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Wofür vergebt ihr Göttliche Gnade?


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(...)

interesant ist vielleicht, das in M4 noch der Passus mit dem weißen und scharzen Hexern steht, die immer Kontakt zu ihren Mentoren haben und daher VEREINFACHT GG bekommen. Allerdings müssen sich diese seltenenen SC dann auch öfter den Willen und direkten Befehlen des NSC-Mentors fügen.

 

Das gibt es in M5 nicht mehr....

 

Das könnte vielleicht daran liegen, dass sHx in M5 zu reinen NSC erklärt wurden und wHx ganz rausgeflogen sind?

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Meines erachtens soll jemand der etwa eine Spasbremse ausspeilt "Nein ich darf keinen Wein trinken, heute ist der Tag des heiligen St.Kaninchen, da darf ich nur Karotten essen und Wasser trinken" dann, wenn es GG gibt eben auch mit den doppelten belohnt werden. Aber dazu muss ich als SL nicht die anderen alle bestrafen druch nichtausgabe von GG.

 

Mir ist nicht ganz klar, wieso die regelkonforme Nichtausgabe von Göttlicher Gnade für Dich eine Bestrafung darstellt. Magst Du mir das noch einmal erläutern?

 

 

Ich kann mir schon vorstellen, dass ein Spieler das als Bestrafung empfindet, wenn seine Figur – regelkonform – keine GG bekommt, weil sie an den falschen Gott glaubt, während alle anderen bedacht werden.

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@Unicum. Ja, also genau nach den Regeln müssen wohl auch nicht gläubige einen guten Lebenswandel haben, um GG erhoffen zu dürfen.

Wieso sollen nochmal Nichtgläubige GG erwerben dürfen? Wo steht das jetzt genau?

 

siehe hier

 

 

 

Ja, ich lese da was, was keinen Sinn ergibt. Und nun ?

 

Regeln:

 

"Abenteurer, die Anhänger von Göttern oder Totemgeistern sind [...]können göttliche Gnade ansammeln"

 
und
 
"Außerdem sollten nur Spieler, die bewusst den treuen und ergebenen Anhänger einer Gottheit oder eines schamanistischen Glaubens spielen, mit der Gewährung von göttlicher Gnade rechnen können"
 
Das ist doch eindeutig. Das sind Tatbestandsvoraussetzungen.
 
Kein Glauben = keine GG
 
Ich kann mir dir Regeln doch nicht machen, wie sie mir gefallen, indem ich relevante Passagen einfach wegstreiche.
Bearbeitet von Einskaldir
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@Unicum. Ja, also genau nach den Regeln müssen wohl auch nicht gläubige einen guten Lebenswandel haben, um GG erhoffen zu dürfen.

Wieso sollen nochmal Nichtgläubige GG erwerben dürfen? Wo steht das jetzt genau?

 

siehe hier

 

Was dort steht ist die Schlussfolgerung Unicums, die er auf Grundlage seiner eigenen Auslassung und Verkürzung (ein Absatz seiner Antwort vorher) des Regeltextes vorgenommen hat.

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Kein Glauben = keine GG

 

so ist es richtig...

 

ich hatte dich falsch verstanden, ich dachte du meintest, nicht-Piester, ... sorry.

 

Also klar: Kein Glauben, keine GG, Regelkonform, sorry.... andere bekommen eben keine GG, haben aber Nachteile durch den Glauben..

 

ala... Was? Du trägst da ein Kette als Christensymbol... Ab in die Löwengrube!   Das ist eben ein Risiko, sein Glauben dann auch in ungemütlichen Situationen offen zu zeigen!

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@Unicum. Ja, also genau nach den Regeln müssen wohl auch nicht gläubige einen guten Lebenswandel haben, um GG erhoffen zu dürfen.

Wieso sollen nochmal Nichtgläubige GG erwerben dürfen? Wo steht das jetzt genau?

 

siehe hier

 

Was dort steht ist die Schlussfolgerung Unicums, die er auf Grundlage seiner eigenen Auslassung und Verkürzung (ein Absatz seiner Antwort vorher) des Regeltextes vorgenommen hat.

 

 

Irgendwie kommt mir das wieder wie ein Wettbewerb im 'bewusst falsch verstehen' vor.

