurer Meinung nach das Recht zum Eröffnen einer Gilde vergeben? Bei mir wäre es der König selbst, das dürfte reichen... ;) aber später in anderen Städten?

3) Wie würdet ihr die Führung/Organisation einer Söldnergilde angehen? Welche Voraussetzungen müssen erfüllt sein usw?

lg

 

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Zum Gruße!

Ungeachtet der Frage nach dem Hintergrund sind für das Führen einer Gilde meiner Meinung nach einige Fertigkeiten nötig:

1) Die Gildenleitung muss in Buchführung, Haushaltsplanung und Rechtslehre gut bewandert sein

2) Die Gildenleitung muss gute Verhandlungspartner stellen und sollte über ein funktionierendes Soziales Netz verfügen um über alle für die Gilde relevanten Tatsachen informiert zu sein.

3) Die Gilde muss über genügend Geldmittel verfügen um ein odermehrere sichere Häuser und Ausbildungsstädten unterhalten zu können, sie muss Gildenmitglieder mit Ausrüstung und Reparaturmöglichkeiten versorgen können und für Zeiten ohne Beschäftigung den Gildenmitgliedern einen Lebensunterhaltstellen können.

 

Wenn ich es mir recht überlege wäre der Aufbau einer solchen Gilde durchaus geeignet den Hintergrund für eine ganze Kampagne zu stellen.

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Interessanter Gedanke, diese Söldnergilde. Würde in dem von Dir beschriebenen Szenario für den König nicht näher liegen den Helden mit einem Lehen auszustatten? Da kann der Held dann ja ruhig Söldner anwerben und unterhalten, solange er im Zweifel dem König treu ergeben ist und seinem Lehnsherrn zum Banner eilt, sollte der danach rufen. 

Welches Interesse sollte ein König daran haben, dass jemand außer seinen Vasallen Truppen ausbildet und gegen Entgelt zur Verfügung stellt?

Spontan betrachtet sehe ich  Söldnerhauptmänner und ihre Männer eher als geduldet aber weniger als sanktioniert an.

In einer freien Stadt könnte ich mir das eher vorstellen, solange die Gilde dabei hilft die Stadt zu verteidigen. Vielleicht könnte man das so lösen? Der König sanktioniert die Gilde in einer ohnehin problematischen Grenzstadt unter oben genannter Bedingung. Vielleicht sogar eine in der er aus politischen Gründen eine direkte Stationierung ungünstig wäre. Haelgarde könnte ich mir in Alba in dem Kontext vorstellen. 

Bearbeitet von Kameril
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Danke für die Antwort! Aber gibt es denn nun "offiziell" Söldnergilden?

Ansonsten: Da ich ja demnächst einen großen Sturm der Orcs auf eine größere Stadt im Norden Albas plane (und mir da Thame vorschwebte): Geht das auch in Thame...? Kenne mich mit den politischen Zusammenhängen des offiziellen Alba leider nicht aus... Könnte der König da einfach den ... ja was denn... Herschenden Laird anweisen, dem Charakter Baugrund zur Verfügung zu stellen und ihm den Bau einer Söldnergilde zu erlauben? In Thame hätte dann der Charakter später wegen der Orcs (s.os) noch mehr persönliche Motivation für das Abenteuer.

Ansonsten: Das mit dem Lehen finde ich zu viel des Guten - denn dann müsste der Rest der Gruppe ähnliche Blohnungen bekommen. Daher der Gedanke an ein zugewiesenes "Pachtgrundstück" ohne weitere Sonderrechte etc...

lg

 

Bearbeitet von Ewigan
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vor 7 Minuten schrieb Ewigan:

Aber gibt es denn nun "offiziell" Söldnergilden?

Ich hab gerade keine Midgardpublikation auf dem Schirm in der Söldnergilden auftauchen - aber das mag daran liegen das ich nicht alles habe. (ausser dem Roman "Die Falkenfrauen" wo ein "Söldnerhaufen" beschrieben wird)

Irgendwie "passt" bei mir der zusammenhang zwischen "Söldner" und "Gilde" nicht wirklich. Insbesondere deswegen weil ich Gilde mit einem Gildenhaus also einem festen Ort verstehe - und Söldner eher als durch die Lande streifenden Truppen welche ihre Dienste anbieten. Und eben sich auch wirklich darum kümmern müssen den nächsten Auftrag an Land zu ziehen.

Wenn ich mich jezt in die Lage eines Stadtfürsten/Verwalters versetze dann frage ich mich auch ob ich eine Gruppe solcher Leute (dann wohlmöglich noch Ausländer :panic: ) in Signifikanter Anzahl innerhalb meiner Stadt wirklich haben will die mehr oder weniger unabhänig von mir sind. Aber ok - da hattest du ja schon mit "Freund des Königs" für Leumund gesorgt.

