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Auswirkung der Offensive der Schattenbr.


Bart

Empfohlene Beiträge

Hallo,

 

habe gerade eine Gruppe durch Eschar laufen, so ziemlich auf der gleichen Route wie beim Regensteinabenteuer.

 

-----------Spoiler "Die Suche nach dem Regenstein---------------------------------------------------------------------

 

 

 

Im genannten Abenteuer ist die wichtige Stadt "Lamaduf" durch die Schattenbruderschaft eingenommen worden. Die weihrauchstraße führt dort vorbei.

Was meint ihr, ist diese wichtige Stadt lange von denen besetzt oder würde der Kalif von Mokkatam schnell und Hart zurückschlagen?

 

Gruß

Eike

 

 

 

 

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Die die Stadt an einer wichtigen Handelsroute gelegen ist wird m.E. der Kalif enormes Interesse haben sie wieder in seine Hand zu bekommen. Entsprechend drastisch werden seine Gegenmaßnahmen gegen die Besatzer ausfallen. Maximal ein halbes Jahr nach der Eroberung sollte es ihm gelungen sein die Schattenbrüder wieder zu vertreiben.

 

Es sei denn Du siehst für Deine Kampagne eine andere Zukunft Eschars vor.

 

Hiram

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Mir ist gerade noch eingefallen, dass das komplizierte daran ist, dass das Gebiet wohl den Himjar-Nomaden gehört und ein Eingreifen des Kalifen als unerwünschte Einmischung und Vorpostenausbauerei betrachtet werden könnte.

 

Somit könnte ein Eingreifen des Kalifen womöglich einen Zusammenschluss der Himjar gegen Mokkatam zur Folge haben.

Politisch gesehen also nicht so ganz einfach.

Oder irre ich mich gerade stark ??

 

Gruß

Eike

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Stimmt, das könnte ein problem werden. Andererseits haben auch die Hijar sicher kein Interesse daran die Schattenbrüder in einer Oase in ihrem Stammesgebiet sitzen zu haben. demnach werden auch die Himjar versuchen die Oasenstadt zu befreien. Es sei denn, die Schattenbrüder zahlen von sich aus ausreichend Tribut, dann könnte ich mir vorstellen, daß die Schattenbrüder sie sogar tolerieren solange sie nicht selbst direkt angegriffen sind. Aber welcher Schattenbruder würde schon an die Himjar Tribut zahlen.

 

Hira

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</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Hiram ben Tyros @ Okt. 16 2002,13:39)</td></tr><tr><td id="QUOTE">Stimmt, das könnte ein problem werden. Andererseits haben auch die Hijar sicher kein Interesse daran die Schattenbrüder in einer Oase in ihrem Stammesgebiet sitzen zu haben. demnach werden auch die Himjar versuchen die Oasenstadt zu befreien. Es sei denn, die Schattenbrüder zahlen von sich aus ausreichend Tribut, dann könnte ich mir vorstellen, daß die Schattenbrüder sie sogar tolerieren solange sie nicht selbst direkt angegriffen sind. Aber welcher Schattenbruder würde schon an die Himjar Tribut zahlen.

 

Hira<span id='postcolor'>

Das Problem ist, dass die Himjarstämme untereinander total verfehdet sind. Daher kann ich mir vorstellen, dass Al ain damit durchkommt eine Oasentadt zu halten, weil dies noch nicht als Bedrohung der Freiheit aller Himjar angesehen wird. Vielleicht kann einer der beiden großen Anführer der Himjar daran was ändern. Aber zu bedenken ist weiterhin, dass der eine Großscheich ein Berater hat der ebnfalls ein Schattenbruder ist.

Sollte allerdings der Kalif seine Hand nach Himjargebiet ausstrecken, kann ich mir vorstellen, dass sich dadurch alle Himjar in ihrer Freiheit bedroht fühlen. Der Einigungswunsch des Kalifen ganz Eschar als seinen direkten Herrschaftsbereich zu erobern ist ja nicht von der Hand zu weisen.

 

Natürlich hat mein derzeitiges Abenteuer mit all diesen Verwicklungen zu tun. Ich bin halt aber immer noch am grübeln, was ich mit Lamaduf anstellen soll.

 

Gruß

Eike

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Hi!

 

Wir haben auch den Regenstein gespielt. Das Problem war eigentlich erst einmal heraus zu finden, ob die Brunnen noch existieren. Eine Invasion ohne Wasser ist nämlich sinnlos.

 

Dann hat es unser SL so gelöst, das sich die Himjar und der Kalif schnell verbündet haben, die Schattenbrüder wollte keine partei haben und der Status Quo wurde nach dem Angriff wieder hergestellt.

 

Die Verhandlungen haben gar nicht mal so lange gedauert, aber die Spionage etc, das waren interessante Abenteuer!

 

Alles Gute

Wiszang

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Hier steht noch eine Antwort von mir aus.

 

Die Oase Lamaduf liegt m.E. klar im Stammesgebiet der Himjar. Leider werden im QB Eschar die Grenzen der einzelnen Stämme der Himjar nicht klar definiert, allerdings werden zwei große Himjar-Führer erwähnt. Zum einen Omar el-Madschun im Südwesten (Führer v.a. der jüngeren Krieger) und Sulirai vom Salul Stamm im Südosten (auf dessen Gebiet Lamaduf liegen dürfte).

 

Sulirai ist um die fünfzig Jahre alt und gilt als schlauer Führer (Beinahme el-Fennek). Angesichts der Bedrohung durch die Schattenkrieger auf seinem eigenen Gebiet und seiner politischen Erfahrung traue ich ihm durchaus zu einen Art Waffenstillstand bzw. Nichtangriffspakt mit Omar el-Madschun zu schließen damit er sich voll auf die Bedrohung durch die Schattenbrüder konzentrieren kann.