 

Unicums Beitrag besteht aus zwei Teilen: Einem zur Regel und einem dazu, wie er das lieber handhabt.

 

Im Teil zu den Regeln sagt er, dass aus dem Halbsatz "die Anhänger von Göttern oder Totemgeistern sind und nach den Maßstäben ihrer Glaubensgemeinschaft einen untadeligen Lebenswandel führen," folgt, dass Abenteurer einen untadeligen Lebenswandel vorweisen müssen, um GG zu bekommen. Das ist auch nach meinem Textverständnis richtig. Vielleicht hätte er noch hinzufügen sollen, dass daraus auch folgt, dass sie vorher auch noch Anhänger entsprechender Totemgeister oder Götter sein müssen, vielleicht wäre er dann besser verstanden worden.

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Kein Glauben = keine GG

 

so ist es richtig...

 

ich hatte dich falsch verstanden, ich dachte du meintest, nicht-Piester, ... sorry.

 

Also klar: Kein Glauben, keine GG, Regelkonform, sorry.... andere bekommen eben keine GG, haben aber Nachteile durch den Glauben..

 

ala... Was? Du trägst da ein Kette als Christensymbol... Ab in die Löwengrube!   Das ist eben ein Risiko, sein Glauben dann auch in ungemütlichen Situationen offen zu zeigen!

 

 

 

Klar. Deshalb soll die GG ja auch Leuten gewährt werden, die den Glauben ausspielen. Und nicht nur hervorholen, wenn es um das Abkassieren von GG geht.

 

Ich zum Beispiel habe bei nicht wenigen Figuren "gleichgültig" gewählt. Weil ich nicht von meinem Glauben oder von meinen Göttern beeinflußt werden will. Da akzeptiere ich gerne, keine GG verdienen zu können.

Bearbeitet von Einskaldir
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Wenn ich als "Gott" GG vergebe, dann, weil jemand mir einen guten Dienst erwiesen hat. Mich interessiert es zunächst einen Scheißdreck, welchen Lebenswandel der Kerl hat, der da meine Sache so gut unterstützt hat, ob er jeden Ljostag brav den Gottesdienst besucht und brav seinen Zehnt entrichtet oder ob das ein saufender, fluchender Sünder ist. Er hat mir geholfen und bekommt seinen Lohn. Punkt.

 

Ich vergebe sogar GG Leuten, die gleichgültig sind oder druidischen oder schamanistischen Glaubens. Hey, ich bin ein Gott und kann meine verfl... nee, gesegnete Göttliche Gnade vergeben, wie ICH will. Ich würde sogar einem Dämonenbeschwörer GG geben, wenn er mir hilft und dann dem Spieler sagen: "Lass nur nicht Deine Mentor dahinterkommen."

 

Nochmal, das einzige Kriterium ist die erfolgreiche Leistung (oder der heroisch fehlgeschlagene Versuch. Gab es auch schon!).

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Wenn ich als "Gott" GG vergebe, dann, weil jemand mir einen guten Dienst erwiesen hat. Mich interessiert es zunächst einen Scheißdreck, welchen Lebenswandel der Kerl hat, der da meine Sache so gut unterstützt hat, ob er jeden Ljostag brav den Gottesdienst besucht und brav seinen Zehnt entrichtet oder ob das ein saufender, fluchender Sünder ist. Er hat mir geholfen und bekommt seinen Lohn. Punkt.

 

Ich vergebe sogar GG Leuten, die gleichgültig sind oder druidischen oder schamanistischen Glaubens. Hey, ich bin ein Gott und kann meine verfl... nee, gesegnete Göttliche Gnade vergeben, wie ICH will. Ich würde sogar einem Dämonenbeschwörer GG geben, wenn er mir hilft und dann dem Spieler sagen: "Lass nur nicht Deine Mentor dahinterkommen."

 

Nochmal, das einzige Kriterium ist die erfolgreiche Leistung (oder der heroisch fehlgeschlagene Versuch. Gab es auch schon!).

 

 

Ein gutes Beispiel dafür, dass du dich als Gott nicht an Spielregeln halten musst. :D

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Wenn ich als "Gott" GG vergebe, dann, weil jemand mir einen guten Dienst erwiesen hat. Mich interessiert es zunächst einen Scheißdreck, welchen Lebenswandel der Kerl hat, der da meine Sache so gut unterstützt hat, ob er jeden Ljostag brav den Gottesdienst besucht und brav seinen Zehnt entrichtet oder ob das ein saufender, fluchender Sünder ist. Er hat mir geholfen und bekommt seinen Lohn. Punkt.

