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Pen & Paper-Rollenspiel am Ende


Sirana

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P&P muss also nicht unbedingt zur Massenbewegung werden, so lange es eine Zielgruppe stark genug ansprechen kann. Vielleicht ist unser Problem ja eher, dass kaum ein P&P-System attraktiv genug ist, dass die Spieler sich blind jede Erweiterung kaufen?
Hm, ab einer gewissen Menge von Neuerscheinungen nimmt die Attraktivität für den Spieler wohl wieder ab. Schließlich möchte man ja mit einer begrenzten Zeit die Neuerwerbungen auch nutzen und nicht nur ins Regal stellen. Wie viele haben z.B. die Quellenbücher der letzten Jahre bei Midgard wirklich genutzt? Wie viele haben schon einen Beschwörer nach M4 erschaffen bzw. als Spielleiter Dämonen und Elementare eingesetzt? Meiner Meinung nach deutlich weniger als Exemplare verkauft wurden. Und Midgard hat noch einen sehr verdaulichen Ausstoß an Produkten...
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P&P muss also nicht unbedingt zur Massenbewegung werden, so lange es eine Zielgruppe stark genug ansprechen kann. Vielleicht ist unser Problem ja eher, dass kaum ein P&P-System attraktiv genug ist, dass die Spieler sich blind jede Erweiterung kaufen?
Hm, ab einer gewissen Menge von Neuerscheinungen nimmt die Attraktivität für den Spieler wohl wieder ab. Schließlich möchte man ja mit einer begrenzten Zeit die Neuerwerbungen auch nutzen und nicht nur ins Regal stellen. Wie viele haben z.B. die Quellenbücher der letzten Jahre bei Midgard wirklich genutzt? Wie viele haben schon einen Beschwörer nach M4 erschaffen bzw. als Spielleiter Dämonen und Elementare eingesetzt? Meiner Meinung nach deutlich weniger als Exemplare verkauft wurden. Und Midgard hat noch einen sehr verdaulichen Ausstoß an Produkten...

Dann produziert man eben mehr Abenteuer. Hatte Elsa nicht mal geschrieben, dass die sich eh besser verkaufen als Quellenbände?

 

Meine Lehre aus diesem Strang ist ohnehin, dass die Regeln reduziert werden müssen - und dazu gehören im weitesten Sinne auch die QB. Gut gemachte Abenteuer, vor allem in fesselnden Kampagnen sollten aber für stetigen Absatz sorgen können.

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In seiner Hochphase wurde Rollenspiel auch von einer kleinen Schar Stammkunden getragen, deren Budget wesentlich weniger nach oben gedeckelt war als heute. Es gab mal Zeiten, wo ein neues System davon ausgehen konnte, dass die Stammkundschaft es aus Prinzip kaufen wird und damit schon mal die Entwicklungskosten halbwegs drin sind. Bei GW war das auch schon immer so und sie sind sehr gut darin, ihre Kundschaft anzufixen und, böse gesagt, abhängig zu halten. (Die haben dann auch kein Geld mehr für anderes Zeug. Ich frage mich eh, wie es manche Kids schaffen wöchentlich 100+ Euro in GW anzulegen, aber das ist ein anderes Thema.) GW ist sehr speziell und gar nicht mal so sehr Konkurrenz in Sachen Kundschaft, wie du selbst festgestellt hast. Es gibt zwar Überschneidungen, aber da wird nichts "weggenommen".

 

Ein Nachteil des P&P ist, dass es keine wirkliche regelmäßige Cash-Cow gibt, die alten: Neuauflagen, Abenteuer, QBs, funktionieren nicht bindend. Man braucht sie letztendlich nicht wirklich. Und mit jeder Neuauflage bleibt die Gefahr, dass viele einfach in der alten bleiben. Wozu neu kaufen, wenn das alte noch gut funktioniert? Rollenspiel ist durchaus auch ein postmaterialistisches Phänomen, es lebt von "inneren Werten", weniger von materiellen Werten. Fürs P&P sind die Bücher und Spielhilfen nicht der eigentliche Wert, um den es geht. Das Spiel selbst muss ich nicht bezahlen. GW hat mit den Miniaturen eine gut funktionierende Cash-Cow, die Onlinespiele mit Abos. Du kannst nur Spielen, wenn du zahlst. (Alternativ kannst du auch teilweise umsonst spielen, kannst dann aber Ausrüstung etc im angeschlossenen Shop kaufen. Ich wage aber zu behaupten, dass sich dort eher wenig P&P-affines Publikum aufhält, hm, vielleicht die Nicht-Zahler, die eine gewisse masochistsche Lust daraus ziehen, notorisch vom System benachteiligt zu werden und trotzdem "besser" zu sein...)