 

Vor diesem Hintergrund halt ich es zumindest für möglich, daß Sulirai die Schattenbrüder (vorübergehend) aus Lamaduf vertreiben kann. Die Himjar sind nicht so abergläubich wie die Asad und auch zu nächtlichen Angriffen bereit. Sie sollten also auch einen Angriff gegen die Schattenbrüder wagen.

 

Nach dieser Anstrengung wird Sulirai jedoch sicherlich geschwächt sein. In dieser Situation wird Saijar (der Vertrauten Omars, der eigentlich im Dienste Ain el-Atbaras steht) sicher darauf drängen den strategischen Vorteil zu nutzen um Omars Einflußbereich auzuweiten. Dadurch würde Sulirai weiter geschwächt und Lamaduf könnte nun endgültige Beute al-Ains werden, der Sulirai in die Zange nimmt und seine Herrschaft über die Oase nun festigen kann.

 

Die Weihrauchstraße wird also m.E. zumindest einige Zeit ein heftig umkämpftes Gebiet bleiben auf dem sich kein Reisender sicher fühlen kann. Wer langfristig die Vorherrschaft behalten wird ist schwer vorherzusagen und liegt wohl in der Hand des SL und seiner weiteren Pläne für die Abenteurergruppe.

 

Hiram

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</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat </td></tr><tr><td id="QUOTE">Wir haben auch den Regenstein gespielt. Das Problem war eigentlich erst einmal heraus zu finden, ob die Brunnen noch existieren. Eine Invasion ohne Wasser ist nämlich sinnlos. <span id='postcolor'>

 

Oh ja, langlang ists her. Ich weiß noch, wie wir durch die Wüste ritten und gefleht haben, daß die Brunnen nicht vergiftet sind.... War von der Atmosphäre besser als wenn man einem riesigen Monster gegenüber steht..... Ich hatte echt schiß um meinen Glücksritter.....   biggrin.gif  uhoh.gif

 

Der Mc

 

 

 

 

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  • 2 Monate später...

Nun, um mal diesen alten Thread wieder aufleben zu lassen: wir stehen mit unserer Eschar-Kampagne jetzt vor genau demselben Problem.

Deswegen möchte ich noch mal posten, wie ich die Besetzung Lamadufs beurteile. Kommentare und Vorstellungen von eurer Seite würden mir da durchaus weiterhelfen, also bin ich sehr gespannt auf Reaktionen.

Aus der Beschreibung im Eschar-QB und dem Abenteuer "Suche nach dem Regenstein" geht hervor, daß es zu Al-Ains Zielen gehört die Weihrauchstraße unter seine Kontrolle zu bringen. Dabei wird er wohl IMHO nicht daran interessiert sein den Handel dauerhaft zu unterbinden, sondern eher daran von durchreisenden Karawanen Abgaben zu erheben und den Handel zu kontrollieren. Auf dieses Ziel hat er sich, so geht es zumindest IMO aus der Beschreibung im QB hervor, gut vorbereitet (In unserer Kampagne ließen sich diese Vorbereitungen schon länger beobachten, da die Schattenbrüder große Mengen an Gefangenen und Sklaven nach Al-Nasrat brachten, damit sie dort zu Marabitun gemacht werden können)

 

Die in "DSndR" erwähnten Truppen, die Lamaduf besetzen, sind ja auch schon bereits von einer beachtlichen Stärke. In relativer Nähe zu Al-Nasrat gelegen, wird Al-Ain die dortigen Truppen im Bedarfsfall weiter verstärken können.

Dagegen daß die Kontrolle über Lamaduf durch ein Bündnis aus Himjar und mokattischen Truppen wieder aufgehoben wird spricht mE, daß erstens Al-Ain über die Mittel verfügt die Himjar in einen Bruderkrieg zu treiben, und diese Möglichkeit auch nutzen wird und zweitens mit den Pfeilen Alamans über eine Truppe verfügt, die jeden Angreifer das Fürchten lehrt. Auch wenn der Kalif gegen die Besetzung vorgehen will, sind eine Reihe von Assassinen ein gutes Mittel um dieses Vorhaben wirkungsvoll zu unterbinden, indem sie z.B. den Kalifen selber oder auch seine Befehlshaber zu töten versuchen. Daß ein entsprechend ausgebildeter Selbstmordattentäter (schließlich sind die Pfeile Alamans drogensüchtige Fanatiker) über kurz oder lang Erfolg hat ist hochwahrscheinlich.

Betrachtet man nochmal abschließend al-Ains Charakter und die Verbindungen, die die Schattenbruderschaft bis in höchste Kreise hat, schein es unwahrscheinlich, daß dieser Feldzug so schnell wieder beendet sein wird. Al-Ain wird IMHO mittelfristig die Kontrolle über Lamaduf halten und festigen können, wenn die Vorkehrungen, die angedeutet werden funktionieren!

Soweit meine Meinung!

 

- Lars

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Hallo Lars!

 

Da, das ist eine gut begründete Meinung und so kann es tatsächlich laufen. Es ist meiner Meinung nach eine Möglichkeit von Vielen.

 

Was zum Beispiel, wenn der tückische Berater durch jemand ermordet wird, der seinen Posten haben will und gar nicht wußte, dass der zur Schattenbruderschaft gehört?

 

Was geschieht, wenn das erste Attentat auf den Kalifen mißglückt? Wird es eine Trotzreaktion geben, der die Schattenbrüder bis in die Wüste zurück treibt?