 

 

Ein gutes Beispiel dafür, dass du dich als Gott nicht an Spielregeln halten musst. :D

 

 

Es könnte natürlich anderen den Spass nehmen, die zB Gläubige spielen und dann traurig (nein, nicht neidisch) sind.... Auf Cons also ein bischen aufpassen...

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Wenn ich als "Gott" GG vergebe, dann, weil jemand mir einen guten Dienst erwiesen hat.

(...)

Nochmal, das einzige Kriterium ist die erfolgreiche Leistung (oder der heroisch fehlgeschlagene Versuch. Gab es auch schon!).

 

Jepp, so sehe ich das auch. Problem dabei ist halt meine offensichtliche Regelmissachtung, die mir eigentlich so gar nicht liegt.

Deshalb hatte ich meine zwei überlangen Beiträge verfasst.

 

Denn die offizielle GG-Vergabe berücksichtigt eben nicht die Sichtweise der Gottheit, sondern verlangt vom SL folgende Kriterienbewertung:

  • Erklärte Religiosität der Figur, also das dauerhafte (und ausgespielte) Glaubensbekenntnis zu der Gottheit, die die GG vergibt,
  • Ausspielen eines untadeligen Lebenswandels i.S. der Anhängerschaft derselben Gottheit.

Nur wenn der SL beide Kriterien als erfüllt bewertet, erhält eine Figur nach den Regeln GG.

Herausragende Anhänger, also Pr und Or werden bei der Vergabe gesondert bevorzugt, und auch die nur, wenn sie die beiden Grundbedingungen erfüllen.

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@Bro: Göttliche Gnade ist erst einmal ein Spielkonstrukt. Deine Umsetzung ist gut für Cons oder wechselnde Spielleiter für eine Figur. Denn der nächste Spielleiter schaut einfach auf die Summe an GG und im Falle eines Falles wird auch der Spieler einfach alle Punkte zusammenzählen.

 

Soll das Konzept spielbar bleiben, dann ist jegliches Mikromanagement (3 GG von Xan, 2 von Ormut, 2 von Nathir und noch einen vom Pferdetotem aus der Tegarischen Steppe) störend.

 

Entweder man folgt dem Regelwerk und jeder bekommt Göttliche Gnade nur beim Glauben an die gnädige Gottheit (Pantheons haben es da einfacher) oder jeder schreibt sich GG auf wenn er überhaupt an jemand glaubt (denn wen sollte jemand anrufen wenn er doch gleichgültig ist?). Letzteres macht es bei multi-kulti-Gruppen spielbar.

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Hallo Bro!

 

Wenn ich als "Gott" GG vergebe, dann, weil jemand mir einen guten Dienst erwiesen hat. Mich interessiert es zunächst einen Scheißdreck, welchen Lebenswandel der Kerl hat, der da meine Sache so gut unterstützt hat, ob er jeden Ljostag brav den Gottesdienst besucht und brav seinen Zehnt entrichtet oder ob das ein saufender, fluchender Sünder ist. Er hat mir geholfen und bekommt seinen Lohn. Punkt.

 

Wie schon mehrmals erwähnt, steht es jedem Spielleiter frei, sich über die Regeln hinwegzusetzen. Dennoch kann es nicht schaden, die Regeln als gemeinsame Spielgrundlage zu kennen.

 

Das Schöne an der von Dir beschriebenen Gesamtsituation ist doch, dass alle Beteiligten zufrieden sind: Der Spielleiter hat in Form eines (wahrlich allmächtigen, weil über dem Regelwerk stehenden) Gottes eine besondere Belohnung gewährt, die ihm ins Konzept passt, und die Spieler erhalten eine Auszeichnung, die ihnen gefallen dürfte. Problematisch wird es nur dann, wenn Spieler glauben, einen Anspruch zu haben, wo zumindest regeltechnisch keiner existiert - und diese Konstellation klingt eben hier bei dem einen oder anderen Kommentar durch.

 

Liebe Grüße, Fimolas!

