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Rechtschreibung, Lesbarkeit, Verständlichkeit von Beiträgen


Empfohlene Beiträge

Zitat[/b] (HarryB @ 11 Juli 2004,00:39)]
Zitat[/b] (Prados Karwan @ 10 Juli 2004,13:55)]Setzt immer dort ein Komma, wo ihr in einem mündlichen Gespräch eine Sprechpause machen würdet. Das erleichtert das Lesen schon ungemein.

Das hat bei mir noch nie sonderlich gut funktioniert. Ich erinnere mich an einen Schulaufsatz von mir, welcher einen Rechtschreibfehler und etwa 20 Zeichensetzungsfehler enthielt... uhoh.gif

 

Viele Grüße

Harry

HarryB, vielleicht sollten wir auch noch einen Strang über das richtige Zitieren eröffnen?

 

Bitte zitier mich doch vollständig und nicht so aus dem Zusammenhang gerissen. Wer weiß, wo Kommas gesetzt werden, sollte das auch bitte nach Regeln tun. Wer aber, wie ich ich oben geschrieben habe, keine Ahnung und auch keine Lust hat, sich die Ahnung anzulesen, verfahre doch nach meinem Vorschlag. Hier geht es nicht um Richtigkeit, sondern um Lesbarkeit.

 

Grüße

Prados

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Zitat[/b] (Rosendorn @ 11 Juli 2004,11:01)]Also für mich ist eine halbwegs sorgfältige Rechtschreibung und Zeichensetzung eine Sache der Höflichkeit. Ich empfinde einfach so runtergeschluderte, kaum lesbare Postings als extrem unhöflich und weigere mich im Extremfall, darauf einzugehen.

Zustimmung. Schludrige Beiträge empfinde auch ich als Respektlosigkeit gegenüber dem Forum und seinen Mitwirkenden.

 

Herzliche Grüße,

Triton

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Wenn euch nicht gefällt, was und wie jemand schreibt, dann macht ihn persönlich darauf aufmerksam. Das ist und bleibt meine Meinung.

Es gibt doch echt Wichtigeres über das man sich tot diskutieren kann.

Ich denke, der Konsens hier ist (bei den meisten lookaround.gif):

 

Über Rechtschreibfehler mangels besseren Wissens kann man hinwegsehen.

Tippfehler, Kleinschreibung, keine Satzzeichen etc. stören.

 

Diese können von dem "Verbrecher" (nachdem er darauf Aufmerksam gemacht wurde) ohne viel Aufhebens verbessert werden.

Von der Empfehlung, daß Rechtschreibschwache ein Korrektur-Programm verwenden sollen, halte ich rein gar nichts.

Unser Forum gehört den Bildungseliten und der Rest muß sich anpassen... oder wie? dontgetit.gif

 

Livia - nehmt´s mir nicht übel, manchmal muß ich auch mal deutlicher meine Meinung sagen blush.gif

 

 

 

 

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Zitat[/b] (Prados Karwan @ 11 Juli 2004,13:58)]@Livia

Ist Rechtschreibung oder das Bemühen darum heute bereits ein Zeichen der Bildungselite? Ist es schon so weit gekommen?

Ich verstehe, was du meinst.

Daß das Bemühen um Rechtschreibung elitär ist, wollte ich keinesfalls anklingen lassen - das ist wirklich eher eine Sache der Höflichkeit.

 

Einen mit Bedacht geschriebenen Beitrag erkennt man IMHO aber trotz Rechtschreibfehlern (ich differenziere zwischen Rächtschreipfelern und Tpfehlernn).

 

Gruß,

Livia

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Zitat[/b] (Beltog @ 11 Juli 2004,01:19)]Ich kann mich ja irren mit der Annahme, daß das Forum zuviel Wert auf sein äußeres Erscheinungsbild legt, aber allein die Tatsache der Erwähnung, daß die Schreiber der Stränge doch bitte auf ihre Rechtschreibung achten soll, finde ich schon fast lächerlich.

 

Natürlich ist es ärgerlich, wenn sich der Sinn eines Kommentares erst nach mehrmaligem Durchlesen erschließt, aber was soll man machen?

 

Vor der Anmeldung einen ausführlichen Grammatiktest absolvieren?

Verwarnung bei Kommata-Fehlern?

Sperren des Accounts, wenn noch die alte Rechtschreibung benutzt wird?

