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Wofür vergebt ihr Göttliche Gnade?


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Wann, in welchen Situationen vergebt ihr GG? Vor allem bei Priestern ist es sehr wichtig, regelmäßig GG zu vergeben (in Betracht dafür muss man ziehen, dass ein Priester für die Erschaffung eines Thaumagrals eine ganze Menge an GG benötigt wird). Ich bin also auf der Suche nach ein paar Tipps, wie ich die Vergabe von GG handhaben kann, ohne 1. zu viel (z.B. wenn die SF in jeder Situation sich vollens auf ihre GG verlassen) bzw. 2. zu wenig (ein Priester keinen Thaumagral haben möchte, da er dafür sämtliche GG - Punkte verliert) zu vergeben.

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er verliert sämtliche GG? Waren es nicht nur 2-3 oder so? Außerdem kann ein Priester sich doch durch Erschaffung eines Schreins für 5000Gs sich GG "kaufen".

 

Ja, man muss 3GG bezahlen, um den Thaumagral "haben" zu können, +1 bis 3GG pro darauf geprägtem Zauber +1GG für den Fall, dass man den Thaumagral aufladen kann.

Als Vergleich: mein Halblingsheiler Baldorin hat auf Grad 10 ohne jemals GG eingesetzt zu haben 9GG und ist damit Spitzenreiter. Wenn man also davon ausgeht, dass die meisten Spielerfiguren so ab Grad 5 über einen eigenen Thaumagral nachdenken, sind 3GG so ziemlich alles was sie besitzen (wenn überhaupt)

Das mit dem Schrein ist eine gute Idee, doch mag ich es lieber, wenn man GG in Abenteuern vergibt und es nicht frei auf dem Markt handelt (5000Gs=1GG)

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er verliert sämtliche GG? Waren es nicht nur 2-3 oder so? Außerdem kann ein Priester sich doch durch Erschaffung eines Schreins für 5000Gs sich GG "kaufen".

 

Na das wird dann aber im Vergleich zu den Kosten, die andere Zauberer aufwenden müssen, ziemlich teuer. Dann doch lieber häufiger die Möglichkeit zu einer "Gottgefälligen" Tat. Vampire töten, Rettung einer Reliquie o.ä.

In unserer Runde sind das die Hauptbereiche, in denen GG vergeben wird, einen Schrein will keiner stiften.

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Ich für meinen Teil betrachte das als einen Teil des Rollenspiels und somit AEP. Habe aber auch schon erlebt, dass in bestimmten Ausnahmesituationen (Pri betet zunächst, ggf. bringt ein entsprechendes Opfer, und stürzt sich anschließend in den Kampf gegen Untote ...) hierfür GG vergben wird. Muß dann allerdings irgendwas herausragendes gewesen sein.

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er verliert sämtliche GG? Waren es nicht nur 2-3 oder so? Außerdem kann ein Priester sich doch durch Erschaffung eines Schreins für 5000Gs sich GG "kaufen".

Man kann keine GG kaufen. Man kann lediglich beim Einsatz von GG einen Bonus erhalten, wenn man gelobt einen großes Opfer zu bringen, eine Pilgerfahrt zu machen oder auf eine gefährliche Queste zu gehen.

 

Ich vergebe GG für gute Taten, egal ob sie wegen der monetären Belohnung oder aus ethischen Gründen begangen wurden, die eine gewisse Außenwirkung haben und die "Ordnung" auf Midgard vergrößern. Dazu zählt z.B. auch das "Töten" eines Geistes der einen Ort terrorisiert.

 

Ich vergebe im Vergleich zu anderen Spielleitern relativ viele GG, da ich das Problem als Spieler kenne. Ich spiele mehrere Priester und erst eine hat ein Thaumagral, weil bei den anderen die GG knapp sind. Deswegen frage ich nach einem gelösten Abenteuer auch schon mal nach, ob es dafür evtl. GG gibt, weil viele Spielleiter einfach nicht daran denken, welche zu vergeben.

Bearbeitet von Sirana
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Hallo,

 

also ich vergebe GG, wenn die Lösung des Abenteuers explizit im Sinne irgendeiner Gottheit war, nicht nur derjenigen, die von den SC angebetet wird.

 

Z.B.:

- Eine Horde Orcs schnezeln gibt keine GG, aber wenn die ein göttliches Artefakt hatten, das dabei geborgen wurde, dann schon.

- Einen Brief von Priester A nach Abtei B bringen gibt keine GG, es sei denn, es ist wichtiger Bestandteil eines großen göttlichen Plans.