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Wenn ich als "Gott" GG vergebe, dann, weil jemand mir einen guten Dienst erwiesen hat. Mich interessiert es zunächst einen Scheißdreck, welchen Lebenswandel der Kerl hat, der da meine Sache so gut unterstützt hat, ob er jeden Ljostag brav den Gottesdienst besucht und brav seinen Zehnt entrichtet oder ob das ein saufender, fluchender Sünder ist. Er hat mir geholfen und bekommt seinen Lohn. Punkt.

Ich vergebe sogar GG Leuten, die gleichgültig sind oder druidischen oder schamanistischen Glaubens. Hey, ich bin ein Gott und kann meine verfl... nee, gesegnete Göttliche Gnade vergeben, wie ICH will. Ich würde sogar einem Dämonenbeschwörer GG geben, wenn er mir hilft und dann dem Spieler sagen: "Lass nur nicht Deine Mentor dahinterkommen."

Nochmal, das einzige Kriterium ist die erfolgreiche Leistung (oder der heroisch fehlgeschlagene Versuch. Gab es auch schon!).

 

Ein gutes Beispiel dafür, dass du dich als Gott nicht an Spielregeln halten musst. :D
Ich sehe das als Verkaufsförderung. He, Du gleichgültiger Wurm, hier haste meine Gnade. Wenn Du mal echt in der Scheiße steckst, ruf mich. Vielleicht, nur vielleicht helfe ich Dir dann auch. Aber wenn Du mir öfter hilfst, steigt Deine Chance, dass ich Dir helfe. Und vielleicht wird diese SpF nach und nach gläubig. Das geht natürlich nicht, wenn man dem von vornherein nichts gben DARF.

 

Ehrlich, eine Regel, dass man GG nur an gottesfürchtige SpFen vergeben "darf", ist Quatsch. Ist etwa so, als würde man bei der materiellen Entlohnung nur dem Adeligen was geben, der Unfreie geht leer aus.

 

Aber natürlich sollte ein SpL sich immer an die Regeln halten. Werde ich dann in Zukunft auch so machen. "Eigentlich hast Du Dir GG verdient. Aber das Regelwerk ist leider dagegen. Tja. Pech."

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Hallo Kio!

 

 

 

Meines erachtens soll jemand der etwa eine Spasbremse ausspeilt "Nein ich darf keinen Wein trinken, heute ist der Tag des heiligen St.Kaninchen, da darf ich nur Karotten essen und Wasser trinken" dann, wenn es GG gibt eben auch mit den doppelten belohnt werden. Aber dazu muss ich als SL nicht die anderen alle bestrafen druch nichtausgabe von GG.

 
Mir ist nicht ganz klar, wieso die regelkonforme Nichtausgabe von Göttlicher Gnade für Dich eine Bestrafung darstellt. Magst Du mir das noch einmal erläutern?

 

Ich kann mir schon vorstellen, dass ein Spieler das als Bestrafung empfindet, wenn seine Figur – regelkonform – keine GG bekommt, weil sie an den falschen Gott glaubt, während alle anderen bedacht werden.

 

Dann bewegen wir uns aber in grundsätzlich anderen Bahnen, wenn ich mich bestraft fühle, weil eine Feuerkugel nur über eine Bewegungsweite von 3 verfügt oder ein Kritischer Fehler beim Angriff die Waffe zerstören kann.

 

Das Regelwerk schafft neutrale Voraussetzungen, die im Vorfeld definiert werden. Tritt nun eine Situation ein, die für einen Spieler negativ ist, mag man dies als blöd oder unglücklich empfinden, aber eine Bestafung liegt ganz sicher nicht vor - eher die trotzige Reaktion auf eine vermeintliche Benachteiligung.

 

Wer also mit der Regel ein Problem hat, sollte sie nicht wegdiskutieren, sondern schlicht ignorieren. Das wäre der ehrlichere Umgang damit.

 

Liebe Grüße, Fimolas!

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@Bro: Göttliche Gnade ist erst einmal ein Spielkonstrukt. Deine Umsetzung ist gut für Cons oder wechselnde Spielleiter für eine Figur. Denn der nächste Spielleiter schaut einfach auf die Summe an GG und im Falle eines Falles wird auch der Spieler einfach alle Punkte zusammenzählen.