 

Im Quellenbuch wird ein "Prophet" ins Spiel gebracht. Wenn dieser die Gunst der Stunde nutzt und mit eigenen Fanatikern die Oase befreit ist schon wieder eine neue Situation entstanden.

 

Oder Al Ain schafft es, die Stämme so zu schwächen, dass er die Straße kontrolliert? Mit den Einnahmen aus Zöllen kann er im schlimmsten Fall einen Krieg anfangen, der ganz Eschar in die Hände der Schattenbruderschaft treiben kann. (Langfristig gesehn, natürlich!wink.gif

 

Werden das die alten Götter zu verhindern wissen und so ihren Einfluß erneuern?

 

Das sind so die Fragen und Probleme, die sich durch diese Situation ergeben können und es gibt noch eine Menge mehr. Ich würde sagen, je nachdem was Deine Leute machen und was Du für die Region möchtest kannst Du begründen. Zum Beispiel sollte Deine Gruppe den Ort nicht befreien oder alleine angreifen und alle aufgerieben werden kannst Du mit einer neuen Gruppe mit den Worten anfangen: "Eschar. 15 Jahre nach der geglückten Besetzung der Weihrauchstraße setzt sich der siegreiche Al Ain auf den vereinigten Thron Eschars und Mokkatam. Endlich - die Schattenbruderschaft regiert das Land der Zweiheit!" Das könnte Spielern mal vor Augen führen, was für kleine Ursachen große Wirkung haben kann. Umgekehrt gilt das natürlich auch. Wenn das schwarze Auge ausgestochen wird...

 

So, ich hoffe, ich konnte Dir weiter helfen!

Viele Grüße

Wiszang

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Hi Wiszang! Danke für die schnelle Antwort!

 

Die Rücksichtslosigkeit, der Rückhalt und die Ressourcen über die die Schattenbrüder verfügen, macht es IMHO unwahrscheinlich, daß gerade der "tückische" Berater Opfer eines Mordkomplotts wird, zumal er sich, sofern man ihm eine gewisse Tücke unterstellt, sicherlich abgesichert hat oder absichert, indem er eventuelle Rivalen vorsorglich selber beseitigen lässt. Es könnte eher zu den Aufgaben der Abenteurer gehören diesen zu entlarven und unschädlich zu machen.

Das Attentat auf den Kalifen sollte zuerst in einer Art Drohgebärde bestehen, falls dieser wirklich Schritte in die Wege leitet. Das wäre, soweit ich meinen historischen Basiskenntnissen vertraue, auch vor realhistorischem Hintergrund durchaus ernstzunehmen. Falls er darauf nicht reagiert, können immer noch die Befehlshaber der Truppen beseitigt werden. Davon mal abgesehen, ist es wohl schwierig eine so große gut ausgerüstet Truppe aus einer Oase zu vertreiben, wenn die Wasserstellen in der Umgebung vergiftet wurden. Dann kommt kein Heer in die Nähe Lamadufs, daß ja immerhin von fast 1000 Leuten Al-Ains gehalten wird.

 

Der Prophet ist IMO bei den Tamim unterwegs und bisher weiß noch niemand etwas von seiner neuen Lehre. Daß er sich jetzt mit seinen Tamim-Anhängern nach Lamaduf begibt, um von dort die Schattenbrüder zu vertreiben ist später vielleicht denkbar, wenn seine neue Lehre mehr Anhänger und Anklang gefunden hat, zu diesem Zeitpunkt m.E. nach aber verfrüht.

 

Ich finde, daß erstmal nichts dagegen spricht, daß Al-Ain die Weihrauchstraße über Lamaduf kontrolliert. Für einen weitergehenden Krieg allerdings ist sein Rückhalt wohl bisher zu schwach, so daß sich die Schattenbrüder wohl zuerst auf Lamaduf beschränken werden. In unserer Kampagne beginnt Al-Ain dann sein zweites Ziel zu verfolgen, nämlich den Tod zu besiegen ohne durch weiteres "Bannen des Todes" zum Todlosen zu werden. Ich habe das so gelöst, daß er dann fieberhaft nach alten meketischen Schriften sucht, die Aufschluß über einen Zauberspruch namens "Tausch des Ba" geben, was wohl für ihn ein recht bequemer Ausweg wäre.

 

Erst darüber könnten IMHO die meketischen Götter ins Spiel kommen.

 

In unserer Kampagne wird es wohl, so wie es jetzt aussieht, darauf hinauslaufen, daß die Abenteurer letztlich direkt mit Al-Ain konfrontiert werden, als eine Art episches Finale.

 

Das wird allerdings erst nach etlichen Abenteuern passieren, in denen die Schattenbruderschaft immer wieder eine Rolle spielt und den Frieden in Eschar bedroht.

 

Da unsere Kampagne immer noch recht weit am Anfang ist, bin ich für Ideen, die (durchaus auch entfernt) mit dem angesprochenen Sachverhalt zu tun haben sehr dankbar!!!

 

MfG

 

- Lars

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Hallo Lars!

 

Ja, da kann man schwierig Sachverhalte darstellen. Aber viele Ideen hast Du ja selbst genannt, die zu Abenteuern führen:

 

Agententätigkeiten werden bald häufiger eingesetzt werden. Von Al-Ain sowieso und der Kalif wird bestimmt auch Agenten brauchen. Fremde sind am Besten, die sind ersetzbar. Wenn die Abenteuerer zu viel fragen und tun, wird man schon auf sie aufmerksam.