 

Für regelmäßiges Beten vergebe ich keine GG (höchstens Rollenspiel-EP). Für Nachlässigkeit in den priesterlichen Pflichten hagelt es höchstens Pech. ;) [bei meiner Ordenskriegerin passiert das im Übrigen ohne SL-Zutun. Wenn ich mal vergesse, ihr Sonnenaufgangsgebet zu erwähnen, ist die 1 beim nächsten EW:Zaubern vorprogrammiert. :disturbed:]

 

Eventuell könnte es auch GG geben, wenn eine Abenteuerlösung gezielt in Richtung des eigenen Glaubens gesteuert wurde, auch wenn es anders vielleicht einfacher oder logischer oder sonstwie gewesen wäre. Also wenn die Orcs kein göttliches sondern ein anderes mächtiges Artefakt hatten und dieses im Zuge der Abenteuerlösung dem eigenen Tempel zugespielt wird, dann könnte es bei mir vielleicht einen GG geben.

 

Cheers,

Y_sea

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Bei Priestern kann man mit GG schon etwas großzügiger sein. GG vergebe ich als SL, wenn der Priester eine selbstlose Tat begeht oder er mit seinen Taten die Spielwelt entscheidend verändert (z.B. Austreibung eines Geistes, Vernichten von Untoten, Zerschlagen eines schwarzen Hexenzirkels).

 

Auf keinen Fall vergebe ich aber mehr als 1-2 GG pro Abenteuer pro Charakter.

 

Gruß

Shadow

 

P.S.: Für sein Thaumagral benötigt ein Priester zwar GG, die GG kann aber auch durch Gold (500 GS pro GG wenn ich mich richtig erinnere) ersetzt werden. Lest mal im Arkanum nach, genaue Seite weiß ich gerade nicht.

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1. Möglichkeit: spontane Vergabe, weil Heldentat

Wir hatten zum Beispiel ein offizielles Abenteuer gespielt in dem vom Skript her keine GG-Vergabe vorgesehen war, aber nachdem der Hj (Grad 5) sein Leben riskiert hat und den Dämonen (Grad 12) ausgetrieben hat, gab es für ihn GG. Es wäre auch die Flucht eine akzeptable Lösung gewesen und wenn die Austreibung nicht funkioniert hätte, hätte der Hj kaum überlebt (siehe ARK Austreibung des Bösen). Für so eine Heldentat die das Gleichgewicht Midgards wieder gerade rückt gibt es in jedem Fall GG, auch wenn es nicht vorgesehen war und auch wenn der Hj seiner Gottheit jetzt keinen speziellen Gefallen getan hätte. Wenn ein oder alle Abenteurer also unter Einsatz ihres Lebens etwas Herausragendes getan haben um die guten Kräfte (ich geh mal davon aus, dass alle mehr oder weniger gute Charaktere sind und entsprechend auch die guten Götter verehren) zu vertreten, dann gibt es GG.

 

2. Möglichkeit: geplante Vergabe, weil besonderer Aufwand

Anderes Abenteuer in dem eine Nebenhandlung dazu geführt haben könnte, dass ein Geist ausgetrieben wurde. An sich keine GG-würdige Handlung, aber in dem Fall hat es so eine traurige Hintergrundgeschichte gegeben, dass vor dem Abenteuerbeginn schon feststand, dass die Götter offenbar diesem armen Geist sein Schicksal nicht wünschen und daher die Austreibung GG gebracht hat. Wozu man sagen muss, dass in diesem Fall ein einfaches Austreibung des Bösen nichts gebracht hätte, weil der Geist nach 24h wiedergekommen wäre, man hätte sich schon mit der Geschichte vertraut machen müssen und dann die richtigen Handlungen setzen.

 

P.S. die Spielfiguren in der Runde die ich leite sind auf Grad 4-6 und haben 1-5 GG.

 

P.P.S. ich nehme aber die GG bei Fehlverhalten, aber auch wieder weg! Ist schon zweimal passiert.

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  • 6 Jahre später...

Ich möchte das Thema mal wiederbeleben:

 

Kann es sein, dass die Göttliche Gnade ziemlich an Bedeutung verloren hat?

 

Spätestens seit M5 laufen viele Abenteurer oft mit mehreren Punkten Schicksalsgunst in Reserve und evtl. mit Glückspunkten herum. Umgekehrt hab ich sowohl auf Cons als auch in meinen Heimrunden bislang nur sehr selten Göttliche Gnade bekommen und auch selten mitbekommen, dass meine Mitspieler Göttliche Gnade bekommen. Ich spiele zwar aktuell keine Götterdiener, aber auch keine gleichgültigen Figuren. Aber so bekomme ich nie genug GG zusammen, dass der EW:Göttliche Gnade auch nur in die Nähe der 50-%-Erfolgschance kommt. ;)

 

Das find ich eigentlich ein wenig schade: Ich weiß, dass Göttliche Gnade für alle Beteiligten komplizierter ist, weil einige Abenteurer keine bekommen können und vom SL ausgewürfelt/bestimmt werden muss, was der Gott genau macht, wenn er etwas macht. Aber ich finde Göttliche Gnade eigentlich stimmungsvoller, als dieses crunchige "Ich setz Schicksalsgunst ein. Ich würfle nochmal!"

