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Ergebnisse : Herzogtum Polen


Empfohlene Beiträge

14.1. Allgemeines

 

Allgemeines

 

Hauptstadt : Krakau

 

Das an der Grenze zu dem weiten Steppen des Ostens liegende Herzogtum ist ein Land voller Gegensätze. Während die wenigen größeren Siedlungen und Städte prosperieren und durch die Verbindungen zu Rom geprägt sind, findet , man in weiten Teilen des Landes nur weit verteilte kleine Wehrdörfer die durch die örtlichen Woiwoden kontrolliert werden.

Das Land ist nicht nur von dem Konflikt zwischen der neuen Zivilverwaltung des Herzogs geprägt, sondern auch der Ost- und Westteil des Herzogtums wird von verschiedenen Stämmen bewohnt, die geegensätzliche Interessen vertreten.

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14.3. Regierung

 

Regierung

 

Herzog

Seit den Unabhängigkeitskriegen führt die Familie des Herzogs das polnische Reich als Herrscher. Die herzogliche Macht stützt sich vor allem auf die direkt kontrollierten Kronlande, die mehr als die Hälfte des Reichsgebietes ausmachen.

 

Rat der Woiwoden

Die noch unter den Burgundern etablierten einheimischen Militärgouverneure begannen schnell die Rebellion zu unterstützen und konnten sich so ihre heutige Machtbasis sichern. Die praktisch als Erbadel etablierten Woiwoden regieren ihre Herrschaftsgebiete praktisch autonom und sind dem Herzog nur zum Militärdienst verpflichtet.

 

Woiwoden

 

Die noch unter den Burgundern etablierten Militärstatthalter, wurden während der Herrschaft von Fürst Miezko zur neuen Führungsschicht des Landes. Der mittlerweile letztlich eigenständige Erbadel verfügt über große Ländereien und befehligt die lokalen Truppen.

 

Regierung

 

Die Verwaltung des Herzogtums Polen ist aufgrund des noch immer starken Einflußes der Woidwoden als Großgrundbesitzer zum Teil nur von geringer Bedeutung.Im Rahmen der Reformen unter Fürst Mieszko erhielt das Reich seine heutigen Strukturen, die als Kompromiß zwischen den traditionellen Kräften der Woiwoden und den romfreundlichen Reformern aus der herzoglichen Familie zu betrachten sind.

 

Der Senat stellt das höchste Gremium des Reiches. Die Zugehörigkeit ist an den Besitz von Land und Vermögen gebunden, so daß sich die Senatoren praktisch ausschließlich aus den Woiwoden rekrutieren. Dieser muß den Herzog bei einem Thronwechsel in seinem Amt bestätigen und verfügt über ein Vetorecht bei der Ernennung der Comes foederatus.

Seine Hauptaufgabe besteht jedoch in seiner Kontrolle der Außenpolitik des Reiches, da alle Maßnahmen hier der Zustimmung des Senates bedürfen.

Der Herzog (offizieller lateinischer Titel: dux) kontrolliert die Präfekturen des Reiches nach dem Vorbild der römischen Provinzen, mittels eines von Ihm ernannten comes foederatus , der adelig ist, den Titel aber nicht vererben kann. Ferner ist der Dux oberster Feldherr und Richter des Herzogtums.

Der Comes befehligt die lokalen Truppen der herzoglichen Armee und hält das Amt des obersten Richters der Präfektur inne.

Die Präfekturen verfügen nur über lokale Bedeutung, da die meisten Entscheidungen direkt durch den Referendarii am Hof des Dux getroffen werden, welcher als Stellvertreter des Dux agiert.

Die Verwaltung der Städte und Dörfer ist regional äußerst uneinheitlich. Werden in manchen Dörfern, besonders in den abgelegeneren Gebieten, die Entscheidungen vom Dorfältesten getroffen, so gibt es in anderen einen gewählten Dorfvorsteher.

Die dem Referendarii unterstellte herzogliche Verwaltung mit ihren zahlreichen Scrinarii, den Sekretären ist auf die Unterstützung durch die Woiwoden angewiesen, die auf ihrem Besitz die uneingeschränkte Macht ausüben.