 

Was das angeht, mag ich zwar arg sarkastisch klingen, aber das Internet ist eben schnell-lebig, da möchte sich ein Suchender eben nur kurz erkundigen und eine Antwort auf seine Frage haben. Das mag zwar ärgerlich für mehrjährige Mitglieder sein, aber so ist das eben. Ich bezweifle, daß sich dieses Verhalten kommender oder längst angemeldeter User verbessern wird.

 

Gruß,

Beltog

Aha. Die einigermaßen richtige Anwendung der deutschen Sprache ist also mittlerweile schon lächerlich. Tut mir leid, dieser Ansicht kann ich mich genausowenig anschließen, wie der Meinung, man müsse sich quasi der Schnelllebigkeit des Internets unterwerfen. Nein!

 

Es muss auch erlaubt sein, auf diese Unsitten aufmerksam zu machen!

 

Meiner Meinung nach geht nämlich die deutsche Sprache und die deutsche Bildung vor die Hunde. Und da wir in Deuschland nichts anderes haben, als die Bildung seiner Menschen, könnte es sein, dass wir in dreißig Jahren nur noch aus schreib- und leseunfähigen Internetvollidioten bestehen.... Nein danke.

 

(Rest Gelöscht, weil missverständlich)

 

Euer

 

Bruder Buck

 

 

 

 

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Wir haben in unserem Internet Spiel einen Zwerg, ich finde immer genial, wie der schreibt. Eric kann keine Rechtschreibung und so sehen dann seine Posts auch aus. Sein Spieler kann sie zwar, setzt das aber bewusst als Stilmittel ein.

 

In manchen Foren habe ich auch schon versucht, im Dialekt zu schreiben. Ist besonders gut, wenn dann die Schweizer kontern. Aus dem Usenet kenne ich noch das Böse Wort: Spellflamer. Diesen Eindruck versuche ich, soweit es geht, zu vermeiden.

 

Ich plädiere für Toleranz und wenn es zu arg wird, eine persönliche Nachricht. (Gerne auch als Textbaustein, von Moderatoren zu versenden). Schliesslich geht es hier um eine Form der Höflichkeit und Etikette. Dies ist eine Form der sozialen Reglementierung und solche Erziehungsversuche sollten meines Erachtens nicht öffentlich ablaufen, keinen Pranger für "schlechte Rechtschreibung".

 

Da gilt die Regel für Rollenspiel: Mach was Du für richtig hälst und trage danach die Folgen. Wenn ich unstrukturiert schreibe, mich missverständlich Ausdrücke, nicht verstanden werde, werde ich auch keine Antworten bekommen (oder die falschen).

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Zitat[/b] (Bruder Buck @ 11 Juli 2004,19:41)]
Zitat[/b] (Beltog @ 11 Juli 2004,01:19)]Ich kann mich ja irren mit der Annahme, daß das Forum zuviel Wert auf sein äußeres Erscheinungsbild legt, aber allein die Tatsache der Erwähnung, daß die Schreiber der Stränge doch bitte auf ihre Rechtschreibung achten soll, finde ich schon fast lächerlich.

 

Natürlich ist es ärgerlich, wenn sich der Sinn eines Kommentares erst nach mehrmaligem Durchlesen erschließt, aber was soll man machen?

 

Vor der Anmeldung einen ausführlichen Grammatiktest absolvieren?

Verwarnung bei Kommata-Fehlern?

Sperren des Accounts, wenn noch die alte Rechtschreibung benutzt wird?

 

Was das angeht, mag ich zwar arg sarkastisch klingen, aber das Internet ist eben schnell-lebig, da möchte sich ein Suchender eben nur kurz erkundigen und eine Antwort auf seine Frage haben. Das mag zwar ärgerlich für mehrjährige Mitglieder sein, aber so ist das eben. Ich bezweifle, daß sich dieses Verhalten kommender oder längst angemeldeter User verbessern wird.

 

Gruß,

Beltog

Aha. Die einigermaßen richtige Anwendung der deutschen Sprache ist also mittlerweile schon lächerlich. Tut mir leid, dieser Ansicht kann ich mich genausowenig anschließen, wie der Meinung, man müsse sich quasi der Schnelllebigkeit des Internets unterwerfen. Nein!

