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Artikel: Elementarbeschwörer - Abrichten von Elementaren


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Als neue Hausregel habe ich in Absprache mit den betroffenen Spielern folgende Hausregel eingeführt:

 

Ein Elementarbeschwörer kann Abrichten wie ein Tiermeister auf seine geknechteten Elementare lernen (wahrscheinlich ginge das auch für Dämonenbeschwörer und Totenbeschwörer, dort betrifft es uns allerdings nicht. Außerdem gibt es in Bezug auf das Verhältnis des Beschwörers zu seinen Knechten eher Probleme).

 

Voraussetzung ist ein gutes Verhältnis des Beschwörers zu seinem Lehrmeister und seinen Wesen (und den Elementaren seines Elementes/seiner Elemente) und eine einmalige, intensive Beschäftigung (eventuell mit weiteren Geschenken in Form von Edelsteinsplittern) für 24 Stunden mit dem geknechteten Elementar. Am Ende dieser Zeitspanne gibt es den EW: Abrichten (Elementare), mit +4 auf Wesen seines Primärelementes, um das geknechtete Elementar zu seinem "Freund" zu machen. Der Beschwörer genießt für dieses Wesen dann alle Vor-, aber auch Nachteile, die ein Tiermeister mit seinem tierischen Gefährten hat. Insbesondere muss er darauf achten, dass seinem neuen "Freund" nichts passiert, da er ansonsten denselben Schock erleidet, den ein Tm beim Tod seines Gefährten bekommt (was diese Möglichkeit mMn für Dämonen- und Totenbeschwörer unattraktiv macht).

 

Weitere Vorteile: ein Beschwörer kann ebenso wie ein Tm soviele "befreundete Elementare" gleichzeitig kontrollieren, wie seine Gradsumme ist, und er kann pro Stufe 1 oder 2 neue "Freunde" und damit Knechte dazubekommen, die in Summe seinen neuen Grad nicht überschreiten dürfen - Regel siehe wieder Tm.

 

Kosten sind Grundkosten für das Primärelement, Standardkosten für das Sekundärelement. Jedes Element muss neu gelernt werden. Nicht-Beschwörer, die einen Lehrmeister gefunden haben, der ihnen Beschwörungen beibringt, können diese Fertigkeit NICHT lernen, da ihnen die Möglichkeit des Knechtens verwehrt ist!

 

Abrichten kann ein Beschwörer nur von seinem Lehrmeister lernen (dazu Opfer in Form von Edelsteinen), weiteres Steigern geht nur über Praxis oder im Selbststudium!

 

Falls es noch weitere Ideen dazu gibt, bzw. ein offensichtlicher, von mir aber übersehener Fehler gefunden wird, wäre ich über diesbezügliche Rückmeldungen dankbar.

 

LG GP

  • Like 1
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So ganz verstehe ich das noch nicht. Wie sind die Grenzen bei der Mischung von abgerichtete und nicht abgerichteten Knechten?

 

Ansonsten wäre mir das Abrichten eine zu große Würfelei und das Risiko eines ausgebrannten Rings zu groß.

 

Da spare ich mir lieber die Punkte und lerne Binden. :sigh:

 

Solwac

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Hi Solwac

 

Ich sehe die Vorteile (ebenso wie die Nachteile), exakt so wie es ein Tm mit seinen Tieren hat. Ebenso die Grenzen, ob er einfach so ein Tier hält (normaler "Knecht"), oder ob er es zu seinem Gefährten (abgerichteter "Freund")macht. Dort ist für mich die Grenze.

 

Logischerweise setzt dies einen gewissen Respekt und eine Art Freundschaft (falls möglich) zwischen Beschwörer und den Elementarwesen voraus. Deshalb gefällt mir der Begriff Freund in diesem Zusammenhang besser als Knecht. Für so einen Beschwörer ist das Elementar ein Wesen, das er respektvoll behandelt und auf das er auch aufpasst. Das ist natürlich auch ein Großteil "Rollenspiel" und nicht einfach nur konturenloses Auswürfeln.