 

Soll das Konzept spielbar bleiben, dann ist jegliches Mikromanagement (3 GG von Xan, 2 von Ormut, 2 von Nathir und noch einen vom Pferdetotem aus der Tegarischen Steppe) störend.

 

Entweder man folgt dem Regelwerk und jeder bekommt Göttliche Gnade nur beim Glauben an die gnädige Gottheit (Pantheons haben es da einfacher) oder jeder schreibt sich GG auf wenn er überhaupt an jemand glaubt (denn wen sollte jemand anrufen wenn er doch gleichgültig ist?). Letzteres macht es bei multi-kulti-Gruppen spielbar.

Da ich fast nur auf Cons spiele und leite, kann bei mir nichts anderes herauskommen. Und meist spiele ich in Gruppen mit continent-hoppenden Hochgradern. :dunno: Mein druidisch lebender Elf ist mit einer (kleinen) Göttin befreundet und hat u.a. einen Segen der rawindischen Göttin Camunda (aus einem Abenteuer von Solwac). Solange es zur SpF passt, ist es okay.
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Hallo Kio!

 

 

 

 

Meines erachtens soll jemand der etwa eine Spasbremse ausspeilt "Nein ich darf keinen Wein trinken, heute ist der Tag des heiligen St.Kaninchen, da darf ich nur Karotten essen und Wasser trinken" dann, wenn es GG gibt eben auch mit den doppelten belohnt werden. Aber dazu muss ich als SL nicht die anderen alle bestrafen druch nichtausgabe von GG.

 

 

Mir ist nicht ganz klar, wieso die regelkonforme Nichtausgabe von Göttlicher Gnade für Dich eine Bestrafung darstellt. Magst Du mir das noch einmal erläutern?

 

Ich kann mir schon vorstellen, dass ein Spieler das als Bestrafung empfindet, wenn seine Figur – regelkonform – keine GG bekommt, weil sie an den falschen Gott glaubt, während alle anderen bedacht werden.

 

Dann bewegen wir uns aber in grundsätzlich anderen Bahnen, wenn ich mich bestraft fühle, weil eine Feuerkugel nur über eine Bewegungsweite von 3 verfügt oder ein Kritischer Fehler beim Angriff die Waffe zerstören kann.

 

Das Regelwerk schafft neutrale Voraussetzungen, die im Vorfeld definiert werden. Tritt nun eine Situation ein, die für einen Spieler negativ ist, mag man dies als blöd oder unglücklich empfinden, aber eine Bestafung liegt ganz sicher nicht vor - eher die trotzige Reaktion auf eine vermeintliche Benachteiligung.

 

Wer also mit der Regel ein Problem hat, sollte sie nicht wegdiskutieren, sondern schlicht ignorieren. Das wäre der ehrlichere Umgang damit.

 

Liebe Grüße, Fimolas!

Die Vergleiche hinken. Eine Feuerkugel hat immer B3 und die Zerstörung eine Waffe ist ein Zufallsereignis. Beides unterliegt nicht dem Willen oder der Entscheidung des Spielers bzw. seiner Figur.
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Hallo Bro!

 

 

Dann bewegen wir uns aber in grundsätzlich anderen Bahnen, wenn ich mich bestraft fühle, weil eine Feuerkugel nur über eine Bewegungsweite von 3 verfügt oder ein Kritischer Fehler beim Angriff die Waffe zerstören kann.

 

Die Vergleiche hinken. Eine Feuerkugel hat immer B3 und die Zerstörung eine Waffe ist ein Zufallsereignis. Beides unterliegt nicht dem Willen oder der Entscheidung des Spielers bzw. seiner Figur.

 

Die hier diskutierten Parameter werden aber genauso im Vorfeld festgelegt. Wenn der Spieler eine gleichgültige Figur spielt oder eine gläubige, die keinen untadeligen Lebenswandel führt, dann ist sie regeltechnisch aus der Vergabe von Göttlicher Gnade raus.

 

Liebe Grüße, Fimolas!

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Wie schon mehrmals erwähnt, steht es jedem Spielleiter frei, sich über die Regeln hinwegzusetzen. Dennoch kann es nicht schaden, die Regeln als gemeinsame Spielgrundlage zu kennen.

(...)

Problematisch wird es nur dann, wenn Spieler glauben, einen Anspruch zu haben, wo zumindest regeltechnisch keiner existiert - und diese Konstellation klingt eben hier bei dem einen oder anderen Kommentar durch.