Neben "Lehen" gibt es auch so etwas wie "Erbpacht" auf 99 Jahre (oder weniger). Das wurde früher auch gerne "rausgegeben" - und gerade Ortschaften in denen ansonsten nichts los ist kann man gerne mal belehen. Orte die gerade soviel Ertrag haben damit sie 0 auf 0 rauskommen. Da kann ein Laird auch mal sagen "ja da - nimm".

Und ja - ich denke das geht nur mit "Brief und Siegel" (Lizenz) - aber so wie ich Alba kenne kann der König einem Laird da nichts derartiges anweisen "befehlen", höchstens anfragen oder nachdrücklich bitten. Insofern denke ich man braucht auch die Zustimmung eines Lairds. (Aber das mag ja in Deinem Alba anderst sein).

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vor 2 Minuten schrieb Ewigan:

Danke euch beiden!

@Widukind

Kannst du das vielleicht kurz zusammenfassen...? Den Roman habe ich leider ncith und bis morgen werde ich den auch ncith bekommen...

lg

Naja, im Grunde ging es um einen charismatischen Anführer, die hatten kein festes Gebäude, sondern sich immer mehr oder weniger irgendwo eingemietet und haben dann Aufträge angenommen, einzelne Sölldner als Eskorten für Transporte abgestellt usw.

Hörte sich nicht so an, als bräuchte man da ein riesiges Startkapital.

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In Alba gibt es Söldnergilden. Im Quellenbuch "Corrinis - Stadt der Abenteuer" wird ihre Funktion ganz kurz beschrieben (im Gebäude K29). Unter anderem dient sie als Vermittlungsstelle und Unterkunft. Dafür müssen die Söldner Gebühren abführen. In Notfällen dient die Gilde auch als Hilfstruppe der Stadtwachen.

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vor 1 Stunde schrieb Ewigan:

Danke für die Antwort! Aber gibt es denn nun "offiziell" Söldnergilden?

Ansonsten: Da ich ja demnächst einen großen Sturm der Orcs auf eine größere Stadt im Norden Albas plane (und mir da Thame vorschwebte): Geht das auch in Thame...? Kenne mich mit den politischen Zusammenhängen des offiziellen Alba leider nicht aus... Könnte der König da einfach den ... ja was denn... Herschenden Laird anweisen, dem Charakter Baugrund zur Verfügung zu stellen und ihm den Bau einer Söldnergilde zu erlauben? In Thame hätte dann der Charakter später wegen der Orcs (s.os) noch mehr persönliche Motivation für das Abenteuer.

Ansonsten: Das mit dem Lehen finde ich zu viel des Guten - denn dann müsste der Rest der Gruppe ähnliche Blohnungen bekommen. Daher der Gedanke an ein zugewiesenes "Pachtgrundstück" ohne weitere Sonderrechte etc...

lg

 

Hallo Ewigan,

PN hast du ja schon, und den Hinweis auf Corinnis auch.

Ansonsten: So ganz freie Söldnerscharen finde ich für Alba untypisch. Aber wenn z.B. der Charakter vom König eine heruntergewirtschaftete Hochmotte auf Königsland an einer Königsstraße erhält, mit dem versprechen, auf diesem Stück der Straße für Ordnung zu sorgen und mit dem königlichen Brief, dafür bewaffnete Männer anwerben und vermieten zu dürfen, passt das schon.

(Und wenn dir Thame vorschwebt, dann kannst du es als SL doch sicher einrichten, dass die SpF sich für Thame so mit Ruhm bekleckern, dass die dortige Obrigkeit ihnen gern einen Wunsch erfüllt.)

Alles Gute

Läufer

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vor 23 Stunden schrieb Unicum:

Irgendwie "passt" bei mir der zusammenhang zwischen "Söldner" und "Gilde" nicht wirklich. Insbesondere deswegen weil ich Gilde mit einem Gildenhaus also einem festen Ort verstehe - und Söldner eher als durch die Lande streifenden Truppen welche ihre Dienste anbieten. Und eben sich auch wirklich darum kümmern müssen den nächsten Auftrag an Land zu ziehen.

ich würde dabei auch nicht sofort an eine Gilde denken, aber zB die Legion etrangere arbeitet mMn genau so. Die haben auch "Gildenhäuser", in denen die Rekrutierung stattfindet und alles Logistische geregelt wird. Dann geht es auf verschiedene Missionen in der ganzen Welt. Auf Midgard können die genauso auf verschiedene Missionen gehen.

Also ist eine Söldnergilde durchaus vorstellbar. Söldner arbeiten für Bares oder Kost & Logis...das könnte so eine Gilde bieten neben Anonymität und weiterer Ausbildung.

