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Wofür vergebt ihr Göttliche Gnade?


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Um GG zu vergeben, muss der SL also wissen, was untadeliger l

Lebenswandel im Sinne des Gottes ist und was für den Gott eine besonders gottgefällige Tat ist.

 

Wie erfährt der Sl das? Er kann es aus einem Qb holen, das sollte dann von Sp und SL gleich interpretiert werden

 

Oder der Sp schreibt ein Glaubens manifest seines Gottes, das wird dann von SL und Sp gleich interpretiert.

 

Ziel erreicht.

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Hallo Panther!

 

Um GG zu vergeben, muss der SL also wissen, was untadeliger Lebenswandel im Sinne des Gottes ist und was für den Gott eine besonders gottgefällige Tat ist.

Wie erfährt der Sl das? Er kann es aus einem Qb holen, das sollte dann von Sp und SL gleich interpretiert werden

 

Ich würde es in Abstimmung mit dem Spieler und unter Berücksichtigung vorhandener Quellen festlegen und damit eine gemeinsame Grundlage schaffen.

 

Liebe Grüße, Fimolas!

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Hab gestern wieder im Meister der Sphären geschmöckert. Mir ist zufällig der Zauber Binden des Schutzgeistes aufgefallen, dieser kann explizit nur auf Angehörige des druidischen oder schamanischen Glaubens gewirkt werden, allerdings müssen diese dafür 2GG opfern. Wie erhalten nun Anhänger dieser Glaubensrichtung  bei euch (regelkonform) göttliche Gnade?

 

Edit: Kann auch gerne als Regelfrage zum Zauber in M4 behandelt werden/aus diesem Strang ausgegliedert werden.

Bearbeitet von Kar'gos
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Hab gestern wieder im Meister der Sphären geschmöckert. Mir ist zufällig der Zauber Binden des Schutzgeistes aufgefallen, dieser kann explizit nur auf Angehörige des druidischen oder schamanischen Glaubens gewirkt werden, allerdings müssen diese dafür 2GG opfern. Wie erhalten nun Anhänger dieser Glaubensrichtung  bei euch (regelkonform) göttliche Gnade?

 

Edit: Kann auch gerne als Regelfrage zum Zauber in M4 behandelt werden/aus diesem Strang ausgegliedert werden.

Druidisch Gläubige aus Erainn können GG erwerben, schamanistisch-gläubige Abentuerer sowieso.

 

Mfg Yon

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Hab gestern wieder im Meister der Sphären geschmöckert. Mir ist zufällig der Zauber Binden des Schutzgeistes aufgefallen, dieser kann explizit nur auf Angehörige des druidischen oder schamanischen Glaubens gewirkt werden, allerdings müssen diese dafür 2GG opfern. Wie erhalten nun Anhänger dieser Glaubensrichtung  bei euch (regelkonform) göttliche Gnade?

 

Edit: Kann auch gerne als Regelfrage zum Zauber in M4 behandelt werden/aus diesem Strang ausgegliedert werden.

Druidisch Gläubige aus Erainn können GG erwerben, schamanistisch-gläubige Abentuerer sowieso.

 

Mfg Yon

 

In Erainn gibt's doch nur weise Frauen und keine Druidenzirkel oder? Der Glaube an Nathir ist ja eher eine Verquickung zwischen druidisch&göttlich bzw. Sonderform des druidischen Glaubens.

 

Bzw. an den Voraussetzung eines Druidenlabyrinths für den Zauber würde es in Erainn doch auch scheitern?

D.h. eigentlich müssten doch auch andere Druiden/Anhänger druidischen Glaubes göttliche Gnade erhalten können, geben diese aber nicht für Stoßgebete aus, sondern um ihre Schutzgeister zu stärken?

Bearbeitet von Kar'gos
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Versteh ich noch nicht. Nach meinem Verständnis spiegeln im Spiel die Vorgaben der Glaubensgemeinschaft den Willen des Gottes 1:1 wieder. Ich denke, das ist auch gemeint. Teleologische Auslegung und so. ;)

 

Ich glaube, das beschreibt den eigentlichen Punkt, warum ich mich an der Formulierung im ARK so reibe.

 

Genau wie du erkenne ich die wechselseitige Abhängigkeit von Gottheit und Anhängerschaft vorbehaltlos an.