 

Liebe Grüße, Fimolas!

 

Deswegen ist mir eben so wichtig, die offiziellen Vergabekriterien durch solche zu ersetzen, die genauso nachvollziehbar gestaltet sind.

Und darum meine etwas langatmige Herleitung.

Mir ist wichtig, dass und warum die GG-Vergabe durch die Gottheit erfolgt und an wen.

Damit bleibt GG innerhalb des Spiels und wird zu einem Angebot, dass der Spieler annehmen oder ablehnen kann,

auch der Spieler einer andersgläubigen oder gleichgültigen Figur.

 

Auch eine Verweigerung aufgrund des Figurenverhaltens ist damit weiterhin möglich, ich bleibe mal bei mir als Culsu:

 

Wenn einer der Abenteurer, und sei er Culsu-Priester, zur Lösung der Aufgabe zwar beigetragen hat, jedoch volltrunken und gröhlend,

und dabei von meiner örtlichen Anhängerschaft beobachtet wird, kann er sich den größten Teil der GG abschminken, wenn nicht sogar alle.

 

Haben die Taten der Abenteurer dafür gesorgt, dass mein Ansehen steigt und z.B. die Tin-Priester blöd dastehen, dann lege ich sogar noch einen Zusatzpunkt drauf.

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Wenn ich als "Gott" GG vergebe, dann, weil jemand mir einen guten Dienst erwiesen hat. Mich interessiert es zunächst einen Scheißdreck, welchen Lebenswandel der Kerl hat, der da meine Sache so gut unterstützt hat, ob er jeden Ljostag brav den Gottesdienst besucht und brav seinen Zehnt entrichtet oder ob das ein saufender, fluchender Sünder ist. Er hat mir geholfen und bekommt seinen Lohn. Punkt.

Ich vergebe sogar GG Leuten, die gleichgültig sind oder druidischen oder schamanistischen Glaubens. Hey, ich bin ein Gott und kann meine verfl... nee, gesegnete Göttliche Gnade vergeben, wie ICH will. Ich würde sogar einem Dämonenbeschwörer GG geben, wenn er mir hilft und dann dem Spieler sagen: "Lass nur nicht Deine Mentor dahinterkommen."

Nochmal, das einzige Kriterium ist die erfolgreiche Leistung (oder der heroisch fehlgeschlagene Versuch. Gab es auch schon!).

Ein gutes Beispiel dafür, dass du dich als Gott nicht an Spielregeln halten musst. :D
Ich sehe das als Verkaufsförderung. He, Du gleichgültiger Wurm, hier haste meine Gnade. Wenn Du mal echt in der Scheiße steckst, ruf mich. Vielleicht, nur vielleicht helfe ich Dir dann auch. Aber wenn Du mir öfter hilfst, steigt Deine Chance, dass ich Dir helfe. Und vielleicht wird diese SpF nach und nach gläubig. Das geht natürlich nicht, wenn man dem von vornherein nichts gben DARF.

Ehrlich, eine Regel, dass man GG nur an gottesfürchtige SpFen vergeben "darf", ist Quatsch. Ist etwa so, als würde man bei der materiellen Entlohnung nur dem Adeligen was geben, der Unfreie geht leer aus.

Aber natürlich sollte ein SpL sich immer an die Regeln halten. Werde ich dann in Zukunft auch so machen. "Eigentlich hast Du Dir GG verdient. Aber das Regelwerk ist leider dagegen. Tja. Pech."

Dein eigentlich ist Quatsch.....die Regeln sind, wie sie sind....alles andere ist Hausregel und natürlich Dir überlassen.

 

Hallo Kio!

 

 

 

Meines erachtens soll jemand der etwa eine Spasbremse ausspeilt "Nein ich darf keinen Wein trinken, heute ist der Tag des heiligen St.Kaninchen, da darf ich nur Karotten essen und Wasser trinken" dann, wenn es GG gibt eben auch mit den doppelten belohnt werden. Aber dazu muss ich als SL nicht die anderen alle bestrafen druch nichtausgabe von GG.

 

Mir ist nicht ganz klar, wieso die regelkonforme Nichtausgabe von Göttlicher Gnade für Dich eine Bestrafung darstellt. Magst Du mir das noch einmal erläutern?