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Ich kann mir schon vorstellen, dass es einen Markt für Söldnergilden gibt:

Händler wollen Wachen für ihren Handelszug anwerben, ihr Hab und Gut aber nicht irgendwelchen Fremden anvertrauen. Eine Söldnergilde kann sich da für qualifizierte, ehrliche Kräfte verbürgen und gegen schwarze Schafe vorgehen.

Lairds wollen ihre Truppen für irgendein Abenteuer um ein paar Duzend gute Kämpfer aufstocken, aber dafür keinen politischen Preis bezahlen, sondern das mit Geld regeln.

...

So eine Gilde muss immer in einer Art an die örtliche Obrigkeit angedockt sein und kann zumindest im kleineren Maßstab keine eigene Macht darstellen. Sonst würde man sie nicht dulden. Aber wenn die Gilde im Angriffsfall der Stadt kostenlos als Miliz zur Verfügung stünde und auch nicht gegen die Stadt engagiert werden kann, wer sollte was gegen sie haben?

In jedem Fall braucht es einen Verhaltenskodex für die Gilde. Man muss wissen, wofür sie steht. Und der Laird muss dabei ruhig schlafen können.

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  • 2 Monate später...

Die militärische Macht liegt eben in Alba beim Laird/Syre, im Norden noch einen Schritt zurück beim Clan. Die mögen es sicher nicht, wenn es alternative Waffenträger gibt. Auf der anderen Seite hat das aufstrebende Bürger-/Händlertum gerade der Städte ein gewisses Bedürfnis für so etwas wie "Sicherheitsunternehmen". In diesem Spannungsfeld kann eine Söldnergilde existieren, muss aber gerade in der Beziehung zu den bestehenden Herrschenden sehr vorsichtig sein. Ein erklärter Zweck "Transportschutz" impliziert ja z.B., dass die Strassen nicht sicher wären. Wie würde sich denn ein Begleitschutz verhalten, wenn die Bewaffneten des Syre ankämen und einen Sonderbrückenzoll verlangten? Stellt eventuell bisher der Syre eine Eskorte durch ein dunkles Waldstück, und wird dafür bezahlt? Oder gibt es (z.B. durch verstärkte Orcaktivität) einen Bedarf, den bisher der Syre nicht erfüllen konnte/wollte, weshalb er eine Söldnergilde zunächst positiv annehmen würde? Sollen die sich auf den Händlerkarren die Nächte um die Ohren schlagen, und wenn die Orcs mal zuschlagen, vermisst sie auch keiner?

Es hilft natürlich, wenn man mit dem König persönlich befreundet ist.

Besonders interessant wird es, wenn es zu Spannungen zwischen Baron und Stadt kommt. Ist dann die Gilde ein Machtfaktor des Barons innerhalb der Stadtmauern? Oder stützt sie die Unabhängigkeit der Stadt von (gegenüber) den Truppen des Barons?

Söldnerhaufen, die in Auseinandersetzungen von Stadt zu Stadt ein Machtfaktor sein können, dürften eher in Chryseia (und für die chryseischen Städte an der Grenze zu Alba) üblich sein.

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Die Bekanntschaft mit Beren hilft sicher im Südosten Albas, im Nordwesten dürften sich nur wenige dafür interessieren oder im Gegenteil, sie werden misstrauisch.

Eine Söldnergilde wird sich aus wirtschaftlichen Gründen eher in einer (größeren) Stadt ansiedeln. Dies ist aber etwas anderes als ein Trupp Söldner auf dem Land eines Syres. Ein nicht bekannter Händler in Begleitung von sechs ebenfalls nicht bekannten Bewaffneten könnte leicht ein Dorf plündern und müsste mit der Beute nur schnell genug flüchten können. Dies sollte ein Dorf genauso misstrauisch sein lassen wie eine Gruppe Abenteurer, die ja sogar noch Zauberer dabei hat oder zumindest dabei haben könnte. Und nicht einmal ein Mann der Kirgh würde da viel zur Entspannung beitragen, dafür sind die Abgaben zu hoch, die Unterstützung der Mächtigen durch die Kirgh zu groß, die Inquisition durch den Sonnenorden zu weit weg von der einfachen Bevölkerung usw.

Bearbeitet von Solwac
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Ich würde auf jeden Fall einen Schritt "zurück" gehen:

Ist in dem Land die Kriegsführung mit "Söldnern" üblich, besteht also ein Markt für "Söldner", dann sollte es leicht möglich sein eine entsprechende Truppe anzuwerben. Wobei der Auftraggeber (wie schon von anderen gesagt) meist nicht einzelne Männer anwirbt, sondern eine ganze Gruppe (unter einen Condottiere). Söldner sind ja nicht blöd und Kämpfen nicht als "Miliz" sondern professionell. Dabei wird auch Wert auf "koordiniertes" kämpfen gelegt - also "Kampf in Schlachtreihe" - Söldner müssen sich auf den Nebenmann verlassen können. Söldnerkompamniesn haben oft auch Spezialisten von Fernkämpfern zu Reitern, "Offiziere/Feldwebel", manch mal sogar einen einenen "feldscher" oder sogar einen oder zwei "magiewirker"

Die Kosten für solche Kompanien können da schon sehr hoch werden - oder bei Kampagnen einen Beuteanteil.