Sollte man mehr GG vergeben? Zumal die Figuren ja relativ viel brauchen, um sie erfolgreich einsetzen zu können. Einen EW:Göttliche Gnade mit +1 oder +2 kann man sich als Spieler auch klemmen.

Bearbeitet von dabba
  • Like 2
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Ich fände mehr GG vom SL durchaus gut. Allerdings müssten dann die Abenteuer auch passend sein.

Bei tollen Abenteuern ohne Bezug zu göttlichen Wesen ist es z. B. schwierig GG zu vergeben.

 

Es kann ja auch die Frage gestellt werden, wofür genau wird GG vergeben?

Wenn man Kampf gegen Untote/Dämonen, Erlösung von Geisterwesen, Dienste für den Glauben/Tempel, Beschaffung/Wiederentdeckung von heiligen Artefakten/Schriften in Abenteuern mit GG belohnen würde, käme möglicherweise mehr zusammen.

Nicht zu vergessen, den Dienst an der Herrschaftsordnung, die ja göttergegeben ist.

 

Und ja, durch Glückspunkte oder zusätzlicher SG wurde die GG entwertet.

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Meine gläubigen Figuren haben schon nach M4 meistens Göttliche Gnade angehäuft und dann bei seltenen Aktionen zur Rettung von andern Figuren, sich selbst oder des Abenteuers eingesetzt.

Ich sehe das Problem dabei nicht bei der Vergabe (außer dass manche Spielleiter sie regelmäßig vergessen) sondern beim Einsatz. Göttliche Gnade ist keine Ressource wie andere. Wird sie rausgehauen, dann soll im Erfolgsfall auch was spektakuläres passieren. Andererseits wird ein deus ex machina oft kritisch gesehen, d.h. der Korridor ist eng für den Spielleiter.

Auf Cons kommt hinzu, dass manche Spieler die Schicksalsgunst schon nicht abstreichen, warum sollte hier die Göttliche Gnade ordentlich verwaltet werden?

In der Heimrunde funktioniert das besser aber auch da ist der Einsatz die Ausnahme.

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Göttliche Gnade ist keine Ressource wie andere. Wird sie rausgehauen, dann soll im Erfolgsfall auch was spektakuläres passieren. Andererseits wird ein deus ex machina oft kritisch gesehen, d.h. der Korridor ist eng für den Spielleiter.

 

Wenn göttliche Gnade eingesetzt wird, ist das m.E. gerade kein deus ex machina. Es ist ja gerade kein plötzliches, unmotiviertes Handeln des Gottes sondern die Reaktion auf die Bitte eines seiner Anhänger. Weder als (Mit-)Spieler noch als Spielleiter sehe ich das kritisch (unabhängig darum ob das nun deus ex machina ist oder nicht), sondern freue mich vielmehr über den oft (wenn es dem SL gelingt) epischen Moment im Spiel.

 

Was ich schade finde ist, dass auch bei vielen offiziellen Abenteuern keine Angaben zu GG am Ende des Abenteuers enthalten sind. Das fördert das Bewusstsein der Spielleiter für diese "Belohnung" nicht gerade.

 

Mfg      Yon, streicht seine SG und GG in allen Runden gewissenhaft weg

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Ich gebe GG wie früher aus. Allerdings bekommen GG ohnehin nur Abenteuer, die es mit ihrer Gläubigkeit ernst nehmen und sich auch sonst entsprechend in den Abenteuern verhalten. Auf 50% kommt man aber schnell. man muss es nur richtig machen: 

 

Das anrufen des Gottes kostet keine Handlung. Man kann also ohne Zeitverlust spieltechnisch mehrer Male nacheinander seinen Gott anflehen. Also verwendet man unabhängig davon, wie viel GG man zur Verfügung hat nur 1 Punkt GG, gelobt eine Quese und den Bau eines Schreins. Scheitert der Wurf nimmt man den nächsten Punkt GG und macht es ebenso. Die erhöht die Wahrscheinlichkeit des Erfolges erheblich. ;)