Die wenigen Städte werden von einem Praefectus verwaltet, der direkt vom Herzog eingesetzt wird und hier über umfangreiche Machtbefugnisse verfügt.

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14.4. Armee

 

Armee

 

Kwarciani

Das stehende Heer des Herzogtums mit einer Stärke von rund 2.000 Mann besteht zum größten Teil aus berittenen Einheiten.

 

Komput

Die Garnissonen der herzoglichen Festungen und Städte bilden den zweiten Kader der Armee und umfassen eine Stärke von rund 2.500 Bewaffneten.

 

Wybraniecka

Die auf den herzoglichen Besitzungen rekrutierten Infantristen werden nur im Kriegsfall ausgehoben und stellen das Rückrat der polnischen Fußtruppen. Im Kriegsfall können auf diesen Weg bis zu 4.000 Bewaffnete ausgehoben werden.

 

Pospolite Ruszenie

Die en masse Mobilisierung der Adeligen ist ein Relikt aus der Zeit der Herrschaft der Burgunder, welches nur im Falle einer unmittelbaren Bedrohung des Herzogtums erfolgt.

Die Einberufung der Truppen erfolgt durch die Woiwoden, welche bis zu 20.000 Männer mobilisiert. Die Einberufung dieser Truppen ist jedoch von geringen militärischen Wert, ferner dauert es Monate die Truppen zu mobilisieren und die stolzen Adeligen folgen nur wiederwillig Befehlen und  führen gewaltige Vorräte und alle erdenklichen Luxusgüter auch ins Feld mit sich. Die Truppen gelten als sehr undiszipliniert und sind aufgrund ihrer Masse kaum zu kontrollieren.

 

Organisation

Die kleinste Einheit bildet die Choragiew, das Banner, welche unter dem Befehl eines Rotmiszr steht. Die Stärke dieser Einheit variert stark nach Truppentyp. So verfügt eine Einheit leichte Reiterei über 60 bis 150 Mann, während die schweren Flügelreiter normalerweise in Einheiten von 100 Mann organisiert sind. Die Infantrie ist meist zwischen 150 und 200 Mann stark.

Jeweils 5 bis 25 Choragiew, sind als Pulk organisiert. Diese Einheit entspricht aufgrund ihrer gemischten Truppenzusammensetzung einer eigenständigen Armee.

 

Flügelreiter

Die Elite der herzöglichen Armee besteht aus den gefürchteten Flügelreitern. Die mit schweren Plattenpanzern ausgerüsteten Reiter kämpfen bevorzugt mit der Lanze sind aber noch zusätzlich mit einem Säbel und einem Langschwert ausgerüstet. Zusätzlich verfügen die Flügelreiter noch über Kurzbogen.

Das herausragende Merkmal dieser Kämpfer sind jedoch ihre Flügel, ein mit Federn und Fell verziertes Holzgestänge an ihrem Rücken, welches Gegner und im speziellen deren Pferde verunsichern soll.

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14.5. Religion

 

 

Götter

 

Marzanna (mahr-ZAH-nah) Priester Tod

Die Personifizierung des Todes und des Winters erscheint als alte Frau die in ein weißes Gewand gehüllt ist.

Jedes Jahr wird ein Abbild von ihr in den Städten und Dörfern hergestellt, welches quasi aus der Siedlung geworfen wird. Dort wird es dann verbrannt und durch gesammeltes Regenwasser gereinigt um den bösen Ungeist zu vertreiben. Auf diesem Weg soll eine gute Ernte gesichert werden.

Die Priesterschaft führt ein einsiedlerisches Leben in den Wäldern und Bergen und wird von der einfachen Landbevölkerung gefürchtet.

 

Swaróg (SHVAR-ook) Priester Krieg

Der Leuchtende Himmel ist die Personifizierung des mächtigen Gottes der Schmiedekunst der ursprünlich die mächtigeste Gottheit des Pantheon gewesen ist. Er übergab die irdische Machtposition seinem Sohn Dazhbog, der Sonne und übt seinen Einfluß nur noch unter den Göttern direkt aus. Er ist der Herr des Feuers und ein meisterlicher Handwerker, der jederzeit seine Gestalt wechseln kann. Hier bei sind seine bevorzugten Inkarnationen der Wind, ein Bär oder der Falke, die auch seine heiligen Tiere sind.