 

Auch der Einsatz von mehreren "Spezialtrupps" (Abenteurergruppen) zur Sabotage der Al-Ain Truppen ist durchaus denkbar - aber eben sehr gefährlich. Kommt auch darauf an, wie hochgradig dir Truppe ist.

 

Die Idee mit den meketischen Zaubern ist doch gut, falls die Helden mit dem Regenstein beschäftigt sind, ist das ein guter Anknüpfungspunkt, vor allem wenn bekannt wird, das es noch eine funktionierende Meketersiedlung gibt. Da werden die Helden wohl die Meketer vor Al-Ain schützen müssen. Darüber werden sich dann auch die Götter einmischen müssen, schließlich ist das so ihr letzter Strohhalm zum Wiedererstarken.

 

Am Anfang würde ich es wirklich so machen, kleine, nette Abenteuer in Eschar spielen, die immer als zusätzliches Element mit Schattenbrüdern zu tun haben, oder einem Agenten oder nur dunklen Hinweisen, oder einem Pfeil Alamans auf der Durchreise, etc. Der Hauptplot liegt immer woanders.

Später dann direkte Konfrontationen und ruhig, so ein, zwei "Lieblingsgegner", damit man auch mal eine kleine Freude hat. Dann sind sie schon so im Spiel der Mächte eingebunden, dass die Kampangne langsam episch wird, schließlich sind zum Schluß so einige Parteien verwickelt: Ormut, Alaman, Meketische Götter und alle haben ihre Agenten, Streitkräfte und Helfer, mit denen es sich zu arangieren oder zu bekämpfen gilt.

 

Also die Möglichkeiten einer solchen Kampagne sind immens! Auch wenn der Anfang eher "harmlos" ist - mit der Zeit wird dann Geschichte geschrieben. Also ich kann da nur viel Spaß wünschen!

 

Alles Gute

Wiszang

(Der die meketischen Götter echt mag und sich auch schon Abenteuer überlegt hat, wie man an der "Wiedererweckung" schauben kann.)

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Jaja, genau so habe ich mir das auch gedacht. Wir haben dafür eigentlich auch die passende Gruppe, bestehend aus 7 Leuten mit zwei wechselnden SLs, die beide die grundlegende Storyline der Kampagne kennen. Die Charaktere kommen alle aus Eschar, sind momentan noch Grad 2, aber das wird schon noch. "die Suche nach dem Regenstein" und "Sturm über Mokattam" spielen wir allerdings nicht, weil teilweise schon gespielt und geleitet.

Um noch mal auf deine Vorschläge zurückzukommen, ich habe natürlich schon ein Konzept im Sinn, wo unter anderem auch die von dir angesprochenen "Lieblingsgegner" eine Rolle spielen. So ist einer dieser Antagonisten ein Asad, ein Karawanenführer von hohem Grad, der jetzt eine Raubkarawane der Schattenbrüder führt, die ihr Hauptquartier in den toten Hügeln hat und Al-Ains langer Arm für Zentraleschar ist. Um ihn immer wieder entkommen zu lassen, habe ich ihn statt mit guten Kampfwerten mit maximierten Überlebens-, Spurenlesen und Reitenwerten ausgestattet, ach ja und natürlich einem extrem guten Reitkamel. Das ergibt dann immer wieder spannende Verfolgungsjagden, bis die Abenteurer ihn in dem Finale das mir vorschwebt (und das auf der tückischen Salzkruste des Zahransees spielt) endlich zu fassen kriegen. Natürlich habe ich bei dem Karl-May-Roman "der Krumir" geklaut (wers kennt?!wink.gif

 

Zu den Meketern:

Da geht es um das legendäre "Buch der Nebthut", in dem viele verlorengegangene Zauber des Alten Reiches beschrieben sind, die nicht direkt mit göttlicher Magie, sondern eher mit dämonischer Magie zu tun haben. Unter anderem findet man darin auch den Zauber "Tausch des Ba". Dieses Buch wurde in der verlorenen Stadt Zemenet aufbewahrt, in der sich das zentrale Kultheiligtum der Nebthut fand. Diese gilt es zu finden und das Buch zu bergen, bevor die Schattenbrüder es in die Hände bekommen.

Die Kampagne dreht sich nur sehr am Rande um die meketischen Götter, da ich erstens davon ausgehe, daß die Abenteurer diese (als gläubige Dhulahim) nur als Samawi sehen und zweitens ich persönlich diese direkte Einmischung nicht so sehr mag. Allerdings spielen Heket, Sutech und Nebthut schon eine wichtige Rolle.

Der zweite Subplot der mit den Meketern zu tun hat, dreht sich um Sethkaure (den untoten Zauberer des alten Reiches, der schon einmal als lebende Mumie dem Scheik der Himjar half die Meketer zu schlagen, bevor er auf rätselhafte Weise verschwand). Dieser ist wieder in seinem Grab in den toten Hügeln eingeschlossen und wird von einem geheimen Himjarorden bewacht. Diese kennen die alten Legenden, in denen davon berichtet wird, daß Sethkaure, einer der mächtigsten Zauberer des alten Reiches, sich eines Verbrechens schuldig machte udn deswegen lebendig mumifiziert wurde. Nach seiner wiedererweckung durch Zakwan, den Scheik el-Scheik der Himjar, wurde schnell deutlich, daß er seine eigenen undurchsichtigen Ziele verfolgte. Und nach der ersten siegreichen Schlacht gegen die Meketer konnte er durch einen Trick der Himjar wieder in seinem Grab gefangen werden. Der Orden wacht darüber, daß niemand ihn wieder erweckt, was großes Unheil bringen würde.