Wirtschaftlich gesehen, ist das für P&P ein roßer Nachteil, denn du gewinnst nur Neukundschaft, wenn auch ein Produkt zu kaufen ist. Das geht aber nur, wenn steti genug Absatz da ist. Wenn ein glücklicher P&P Spieler aber nun mal nicht mehr als ein 1/5 Regelbuch benötigt, um den Rest seines Lebens glücklich diesem Hobby zu frönen, dann funktioniert das nicht dauerhaft.

 

Und klar, Henni, kein Hobby bindet eine ganze Generation vollständig, nicht einmal ansatzweise. Schon zu unseren Zeiten damals klappte das nicht. Und wir waren ja auch selten "nur" Rollenspieler, sondern eben auch Computer-Nerds, Sportler, Brettspieler, Partygänger, Musiker etc. So wie die heutige Jugend eben auch, nur dass eben der eine oder andere Fokus verschoben ist.

Und ja, ich denke auch, dass P&P in geänderter Form langfristig und nachhaltig binden könnte. Ich glaube aber, dass P&P grundsätzlich als postmaterielles Phänomen es schwer hat, aufgrund seines zunächst einmal wenig konsumfreudigen Impetus in einer eher materiell orientierten Kundschaft zu performen.

Bearbeitet von Kazzirah
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Ich glaube aber, dass P&P grundsätzlich als postmaterielles Phänomen es schwer hat, aufgrund seines zunächst einmal wenig konsumfreudigen Impetus in einer eher materiell orientierten Kundschaft zu performen.

:rotfl: Dass nach deinem üblichen Fremdwörterhagel was Denglisches kommt, klingt TÖD-LICH gut! :rotfl:

 

Aber inhaltlich kann ich dem zustimmen. Es hat ja auch nie jemand behauptet, dass es mit P&P einfach wäre. ;)

 

Henni

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Ha no, was kann denn Elsa als Umsatzbringer auf den Markt tun?

  • Regelwerke. Zusatzregeln sind schlecht. Inkompatible Regeländerungen wären umsatzstark, weil sie jeder kaufen müßte, solange sie auch jeder kaufen würde. Gerade Midgard-Spieler haben eine starke "mach' ich halt auf M2 weiter"-Kultur. Das funktioniert also auch nicht (mal davon abgesehen, daß es uns - jedenfalls solange mit solchen Regeländerungen nicht eine glasklare Verbesserung einhergeht, und das ist gerade bei einem schon so guten und hochentwickelten Produkt wie Midgard unwahrscheinlich - ganz schön verärgern würde, die Marke und unsere Bindung an sie also schwächen würde. Kompatible Regelneuauflagen werden - gerade bei Midgard - bestenfalls aus Ersatzbeschaffungsnachfrage gekauft, M3 ging schon mal irgendwann aus dem Leim (bzw. der Klammer), seit den soliden Hardcovern von M4 ist das im Prinzip erledigt. Hier ist also wenig zu holen. Ich könnte mir vorstellen, daß in begrenztem Umfang Sonderbände (etwa: Seefahrt auf Midgard) etwas bringen könnten, aber ob das wieder alle kaufen?
  • Quellenbücher sind ebenfalls Einmaleffekte, nicht wiederkehrend. Der VFSF läßt natürlich schon Geld auf der Straße liegen, indem er es nicht schafft, beliebte und interessante Regionen wie die Küstenstaaten, Valian und vielleicht noch Chryseia auf den Markt zu bringen. Das wären wohl für die weitaus meisten hier im Forum Sofortkäufe. Buluga, Minangpahit, Aran, (ja, auch) Medjis hingegen... wären heutzutage vielleicht eher als PDFs denkbar.
  • Abenteuer werden wenigstens regelmäßig benötigt, davon könnte ein Verlag also grundsätzlich einmal leben. Dummerweise braucht man sie aber nur einmal pro Gruppe, der erwartete Umsatz reduziert sich also auf einen Streich um 80% (Annahme durchschnittliche Gruppengröße 5 und keine Überschneidungen/Mehrfachverwendungen). Dann gibt es noch die Abenteuer-Selberschreiber und die Gildenbrief-Abenteuer.