 

Es muss auch erlaubt sein, auf diese Unsitten aufmerksam zu machen!

 

Meiner Meinung nach geht nämlich die deutsche Sprache und die deutsche Bildung vor die Hunde. Und da wir in Deuschland nichts anderes haben, als die Bildung seiner Menschen, könnte es sein, dass wir in dreißig Jahren nur noch aus schreib- und leseunfähigen Internetvollidioten bestehen.... Nein danke.

 

Dass es übrigens durchaus anders geht, auch wenn der Schreiber eines Beitrages jünger ist, hat eindrucksvoll Tyurie Ohnehand bewiesen, dessen Rechtschreibung und Schreibweise sich innerhalb von wenigen Wochen dramatisch verbessert hat in seinen Beiträgen. Und jeden einzelnen Schreiber immer wieder auf die Unleserlichkeit seiner Beiträge, Aufgrund vieler Fehler und fehlender Satzzeichen, hinzuweisen, halte ich für zum einen Aufwendiger und zum anderen für alle nerviger, als EIN Diskussionsstrang zu diesem Thema. Stellt euch vor, in jedem zweiten Sachstrang würden Beiträge auftauchen, wie "bitte schreibe doch mal leserlicher" und so weiter. Also ich fände das eher lästig.

 

Euer

 

Bruder Buck

Da bin ich wohl mißverstanden worden.

 

Ich finde nicht die Anwendung der deutschen Grammatik in den Threads lächerlich, sondern die Aufforderung zu jener. Und daß dieses Verhalten unerlaubt sei, habe ich nie behauptet.

 

Zum Thema Schnelllebigkeit:

Ich behauptete nicht, daß man sich jener unterwerfen muß, jedoch ähnelt das einem Kampf gegen Windmühlen.

Und nur weil das Forum mittlerweile drei Jahre besteht ist das noch gar kein Grund für einen Neuling sich anzumelden, eine Frage zu stellen und eine Antwort zu bekommen und sich dann länger hier rumzutümmeln.

Besonders eindrucksvoll zeigt sich das in der Statistik der angemeldeten Benutzer und dem Besucherrekord. Wenn das nicht ein Beispiel dafür sein soll, dann weiß ich auch nicht weiter.

 

Dieses Forum besteht eben aus einem kleinen festen Kern und einem schwammigen Drumherum.

 

Ich bezweifle ebenfalls, daß die Kernaussage dieses Threads ("Bitte achtet auf eure Rechtschreibung.") die Gruppe erreicht, die es erreichen soll, was man schon an den einzelnen Antworten der Mitglieder erkennen kann.

 

Gruß,

Beltog

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Ich kann mich der Forderung dieses Threads nur anschliessen.

 

In den letzten Jahren ärgere ich mich immer öfters über Forumsbeiträge (Hier noch weit weniger als anderswo wink.gif  ) und Emails, die ganz offensichtlich ohne jede Moderation in den Computer getippt werden und dann ungelesen, uneditiert, dem Empfänger übergeben werden.

 

Die mangelhafte Rechtschreibung und Syntax dieser Beiträge ist schon ärgerlich genug und zwingt mich, viel mehr Zeit für das Verständnis aufzuwenden als ich eigentlich müsste, wirklich ärgerlich ist aber etwas anderes:

Oftmals sind solche Beiträge auch inhaltlich unklar, diffus und widersprüchlich, und man fragt sich, ob dem Verfasser überhaupt klar war, was er eigentlich sagen wollte.

 

Die Selbstdisziplin, jeden Beitrag wenigstens einmal durchzulesen und gegenenfalls zu editieren, würde da vielen Leuten sehr gut tun.

 

Um Wittgenstein zu zitieren: "Worüber man nicht klar und deutlich reden (oder schreiben A.d.R.) kann, darüber muss (edit: nicht soll) man schweigen."

 

Natürlich sind die Regeln für eine Kommunikation wie im Schwampf lockerer zu sehen, aber wer eine gewisse Rechtschreibroutine hat, wird auch hier weniger Fehler produzieren.

 

Noch ein Wort zu 'Bildungselite'.

Ich wundere mich stark, dass dieser Begriff hier so negativ behaftes gebraucht wird. Also wird korrekte Rechtschreibung und Grammatik immer noch als Zeichen einer überdurchschnittlichen(?) (Aus)bildung gesehen und trotzdem wird ein Bemühen darum als snobistisch abgelehnt?