 

Zum Thema ausbrennen: ich sehe nicht, wie die Wahrscheinlichkeit eines Ausbrennens eines Knechtschaftsringes dadurch steigen sollte?!

 

Würfelei: ist vergleichbar mit dem Tiermeister, da sich ja alles an ihn orientiert.

 

Ausgabe der FP: natürlich, ich will ja niemand dazu zwingen. Es soll ja eine optionelle Regel sein; nicht jeder eBe wird/kann/muss das so spielen. Ist ja auch eine Einstellungssache der Spielfigur (und damit auch des Spielers). Manche wollen lieber die Macht über die beschworenen Wesen auskosten. Mein Vorschlag sieht nur vor, dass ein eBe auch ein anderes, respektvolleres Verhältnis zu den beschworenen Wesen aufbaut, bzw. aufbauen kann. Wenn dies gewünscht und auch gut ausgespielt wird, dann ist es mMn eine Möglichkeit, dies im Regelsystem abzubilden und dem Spieler dafür auch einen Vorteil zu geben. Aber man muss es natürlich nicht so spielen, die von dir bevorzugte Variante über Binden bleibt dir natürlich immer offen.

 

LG GP

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Was die Freundschaft angeht: Ich beschwöre ein Wesen, bei dem ich ja nur Art und prinzipielle Eigenschaften vorgebe. Wo da innerhalb der einen Stunde normaler Dienstpflicht eine besondere Beziehung herkommen soll weiß ich nicht. Das ein Beschwörer seine Knechte nicht einfach so verheizt ist für mich selbst verständlich, aber hier mag jeder eigene Gedanken haben.

 

Zu Würfelei und Ausbrennen: Es braucht 24h intensive Beschäftigung mit dem Knecht. Dabei wird 24 mal ein PW:ABW fällig, in 21,5% brennt der Ring dabei aus.

 

Zur Grenze: Ein Beschwörer Grad 7 hat zwei Dvergar und ein Spaefolk I als Knechte. Jetzt macht er einen Dvergar zum Vertrauten, welche Möglichkeiten hat er für weitere Knechte?

 

Solwac

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Hi Solwac

 

Stimmt, du hast da die Finger offensichtlich in eine Wunde gelegt, die ich nicht ganz durchdacht habe. Danke für die Anmerkung. Das mit dem PW: ABW pro Stunde ist natürlich korrekt. Eventuell muss man das in dem Punkt, da es ja sowieso eine Hausregel ist, dann auch anpassen, damit einem nicht der Ring ausbrennt zu schnell ausbrennt.

 

Wegen der besonderen Beziehung: die muss es aber zwischen Tiermeister und dem Tier, das er zu seinem Gefährten machen will, vorher auch nicht gegeben haben, oder? Zumindest habe ich das nicht so herausgelesen. ABER man kann ja sagen, dass man bei der Beschwörung das schon so ausmacht und das Elementarwesen von vornherein dazu zu bringen versucht, dass man eine "besondere Beziehung" eingehen will, bevor man noch mit dem Knechten beginnt. Bei den beiden Figuren, die das bei mir betreffen würde, liegt das auch in ihrem Verhalten.

 

Stimmt, dass man seine Knechte nicht verheizt, würde ich auch so sehen, aber dies gilt sicher nicht für alle Spieler. Will ich auch niemand vorschreiben, und für die wäre das dann auch nichts. Jedenfalls ist die Regelung, dass bei einem klassischen Tod des Elementarwesens der Beschwörer einen Schock und anschließende Trauer erleidet, ein wirksames Mittel, um die besondere Beziehung herauszustreichen und ihn auch auf seine Knechte aufpassen lässt.