Nun hat Al-Ain aber diesen Plan mit Lamaduf und um die Himjar daran zu hindern geeint gegen ihn vorzugehen, arbeitet er über seine Spitzel darauf hin, daß sich die Himjar, zumindest eine der beiden verfeindeten Fraktionen des untoten Zauberers bedient. Er geht dabei davon aus, daß das die Himjar erstens entzweien und zweitens in einen Krieg gegeneinander und den Mumienzauberer auslösen würde, dessen Ausgang ungewiß scheint. Aufgrund der frevlerischen Taten Sethkaures (Magie die mit Geisterbeschwörung und dem Erwecken von Untoten zu tun hat) haben die erwähnten Götter ein Interesse daran, daß er ein für alle Mal unschädlich gemacht wird, eine Aufgabe für die die Abenteurer vorgesehen sind. Diese brauchen dafür allerdings auch das Buch derb Nebthut, weil darin auch Zaubersprüche stehen, die helfen Geister und Untote effektiv zu bekämpfen (ähnlich wie "Heiliges wort", "Wort des Lebens" etc.)

soweit meine bisherigen Vorstellungen. Es geht natürlich auch noch etwas um Arracht, versteckte Gräber von Horemhets, schwarze Pyramiden, etc. etc. Ich mag die Meketer nämlich auch und Eschar ganz besonders smile.gif

 

- Lars

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Hi Lars!

 

Also das hört sich doch echt toll an! Ich muss sagen, ich bin jetzt wieder so "auf den Geschmack gekommen", dass ich mich mit Würfeln bewaffnet, glatt wieder ins Abenteuer stürzen könnte oder Abenteuer schreiben könnte.

 

Hälts Du uns über den Verlauf der Kampagne ein wenig auf dem Laufenden? Vielleicht kann man da ja noch die eine oder andere Idee übernehmen. Wir haben leider schon "Suche nach dem Regenstein" gespielt, aber man findet bestimmt noch andere Abenteuer in Eschar!

 

Wenn mir noch ein paar Ideen einfallen, werde ich die hier posten.

Bis dahin alles Gute!

Wiszang

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Hi!

Okay, ich verspreche euch alle auf dem Laufenden über die 14tägig stattfindende Eschar-Kampagne zu halten! smile.gif

Dann stelle ich jetzt mal kurz die Dramatis Personae vor:

 

Keshar el-Jarim, adeliger Asad-Krieger und Karawanenführer

Abdul Shakur Kedin al-Madani, Händler aus Meknesch

Rasul ed-Din, Ordenskrieger der Abiadim aus Nedschef

Shahim, Spitzbube aus Meknesch

Khalil al-Dhabad, Magier aus Meknesch

Tariq bin Jafar, Derwisch aus Mihrab

Hilal al-Sadar, Himjar-Beduine aus Al-Rumakija

 

Was bisher geschah:

Die Kampagne beginnt mit einer kleinen Karawane von Meknesch nach Alamid über Chellha und Chetra. Kurz hinter Chetra wird die Karawane aus etwa 15 Mann (inkl. Abenteurer), die die Abenteurer aus ganz unterschiedlichen Gründen begleiten während der heiligen Mittagsstunde von 20 Wüstenräubern überfallen, die zur Bruderschaft der Schatten gehören. Der Ordenskrieger und der Asad werden schwer verletzt, allerdings kann der Derwisch durch seinen Zwingtanz den drohenden Untergang der Karawane nochmal abwenden. Während der größte Teil der Karawane ins nahe Chetra zurückkehrt, folgen der Spitzbube und der Derwisch den Spuren der Angreifer, nur um gegen Einbruch der Dunkelheit auf ein größeres Lager von etwa 40 Schattenbrüdern zu stoßen, die in den Ausläufern der Dschebel Talab lagern. Durch rasche Flucht trifft man sich in Chetra wieder, wo die Verletzten von ihren Wunden genesen. Schnell hört man erste Gerüchte, daß dies nicht der erste Überfall dieser Art ist und der Händler äußert den Verdacht, daß irgendjemand die Räuber informiert, da immer nur reich beladene, bzw. spärlich bewachte Karawanen überfallen werden. So beschließt man dem Spitzel eine Falle zu stellen. Mehrere Abenteurer sollen das Gerücht verbreiten, daß die Karawane bald wieder aufbricht und in Wirklichkeit wertvolle Juwelen aus dem Ikenga-Becken geladen hat. Dies soll etwa einen Tag vor dem geplanten Aufbruch geschehen. Ein Teil der Abenteurer will die Umgebung der Oase unauffälig in westlicher Richtung patroullieren und den etwaigen Boten identifizieren. Bevor dieser Plan in die Tat umgesetzt wird, bleiben allerdings noch zuerst die meketischen Ruinen zu untersuchen, in denen die Bewohner von Chetra Übles vermuten. Der Ordenskrieger erhält auf Nachfrage hin von der Herrin der Oase, Ariza, die Erlaubnis unauffällig den verbotenen Bereich zu betreten, nachdem zwei etwas zu neugierige Abenteurer beinahe dem Einfluß des Weltentores erlegen sind. Die gesamte Gruppe übersteigt an einem Morgen die Nordmauer und macht sich an die Erkundung der Ruinen.

(to be continued)

 

- Lars

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Zitat[/b] (Lars @ Jan. 29 2003,15:38)]Nun, um mal diesen alten Thread wieder aufleben zu lassen: wir stehen mit unserer Eschar-Kampagne jetzt vor genau demselben Problem.

Deswegen möchte ich noch mal posten, wie ich die Besetzung Lamadufs beurteile. Kommentare und Vorstellungen von eurer Seite würden mir da durchaus weiterhelfen, also bin ich sehr gespannt auf Reaktionen.