So, und jetzt habe ich mich erfolgreich davon überzeugt, daß ein P&P-Rollenspielverlag keine hinreichenden wiederkehrenden Einnahmen hat. Die Altersversorgung also besser nicht in VFSF-Aktien anlegen. Wenn ich (wieder dieser Gedanke) bei Bertelsmann wäre und der Vorstand sich auf diese Idee fixiert hätte und mir sagen würde "mach was Du willst, aber mach es zum Erfolg" dann würde ich auf Merchandising ausweichen müssen. Das heißt: zu jedem Abenteuer ein Zinnfigurenset. Große Bodenpläne aus Styropor, billig gefertigt und bemalt in China. Kleider. Schmuck. Würfel. Gimmicks, auch in Abenteuer einbauen (mal ein Schloß aus Plastik zum live-knacken?). Vielleicht kann man auch Karten à la TCG irgendwo einarbeiten, das könnte z.B. Ausrüstungslisten schöner und teurer machen. Cons wären leider, wenn man die ganze Organisationszeit mit bezahlen müßte, keine tolle Geldquelle, dazu ist das einfach zu arbeitsintensiv. Aber vielleicht könnte man den Ehrenamtlichen ein Unterstützungs- und Lizenzpaket für ein paar Tausend verkaufen, um das wenigstens noch ein bißchen zu melken (und natürlich dort verkaufen, und zwar alles, was des Rollenspieler- und Fantasy-Fans Herz begehrt). Crossover Selling wäre auch ein Ansatz, die Midgard-Conbesucherdatei wäre für einen Verlag mit Fantasy-Büchern im Angebot sicher einiges wert. Wie wär's mit einem Midgard-Buchclub?

 

Genug der Folter....

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Dann produziert man eben mehr Abenteuer. Hatte Elsa nicht mal geschrieben, dass die sich eh besser verkaufen als Quellenbände?

Wenn ich mich recht entsinne, war das genau anders herum.

Ich find nur das hier: http://www.midgard-forum.de/forum/showpost.php?p=308838&postcount=86

 

Und hier #176/177: http://www.midgard-forum.de/forum/showthread.php?t=4608&highlight=Quellenb%C3%BCcher&page=18 Die dort empfohlene Verknüpfung von Abenteuer und Quellenmaterial könnte in der Tat für guten Absatz sorgen, wenn die Qualität gut ist und die Spieler nur so an Quellenmaterial herankommen.

 

LG, Henni

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Astropia kommt

 

http://astropia.wordpress.com/about/

 

http://www.youtube-nocookie.com/watch?v=AyZEtzlUSJ8&feature=related

 

unf folgende Rollenspiele sollen der DVD als pdf Booklet beiliegen

 

* Cthulhu

* Das Schwarze Auge

* Shadowrun

 

Wäre das auch was für Midgard?

 

Moderation :

Aus dem Thema Kauf pdfs herausgelöst, da thematisch besser hierher passend.

Kazzirah

 

Bei Nachfragen bitte eine PN an mich oder benutzt den Strang Diskussionen zu Moderationen

Bearbeitet von Kazzirah
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Astropia kommt

 

http://astropia.wordpress.com/about/

 

http://www.youtube-nocookie.com/watch?v=AyZEtzlUSJ8&feature=related

 

unf folgende Rollenspiele sollen der DVD als pdf Booklet beiliegen

 

* Cthulhu

* Das Schwarze Auge

* Shadowrun

 

Wäre das auch was für Midgard?

 

Ich fände es klasse. Den Machern dort ist, wie ich beim Lesen ihrer Antworten in Blog-Kommentaren gesehen habe, Midgard auch bekannt, wir würden also wahrscheinlich offene Türen einrennen.

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Astropia kommt

 

http://astropia.wordpress.com/about/

 

http://www.youtube-nocookie.com/watch?v=AyZEtzlUSJ8&feature=related

 

unf folgende Rollenspiele sollen der DVD als pdf Booklet beiliegen

 

* Cthulhu

* Das Schwarze Auge

* Shadowrun

 

Wäre das auch was für Midgard?

 

Ich fände es klasse. Den Machern dort ist, wie ich beim Lesen ihrer Antworten in Blog-Kommentaren gesehen habe, Midgard auch bekannt, wir würden also wahrscheinlich offene Türen einrennen.

Glaub ich nicht. Die Beschränkung auf diese drei Kandidaten wurde bewusst gewählt und scheint nicht mehr diskutabel zu sein. Siehe Antwort von Dirk um 0:51 (18.01.2009).

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Glaub ich nicht. Die Beschränkung auf diese drei Kandidaten wurde bewusst gewählt und scheint nicht mehr diskutabel zu sein. Siehe Antwort von Dirk um 0:51 (18.01.2009).