 

Wie gesagt, dass mit dem Ausbrennen und jede Stunde Würfeln habe ich irgendwie verdrängt. In diesem Fall, und wenn der Elementar auch freiwillig länger bleiben will, reicht vielleicht EIN Würfelwurf auf die ABW als zusätzliche Erweiterung der Hausregel (wenn wir schon beim Thema Hausregeln sind). Ansonsten wäre es witzlos, ja.

 

Zur Grenze: Ich möchte meinen Spielern gestatten (und so war es auch gemeint von mir), dass sie wie ein Tm pro Grad 1 oder 2 neue Elementarwesen als Freunde dazubekommen, deren Summe zusammen dem Grad des Beschwörers entsprechen würden. Das heißt, im Grad 6 kann er zum Beispiel zwei Dvergar DAZUBEKOMMEN, unabhängig was er vorher schon hatte. Gleichzeitig kontrollieren und herbeirufen kann er aber immer nur soviele, dass seine Gradsumme erreicht wird. Also man hätte eine viel größere Auswahl an Elementaren, aus denen man wählen kann, welche man gerade braucht. Wenn die Situation sich ändert, entlässt man die nicht mehr gebrauchten und ruft dann andere. Zum Beispiel, wieder der Grad 6 Beschwörer (Wind), könnte drei Neflinge herbeiholen, die für eine Tauchpartie gebraucht sind. Danach entlässt er sie und holt sich die zwei Dvergar, wenn er sich mit all denen angefreundet hat. Wie gesagt, die Figur des Beschwörers wird damit wesentlich flexibler, da er nicht mehr nach jedem Gradanstieg sein gesamtes Repertoire neu anlegen muss. Wichtig aber, dass die Spieler das auch ausspielen sollen/müssen und nicht nur die Vorteile generieren. Aber da hab ich zumindest bei meinen Spielern keine Sorge.

 

LG GP

Bearbeitet von Galaphil
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Zur Grenze: Ich möchte meinen Spielern gestatten (und so war es auch gemeint von mir), dass sie wie ein Tm pro Grad 1 oder 2 neue Elementarwesen als Freunde dazubekommen, deren Summe zusammen dem Grad des Beschwörers entsprechen würden. Das heißt, im Grad 6 kann er zum Beispiel zwei Dvergar DAZUBEKOMMEN, unabhängig was er vorher schon hatte. Gleichzeitig kontrollieren und herbeirufen kann er aber immer nur soviele, dass seine Gradsumme erreicht wird. Also man hätte eine viel größere Auswahl an Elementaren, aus denen man wählen kann, welche man gerade braucht. Wenn die Situation sich ändert, entlässt man die nicht mehr gebrauchten und ruft dann andere. Zum Beispiel, wieder der Grad 6 Beschwörer (Wind), könnte drei Neflinge herbeiholen, die für eine Tauchpartie gebraucht sind. Danach entlässt er sie und holt sich die zwei Dvergar, wenn er sich mit all denen angefreundet hat. Wie gesagt, die Figur des Beschwörers wird damit wesentlich flexibler, da er nicht mehr nach jedem Gradanstieg sein gesamtes Repertoire neu anlegen muss. Wichtig aber, dass die Spieler das auch ausspielen sollen/müssen und nicht nur die Vorteile generieren. Aber da hab ich zumindest bei meinen Spielern keine Sorge.
Er wird nicht nur wesentlich flexibler, er wird auch deutlich mächtiger! :notify:

 

Ein Elementarbeschwörer hat normalerweise zwölf verschiedene Wesen als Knechtschaftskandidaten zur Verfügung (Dvergar, Frodefolk und Spaefolk I-IV). Wenn man den unnötigen Aufwand für einen ungenutzt aus dem Ring entlassenen Knecht vernachlässigt, dann kann der Beschwörer sich innerhalb von ein paar Stunden (ca. eigener Grad halbe Stunden) seine Ringe beliebig zurecht legen.

