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Fertigkeit "Fangen"


Empfohlene Beiträge

@Kicres

 

Wenn du auf meinen Beitrag mit dem "einfachen" Schaden anspielst, dann bist du einem Missverständnis unterlegen und ich habe unglücklich formuliert. Ich meinte mit "einfach", dass der Schaden nur einmalig angerechnet wird und nicht, wie von HarryW angefragt, zweimalig.

 

Zu deinem ersten Punkt:

Wenn der Fänger Ziel des kritisch erfolgreichen Angriffs ist, dann erleidet der Fänger nach normal erfolgreichem EW:Fangen lediglich leichten Schaden; der Angriff ist danach beendet. Nur wenn der EW:Fangen nicht gelingt, darf der Fänger noch einen weiteren WW:Abwehr würfeln, der dann kritisch gelingen muss.

 

Zu deinem zweiten Punkt:

Wenn der Fänger nicht Ziel des Angriffs ist, erleidet er nach gelungenem EW:Fangen leichten Schaden. Sollte der EW allerdings nicht gelingen, ist es meiner Meinung nach eine legitime Überlegung, ob er sich durch den Vorgang des Fangens nicht so weit in die Flugbahn begeben hat, dass er Gefahr läuft, selbst schwer getroffen zu werden. Unter diesen Umständen stünde ihm dann noch ein zusätzlicher WW:Abwehr zu.

 

Grüße

Prados

 

Edit sagt: Einmal Grüßen reicht!

 

 

 

 

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... Über dessen Regelung dann wirklich gesprochen werden müsste:

Bewegt sich die SpF in die Flugbahn, um das Wurfgeschoss zu fangen, und mißlingt ihr ein EW:Fangen, steht leider dazu nichts im Regelwerk ...

 

Optionale Lösung: Da einer SpF, die eine auf sie geworfene Waffe  mit Fangen nicht aufhalten kann, ein WW:Abwehr-4 zusteht, plädiere ich dafür, dass einer SpF, die ein Wurfgeschoss auf einen anderen Abenteuer abfangen will, beim Mißlingen des EW:Fangen ein EW:Abwehr-4 zusteht. Bei wiederholtem Mißlingen erleidet sie vollen schweren Schaden.

 

Marek

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Hm, als ich hj zustimmte, bin ich davon ausgegangen, daß ein WW:Fangen den WW:Abwehr ersetzt. Aber das ist ja nicht so. Nachdem ich das ganze mir noch mal zur Gemüte geführt habe, muß ich Prados und Marek zustimmen.

 

@Prados: Auch wenn es Regeltechnisch nicht abgedeckt ist, würde ich den Versuch einen Pfeil oder Bolzen zu fangen zulassen. Allerdings mit einem Abzug von 20, sprich der EW muß kritisch gelingen.

 

Einzige Ausnahme: Wenn es sich um eine Demonstration handelt (wie zum Beispiel in einem der Karate Kid Filme, als der Meister einen Pfeil fängt) und gewisse Voraussetzungen gegeben sind. Der Fänger muß den Schützen sehen können und wann er den Pfeil fliegen läßt. Er muß sich auf die Aktion konzentrieren und gilt für die Dauer der Aktion als wehrlos (außer gegenüber dem Pfeil). Dann darf er auch mit einem Abzug von 10 den Pfeil fangen...

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Ich halte es für wichtig anzumerken, daß der Spieler seinen Fangen-Versuch ansagen muß, bevor er das Angriffsergebnis des Werfenden kennt. So würde ich es zumindest handhaben (die Fertigkeitsbeschreibung ist in dieser Hinsicht offen). Dann stellt sich das Ausgangsproblem dieses Strangs gar nicht: Da der Fangende nicht weiß, ob ein kritischer Erfolg erzielt wird, stellt die Fangen-Option für ihn immer ein potentielles Risiko dar (nämlich die -4 auf seinen Abwehrwurf, sollte der EW: Fangen mißlingen und der Angriffswurf nur normal erfolgreich sein).

 

Grüße,

 

Hendrik

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Zitat[/b] (HarryB @ Nov. 25 2002,20:37)]Hm, als ich hj zustimmte, bin ich davon ausgegangen, daß ein WW:Fangen den WW:Abwehr ersetzt. Aber das ist ja nicht so. Nachdem ich das ganze mir noch mal zur Gemüte geführt habe, muß ich Prados und Marek zustimmen.

 

@Prados: Auch wenn es Regeltechnisch nicht abgedeckt ist, würde ich den Versuch einen Pfeil oder Bolzen zu fangen zulassen. Allerdings mit einem Abzug von 20, sprich der EW muß kritisch gelingen.

 

Einzige Ausnahme: Wenn es sich um eine Demonstration handelt (wie zum Beispiel in einem der Karate Kid Filme, als der Meister einen Pfeil fängt) und gewisse Voraussetzungen gegeben sind. Der Fänger muß den Schützen sehen können und wann er den Pfeil fliegen läßt. Er muß sich auf die Aktion konzentrieren und gilt für die Dauer der Aktion als wehrlos (außer gegenüber dem Pfeil). Dann darf er auch mit einem Abzug von 10 den Pfeil fangen...

Warum?

 

Einen Pfeil zu fangen, dürfte in etwa der Erkenntnis des Dao im Fangen entsprechen. Ich halte diese Überlegung für extreme Übertreibung. Die Bewegungsgeschwindigkeiten von Wurfwaffen und Schusswaffen unterscheiden sich schon erheblich.