Wenn man Söldner anwirbt zahlt man auch nicht nur für die Zeit der Kampagne, sondern indirekt auch die Zeit in der der Söldner keinen Job hat...

Sölnerkompanien dürften auch nicht aus 1-3 Stuflern bestehen, sondern durchaus einen "Kern" aus erfahrenen Leuten - also 5+ Offiziere Feldwebel durchaus auch höher. Spezialisten kosten mehr ("Pioniere" Reiter)

Die "durchschnittliche" Söldnergilde sehe ich - zumindest in Städten von der größe Corrinis eher in der Richtung "Schwerter to go" als Karawanenwachen, (kurzfristige) Wachaufgaben, Begleitschutz bei überlandreisen - weniger als "sofortige" Bereitstellung von "Auxilliareinheiten". Was die Söldnergilde lauch in kleineren Städten leisten kann, ist dass sie sozusagen als "Agent" von Söldnerkompanien den Kontakt zwischen Kunde und "Condottiere" herstellen kann. - bis die Söldner dann in Thame oder Corinnis - woauchimmer ankommen ist sicher nicht die Sache von tagen oder (wenigen) Wochen, sondern womöglich dauert es einige Monate (wobei die "Anreise" durch aus länger dauern kann).

 

2GS pro Tag gilt allenfalls für "Neulinge" unter Söldnern (was sind eigentlich die durchschnittlichen Lebenshaltungskosten in Alba/Erainn/...) - Die "kosten" einer Söldnerkompanie würde ich Pro Woche  im 4-5stelligen Bereich sehen (je nach Größe, zusammensetzung und Erfahrung)

 

Es wäre vielleicht eine Projektidee eine oder mehrere "Musterkompanien" auszuarbeiten - hat jemand Lust da mitzumachen ?

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Ganze Kompanien sehe ich nur in den Küstenstaaten und den reichen bzw. großen Städten Chryseias, aber nicht im Rest Vesternesses. In Alba und Erainn wäre eine Gilde mit 40 Bewaffneten schon groß und wenn alle davon zusammen kommen, dann gilt für die Städte, Syres usw. in der Umgebung erhöhte Wachsamkeit.

Typische Aufträge in Alba oder Erainn wären Leibwache (1-2 Söldner), Begleitschutz (2-6 Söldner), Verstärkung der Truppen einer Stadt (bis zu 12 Söldner). Bei noch größeren Gruppen wäre schnell das Problem der Bezahlung oder des Misstrauens da. Warum auch sollte jemand der es sich leisten kann nochmal so viele Söldner beauftragen? Dann wäre es sinnvoller gleich Wachen fest einzustellen und keine Söldnergilde zu fragen.

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Hi,

eine Gilde ist ein Zusammenschluss mehrer Kaufleute einer Stadt/Gegend (Söldner sind ja sozusagen Kaufleute mit einer exklusiven Ware), zum Ziele der gegenseitigen Absicherung und Förderung gemeinsamer Interessen.

Will der Charakter also eine Gilde gründen (sich also um Hinterbliebene kümmern und Lobby-Politik machen) oder will er das Kriegshandwerk gewerblich betreiben, oder beides?

Sollte er tatsächlich eine Gilde gründen wollen, muss er andere Gewerbetreibende dazu bringen sich mit ihm zu organisieren und eine offizielle Erlaubnis haben, dies auch zu tun. Damit würde er dann offiziell legitimiert, die Interessen der betreffenden Kaufleute (Söldner) öffentlich zu vertreten.

Sollte er das Kriegshandwerk zum Gewerbe machen wollen, braucht er Söldner, Aufträge und muss sich mit den örtlichen Autoritäten gut stellen, dass die ihm nicht das Gewerbe verbieten. Gewerbefreiheit ist ja eine Erfindung des bürgerlichen Staates. Sollte man sich mit den örtlichen Autoritäten überwerfen, ist man sicherlich sehr schnell ein bewaffneter Rechtloser. Hilfreich ist es bestimmt, wenn man durch eine Gilde akkreditiert ist. ;)

 

Ciao,

Birk :crosseye:

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vor 10 Stunden schrieb Camlach:

Es wäre vielleicht eine Projektidee eine oder mehrere "Musterkompanien" auszuarbeiten - hat jemand Lust da mitzumachen ?

Südconsonderedition 11 :blush:

Das ist genau das - allerdings für Chryseia. Kriegst du über den Droll.

Bearbeitet von Läufer
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