 

Ich kann mir schon vorstellen, dass ein Spieler das als Bestrafung empfindet, wenn seine Figur – regelkonform – keine GG bekommt, weil sie an den falschen Gott glaubt, während alle anderen bedacht werden.

 

Dann bewegen wir uns aber in grundsätzlich anderen Bahnen, wenn ich mich bestraft fühle, weil eine Feuerkugel nur über eine Bewegungsweite von 3 verfügt oder ein Kritischer Fehler beim Angriff die Waffe zerstören kann.

 

Das Regelwerk schafft neutrale Voraussetzungen, die im Vorfeld definiert werden. Tritt nun eine Situation ein, die für einen Spieler negativ ist, mag man dies als blöd oder unglücklich empfinden, aber eine Bestafung liegt ganz sicher nicht vor - eher die trotzige Reaktion auf eine vermeintliche Benachteiligung.

 

Wer also mit der Regel ein Problem hat, sollte sie nicht wegdiskutieren, sondern schlicht ignorieren. Das wäre der ehrlichere Umgang damit.

 

Liebe Grüße, Fimolas!

Die Vergleiche hinken. Eine Feuerkugel hat immer B3 und die Zerstörung eine Waffe ist ein Zufallsereignis. Beides unterliegt nicht dem Willen oder der Entscheidung des Spielers bzw. seiner Figur.
Die Konsequenzen kennt der Spieler....seine Entscheidung.....:dunno:
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Kurzer Exkurs:

Was war denn zuerst da? Der Gott oder der Anhänger/bzw. Gruppe von Anhängern? Beide beeinflussen sich ja gegenseitig.

1. Wenn der Anhänger zuerst da war, hat er an einen Gott geglaubt und ihn dadurch erschaffen. Der Gott fängt nun an, dem Anhänger zu helfen/Wünsche zu erfüllen/Wunder zu gewähren, die der Anhänger dann offen wirkt.

Mehr Leute schließen sich dem Kult an, dadurch wächst die Anhängerschaft und die Macht des Gottes.

=> Damit ist nie ein Ungläubiger in Genuss der Göttlichen Gnade gekommen, der Gott gewährt die Gunst nur denen, die an ihn glauben.

 

2. Wenn der Gott zuerst da war und schon etwas Macht hatte, sucht er sich einen passenden Anhänger und offenbahrt sich/wirkt Wunder. Der Anhänger konvertiert zum Gottglauben, Gott bekommt mehr Macht und der Anhänger bekommt mehr Macht.

Mehr Leute schließen sich dem Kult an, dadurch wächst die Anhängerschaft und die Macht des Gottes.

=> Hier kommt ein Ungläubiger in den Vorschussgenuss der Göttlichen Gnade, obwohl er nicht an den Gott glaubt.

 

Regeltechnisch abgebildet ist nur Variante 1. Einige finden aber Variante 2 als Hausregel auch toll.

 

Ich vergebe es eigentlich so:

Priester/Ordenskrieger, gläubige Anhänger: Besonders Gottgefällige Tat , Spende von Gold oder Gottesdienste=>"Gottgefälliges Alltagstun in Lernpausen"/Questen/Ausspielen des Charakters

Anhänger:       Besonders Gottgefällige Tat

Ungläubige:   Besonders Gottgefällige Tat => Nach dem Einlösen der GG gibt's noch das Bewerbungsgespräch beim Gott.

 

Edit: Wobei der Ungläubige ja keinen Zettel zugesteckt bekommt mit: "Ich mag dich. Deine Vana" D.h. der weiß im Zweifel nicht mal, das er GG hat. Sollte er also in einer Situation sein, wo er gerade im Sterben liegt, würde ich dann gucken, ob der Gott eingreift.

Bearbeitet von Kar'gos
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Hi Fimolas,

 

Hallo Kio!

 

 

 

Meines erachtens soll jemand der etwa eine Spasbremse ausspeilt "Nein ich darf keinen Wein trinken, heute ist der Tag des heiligen St.Kaninchen, da darf ich nur Karotten essen und Wasser trinken" dann, wenn es GG gibt eben auch mit den doppelten belohnt werden. Aber dazu muss ich als SL nicht die anderen alle bestrafen druch nichtausgabe von GG.