Gottheiten entstehen und existieren zunächst aus dem Glauben ihrer Anhänger heraus und verkörpern die Attribute, die ihnen zugeschrieben werden.

Andererseits sind aber die Gottheiten Midgards real existierende Wesen mit eigenen Persönlichkeiten, sie besitzen einen (im Rahmen ihrer festgelegten Attribute) relativ freien Willen, der die Bildung eigener Ziele, Motive und Vorstellungen zulässt.

Der gemeinschaftliche Mord aus Machtgier, verübt von den albischen Göttern an ihrem Göttervater, ist ein gutes Beispiel dafür, wie stark die unabhängige Persönlichkeit im Götterkonzept Midgards verankert ist, die Versenkung des Laran-Schwertes durch Nothuns ein anderes.

 

Wenn das aber so ist, dann beeinflusst nicht nur die Vorstellung der Glaubensgemeinschaft das Verhalten und Auftreten einer Gottheit, sondern auch die Gottheit selbst beeinflusst aktiv durch ihr eigenes Tun die Vorstellung der Glaubensgemeinschaft. 

Dadurch werden Glauben und Religiosität zu einem dynamischen Element, dass sich anpassen, verändern und wandeln kann.

 

Eine organisierte Anhängerschaft existiert auch durch die Befolgung von Verhaltensregeln, das ist richtig.

Jede religiöse Gemeinschaft stellt eine formelle Gruppe dar, und wer zu ihr gehören möchte, muss also nicht nur religiöse, sondern auch soziale Vorgaben erfüllen.

Das ist die eine Seite, hier decken sich unsere realen Erfahrungen mit der virtuellen Situation auf Midgard.

 

Die andere Seite ist, wie die autonome Persönlichkeit einer real existierenden Gottheit auf Midgard ihren Ausdruck findet.

Zunächst einmal darin, dass eine Gottheit manche ihrer Anhänger als Medium benutzt, sie mit besonderen Kräften ausstattet.

Und da die Abenteurer-Figuren schon allein durch ihre Nichtsesshaftigkeit die sozialen Vorgaben der Glaubensgemeinschaft nur sehr bedingt erfüllen,

als Pr oder Or aber dennoch konstant über diese besonderen Kräfte verfügen, müssen die Kriterien hierfür in erster Linie der persönlichen Beurteilung durch die Gottheit entspringen.

 

Genauso halte ich es mit der Vergabe der GG-Punkte.

Gerade weil die GG-Punkte als spieltechnisches Konstrukt nicht gemeinschaftlich von Glaubensgemeinschaft und Gottheit vergeben werden, sondern nur und ausschließlich von der Gottheit selber, kann in meinen Augen die Beurteilung des Lebenswandels durch die Kriterien der Glaubensgemeinde nur eine sehr untergeordnete Rolle spielen.

 

Und sobald ich die Vergabekriterien zum allergrößten Teil auf seiten der Gottheit sehe, muss ich als SL in der Konsequenz diese Punkte auch andersgläubigen oder gleichgültigen Figuren anbieten.

Vielleicht nicht in derselben Höhe, aber grundsätzlich stehen allen Figuren GG-Punkte zu, deren Taten in den Augen der Gottheit einen persönlichen Gefallen verdienen, auch wenn die Glaubensgemeinschaft der Gottheit diese Form einer Gunsterweisung vielleicht sogar sehr kritisch beurteilen würde.

 

edit: Formulierung präzisiert.

Bearbeitet von Drachenmann
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Danke Manni! Geniale Antwort!

 

Ich hab noch was: In M4 gab es doch diese komischen Weißen Hexer. Die bekamen tonnenweiser Extra-GG wegen ihrer engen Verbindung zu ihrer Gottheit. Viele dieser Leute stehen ja gerade außerhalb ihrer "Kirche". Ich würde sie ähnlich werten wie die altbiblischen Propheten, die von Gott eingesetzt wirden, und zwar sehr direkt, um Missstände im jüdischen Glauben usw. anzuprangern. Die hätten von ihrer Glaubensgemeinschaft eher eine Ladung Steine an den Kopf bekommen als einen einzigen Punkt GG, wenn sie nicht von Gott direkt geschützt worden wären. Analog die Weißen Hexer. Nach der Mehrheitsmeinung in diesem Strang dürften WH keine GG bekommen.