 

Dein Vorschlag geht aber darüber hinaus. Denn was spricht dagegen, wenn der Beschwörer Grad 6 sechs Dvergar abrichtet und die ersten beiden in den Kampf schickt. Er dirigiert sie zu den Gegnern und richtet sein Augenmerk auf die nächsten beiden. Die schickt er in den Kampf und konzentriert sich auf die beiden letzten. Es wäre jetzt dumm, wenn die nicht mehr explizit kontrollierten Dvergar mitten im Kampf aufhören würden. Zumindest binden sie immer noch Gegner, selbst wenn sie nicht mehr effektiv angreifen. Einzig die insgesamt nötigen 48 AP sind da noch eine Grenze...

 

Solwac

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Es wird mächtiger, aber nicht in dem von dir gesehenen Ausmaß.

 

JA, er hat 6 für sein Primärelement und 6 für sein Sekundärelement. Das kostet aber massenhaft, wenn er das alles lernen will (u.a. zweimal Abrichten, sein Primärelement als Grundfertigkeit, sein Sekundärelement als Standardfertigkeit, dazu alle Beschwörungs-, Dominierungs-, und Knechtzauber).

 

Wegen umgruppieren: wenn du das ganze rein vom regeltechnischen siehst, ja, aber dafür wäre die Hausregel ja nicht gemacht. Ansosnten hat er immer noch das Problem, dass er einen Ring für ein Spaefolk 1 nicht für einen Dvergar verwenden kann. Aber, wie ich schon oben geschrieben habe, er bekommt ja jetzt deutlich mehr "Freunde" als er vorher Knechte hatte!

 

Dein Beispiel scheitert an folgenden Sachen: ein Beschwörer kann in Grad 3, Grad 4 und Grad 5 maximal einen Dvergar abrichten, erst in Grad 6 kann er 2 abrichten, er kann also maximal 5 Dvergar haben. Von diesen kann er bis zu seinem Grad gleichzeitig herbeirufen und kontrollieren, also maximal 2. Wie ich oben angedeutet habe, muss er die beiden aber erst entlassen, bevor er zwei weitere rufen kann! (Das kann er natürlich machen, um zu verhindern, dass sie "sterben". Weil, wenn nämlich auch nur einer stirbt, erleidet er einen Schock und wird zusätzlich zu seinen eigenen Abzügen alles tun, dass ein weiterer "stirbt" - insbesondere wird er sie nicht mehr weiterkämpfen lassen!)

 

Nun klarer geworden?

 

LG GP

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JA, er hat 6 für sein Primärelement und 6 für sein Sekundärelement. Das kostet aber massenhaft, wenn er das alles lernen will (u.a. zweimal Abrichten, sein Primärelement als Grundfertigkeit, sein Sekundärelement als Standardfertigkeit, dazu alle Beschwörungs-, Dominierungs-, und Knechtzauber).
Bis auf das Abrichten lernt ein Beschwörer die Sachen doch eh. :dunno:

 

Wegen umgruppieren: wenn du das ganze rein vom regeltechnischen siehst, ja, aber dafür wäre die Hausregel ja nicht gemacht. Ansosnten hat er immer noch das Problem, dass er einen Ring für ein Spaefolk 1 nicht für einen Dvergar verwenden kann. Aber, wie ich schon oben geschrieben habe, er bekommt ja jetzt deutlich mehr "Freunde" als er vorher Knechte hatte!
Die Kosten für die Knechtschaftsringe sind sicher kein Hinderungsgrund für irgendwas. ;)

 