Aus der Beschreibung im Eschar-QB und dem Abenteuer "Suche nach dem Regenstein" geht hervor, daß es zu Al-Ains Zielen gehört die Weihrauchstraße unter seine Kontrolle zu bringen. Dabei wird er wohl IMHO nicht daran interessiert sein den Handel dauerhaft zu unterbinden, sondern eher daran von durchreisenden Karawanen Abgaben zu erheben und den Handel zu kontrollieren. Auf dieses Ziel hat er sich, so geht es zumindest IMO aus der Beschreibung im QB hervor, gut vorbereitet (In unserer Kampagne ließen sich diese Vorbereitungen schon länger beobachten, da die Schattenbrüder große Mengen an Gefangenen und Sklaven nach Al-Nasrat brachten, damit sie dort zu Marabitun gemacht werden können)

 

Die in "DSndR" erwähnten Truppen, die Lamaduf besetzen, sind ja auch schon bereits von einer beachtlichen Stärke. In relativer Nähe zu Al-Nasrat gelegen, wird Al-Ain die dortigen Truppen im Bedarfsfall weiter verstärken können.

Dagegen daß die Kontrolle über Lamaduf durch ein Bündnis aus Himjar und mokattischen Truppen wieder aufgehoben wird spricht mE, daß erstens Al-Ain über die Mittel verfügt die Himjar in einen Bruderkrieg zu treiben, und diese Möglichkeit auch nutzen wird und zweitens mit den Pfeilen Alamans über eine Truppe verfügt, die jeden Angreifer das Fürchten lehrt. Auch wenn der Kalif gegen die Besetzung vorgehen will, sind eine Reihe von Assassinen ein gutes Mittel um dieses Vorhaben wirkungsvoll zu unterbinden, indem sie z.B. den Kalifen selber oder auch seine Befehlshaber zu töten versuchen. Daß ein entsprechend ausgebildeter Selbstmordattentäter (schließlich sind die Pfeile Alamans drogensüchtige Fanatiker) über kurz oder lang Erfolg hat ist hochwahrscheinlich.

Betrachtet man nochmal abschließend al-Ains Charakter und die Verbindungen, die die Schattenbruderschaft bis in höchste Kreise hat, schein es unwahrscheinlich, daß dieser Feldzug so schnell wieder beendet sein wird. Al-Ain wird IMHO mittelfristig die Kontrolle über Lamaduf halten und festigen können, wenn die Vorkehrungen, die angedeutet werden funktionieren!

Soweit meine Meinung!

 

- Lars

Das hier ist mein Sicht wie es möglicherweise ablaufen könnte, nach meinen Erinnerungen aus der Box.

 

1 Die weissen As führen mMn schon seit langer Zeit einen Krieg in den Schatten gegen die finsteren As, sHx, CPr etc

D.h. sie wissen auch wo sie aufpassen müssen, wie sie unauffällig bleiben etc, auch wie sie die entsprechenden Selbstmordattentäter kontern und ggf identifizieren können.

Drogenabhängige sind mmn nur zu begrenzter analytischer Vorplanung imstande.

 

2 Bilden die Or der Leibwche einen ziemlich sicheren Schild um den Kalifen, von dedr Tatsache das ein gemeuchelter Kalif als märtyrer den heiligen Krtieg auslösen könnte...

 

3 Könnendie Karawanen zur -infiltration genutzt werden, eine Karawane mit Sklaven und eine Karawane  die Waffen transportiert treffen sich in der Karawanserei ...

Oder die Himjar/der Kalif machen die Handelsstrasse dicht, blockieren Al Ains Nachschubwege.

 

Der Berater sollte mMn nach subtil vorgehen zu offenes Vorgehen könnte ihn enttarnen.

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Hi Schwerttänzer!

zu 1.

Daß es weiße Assassinen gibt, wird zwar in den Grundregeln angedeutet, allerdings findet sich in der Eschar-Box kein solcher Hinweis, d.h. in meiner Vorstellung von Eschar sind die einzigen organisierten Assassinen die Pfeile Alamans.

Das verträgt sich auch besser mit meinem Konzept, da das Prinzip des Meuchelmörders, der ohne Rücksicht auf Verluste sein Leben opfert, um ein anderes auszulöschen, ohne entsprechenden Gegenpart (weiße Assassinen) furchteinflößender ist. Das schöne daran ist, daß das eine gewisse Paranoia schafft und man eine Gegnerklasse hat, gegen die man prinzipiell nichts ausrichten kann.

Drogenabhängig sind die Pfeile nur insofern, als daß Al-Ain ihnen unter Drogeneinfluß vorgegaukelt hat, daß er ihnen die Pforten des Paradieses öffnen kann, indem er sie in diesem Zustand in geheimen, paradiesischen Gärten aufwachen läßt, wo ihnen schöne, schauspielernde Sklavinnen dienen. Nach diesem Erlebnis und dem erneuten Aufwachen in der "realen" Welt verspricht er ihnen, daß sie in dieses Paradies gelangen, wenn sie in Erfüllung ihres Auftrages sterben. Die Drogen, die sie nehmen stelle ich mir als eine Art Haschisch vor (nach historischem Vorbild). Insgesamt orientiert sich dieses Konzept an dem sehr empfehlenswerten Buch "Alamut" von Wladimir Bartol.