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Ich hab noch was: In M4 gab es doch diese komischen Weißen Hexer. Die bekamen tonnenweiser Extra-GG wegen ihrer engen Verbindung zu ihrer Gottheit. Viele dieser Leute stehen ja gerade außerhalb ihrer "Kirche". Ich würde sie ähnlich werten wie die altbiblischen Propheten, die von Gott eingesetzt wirden, und zwar sehr direkt, um Missstände im jüdischen Glauben usw. anzuprangern. Die hätten von ihrer Glaubensgemeinschaft eher eine Ladung Steine an den Kopf bekommen als einen einzigen Punkt GG, wenn sie nicht von Gott direkt geschützt worden wären. Analog die Weißen Hexer. Nach der Mehrheitsmeinung in diesem Strang dürften WH keine GG bekommen.

 

Ganz genau!

Ich hole gerade per PN die Punktevergabe für ein Con-Abenteuer nach, in dem das Bindungsritual einer solchen leicht soziopathischen, aber fanatisch-gläubigen Nicht-SPF an einen Göterboten ein bestimmendes Element darstellt.

 

In der Folge und aus den verschiedenen Zusämmenhängen heraus werden die Abenteurer von insgesamt drei Gottheiten und einem Götterboten mit GG-Angeboten beschossen, die ich einzeln aufgelistet und erklärt habe.

Ich finde sehr spannend, welcher Mitspieler welche GG in welcher Höhe annimmt und warum.

Und auch, welcher Mitspieler aus welchen Gründen bestimmte GG-Angebote ablehnt...  ;)

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Nein, die Annahme ist mit keinerlei Bedingungen oder Verpflichtungen verknüpft, allerdings u.U. ihr Einsetzen im Notfall.

Darauf habe ich hingewiesen.

Ich habe aber auch darauf hingewiesen, dass ich eventuelle Verpflichtungen im Falle der "GG-Benutzung" nur für mich als SL ankündigen kann,

was andere SL tun, hat nichts mit mir zu tun.

Und ja, ich finde auch, was man hat, das hat man.

 

Die Nichtannahme mancher Angebote erfolgt aus rollenspielerischen Gründen heraus, nicht jede Figur möchte einen Gefallen jeder Gottheit annehmen.

Und ein Spieler beurteilt die Abenteuerzusammenhänge als nicht genügend wichtig, um dafür überhaupt GG zu erhalten.

 

Es ist ein sehr spannender Gruppenprozess...

Bearbeitet von Drachenmann
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Wenn ein Gläubiger göttliche Gnade nutzt um einen Götterboten wiederzubeleben, würdet ihr dem Gläubigen aufgrund der gottgefälligen Tat dann ebenfalls wieder göttliche Gnade geben oder als Gott anderweitig erkenntlich zeigen?

Vielleicht beides? Erzähl mal Einzelheiten. Das klingt spannend. Wer ist denn der tote Bote?
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Wenn ein Gläubiger göttliche Gnade nutzt um einen Götterboten wiederzubeleben, würdet ihr dem Gläubigen aufgrund der gottgefälligen Tat dann ebenfalls wieder göttliche Gnade geben oder als Gott anderweitig erkenntlich zeigen?

Vielleicht beides? Erzähl mal Einzelheiten. Das klingt spannend. Wer ist denn der tote Bote?

 

Ich spiel auf die Regelung im Meister der Sphären an. Seite 273. Wichtigster Teil:

Wenn ein Götterbote in den Spirituellen Gefilden stirbt, kann die Gottheit ihn wiederbeleben, benötigt allerdings dazu die Mithilfe eines gläubigen Sterblichen. Der Gläubige muss für einen beliebigen Zweck göttliche Gnade aufwenden, die die Gottheit dann zur Wiederbelebung nutzen kann. Diese göttliche Gnade muss aber freiwillig und ohne einen Vorteil für sich selbst im Auge zu haben geopfert werden.

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Wenn ein Gläubiger göttliche Gnade nutzt um einen Götterboten wiederzubeleben, würdet ihr dem Gläubigen aufgrund der gottgefälligen Tat dann ebenfalls wieder göttliche Gnade geben oder als Gott anderweitig erkenntlich zeigen?