Dein Beispiel scheitert an folgenden Sachen: ein Beschwörer kann in Grad 3, Grad 4 und Grad 5 maximal einen Dvergar abrichten, erst in Grad 6 kann er 2 abrichten, er kann also maximal 5 Dvergar haben. Von diesen kann er bis zu seinem Grad gleichzeitig herbeirufen und kontrollieren, also maximal 2. Wie ich oben angedeutet habe, muss er die beiden aber erst entlassen, bevor er zwei weitere rufen kann! (Das kann er natürlich machen, um zu verhindern, dass sie "sterben". Weil, wenn nämlich auch nur einer stirbt, erleidet er einen Schock und wird zusätzlich zu seinen eigenen Abzügen alles tun, dass ein weiterer "stirbt" - insbesondere wird er sie nicht mehr weiterkämpfen lassen!)
Wenn die Zahl der gleichzeitig anwesenden Knechte so hart limitiert wird (habe ich bisher so nicht verstanden), dann wäre es zum einen doch anders als beim Tiermeister (dessen Tiere verschwinden ja nicht einfach, sie agieren ja weiter - nur eben nicht automatisch so wie der Tiermeister es will), zum anderen müsste immer noch die Grenze von acht Knechten ausgehebelt werden.

 

Wenn ich mir den Aufwand, die regeltechnischen Verrenkungen (wie wird ein so enges Verhältnis zu einem Elementar erklärt, wie ist dabei die Rolle des Elementars, was sagen Elementarmeister dazu usw.) und die dann immer noch vorhandenen Unterschied zum Tiermeister so ansehe, dann finde ich einmal 7000 FP für Binden von Elementarwesen einfacher.

 

Solwac

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1; Ja, aber die Kosten kommen dann noch dazu. Das ist gerade in den unteren Graden schon ziemlich limitierend ;)

 

2; Ist aber mühsam, das immer neu zu besorgen, vor allem, wenn ich es als SL ausspielen lasse. Aber nein, ist natürlich im Endeffekt kein Problem.

 

3; Ja, das hab ich immer so gesehen. Die Regelung, das maximal Grad des Beschwörers = Grad der anwesenden Elementare, wollte ich nie aushebeln. Sehr wohl aber die Regelung mit den maximal 8 Knechten. Das ist aber eine andere Baustelle. Die würde natürlich auch fallen. Ich würde hierfür aus dem Bauch heraus (gefällt natürlich auch nicht jedem) so entscheiden, dass man maximal acht verschiedene Elementararten haben kann (also z.B. alle 6 aus dem Primärelement und 2 beliebige aus dem Sekundärelement).

 

Wenn ich wie oben verlange, dass der Beschwörer Abrichten nur von seinem Lehrmeister lernen kann (das Grundwissen), dann wird der wohl auch nichts dagegen haben, wenn man es dann anwendet, oder? Außerdem hat er ja die Gewissheit, dass der Beschwörer besonders auf "seine" Elementarwesen achtet und aufpasst!

 

Dass die Elementarwesen nicht komplett mit Tieren gleichzusetzen sind, war klar, sonst bräuchte ich ja keine Knechtschaftsringe und kein Knechten mehr. Es soll nur möglichst ähnlich der Regelung sein.

 

Natürlich bleibt es dir unbestritten, Binden zu lernen. Wenn du meinst, dass es einfacher ist, sei dir dies unbenommen. Meine Idee soll ja nicht verpflichtend sein, sondern eine zusätzliche Option.

 

LG GP

und danke für die Anregungen und Gedanken!

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  • 2 Monate später...

Die Sache mit dem Abrichten von Elementaren macht erst sinn, wenn diese permanent in der Nähe des Beschwörers bleiben. Für so eine freiwillige Bindung bräuchte man dann auch keinen Knechtschaftsring.

 

Sowas würde ich allerdings nicht in eine Regel packen sondern es als absolute Ausnahme und Storytelling-Element verwenden.

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Mittlerweile habe ich es in meinen Runden ausprobieren lassen: es funktioniert gut. Insbesondere, wenn die jeweiligen Spieler nicht den Valianer und Seemeister raushängen lassen wollen, sondern das Elementar wirklich als Vertrauten sehen. Aber ja, alle Figuren haben einen speziellen Hintergrund, die diese Regelung anwenden und sie so besser finden als die ursprüngliche (wo schon der Name Knecht abwertend ist)

 

#airlag: der Beschwörer braucht 10 sec, um sich den passenden Vertrauten zu holen: mit einem Tier geht das auch nicht viel schneller. Aber ja, ich gebe zu, es braucht die Spieler dazu, die das spielen wollen - und es hat dann auch ein eigenes Umfeld.