 
Mir ist nicht ganz klar, wieso die regelkonforme Nichtausgabe von Göttlicher Gnade für Dich eine Bestrafung darstellt. Magst Du mir das noch einmal erläutern?

 

Ich kann mir schon vorstellen, dass ein Spieler das als Bestrafung empfindet, wenn seine Figur – regelkonform – keine GG bekommt, weil sie an den falschen Gott glaubt, während alle anderen bedacht werden.

 

Dann bewegen wir uns aber in grundsätzlich anderen Bahnen, wenn ich mich bestraft fühle, weil eine Feuerkugel nur über eine Bewegungsweite von 3 verfügt oder ein Kritischer Fehler beim Angriff die Waffe zerstören kann.

 

Das Regelwerk schafft neutrale Voraussetzungen, die im Vorfeld definiert werden. Tritt nun eine Situation ein, die für einen Spieler negativ ist, mag man dies als blöd oder unglücklich empfinden, aber eine Bestafung liegt ganz sicher nicht vor - eher die trotzige Reaktion auf eine vermeintliche Benachteiligung.

 

Wer also mit der Regel ein Problem hat, sollte sie nicht wegdiskutieren, sondern schlicht ignorieren. Das wäre der ehrlichere Umgang damit.

 

Deine Beispiele gelten für alle SF gleichermaßen, während es bei der GG-Vergabe, worauf Unicum abzielte, ja gerade um eine durch die Regeln vorgegebene Ungleichbehandlung der Figuren geht.

 

Hier werden die Regeln von mir als ungerecht empfunden, auch weil ich ein Ausspielen von Priestern und Gläubigen, die eine Ungleichbehandlung rechtfertigen könnte, nur selten erlebt habe. Sie ist wahrscheinlich meist nicht spielfördernd. Wenn alle gemeinsam etwas vollbracht haben und hinterher nur die Hälfte GG bekommt und die andere "leider" leer ausgeht, finde ich das ungerecht. Deshalb vergebe auch ich GG anders.

 

Die meisten hier haben erklärt, dass sie GG nicht nach diesen Regeln vergeben, sondern praktisch immer (nach meinem Empfinden) gerechter. Ich vermute mal, dass die meisten eben ähnliche Probleme mit diesen Regeln haben.

 

Spielt ihr GG streng nach ARK S.57?

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Kargos hat einen wichtigen Punkt genannt, woher weiss die Figur GG hat? Der Spieler weiss es durch den SL, aber die Gigur?

 

Wohl gar nicht, wenn die Figur in Not ist fleht sie um Gnade,

 

Bei Glaubenden ist das einfach, ob es dann klappt mit der Gnade, merkt man ja.

 

Aber ein Ungläubiger wird in seiner Not ja micht irgendeinen Gott, an den er nicht glaubt, um Gnade/Hilfe anflehen. Oder doch? So in letzter Minute?

 

Komplex wird es dann, wenn man GG von mehreren Göttern hat, kann ich die nur einzeln nutzen? Oder zusammen addieren?

Bearbeitet von Panther
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Grob vereinfachend scheint es sich letztlich immer um zwei sehr unterschiedliche Positionen zu drehen:

  • Die Einen halten sich an die Regeln und vergeben die GG nur an jene, für die es vorgesehen ist.
    Ein nachvollziehbarer Standpunkt, denn für so etwas sind die Regeln ja da und normalerweise weiß man somit vorher worauf man sich einlässt (okay, ich gebe zu, auf mich trifft das nur bedingt zu... ich habe mit nahezu null Regelwissen einfach losgespielt und so etwas sorgt dann doch für positive aber auch negative "Stolpereien").
  • Die Anderen argumentieren mit dem Spielspaß und/oder Gerechtigkeit. Auch das ist ein nachvollziehbarer Standpunkt und aus meiner persönlichen Sicht genauso "korrekt" wie der Erste. Denn ich finde, dass man Regeln durchaus auch brechen kann, wenn es dem Spielspaß dient. Allerdings sollte auch dies allen Mitspielenden im vorhinein klar sein und Einigkeit darüber herrschen.

Aber ausgehend von diesen Positonen und deren diversen Mischformen wird sich keine allgemeingültige Lösung finden lassen. Letztlich wird es doch, wie bei so vielen anderen Diskussionen auch, auf ein "es hängt von der Gruppe ab, was am besten taugt/gefällt/passt".

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