 

Grüße

Prados

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'n Abend,

 

Zitat[/b] ]Ich halte es für wichtig anzumerken, daß der Spieler seinen Fangen-Versuch ansagen muß, bevor er das Angriffsergebnis des Werfenden kennt. So würde ich es zumindest handhaben (die Fertigkeitsbeschreibung ist in dieser Hinsicht offen). Dann stellt sich das Ausgangsproblem dieses Strangs gar nicht

 

gute Idee, das würde tatsächlich weiterhelfen.

Zudem wurde weiter oben angesprochen, dass der Fänger ja im Normalfall in einer Kampfsituation nicht die Hände frei hat, und damit auch erhebliche Probleme hätte eine heranfliegende Waffe zu fangen. Tatsächlich ist es schwer vorstellbar, dass in einer Aktionsphase ein solcher Fangversuch unternommen würde. Es macht Sinn, dass der Fänger den Angreifer schon vorher im Blick hat und sich auf dessen Angriff vorbereitet, sei es nun in einer Demonstration oder auch um eine gegnerische Gruppe zu beeindrucken, indem man ihnen scheinbar ungeschützt und bewaffnet entgegen tritt um dann locker einen Speer abzufangen. So was sollte dann schon Eindruck machen, vielleicht wird ja sogar ein unvermeibar scheinender Kampf vermieden, dann würde sich u.U. sogar das Risiko des Fängers lohnen...?

 

Gandubán

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@Henrik

 

Ich stimme Dir zu, wenn der Angegriffene zugleich der "Fänger" ist.

Sollte jedoch eine daneben stehende SpF die Wurfwaffe fangen, ist es komplizierter. Denn sie wird ja nicht kritisch getroffen. Man muss unterscheiden zwischen den Akteuren, die in die Auswirkungen des kritischen Treffers einbezogen sind (Angreifer/Abwehrender) und einer möglichen dritten Person, die von außen in das Geschehen eingreift (im wahrsten Sinne des Wortes ...). Und hier liegt das Problem, da bei einem misslungenene EW:Fangen eine Abwehr folgt.

Wenn aber die dritte Person sich in den Kampf einmischt, kann der kritische Treffer nicht auf sie bezogen werden, denn der Angreifer hat mit der Absicht auf die andere Person gezielt, sie zu verletzen/töten. Diesen Treffer jetzt auf den Fänger zu übertragen, halte ich in dieser Situation nicht für fair.

 

Daher mein Vorschlag, unabhängig von dem Angriff einen normalen EW:Abwehr-4 zu veranschlagen, da dadurch auch der Zufall wieder zum Tragen kommt. Bei einem kritischen Fehler kann man da natürlich extremere Folgen heranziehen.

 

Marek

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Hallo, Marek!

Dein Hausregel-Vorschlag ist einfach und gut! Man kommt aber auch mit der offiziellen Regelung ganz gut klar, weil der Fangende sich nicht zwingend in die Wurfbahn bewegen muß. Man kann es daher auch genügen lassen, daß der Fänger für seinen (mißlungenen) Fangversuch seine Handlungsmöglichkeit für diese Runde verschwendet. Geschmackssache!

 

Gruß an Dr. Tod,

 

Hendrik

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  • 3 Wochen später...

Bei der ganzen Diskusion um Fangen einer krit. erfolgreich ge-

worfenen Wurfwaffe zusätzlich vor einer normalen Abwehr-4

wird meiner Meninung nach die eh schon geringe Schadenswir-

kung der Wurfwaffen (in der Regel um die W6 bis W6+1) und

die Möglichkleit mit ihnen schweren Schaden zu verursachen

noch weiter abgewertet.

Ich würde mich ärgern, wenn in den wenigen Fällen, wo ich

die Möglichkeit habe, eine meiner Wurfäxte auf einen Gegner

zu werfen und dann auch noch einen krit. Erfolg erzielt habe,

dieser Erfolg mit einer luschigen 20 im Gesamtergebnis des

EW:Fangens abgewehrt und meinen Gegner nur schlappe 1-6

AP kostet. Wo bleiben denn dann die filmreifen Situationen,

in denen der Held den Endgegner mit einem glücklichen Wurf

seiner Axt den Schädel spaltet und die tödliche Gefahr damit

bannt ??

(Angriff +12 und krit.Erfolg => 32; Fangen +10 schon mit einer

gerade so gewürfelten 10 pariert, finde ich  extrem stim-

mungstötend!!wink.gif

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  • 12 Jahre später...

Meinungsfrage zu Fangen: Kann ich da eigentlich eine Bogenpfeil oder einen Bolzen fangen? IN n der Tabelle fehlen die ja: WM -18 oder komplett ablehnen?

 

Anhaltpunkt

 

Das Video von Wetten das ist wohl so ähnlich, nur bei Blind merkt man, das es nur eine Timing Sache ist.... Greift ins Schwarze und hofft, da fliegt ein Pfeil.

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Es gibt zwei Möglichkeiten: Du lehnst es als unrealistisch für "scharf geschossene" Pfeile ab oder Du gibst einen Malus größer als die -15 im DFR für Wurfsterne und lässt so fast nur eine 20 als Erfolg zu.

 

Ich sehe keinen wirklichen Sinn im Versuch, denn andere Abwehrmöglichkeiten (und sei es nur der Einsatz von Göttlicher Gnade) haben eher bessere Chancen.

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