 

LG GP

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Ich finde die Regelung gut, insbesondere der rollenspielerische Gedanke, der dahinter steckt.

 

Und tatsächlich könnte ich mir das sogar auch bei Dämonen- bzw. Totenbeschwörern vorstellen. Wenn auch sehr verniedlicht, so sieht man bei Disney-Filmen doch in schöner Regelmäßigkeit, wie der Bösewicht mit einem Vertrauten ausgestattet sein kann. Sicherlich, wir spielen hier keinen Zeichentrickfilm, aber ein finsterer Dämonenbeschwörer, der einen blutrünstigen Dämon als Vertrauten hat, weil es beide lieben, andere zu quälen... das kann verbinden... :devil:

 

Oder ein Totenbeschwörer mit dem Geist eines listigen Meuchelmörders, die dann gemeinsam den Plan des TBe besprechen... ich höre sie schon gemeinsam hinterhältig lachen... Muahahaha... :evil:

 

(Ich muss das unbedingt meinem Spielleiter vorschlagen, meine Totenbeschwörerin hat doch den Geist einer Blutaegril geknechtet... dumdidum...)

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Für das magische an sich binden eines Wirbeltieres (ZAU), niederen Dämons (dBe) oder Vampirtieres (tBe). Das ist zwar auch ähnlich, aber doch von der Idee her etwas ganz anderes ;)

 

LG GP

 

PS: Kayllans Geist könnte man mit dem Zauber auch nicht zu einem Vertrauten machen

Bearbeitet von Galaphil
Hervorhebung, PS
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Für das magische an sich binden eines Wirbeltieres (ZAU), niederen Dämons (dBe) oder Vampirtieres (tBe). Das ist zwar auch ähnlich, aber doch von der Idee her etwas ganz anderes ;)

 

LG GP

 

PS: Kayllans Geist könnte man mit dem Zauber auch nicht zu einem Vertrauten machen

 

Ganz genau! Ich kann ja nur ein Tier nehmen, ihm das Genick brechen und es mir dann zum Vertrauten machen. Das finde ich dann doch irgendwie etwas makaber, insbesondere, da mein Charakter Tiere mag und sogar Abrichten beherrscht...

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  • 2 Wochen später...

Verstehe ich das richtig, der Beschwörer hat dann permanent die Elementare um sich rum laufen? Wenn er dann in einem Gasthaus übernachtet dann wandern seine Feuer- und Erdelementare (zum Beispiel) also munter im Wald umher?

 

Nun gut, wenn du die Konsequenzen von sowas bedenkst soll es mir Recht sein. Elementare sind auf Midgard aber schon etwas anderes als Tiere. Für mich wäre diese Regelung alleine schon aus diesem Grund nichts. Knecht beschwören, Knecht befehligen, Knecht wegschicken, Midgard wieder sauber, so sollte es bleiben.

 

Masamune

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Hallo Masamune,

 

soweit ich Galaphils Idee verstehe/kenne ist nicht vorgesehen, dass die Elementare dann immer beim EBe sind. Er entlässt sie nach getaner Arbeit wie andere Elementare auch. Wichtiger Unterschied: Wenn er wieder ein (z.B.) Erdelementar haben will, bekommt er nicht irgendeines, sondern eben seinen mithilfe dieser Idee abgerichteten Freund. Schön dabei ist halt, dass der Beschwörer nicht immer andere Wesen holt, sondern auch seine Freunde rufen kann, die ihn schon kennen und wo ein Vertrauensverhältnis besteht. Dafür ist diese Fertigkeit hier gedacht.