 

Rein regeltechnisch halte ich eine erneute Vergabe von GG für dieses selbstlose Geschenk für vertretbar, andererseits würde ja gerade dadurch der Aspekt der Selbstlosigkeit im Nachhinein und durch die Gottheit selbst entwertet...

 

Deshalb würde ich in diesem Fall tatsächlich eine andere Form von Anerkennung bevorzugen, die aber genauso die persönliche Wertschätzung der Gottheit oder des geretteten Göterboten ausdrückt und gleichzeitig der Spielerfigur einen Vorteil verschafft.

 

Vielleicht würde ich der Figur mehrere garantiert erfolgreiche Anwendungen einer Wundertat ermöglichen, die die Figur (noch) gar nicht erlernt hat.

 

Ich könnte mir auch vorstellen, dass für einen bestimmten Zeitraum die Wundertaten der Figur mit Spezialeffekten versehen sind, die sämtlichen Zuschauern einen PW:pA abverlangen, dass also die Gottheit noch klarer erkennbar und über die Beschreibung des ARK hinaus der Figur ihre Zauberkraft verleiht.

 

Oder aber, dass die Figur selbst für einen Zeitraum mit erkennbaren Spezialeffekten ausgestattet wird, unabhängig von einer gradbedingten Aura: 

Je nach Figur, ihrem Konzept durch den Spieler und bezogen auf die Spielweise der Gruppe könnte auf die Figur eine Wundertat für diesen Zeitraum permanent wirken.

Etwa ein automatisches "Heilen von Wunden", sobald sie sich Verletzten nähert, ein permanenter "Arm der Götter", ein automatisches "Bannen von Dunkelheit" oder "Bannen von Finsterwerk", oder die Möglichkeit einer visualisierten "Göttlichen Eingebung" je 24 Stunden (der Götterbote würde persönlich erscheinen)...

Es gibt viele Möglichkeiten, in Absprache mit dem Spieler für eine deutlich sichtbare Verbindung seiner Figur mit Gottheit und dem betreffenden Götterboten zu sorgen.

 

Vielleicht könnte auch der gerettete Göterbote selbst eine Zeitlang persönlich auftreten und als Avatar die Figur begleiten und ihr beistehen.

Diese Lösung halte ich aber für schwach und ein wenig phantasielos...

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Danke Manni! Geniale Antwort!

 

Ich hab noch was: In M4 gab es doch diese komischen Weißen Hexer. Die bekamen tonnenweiser Extra-GG wegen ihrer engen Verbindung zu ihrer Gottheit. Viele dieser Leute stehen ja gerade außerhalb ihrer "Kirche". Ich würde sie ähnlich werten wie die altbiblischen Propheten, die von Gott eingesetzt wirden, und zwar sehr direkt, um Missstände im jüdischen Glauben usw. anzuprangern. Die hätten von ihrer Glaubensgemeinschaft eher eine Ladung Steine an den Kopf bekommen als einen einzigen Punkt GG, wenn sie nicht von Gott direkt geschützt worden wären. Analog die Weißen Hexer. Nach der Mehrheitsmeinung in diesem Strang dürften WH keine GG bekommen.

 

Verstehe ich nicht. Weshalb sollen WHx nach der Mehrheitsmeinung keine Göttliche Gnade sammeln können, solange sie gläubige Anhänger einer Gottheit sind? Die Zugehörigkeit zu einer Religionsgemeinschaft braucht es dafür ja nicht.

 

Mfg    Yon

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Im regelText steht doch "nach den Maßstäben der glaubensgemeinschaft ..." (=priesterschaft & somit auch weltliche ansichten/regelungen)
&
wHx könnten ja davon stärker abweichen (=reinem Pfad der Gottheit folgen oder fanatiker).
Solange ihr Gott sie nicht "abstraft" (-WM auf wunder) wäre ihr Lebenswandel ja in Gottes Augen untadelig & sie würden daher aber trotzdem GG sammeln (können).

Somit sollte ein Gott ja wohl auch selbst bestimmen können, wem er GG zugesteht
& er könnte ja auch selbst "Ungläubigen" diese Ehre erweisen, wenn sie (unbewusst) seinen Zielen besonders dienten.
Beides wird durch die "harte" Formulierung im regeltext aber kpl. ausgeschlossen.