Bearbeitet von Tuor
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Das anrufen des Gottes kostet keine Handlung. Man kann also ohne Zeitverlust spieltechnisch mehrer Male nacheinander seinen Gott anflehen. Also verwendet man unabhängig davon, wie viel GG hat zur Verfügung hat nur 1 Punkt GG, gelobt eine Quese und den Bau eines Schreins. Scheitert der Wurf nimmt man den nächsten Punkt GG und macht es ebenso. Die erhöht die Wahrscheinlichkeit des Erfolges erheblich. ;)

Dann musst du aber ganz schön viele Schreine bauen und Pilgerfahrten durchführen. Oder liest du das so, dass man diese Dinge nur machen muss, wenn der EW:GG gelingt? :turn:

 

Ich habe mal in ein paar Abenteuer-Threads die mir spontan in den Kopf gekommen sind die Frage augeworfen, ob da GG vergeben werden sollte (und wenn ja, wieviel). Vorgesehen ist es m.W. in keinem der Abenteuer.

 

Falls ihr euch an den Diskussionen beteiligen wollt:

 

Die Brut der Kröte

Die Zeichen im Walde

Myrkdag

Huracans Heimkehr

 

 

Mfg Yon

Bearbeitet von Yon Attan
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Dann musst du aber ganz schön viele Schreine bauen und Pilgerfahrten durchführen. Oder liest du das so, dass man diese Dinge nur machen muss, wenn der EW:GG gelingt? :turn:

 

 

Naja solange es kein Handelsgott ist würde ich mir dabei sagen:

 

Mit Göttern zu schachern ist eine gefährliche Sache.

 

Insbesondere: eine versprochene Sache muss eingelöst werden.

 

Sonst wird das Spielereigene "deus ex machina" einfach zu billig

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Hallo Yon und Unicum!

 

 

 

Dann musst du aber ganz schön viele Schreine bauen und Pilgerfahrten durchführen. Oder liest du das so, dass man diese Dinge nur machen muss, wenn der EW:GG gelingt? :turn:

 

 

[...]

 

Insbesondere: eine versprochene Sache muss eingelöst werden.

 

Sonst wird das Spielereigene "deus ex machina" einfach zu billig

 

Auch wenn ich Eure Bedenken nachvollziehen kann, ist das Regelwerk in dieser Sache eindeutig (ARK5, S. 57): "Versprechungen und Gelöbnisse brauchen dann [bei Misslingen des Erfolgswurfes] nicht eingelöst werden."

 

Liebe Grüße, Fimolas!

 

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 Das find ich eigentlich ein wenig schade: Ich weiß, dass Göttliche Gnade für alle Beteiligten komplizierter ist, weil einige Abenteurer keine bekommen können und vom SL ausgewürfelt/bestimmt werden muss, was der Gott genau macht, wenn er etwas macht. Aber ich finde Göttliche Gnade eigentlich stimmungsvoller, als dieses crunchige "Ich setz Schicksalsgunst ein. Ich würfle nochmal!"

Sollte man mehr GG vergeben? Zumal die Figuren ja relativ viel brauchen, um sie erfolgreich einsetzen zu können. Einen EW:Göttliche Gnade mit +1 oder +2 kann man sich als Spieler auch klemmen.

 

 

GG ist stärker als SG.

 

mit GG kommt man aus aussichtslosen Situationen herraus in denen man selbst mit 20 SG untergeht. (etwa wenn vor einem im Gang 200 Urukhai stehen und hinter einem ... auch. (kann man SG und GP ausgeben um den GG Wurf zu pushen? Regelwerk gerade nicht zur Hand)

 

Ob man mehr vergeben sollte ist natürlich ein Gedanken, SG wächst von alleine beim Gradaufstieg nach,...

 

Ich denke da sollte man dann auf das allgemeine Spielen achten - ist es eher das kampflastige Heldenspiel oder das klassische schmutzige Gossenspiel wo jeder Tag das überleben auf der Top 1 steht?

 

Ich habe auch schon des öfteren erlebt das man mit GG auch andere Dinge tun kann (sich etwa im Tempel eine Waffe weihen lassen, sie also als Währung gegenüber Priestern einsetzen).

 

Das deus ex machina sollte immer eine Option sein - aber jedes Buch in dem es zu oft vorkommt wird es nicht in die Top10 Schaffen - das ist einfach so. Man möge mir gerne ein Beispiel aus der Literatur oder dem Filmen geben in welchen das häufiger vorkommt.

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Hallo!

 

(kann man SG und GP ausgeben um den GG Wurf zu pushen? Regelwerk gerade nicht zur Hand)

 

[...]