 

zu 2. klar, daß der Kalif gut geschützt wird und das seine Leibwachen ähnlich fanatisch sind. Allerdings ist es schwer einen zu allem entschlossenen Assassinen aufzuhalten, der erstens keine Rücksicht auf sein eigenes Leben nimmt und zweitens auch ein guter Schauspieler und prinzipiell erstmal relativ unverdächtig ist (weil nunmal ausgebildeter Meuchelmörder). Zudem benutzen die Pfeile Alamas Gift (ist soweit ich weiß in allen Publikationen so) und bei mir ist es ein 3W6-Gift, d.h. ein Kratzer genügt (Virulenz 30, jede Runde 1 LP des Gesamtschadens, 1LP Schaden genügt).

Natürlich würden im Falle der Ermordung des Kalifen viele zum heiligen Krieg aufrufen, andererseits muß man bedenken, daß so etwas oft auch zu einem blutigen Nachfolgestreit geführt hat. Und vielleicht spielt Al-Ain auch weitere Trümpfe aus, so z.B. den Wesir, der in Wahrheit ein Schattenbruder ist.

zu 3. klar, daß die Karawanen zur Spionage genutzt werden können, allerdings ist es vielleicht so, daß die Schattenbrüder immer nur eine Karawane, bzw. nur eine bestimmte Größe an Karawanen nach Lamaduf lassen. Bei über 800 Leuten, die die Oase besetzen, darunter ein ganzes Kontigent Schattenritter, stelle ich mir die Übernahme schwer vor. Der Nachschub wird mMn eher über verborgene Routen durch die Dschebel Alilat gesichert.

 

Insgesamt möchte ich auch nur darauf hinaus, daß diese Eroberung ein wohl überlegter Schachzug ist, der sich nicht so leicht rückgängig machen läßt und zwar eine massive Bedrohung darstellt, allerdings niemandem wirklich direkt schadet. Al-Ain ist in meiner Vorstellung jemand, der immer ein paar Karten in der Hinterhand behält und sehr schlau und überlegt vorgeht. Insofern möchte ich sein Vorgehen eigentlich nicht durch eine direkte Gegenaktion, die zur sofortigen Vertreibung der Schattenbrüder aus Lamaduf führt, abwerten. Denn dann wäre die ganze Aktion wohl recht sinnlos gewesen und da unterstelle ich Al-Ain mal etwas mehr Gerissenheit.

 

- Lars

 

 

 

 

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Zitat[/b] (Lars @ Jan. 31 2003,10:59)]

@Lars

 

1 IIRC hast du recht, aber da Ich weisse/schwarze As immer als eine Variante des Or gesehen habe und in der _Box nur die offiziellen Orgas erwähnt werden, habe Ich da überhaupt keine Bedenken.

Es ist mMn unwahrscheinlich, das sich keine Orga gebildet hat um den Pfeilen Alamans entgegenzutreten.

Bekannt müssen Sie deshalb aber nicht sein.

Der ASssassinenjäger As ausserdem immer eine meiner Lieblingsvorstellungen für eine orientalische Kampagne war.

und nebenbei der Postminister mWn im echten Kalifat der Chef der Geheimpolizei war,

Nebenbei gibt es mWn keine wirklichen Belege dafür das die Hschischihn Haschisch nahmen, es könnte auch um eine Verballhornung von Verrücktem handeln.

 

2 Das grosse Problem  beim stoppen von SMA ist das sie den Tot als Teil der Rechnung betrachten, wir aber nicht.

Die Or Garde des Kalifen tut aber mMn genau dies, die halten den dolch Pfeil ... mit dem eigenen Körper auf ohne darüber nachzudenken.

Sie wérden auch ohne entsprechende Vorkehrungen Niemand in die Nähe des Kalifen lassen, nebenbei könnte der Kalif durch Magie, Rüstung ewtc geschützt sein.

Dein Gift finde Ich etwas ohne Magie  übertrieben, hochpotente Gifte  waren im MA nicht verfügbar.

Des weiteren dürften sich Heiler,Pr etc in unmittelbarerer Nähe des Kalifen ständig bereithalten.

 

3 Die von mir aufgeführten Karawanen sollten nach der Spionage als trojanisches Pferd zum Einsatz kommen, die Karawanenmitglieder einschliesslich der Sklaven sind trojanische Pferd und am Morgen sehen sich die 800 Mann einem Angriff entschlossener Elitetruppen gegenüber die von innen kommen, ggf koordiniert mit einem Angriff von aussen.

800 Mann sind im Gruppenmasstab im FRPG eine Menge, für die Truppen die der Kalif in Marsch setzen könnte sind sie wenig.

Und der log Aufwand Karawanen ausserhalb der Stadt zu versorgen ist mMn sehr aufwendig und teuer, da brauchen die Himjar/Kalif mMn die Route nicht mehr zu sperren, die Kaufleute benutzen sie nicht mehr.

Was die Leute immer mit verborgenen Routen durchs Gebirge/Wüste etc haben?

Der Nachschub muss zur Stadt.

D.h. die Karawanen müssen da irgendwie hin, die Himjar/Kalifatstruppen wissen also wo sie die apassen müssen.

Verstärkt man die Bedeckung der Karawanen, erhöht man den logistischen Aufwand(Wasser,Nahrung) für die Karawane selber.

Geheime Wasserstellen dürften eher den Himjar als den Schattenbrüdern bnekannt sein, bzw durch die notwendig intensive Nutzung durch die Schattenbrüder bald auch den Himjar/Kalifatstruppen.

 

Al Ain hat mit der Eroberung und dem halten der Stadt eher folgende Ziele.

Um seine Macht zu demonstrieren, seht her das Kalifat kann euch nicht wirklich schützen.

Um den Kalifen zu zwingen einen grossen Aufwand zu betreiben um ihn zu verteiben.