Bearbeitet von seamus
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Hallo!

 

Ich sehe für den (überaus seltenen und nur eingeschränkt als Abenteurertyp wählbaren (DFR, S. 18)) Weißen Hexer (der übrigens nur noch für M4 eine Relevanz hat und daher nur bedingt für eine aktuelle Auslegung herhalten kann) eine regeltechnische Sonderstellung. Aus diesem Grund würde ich auch nicht von diesem Sonderfall Ableitungen für die Allgemeinheit vornehmen.

 

Mit freundlichen Grüßen, Fimolas!

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Ich halte das ganze Konzept für relativ brüchig, deswegen habe ich es immer schon etwas anders gemacht:

 

Am eigenartigsten fand ich den Gedanken, dass man Götter darin beschränken kann, wem sie ihre Gnade erweisen.

 

Götter sind autonom darin, wem sie die Gunst ihrer Gnade erweisen, wen sie fördern wollen und wem sie dankbar sind. Wer wie wem was an göttlicher Gnade zuteilt, sollte sollte ganz allein dem Charkter der Gottheit überlassen bleiben. Warum sollte ein Chaosgott nicht einer lichtstrahlenden Ordnungsgruppe einen Punkt GG geben, wenn sie ihren Auftrag gegen ihn komplett verpatzt? Einfach so um sie zu verspotten oder weil er wirklich dankbar ist, dass sie nicht getan haben, was sie hätten tun können?

 

Und kann ein gleichgültiger oder andersgläubiger Abenteurer nicht voll bewusst und willentlich einen Dienst für eine Gottheit verrichten, weil er das für richtig hält? Und warum sollte es dafür nicht göttliche Gnade geben?

 

Deshalb würden bei mir alle Abenteurer GG erhalten könne und zwar unabhängig von ihrer Religiösität.

 

Macht man es so, könnte man die GG den jeweiligen Gottheiten oder zumindest dem jeweiligen Pantheon zuordnen, was ein sehr lästiges Mikromanagement ergibt und bei viel reisenden Gruppen auch lange Listen mit jeweils sehr wenigen Punkten. Das erste ist wie gesagt lästig, das zweite bringt auch noch sehr wenig.

 

Daher würde ich GG noch mal anders verstehen, als eine persönliche Einzahlung einer Gottheit: GG sind aus Sicht der Götter Marker für besonders nützliche, hilfreiche und begabte Menschen. Also für Menschen, die ihre besondere Aufmerksamkeit verdienen. Und dieses Licht scheint um so heller, je mehr GG sie angehäuft haben.

 

Will ein Abenteurer göttliche Hilfe, so muss er konkret eine Gottheit anrufen. Das wäre in der Regel wohl die eigene. Oder es ist eine Gottheit, die an dem Abenteurer in der konketen Situation das meiste Interesse hat (weil sie sich gerade auf einer dem Gott wohlgefälligen Unternehmung befinden oder weil der Gott dann von dem Abenteurer schnell noch was erledigt haben möchte). Wer sich aber mldet, ist den Göttern überlssen. Ich würde sogar so weit gehen, dass außer sehr frommen Abenteurern (Priestern, Ordenskriegern, so ausgespielten Sonstigen) man gar nicht unbedingt die Wahl hat, wer sich meldet. Vielleicht sind es ja auch zwei.

 

Und wenn ein Gott sich meldet, dann hat er praktisch immer einen Auftrag / Wunsch im Angebot, der wegen der überschaubaren Anzahl der Punkte GG häufig auch in Erwägung gezogen wird.

 

Und da müssen sich gleichgültige Abenteurer grundsätzlich fragen, ob sie sich da in irgendwas reinziehen lassen wollen. Deweiteren änderte sich der Status, wenn sie zu eifrig den Interessen ein Gottheit folgten. Zudem was "Verehre mich" nicht gerade selten das Angebot einer Gottheit.  Und Gläubige müssen sich Fragen, ob der Auftrag eines fremden Gottes den Plänen der eigenen Gottheit zumindest nicht widerspricht. Sonst gibt es Ärger.