 

Dazhdbóg (DAHZHd-book) Priester Herrschaft

 

Der gebende Gott gilt als Personifizierung der lebensspenden Sonne.

EEr erscheint jedem Morgen aus seinem im Osten gelegenen Palast und fährt mit seeinem diamantenen Streitwagen, der von zwölf feueratmenden Pferden aus Gold gezogen wird und fährt über das Firmament zu seinen zwölf Königreichen (Tierkreiszeichen?), bevor er als altern Mann jeden Abend im Westen stirbt.

Ferner ist er der Wahrer der Gerechtigkeit der auf einem purpurnen Thron mit sieben Richtern (Planeten?) die Gesetze vertritt.

 

 

Swarozhicz/Swarowicz (shvar-OH-zheech/veech) Priester Weisheit

 

Der mächtige Gott ist die Personifizizierung der Macht des Feuers und seiner Kräft. Er gilt als Sohn des Dazhdbóg und sein Name darf nicht laut ausgesprochen werden. Aufgrund seiner Kräfte gilt er als Schutzherr der Magie im Lande.

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14.6. Städte

 

Krakau

 

Die vom legendären Herzog Krakus gegründete Hauptstadt der Wilanen entwickelte sich im Laufe des letzten Jahrhunderts zur bedeutendsten Stadt des Herzogtums. Die zentral gelegene Siedlung gilt als zentraler Handelsplatz für den Nord-/ Südhandel der Bernsteinstraße mit dem westlichen Imperium.

DIe an einem Fluß gelegene Stadt mit ihren 2.000 Einwohnern ist daß Verwaltungszentrum des Herzogtums und wird mit erheblichen Aufwand ständig erweitert.

Der direkt am Fluß gelegene Wawelhügel ist Sitz der herzoglichen Festung und der städtischen Garnison.

Der Legende nach befand sich hier die Hölle eines Drachen der durch den Stadtbegründer Krakus im Zweikampf besiegt wurde und mit seinem Hort die Grundlage des legendären Reichtums der Woiwoden bildet.

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14.7. Regionen

 

Regionen

 

Wiekopola

Der Norden des Herzogtums gilt als mit den skandinavischen Reichen umkämpftes Gebiet. Das weite Marschland ist nur dünn besiedelt und die lokalen Woiwoden kontrollieren ihr Machtgebiet ohne wesentliche Kontrolle durch die Zentralautorität in Krakau. An der Küste findet man zahlreiche Niederlassungen der skandinavischen Siedler und weite Teile stehen unter der Kontrolle der Jormswikinger.

 

Lithunien

Der Nordosten des Reiches mit seiner Hauptstadt Troki verfügt über fruchtbares Ackerland. In dieser Region hat sich durch die zahlreichen Angriffe der Steppennomaden eine Mischkultur entwickelt, da sich zahlreiche Nomadensippen in den weiten Ebenen des Landes niedergelassen haben.

 

Malopola

Das dichbesiedelte Kernland des Herzogtums mit seiner Hauptstadt Krakau bildet die Grundlage des Reichtums der herrschenden Dynastie. Die fruchtbare Region ist von einem dichten Netz von römischen Ingenieuren errichteten Straßen durchzogen, die die zahlreichen Dörfer und Ortschaften verbinden.

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14.11. Sonstiges

 

Bevölkerungsstruktur

 

Eine wesentliche Besonderheit des Herzogtums bildet der mit zehn Prozent der Bevölkerung ungewöhnliche hohe Anteil der Adeligen.

Rund 80 Prozent der Bevölkerung sind einfache Bauern, von denen rund ein Drittel in Leibeigenschaft sind.

Der verbliebene Anteil wird durch die Bewohner der Städte und der aufstrebenden Schicht der Händler und Handwerker gebildet.

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