Er wird sich dann zurückziehen, und dem Heer des Kalifen eine lange Nasse drehen.

Mal sehen was er dort anrichtet wo die Truppen abgezogen werden, und natürlich Unruhe zwischen Kalifat und Himjar zu stiften.

Und jetzt denken wir mal darüber nach was nicht so offensichtlich ist?

Wer wird gehindert, wem eröffnen sich neue Möglichkeiten?

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@Schwerttänzer:

Das Ausrüsten einer Karawane in dem Größenmaßstab wie er dir vorschwebt zum Zwecke der Infiltration oder als trojanisches Pferd dürfte nicht unbemerkt ablaufen können.

Die rennen mit großer Wahrscheinlichkeit in eine Falle der Schattenbrüder.

 

Gruß

Eike

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@Schwerttänzer

 

1. klar, wird das nicht ausgeschlossen, da ich mich aber mit der Idee von weißen Assassinen nicht so richtig anfreunden kann, wird der Gegenpart eher von Ordenskriegern oder der Geheimpolizei des Kalifats (wahrscheinlich Charklasse auch As) übernommen. Diese Geheimpolizei ist allerdings nicht der klassische Gegenpart der Pfeile Alamans, sondern bekämpft sie nur da, wo sich ihre Interessen überschneiden, d.h. wenn es z.B. um die Bedrohung des Kalifen geht.

Ob Haschisch bei den realhistorischen Vorbildern eine Rolle spielt, ist mir natürlich letztlich egal, denn dramaturgisch bietet es sich irgendwie an, daß es zumindest bei den Pfeilen Alamans so ist.

 

2. Das mit dem Fanatismus der Or hatte ich ja bereits erwähnt. Trotzdem denke ich, daß sich immer ein Weg finden läßt. SMA haben IMMER eine Möglichkeit, schließlich brauchen sie ja keinen Fluchtplan, und wenn es auch erst der dritte, vierte oder fünfte von Al-Ain ausgesandte As ist, der Erfolg hat.

Das Gift ist aus dem "Regenstein" übernommen und damit wohl zumindest denkbar, wie auch immer es hergestellt wurde.

Ohne die Giftdebatte wieder neu starten zu wollen, ist es mMn durchaus vorstellbar, daß solche Gifte (zumindest auf Midgard) in Gebrauch sind. (Und auch ohne Magie gibt es derartig hochpotente natürliche Gifte davon mal abgesehen)

 

3. schwer vorstellbar, schließlich sind Al-Ains Truppen z.T. auch Elitetruppen, dann haben die Schattenbrüder sicherlich auch allerlei Spione, die den Aufbruch solcher Truppen melden könnten, und eine Karawane zu erkennen, die aus Elitetruppen besteht und entsprechend bewaffnet ist, stelle ich mir nicht so schwer vor, zumal davon auszugehen ist, daß eine Karawane, die die nötige Menge an Waffen transportiert eh recht auffällig ist. Die Waren werden unter Umständen ja auch von Schattenrittern in einer Art Festung bewacht. Zum Nachschub:

Lamaduf ist als größere Oase wahrscheinlich durchaus in der Lage eine ganze Reihe an Menschen zu ernähren, zumal die Marabitun (aus denen ein Großteil der Truppen besteht) möglicherweise keine Nahrung brauchen. Den Rest werden sich die Schattenbrüder durch Raubzüge in benachbarte Oasen oder eben durch Karawanenüberfälle, Zölle, Handel etc. besorgen

 

Die von dir genannten Ziele Al-Ains sind meiner Meinung nach nicht stimmig. Zum ersten ist Lamaduf nicht der Oberhoheit des Kalifen unterstellt und die Himjar wollen dessen Herrschaft hier auch nicht. Zweitens würde es für den Kalifen tatsächlich ein sehr großer Aufwand sein ihn hier zu vertreiben, da seine berittene Kavallerie wohl eher das mildere Klima Mokattams gewöhnt ist und nicht die Hitze und Trockenheit der Sandwüste, zumal alle Wasserstellen in der Umgebung vergiftet sind, kontrolliert werden oder einfach für ein Heer nicht ausreichen. D.h. seine berühmte Kavallerie müßte auf Kamele umsatteln, sich auf ein Terrain begeben, auf dem sie nicht zu kämpfen gewohnt sind, etc. Also tatsächlich ein mit ziemlicher Sicherheit höchst aufwendiges Unternehmen. Allerdings mal davon abgesehen, daß es wahrscheinlich erstmal zu nicht viel mehr als Drohungen kommen wird, was soll der aufwand den der Kalif betreiben muß Al-Ain direkt bringen? Wo sollen die Truppen den schon abgezogen werden, daß es Al-Ain einen noch größeren Vorteil bringt, als eine der wichtigsten Handelswege Eschars zu kontrollieren? Die Unruhe zwischen Kalifat und Himjar kann kein Ziel sein, weil es da keinerlei Verhältnis gibt. Die Himjar sehen sich als Herren dieses Landstriches, sind allerdings untereinander zerstritten und der Kalif hat hier vielleicht nominell etwas zu sagen, aber faktisch ist seine Macht hier gleich null. Sein Herrschaftsanspruch erstreckt sich nur über Mokattam, alles andere hätte er vielleicht gerne, allerdings geht recht klar aus dem QB hervor, daß es hier keine Kontrolle oder Herrschaft gibt.

Zudem ist es in dem QB durchaus erwähnt, daß Al-Ains Ziel tatsächlich die Kontrolle der Weihrauchstraße ist.

 

MfG

 

- Lars

 

 

 

 

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