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Abwehr mit Kampfstab


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Hallo ihr Allwissenden,

 

folgendes Problem martert mein Hirn: Kampfstab kann man ja auch zur Abwehr einsetzen, aber wie hoch ist dann der Wert dafür? Genauso hoch, wie beim Angriff oder geringer? Muss ich das vielleicht auch noch extra lernen?

Weiss einer von euch die Antwort und erlöst mich von meinen schlaflosen Nächten?

 

Ich hoffe ich habe mich jetzt nicht blamiert, weil das auf Seite sowieso in den Regeln steht, aber ich hab's einfach nicht gefunden.

 

 

Mona

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  • 1 Monat später...

Quote:

<span id='QUOTE'>Zitat von Estepheia Lamaranea am 6:09 pm am März 19, 2001

Ach und noch was, mit dem Kampfstab kann man nicht alles parieren, nämlich keine Zweihandwaffen, keine Kettenwaffen, keine Einhandschlagwaffen.

 

Estepheia</span>

 

Warum eigentlich nicht? Kettenwaffen, okay, da kann sich die Kette um den Stab wickeln. Aber warum keine Einhandschlagwaffen oder Zweihandschwerter? Ich kämpf doch nicht mit nem Bambusstab, sondern mit massiver Eiche, oder seh ich das falsch???

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Hallo, Camasotz,

 

diese Frage habe ich mir auch schon gestellt und bin zu dem Schluß gekommen, dass es schon etwas mit der Wucht des Schlages zu tun hat. Mit einer Axt kann man schließlich Bäume fällen, dann sollte es auch nicht schwer sein, einen KS durchzuhauen. Auf der anderen Seite kann ich mir vorstellen, dass man nicht gerade die Klinge pariert, sondern eher am Stil der Waffe oder am Arm des Gegner ansetzt. Dann hat man aber wohl das Problem, dass gerade 2-Hand-Schwerter, Stabkeulen, großen Äxte etc. so lang sind, dass es problemaisch wird. Man hat ja beide Hände am KS, von daher kann man nicht so einfach auf die rechte oder linke Seite des Gegners hüpfen, um von der Seite zu parieren. Wie gesagt - ist nur ein Erklärungsversuch. Völlig logisch ist die Einschränkung wahrscheinlich nicht, aber spieltechnisch ganz sinnvoll, schließlich wäre der KS sonst eine ziemliche Mega-Waffe. Man hat ja ohnehin schon den Vorteil, nicht auch noch ein Schild mit sich 'rumschleppen zu müssen und den Gegner relativ leicht entwaffnen zu können, wenn man einmal fit ist mit dem KS.

 

Wir haben noch eine zweite Einschränkung für den KS eingebaut: er kann nicht von Adligen (Ausnahme: Zauberer) verwendet werden, da er als arme-Leute-Waffe gilt (Historie: Waffe derer, die eigentlich keine Waffe tragen dürfen).

 

Grüßchen

 

Donnawetta

 

(Geändert von Donnawetta um 9:09 am am Mai 14, 2001)

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Zu Schlagwaffen:

Man lenkt mit dem KS den Angriff eher ab (v.allem Stichwaffen, aber auch Schwerter) und "blockt" nicht.

Selbst bei einem 7cm dicken, eisenverstärkten KS könnte ein schwerer Hieb den KS zerbrechen. Anders könnte es sein bei einem mag. KS (unzerbrechlich +0/+0). Glücklich, wer einen besitzt wink.gif

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Erstens gebe ich Euch natürlich recht, was die Abwehr eines dicken Schwertes betrifft. Das funktioniert mit den meisten Kampfstäben sicher nicht, dazu sind sie zu leicht. Andererseits nimmt ein Spieler, der seine Figur auf Kampfstab spezialisiert (weil es gut zur Figur paßt) einen sehr hohen Lernfaktor, gepaart mit geringem Schaden, auf sich. Da würde ich dem Spieler das Vergnügen der Abwehr als SL nicht allzu sehr einschränken. Realismus hin oder her.