 

Ich hielte es sogar für schädlich, wenn mehr als diese drei Rollenspiele dort zum Anteasern enthalten wären. Man darf nicht außer Acht lassen, dass sich dieses Angebot sich nicht an informierte Rollenspieler richtet, sondern an Leute, die vorher bestenfalls von P&P mal gehört haben. Sie sollen angefixt werden. Dafür darf man sie aber nicht mit Informationen überschütten. (Darüber diskutieren wir ja schon an gegebenem Orte.)

Es werden drei Systeme aus drei Genres präsentiert, die zudem über eine gewisse Verbreitung in D verfügen.

Dass das eigene System nicht dabei ist, ist schade, aber nicht zu ändern. Hauptsache, die fanen überhaupt damit an.

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Wenn ich es richtig sehe, dann werden aber "nur" die jeweiligen "Einsteigerregeln" gebundelt, richtig?

Ja. Nur das, was man als Give away auch auf den Messen mitnehmen kann. Keine kompletten Regelwerke!

 

Hm, ich hab da so meine Zweifel dran bzgl. DSA.

 

Ich vermute mal stark, dass bei DSA das richtige Basisregelwerk dabei sein wird. Das lag ja als PDF auch Drakensang bei, ist also digital im Umlauf. Das wird aber nie als Give Away weggegeben. Give Away ist das Kickstart-Regelwerk und das ist ja gar nicht DSA-Light und wäre auf der DVD ein Scherz.

 

Gruß

Bernd

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Im Grunde müsste man die Systeme neu erfinden; vielleicht eine Grundstruktur übernehmen, aber darauf aufbauend alles neu gestalten. (D&D hat allerdings mit seiner 4. Ausgabe wohl auf's falsche Pferd gesetzt.) Einsteigerfreundlich gestalten. Nur: wer kauft die neugeschriebenen Regelwerke in ausreichender Menge? Die potentiellen Neukunden werden weiter ihre Onlinespiele spielen und der echte Rollenspielfan wird bei seinem dicken Schinken bleiben, der ja (fast) alle Fragen abdeckt.

 

Ich habe vor einiger Zeit schon mal nachen einem Runenklingen Vollregelwerk gefragt und zwar weil ich ein Midgard Gegenstück zu Savage World haben wollte, ein einfacheres, schnelleres Regelwerk als PdF und Printausgabe, das mir Zeit und Aufwand spart beim Abenteuer und Kampagnendesignen.

 

Savage Worlds Fast!Furious! Fun! für PULP

Das Fast steht nicht nur für Schnelle regeln beim spielen, sondern auch für schnelle Regeln beim Abenteuer entwerfen.

 

An neuen Regelwerken bin ich nur noch interessiert, wenn sie es vereinfachen.

 

Savage Worlds bringt auch keine Langen serien heraus sondern Ein Kampanensetting mit Plotpoint Kampagne und nem Playaers Guide und ggf noch ein bisschen was.

 

d.h. die Produktlinie bleibt überschaubar und ich kann mit einem Buch und dem Regelwerk losspielen.

 

Unter anderem bei Warhammer 40k sind 6 Produkte für Dak Hereie vorgesehen, 6 einschliesslich SL Schirm.

 

Schlanke , schnelle, gezielt designte Regeln kombniert mit überschaubaren Spielsettings und das kombiniert als Print/PDF ist vielleicht ein erfolgversprechender Weg in die Zukunft?

 

Wie weit denken Rollenspielverlage eigentlich über die Implementierung der Technologie in ihre Produkte und das Spiel selber nach?

 

http://www.blutschwerter.de/f562-der-loewenclub/t41828-25-jahre-das-schwarze-auge-wie-sieht-das-hobby-25-jahre-weiter-aus.html

 

http://www.blutschwerter.de/f562-der-loewenclub/t41828-25-jahre-das-schwarze-auge-wie-sieht-das-hobby-25-jahre-weiter-aus.html#post1195631

Bearbeitet von Schwerttänzer
Zusatz
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Universalabenteuer sind schwerer zu bewerben (einige Rollenspieler kennen nur "ihre" Spiele) und schwerer gut auszugestalten, da ihnen die typische Einbindung in die konkrete Spielwelt fehlt. Dann schon lieber für ein bestimmtes System schreiben und im Netz Hilfen anbieten, wie man leicht an bestimmte andere Systeme anpassen kann.

 

Henni

 

Ganz recht. Zudem - welcher Autor kennt sich schon gleichermaßen gut in Midgard, Aventurien etc. aus? Da dürfte es nur sehr wenige geben.

 

Gruß

GH

 

Zusammenarbeit?

Ein DSa und ein Midgard autor arbeiten zusammen ?