 

In einer Selbstbauwelt hatten wir das theologisch so untermauert, dass die verschiedenen Ausprägungen (Fruchtbarkeit, Krieg, Meer...) letztlich überall auf der Welt letztlich auf die selben Götter zurückgehen. Und da hatte man dann auch ähnliche Konfliktlinien.

 

Der Vorteil von gläubigen Figuren war, dass sie eher mal einen Punkt GG bekamen. Ihr Nachteil war, dass ihre Gottheiten einen gewissen Gehorsam und die Achtung ihrer Regeln verlangten.

 

Dieses Konzept hat bei uns gut getragen und erschien praktikabel und nachvollziehbar. Und haken tut es immer irgendwo ein wenig.

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Hallo!

 

Ich sehe für den (überaus seltenen und nur eingeschränkt als Abenteurertyp wählbaren (DFR, S. 18)) Weißen Hexer (der übrigens nur noch für M4 eine Relevanz hat und daher nur bedingt für eine aktuelle Auslegung herhalten kann) eine regeltechnische Sonderstellung. Aus diesem Grund würde ich auch nicht von diesem Sonderfall Ableitungen für die Allgemeinheit vornehmen.

 

Mit freundlichen Grüßen, Fimolas!

Ah, okay, da machen wir dann mit einemal eine Ausnahme, die im Regelwerk so nicht steht, bzw. stand, weil es ja M4 ist. Ich hätte dann gern auch eine Ausnahme für Heuchler (Gemeinschaft +, Gott -) und für diskrete Gläubige (Gemeinschaft - bis 0, Gott +). Dann stehen wir ganz auf derselben Seite. :thumbs:

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Hallo Bro!

 

 

Ich sehe für den (überaus seltenen und nur eingeschränkt als Abenteurertyp wählbaren (DFR, S. 18)) Weißen Hexer (der übrigens nur noch für M4 eine Relevanz hat und daher nur bedingt für eine aktuelle Auslegung herhalten kann) eine regeltechnische Sonderstellung. Aus diesem Grund würde ich auch nicht von diesem Sonderfall Ableitungen für die Allgemeinheit vornehmen.


Ah, okay, da machen wir dann mit einemal eine Ausnahme, die im Regelwerk so nicht steht, bzw. stand, weil es ja M4 ist.

 

Doch, die Ausnahme des Weißen Hexers steht ausdrücklich im (M4-)Regelwerk - aber eben als Ausnahme, weshalb ich keine Parallelen davon ableiten würde. Du kannst es aber gerne anders machen, ich will Dir da bestimmt nicht reinreden.

 

Liebe Grüße, Fimolas!

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  • 2 Wochen später...

Da die Götter in Midgard real sind kann es meiner Meinung nach keine Atheisten geben.

 

Ich habe z.B. einen Charakter in meiner Gruppe, der hasst seine Götter auf Grund seinen Backgrounds. Das bedeutet für mich als SL aber nicht das er ungläubig ist und im Umkehrschluss das andere Götter ihn an seinen Taten messen und er GG´s bekommen kann.

 

Ich handhabe das mit den GG´s so: Wer den Göttern bzw. Totemgeister einen (großen) Gefallen bereitet, bekommt GG, der Gläubige mehr der Nicht-Gläubige weniger.

Also klein wenig praxistauglicher als in den Regeln beschrieben, aber nur in homöopathischen Dosen.

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Götter sind autonom darin, wem sie die Gunst ihrer Gnade erweisen, wen sie fördern wollen und wem sie dankbar sind. Wer wie wem was an göttlicher Gnade zuteilt, sollte sollte ganz allein dem Charkter der Gottheit überlassen bleiben. Warum sollte ein Chaosgott nicht einer lichtstrahlenden Ordnungsgruppe einen Punkt GG geben, wenn sie ihren Auftrag gegen ihn komplett verpatzt? Einfach so um sie zu verspotten oder weil er wirklich dankbar ist, dass sie nicht getan haben, was sie hätten tun können?

 

So ein Verhalten wäre meines Erachtens einem Chaosgott durchaus zuzutrauen - allerdings müsste sich die "lichtstrahlende Ordnungsgruppe" dann natürlich auch an ihn wenden, wenn sie die göttliche Gnade einlösen will...

 

Liebe Grüße

Saidon

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