 

Sir Killalot

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Quote:

<span id='QUOTE'>Zitat von Donnawetta am 9:07 am am Mai 14, 2001

 

...

Man hat ja beide Hände am KS, von daher kann man nicht so einfach auf die rechte oder linke Seite des Gegners hüpfen, um von der Seite zu parieren.

...

</span>

 

Hallo Donnawetta und alle anderen natürlich auch,

 

das ist so nicht ganz korrekt. Beim Kampf steht man ja nicht wie angewurzelt an einem Fleck sondern ist ständig in Bewegung, gerade mit einem Kampfstab.

Man steht leicht seitlich und dreht sich bei der Abwehr durch einen kleinen Schritt weg und lenkt die Waffe ab, dass sie am Stab entlang rutscht. Bei stumpfen, leichten Waffen kann man auch mal Blocken, z.B. gegen einen anderen Stabkämpfer.

Vor allen Dingen nimmt man aber die Finger weg. Also nicht den Stab fest umklammern sondern locker in der Hand halten, dass ist auch angenehmer bei einem vollen Treffer auf den Stab (Für die, die ihre Kämpfe gerne realistisch gestalten).

 

Zweihandwaffen sind einfach zu schwer, die könnten einen Stab locker zerwemsen. Kettenwaffen könnten sich um den Stab wickeln. Da man den mit beiden Händen hält und er recht lang ist, kann man ihn dann nicht einfach wegziehen und schwupps isser wech. Und Einhandschlagwaffen lassen sich schlicht und einfach schlecht ablenken. Auch eine schräg eingeschlagene Axt kann noch ganz schön was kaputt machen, da hilft dann auch keine Metallverstärkung mehr :frown:

 

 

Mona,

die bei ihrem Stabkampftraining oft genug was auf die Finger und den Allerwertesten gekriegt hat.

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Wow, Mona! Kann es sein, dass da die Fachfrau sprach? Klingt auf jeden Fall so!

 

Was die Metallverstärkung angeht, sind meine Druiden sowieso außen vor. Rhosyn hat zwar einen magischen Kampfstab, aber soweit ich weiß, kann der auch zerbrechen. Bihändern begegnet sie für gewöhnlich entweder mit entwaffnendem Charme ;o), Rost oder ein paar unaufdringlichen Blitzen...

 

Viele Grüße

 

Donnawetta

 

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Bei dem Kampfstab mit Metallverst"arkung sollte erw"ahnt werden, dass sich der Schaden erh"oht, aber auch die Abwehrm"oglichkeit verringert wird (hab keine Zahlen zur Hand) genaueres steht in Unter dem Schirm des Jadekaisers unter TetsuBo (Das Buch mit dem Samurai).

 

Argol

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  • 2 Wochen später...

Ich mag den Kampfstab vor allem weil er unauffaellig ist. Gepaart mit der richtigen kleidung glaubt ein jeder, dass es sich dabei um einen einfachen Wanderstab handelt, vor dem man wirklich keine Angst ahben muss. Taeuscht man noch ein Gebrechen vor, so kann man ihn locker mit an Orte nehmen, wo einem normalerweise Waffen abgenommen werden. Selbstverstaendlich ist dann ncihts mehr mit Verzierungen.

 

Gruesse

 

Michael

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  • 5 Jahre später...

Den Abwehrbonus durch den Kampfstab gibt es nach den Regeln erst ab einem Erfolgswert von +6. Da kaum jemand den Kampfstab von Beginn als Spezialwaffe (mit einem Erfolgswert von +7) wählen kann, bedeutet dies einen echten Nachteil für Grad 1 gegenüber einem Schild.

 

Wie wäre es, wenn jeder mit den Grundkenntnissen für Kampfstäbe einen Mindestabwehrbonus von +1 bekommt? Für eine Steigerung muss dann der Erfolgswert auf mindestens +7 erhöht werden.

 

Solwac

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Hallo Solwac!

 

Wie wäre es, wenn jeder mit den Grundkenntnissen für Kampfstäbe einen Mindestabwehrbonus von +1 bekommt?
Moderation :
Da es sich dabei um eine Hausregel handeln würde, bitte ich Dich, diesbezüglich einen neuen Themenstrang zu eröffnen.