 

@Markus K

 

Beschleunigen D&D Haste, DSA Axxel also Axxeleratus

Heranholen D&D Telekinesezauber DSA Mov irgendwas ...

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Das Fast steht nicht nur für Schnelle regeln beim spielen, sondern auch für schnelle Regeln beim Abenteuer entwerfen.
Was soll mir denn beim Entwerfen eines Abenteuers helfen? Ich brauche etwa 95% der Zeit für Ideen, Hintergrund und Verhaltensmuster der NSC. Die Feinarbeit entlang der Regeln ist dagegen Kleinzeug und kann auch noch während des Abenteuers improvisiert werden. Improvisierter Hintergrund fällt (zumindest mir als Spielleiter) stärker auf.

 

Solwac

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Naja, damit spart man am Ende vielleicht 2 Stunden Arbeit. Welches aber im Vergleich zu dem Rest, den man sich sowieso macht, gering ist. Viel aufwendiger finde ich das Einpassen von generischen Plotpoints in das spielspezifische Umfeld. Beispiel: An Zeitpunkt X findet unter bestimmten Bedingungen eine Begegnung mit einem Werwesen statt. Je nach Hintergund muss ich mich für eine Art Wesen entscheiden, und ich habe was in Vorbereitung, da ist das durchaus schon ein paarmal (auch hin und her) gewechselt.

 

Das zielt sowohl auf die Aussage "Zeit zum Niederschreiben wird verringert" als auch auf den Vorschlag, dass verschiedene Autoren zusammenarbeiten, ich denke nicht, dass unterschiedliche Namen von Zaubern oder Fertigkeiten ein so grosses Hindernis darstellen, eher eben genau das Einpassen in den jeweiligen Hintergrund.

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Universalabenteuer sind schwerer zu bewerben (einige Rollenspieler kennen nur "ihre" Spiele) und schwerer gut auszugestalten, da ihnen die typische Einbindung in die konkrete Spielwelt fehlt. Dann schon lieber für ein bestimmtes System schreiben und im Netz Hilfen anbieten, wie man leicht an bestimmte andere Systeme anpassen kann.

 

Henni

 

Ganz recht. Zudem - welcher Autor kennt sich schon gleichermaßen gut in Midgard, Aventurien etc. aus? Da dürfte es nur sehr wenige geben.

 

Gruß

GH

 

Zusammenarbeit?

Ein DSa und ein Midgard autor arbeiten zusammen ?

 

Tja, rein zufällig vielleicht, wenn sich die zwei persönlich kennen lernen und Feuer fangen. Das Universum ist dafür aber wohl zu groß. Die Möglichkeit ist eine zu theoretische.

 

Gruß

GH

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Naja, damit spart man am Ende vielleicht 2 Stunden Arbeit. Welches aber im Vergleich zu dem Rest, den man sich sowieso macht, gering ist..
Die D&D4 Faustregel lautet, 1h Vorbereitung für 1h Spielzeit, ich weiss nicht je komplexer die Regeln, desto mehr Zeiit geht für regeltechnisches drauf.

 

 

Tja, rein zufällig vielleicht, wenn sich die zwei persönlich kennen lernen und Feuer fangen. Das Universum ist dafür aber wohl zu groß. Die Möglichkeit ist eine zu theoretische.

 

Gruß

GH

 

Das wurde für D&D 3 so gemacht, ein Autor schrieb Abenteuer ohne die Regeln wirklich zu kennen, ein anderer setzte die Regeln um.

 

Eric Flint arbeitet bei mehreren seiner Romanserien mit anderen Autoren zuswammen, z.b. Ring of fire, Belisarius etc

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Naja, damit spart man am Ende vielleicht 2 Stunden Arbeit. Welches aber im Vergleich zu dem Rest, den man sich sowieso macht, gering ist..
Die D&D4 Faustregel lautet, 1h Vorbereitung für 1h Spielzeit, ich weiss nicht je komplexer die Regeln, desto mehr Zeiit geht für regeltechnisches drauf.

Wah! :o: Sorry, ich bin altmodisch, meine Abenteuer haben einen Plot, da fällt mir dann auch mal ein, dass die Magd das ja gar nicht wissen kann, weil sie zum Zeitpunkt der Tat zwei Höfe weiter bei ihrem Liebsten war usw. und sie von daher eine ganz andere Perspektive des Schweinediebstahls hat, als eigentlich für die Aufdeckung der Verschwörung der dunklen Priesterschaft hier hilfreich gewesen wäre.:plain: Und solch ein Abenteuer kriegt man definitiv nicht in 1h:1h hingezimmert.

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