Wenn ich mich irgendwo vertue, berichtet mich Galaphil sicher ;)

 

LG Anjanka

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Nein, hast du falsch verstanden: der Beschwörer ruft sich seine Elementare genauso über seine Ringe herbei und schickt sie rechtzeitig wieder weg. Es ist nur das Verhältnis zwischen ihm und den Elementaren ein anderes: sie sind quasi seine Freunde und nicht seine Knechte.

 

LG GP

 

PS: Nein, es ist genauso gedacht, Anjanka. Danke, du warst schneller ;)

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In diesem Fall halte ich die Fertigkeit für völlig überflüssig. Die Knechte tun eh schon alles was man von ihnen möchte, ein besseres Verhältnis zu ihnen bringt keine Vorteile. Das einzige was sich ändert ist das Verhältnis zu ihnen, aber dafür braucht man meiner Meinung nach keine weitere Fertigkeit einzuführen. Was spricht denn dagegen, dass sich Beschwörer und Knecht gut verstehen?

 

Was jedoch unter diesem Aspekt nicht funktioniert ist dass du pro Grad so und so viele Elementarfreunde hinzubekommen möchtest, wie das beim Tiermeister auch der Fall ist. Die Begrenzung über die Knechtschaftsringe bleibt. Jedes Elementar dass du nicht durch einen Ring an dich bindet findest du nicht mehr wieder wenn du es erstmal auf seine Heimatebene zurück geschickt hast, das wäre wie eine Nadel in einem Heuhaufen suchen. Das einzige was bliebe wäre eine Individualbeschwörung und sowas ist teuer zu erlernen.

 

Aber so soll es scheinbar garnicht funktionieren. So wie ich deinen Vorschlag jetzt sehe bedeutet dies eine völlige Aushebelung der Beschwörungsregeln und die Möglichkeit jederzeit eine Unzahl an Elementaren beschwören zu können. Das macht das Knechten und die Knechtschaftsringe überflüssig und sorgt für ein gewaltiges Ungleichgewicht. Definitv nichts für mich. Auch wenn die Idee der Elementare als Freunde ganz nett ist, von der Regelumsetzung her ist dies für mich nicht gelungen.

 

Masamune

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Ich fürchte, du hast die Idee dahinter nicht ganz verstanden, es sei dir aber unbenommen, dass du es ablehnst.

 

Als erstes: es ist eine Hausregel, zu sehen an meinem ersten Satz in meinem ersten Beitrag.

 

Dann: es funktioniert nur mit einem Beschwörer, der sich auf ein gutes und freundschaftliches Verhältnis mit den beschworenen Wesen einlässt - also nicht der klassische Beschwörer, wie er im DFR und MdS als Prototyp vorgegeben wird. Wenn dem so ist, wird ihm sein Lehrmeister, der ihn ja am besten kennt, die Fertigkeit Abrichten: Elementarwesen beibringen und in seiner Elementarwelt für einen guten Ruf des Beschwörers sorgen: den kann er natürlich, wenn er sich plötzlich komplett anders verhält, schnell wieder verlieren.

 

Dann kann der Beschwörer anfangen, sich mit Elementarwesen, die er beschworen hat, versuchen anzufreunden: das funktioniert über die Fertigkeit und über Geschenke - benötigt am Ende aber immer einen Ring ähnlich den Knechtschaftsringen, um eine direkte Verbindung zwischen bestimmten Elementarwesen und dem Beschwörer herzustellen. Wichtig: das kann auch schief gehen. Funktioniert es, bekommt der Beschwörer Vor- und Nachteile.

 

Seine Vorteile: er hat Elementarwesen, die ihm enger verbunden sind und nicht widerwillig eine Pflicht erfüllen, er kann mehr Elementarwesen an sich binden (in jedem neuen Grad bis zu 2 neue Wesen, deren Gradsumme aber seinen aktuellen Grad nicht überschreiten dürfen) und es geht schneller und einfacher, Wesen quasi auszutauschen. Nach wie vor kann die Gradsumme der herbeigerufenen Elementare seinen Grad nicht übersteigen, er hat nur eine wesentlich größere Auswahl zur Verfügung!