 

Ich denke da sollte man dann auf das allgemeine Spielen achten - ist es eher das kampflastige Heldenspiel oder das klassische schmutzige Gossenspiel wo jeder Tag das überleben auf der Top 1 steht?

 

Ich habe auch schon des öfteren erlebt das man mit GG auch andere Dinge tun kann (sich etwa im Tempel eine Waffe weihen lassen, sie also als Währung gegenüber Priestern einsetzen).

 

Das deus ex machina sollte immer eine Option sein - aber jedes Buch in dem es zu oft vorkommt wird es nicht in die Top10 Schaffen - das ist einfach so. Man möge mir gerne ein Beispiel aus der Literatur oder dem Filmen geben in welchen das häufiger vorkommt.

 

 

Moderation :

Das ufert mir nun doch ein wenig zu sehr aus. Hier geht es um die Frage, wofür Spielleiter Göttliche Gnade vergeben. Kombinationen mit Schicksalsgunst oder Glückspunkten, was man mit Göttlicher Gnade so alles machen kann und ob derartige Effekte in der Literatur einen geringeren Lesewert für sich beanspruchen können, haben hier eigentlich gar nichts zu suchen. Gerne können diese Dinge aber an anderer, passenderer Stelle diskutiert werden.

Bei Nachfragen bitte eine PN an mich oder benutzt den Strang Diskussionen zu Moderationen

 

Mit freundlichen Grüßen, Fimolas!

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Hallo Yon und Unicum!

 

 

 

Dann musst du aber ganz schön viele Schreine bauen und Pilgerfahrten durchführen. Oder liest du das so, dass man diese Dinge nur machen muss, wenn der EW:GG gelingt? :turn:

 

 

[...]

 

Insbesondere: eine versprochene Sache muss eingelöst werden.

 

Sonst wird das Spielereigene "deus ex machina" einfach zu billig

 

Auch wenn ich Eure Bedenken nachvollziehen kann, ist das Regelwerk in dieser Sache eindeutig (ARK5, S. 57): "Versprechungen und Gelöbnisse brauchen dann [bei Misslingen des Erfolgswurfes] nicht eingelöst werden."

 

Liebe Grüße, Fimolas!

 

Danke für den Hinweis (und Danke an Tuor für sein entsprechendes Posting) :thumbs:

 

Wieder was gelernt. :turn:

 

Mfg     Yon

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Hallo!

 

Bei mir als Spielleiter gibt es nur recht wenig Göttliche Gnade. Dies liegt zum Einen daran, dass es kaum Wunderwirker in meinen Gruppen gibt, zum Anderen aber auch an den klaren Vorgaben des Regelwerks (ARK5, S. 57):

 

- "Abenteurer, die Anhänger von Göttern und Totemgeistern sind und nach den Maßstäben ihrer Glaubensgemeinschaft einen untadeligen Lebenswandel führen, können göttliche Gnade ansammeln [...]"

- "Außerdem sollen nur Spieler, die bewusst den treuen und ergebenen Anhänger einer Gottheit oder eines schamanistischen Glaubens spielen, mit der Gewährung von göttlicher Gnade rechnen können."

 

Wer also im laufenden Spiel nicht einmal einfließen lässt, dass seine Figur gläubig ist und erst auf Nachfrage auf dem Spielbogen nach der verehrten Gottheit suchen muss, weist sich dadurch nicht gerade als Spieler eines treuen Anhängers aus. Ohne diese grundlegende Vorgabe denke ich gar nicht weiter darüber nach, ob eine Tat der Vergabe von Göttlicher Gnade würdig ist.

 

Darüber hinaus sind die Figuren in meinen Abenteurergruppen sicherlich deutlich häufiger gleichgültig eingestellt, als dies für das sie umgebende Umfeld üblich ist. Somit fällt auch hier ein Fundament für Göttliche Gnade weg.

 

Mit freundlichen Grüßen, Fimolas!

Bearbeitet von Fimolas
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Bei mir gibt es durchaus Göttliche Gnade. Meine Abenteurer müssen dafür nicht unbedingt super gläubig sein oder sonst was. Für mich ist interessant was die Abenteurer so machen.

Im letzten Abenteuer haben meine Abenteurer einen Anschlag auf mehrere Hohepriester der zwergischen Götter verhindert. Dafür gab es bei mir Göttliche Gnade.

Außerdem kann man als Abenteurer durchaus auch ohne übertriebene Gläubigkeit GG verdienen, wenn der Gott noch etwas mit dem Abenteurer vor hat, von dem dieser gar nichts ahnt. Gut, das muss sich der SL vorher überlegen ob es in seine Abenteuerreihe passt, so wie bei mir jetzt.

LG Gormat

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