 

Bei Nachfragen bitte eine PN an mich oder benutzt den Strang Diskussionen zu Moderationen

Liebe Grüße, :turn: , Fimolas!

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  • 1 Jahr später...

Wenn man Kampfstab erlernt hat, kann man den Erfolgswert weniger 5 (aber maximal 7) wie bei einer Verteidigungswaffe auf den WW Abwehr addiert (DFR, Seite 200). Wie ist es nun bei Zauberern, die können Verteidigungswaffen höchstens auf +6 erlernen? Hätte ein Druide mit Kampfstab +12 demzufolge +6 oder +7 auf den WW Abwehr?

 

Mein Druide könnte demnächst vor diesem Problem stehen, daher ist die Frage sehr konkret. An das Problem habe ich mich gerade erinnert, als ich in dem Strang über Lebenskeule und Thaumagral las.

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  • 1 Jahr später...

Den Kampfstab kann man unter anderem wie eine Verteidigungswaffe führen (KOD, S. 246). Der WW:Abwehr ist der EW:Angriff-5, bis zu einem WW-Höchstbonus von 7. Zauberer können diesen Höchstbonus erreichen, denn sie dürfen Waffen bis zu einem EW:Angriff von 14 steigern (KOD, S.393 Kasten). Aber: Für Verteidigungswaffen gilt, dass sie die nur bis zu einem Bonus von 6 lernen dürfen. Wie soll man das beim Kampfstab werten? Wäre das eine Ausnahme oder müsste hier bei einem Bonus von 6 gedeckelt werden? Was meint Ihr? Wie lest Ihr diese Diskrepanz?

Bearbeitet von Bro
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Wo ist das Problem? Bei einem Erfolgswert von +12, +13 oder +14 ist der Bonus auf den WW:Abwehr das Maximum von +7.

Verteidigungswaffen haben damit nichts zu tun, der Kampfstab ist ja keine.

 

Es stört auch nicht, dass der Bonus größer als bei einer Verteidigungswaffe ist. Schließlich ist es teuer genug und wer den Kampfstab nur wegen der Abwehr lernt... ;)

 

Solwac

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Leider kann ich die Stelle gerade nicht finden, aber ich bin sehr sicher, dass für Krieger und Söldner Kampfstäbe bis zu +8 auf die Abwehr geben. (Vielleicht weiß jemand, wo das steht? :confused:)

 

Falls das stimmt, liegt es natürlich nahe, analog dazu für Zauberer bei +6 abzuriegeln.

 

Liebe Grüße

Saidon

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Leider kann ich die Stelle gerade nicht finden, aber ich bin sehr sicher, dass für Krieger und Söldner Kampfstäbe bis zu +8 auf die Abwehr geben. (Vielleicht weiß jemand, wo das steht? :confused:)
Da wäre ich gespannt, die Beschreibung auf S.200 im DFR ist ziemlich eindeutig. Du verwechselst das wahrscheinlich mit der Höchstgrenze für Verteidigungswaffen.

 

Solwac

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Leider kann ich die Stelle gerade nicht finden, aber ich bin sehr sicher, dass für Krieger und Söldner Kampfstäbe bis zu +8 auf die Abwehr geben. (Vielleicht weiß jemand, wo das steht? :confused:)

 

Falls das stimmt, liegt es natürlich nahe, analog dazu für Zauberer bei +6 abzuriegeln.

 

Liebe Grüße

Saidon

 

falls eine solche Regelpassage existiert wäre es ein Fall für die Errate, da in der Beschreibung des Kampfstabes explizit steht "ein Kämpfer erhält einen Zuschlag [...] ab Kampfstab +12 erhält er den maximalen Bonus von +7"

 

Zu Bros Frage: da der Kampfstab eine Nahkampfwaffe und keine Verteidigungswaffe ist, sondern nur zusätzlich zur Abwehr eingesetzt werden kann (und damit einen Zuschlag auf die Abwehr gibt) ist es möglich, hier einen Bonus von +7 zu bekommen.

 

Grüße

BF

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