 

Seine Nachteile: er hat die Kosten der zusätzlichen Fertigkeit. Er muss sich in der Spielwelt mehr um seine befreundeten Wesen verantwortlich fühlen, das beginnt mit kleinen Geschenken beim herbeirufen (im Gegensatz zum normalen Knechtschaftsring) und endet damit, dass der Beschwörer massive Probleme (Schock!) bekommt, wenn eines seiner befreundeten Wesen "stirbt". Dies wird er also auf alle Fälle zu verhindern versuchen!

 

Deine Befürchtung, dass nun massenhaft neue Wesen Midgard überfluten, verkennt also die Absicht hinter dieser Regelung. Nach wie vor können nur soviele Wesen gleichzeitig durch diese Regelung auf Midgard sein, wie es auch mit den normalen Knechtschaftsregeln der Fall wäre. Die Beziehung des Beschwörers zu den Wesen ist nun einfach eine andere. Aber darauf muss sich der Spieler selbstverständlich auch einlassen wollen.

 

Ich regle übrigens durch einen EW: Abrichten auch, wie "gut" sich der Beschwörer und das Elementarwesen verstehen, wenn es um einen Auftrag (oder eine Bitte demnach) geht und wie genau das Wesen im Sinne des Beschwörers handelt.

 

Zu guter letzt: diese Regelung soll eine Erweiterung der Möglichkeiten des Beschwörers sein, nicht aber die vorhandene Regelung laut MdS ersetzen! Es kann und soll nach wie vor klassische Beschwörer geben, die nach Macht streben und die Herrschaft wollen. Es soll aber auch eine Möglichkeit öffnen für Spieler, die eben anders denken und eben lieber meine oben beschriebene Vorgangsweise schätzen.

 

LG GP

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Okay, jetzt denke ich habe ich den Gesamtzusammenhang verstanden. Unter diesen Aspekten erscheint mir die Regelung doch in Ordnung. Die Fertigkeit bringt einem nur den Vorteil schneller und leichter auf eine größere Menge an Elementaren zuzugreifen, zu denen man auch ein anderes Verhältnis hegt als der traditionelle Beschwörer. Da bleibt bei mir nur noch eine Frage, wenn er für jedes Wesen einen Ring braucht, wo nimmt er dann all die Finger her? :D

 

Masamune

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Okay, jetzt denke ich habe ich den Gesamtzusammenhang verstanden. Unter diesen Aspekten erscheint mir die Regelung doch in Ordnung. Die Fertigkeit bringt einem nur den Vorteil schneller und leichter auf eine größere Menge an Elementaren zuzugreifen, zu denen man auch ein anderes Verhältnis hegt als der traditionelle Beschwörer. Da bleibt bei mir nur noch eine Frage, wenn er für jedes Wesen einen Ring braucht, wo nimmt er dann all die Finger her? :D

 

Masamune

Hals- Arm- und Fuß- und Nasenringe müssten doch auch funktionieren?

Wichtig ist ja meines Erachtens nur das diese, damit der kontakt zum Beschworenen Wesen nicht abbricht, nicht abgelegt werden dürfen.

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  • 7 Monate später...

Um noch einmal auf die Frage der Ringe zurück zu kommen: Ich regle das tatsächlich so, dass im Gegensatz zu Knechtschaftsringe alle gleichen Elementare die Bindung an einen Ring haben, es benötigt also nur einen Ring für alle Spaefolk 1 (p), einen Ring für alle Spaefolk 1(s), einen Ring für alle Dvergar (p), usw. Der Beschwörer kennt dann den zwischen ihnen ausgetauschten Namen des Wesens und ruft es über diesen, damit er das richtige Elementar bekommt.

 

Und es funktioniert sehr gut, führt auch zu einem besseren Ausspielen von Figuren und Elementaren. Bei uns zumindest.

 

LG GP

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  • 1 Jahr später...

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