 

Wieso confused.gif

 

Grüsse

   Gwenddyd

 

edit sagt, ich habe Wittgenstein falsch zitiert  blush.gif

 

 

 

 

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Ich finde die Diskussion insofern interessant, als dass oben erwähnt wurde, dass eine grammatikalisch richtige Schreibweise einen strukturierten Hintergrund des Schreibenden voraussetzt. Diesem Ansatz möchte ich widersprechen. Ich halte solche Schlüsse für äußerst oberflächlich. Außerdem geben sie der "Eliten-Diskussion" grundlos neue Nahrung.

 

Da sich - im Gegensatz zu direkten Kommunikationsformen - im Internet noch viele Stationen zwischen den kommunizierenden Personen befinden (Tastatur, Filter usw.), ist ein direkter Rückschluss äußerst fehlerbehaftet.

 

So gut ich diese Diskussion finde, um so kritischer bitte ich die Leute, die sich hier beteiligen, mit ihrer eigenen Kritik umzugehen.

 

Ich denke nicht, dass hier jeder wie Jerry Lewis auf seiner Tastatur Klavier spielen kann ...

 

Marek wink.gif

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Zitat[/b] (Marek @ 11 Juli 2004,22:37)]Ich finde die Diskussion insofern interessant, als dass oben erwähnt wurde, dass eine grammatikalisch richtige Schreibweise einen strukturierten Hintergrund des Schreibenden voraussetzt. Diesem Ansatz möchte ich widersprechen. Ich halte solche Schlüsse für äußerst oberflächlich. Außerdem geben sie der "Eliten-Diskussion" grundlos neue Nahrung.

 

Ich denke nicht, dass hier jeder wie Jerry Lewis auf seiner Tastatur Klavier spielen kann ...

 

Marek wink.gif

So möchte ich mein Posting aber nicht verstanden haben.

 

Ich habe vielmehr gesagt, dass unklare Inhalte und fehlerhafte Grammatik rsp. Rechtschreibung zwei Probleme sind, die durchaus unabhängig voneinander auftreten können, wenn sie auch in meiner Erfahrung oftmals gekoppelt sind.

 

Ich wollte jedoch betonen, dass eine gewisse Sorgfalt bei der Bearbeitung eines Beitrags in beiden Fällen eine Hilfestellung sein kann.

 

Die hat nichts mit elitärer Bildung und schon gar nichts mit Intelligenz zu tun, sondern vielmehr mit Übung und einer Bereitschaft, sich zu bemühen. (Menschen mit Legasthenie und andern Lese/Schreibschwächen sind hier explizit ausgenommen, das ist ein ganz anderer Problemkreis)

 

Um die Jerry Lewis Analogie zu strapazieren, nicht jeder ist ein begabter Pianist, aber wer trotz mehrjährigem Unterricht und 10 gesunden Fingern keine Tonleiter hinkriegt, der hat sich vermutlich nicht sehr viel Mühe gegeben.

 

Grüsse

Gwenddyd

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Zitat[/b] (Beltog @ 11 Juli 2004,20:21)]Ich finde nicht die Anwendung der deutschen Grammatik in den Threads lächerlich, sondern die Aufforderung zu jener.

 

[...]

 

Ich bezweifle ebenfalls, daß die Kernaussage dieses Threads ("Bitte achtet auf eure Rechtschreibung.") die Gruppe erreicht, die es erreichen soll, was man schon an den einzelnen Antworten der Mitglieder erkennen kann.

Zu 1.) Warum? Ist es lächerlich, jemanden aufzufordern, leserlich zu schreiben? Sind wir in Deutschland schon so weit gesunken?  confused.gif

 

Zu 2.) Leider wohl ja.

 

Euer

 

Bruder Buck

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Zitat[/b] (Gwenddyd @ 11 Juli 2004,22:18)]Noch ein Wort zu 'Bildungselite'.

Ich wundere mich stark, dass dieser Begriff hier so negativ behaftes gebraucht wird. Also wird korrekte Rechtschreibung und Grammatik immer noch als Zeichen einer überdurchschnittlichen(?) (Aus)bildung gesehen und trotzdem wird ein Bemühen darum als snobistisch abgelehnt?

Negative Wertung? Snobistisch???

 

Wenn das aus meinen Postings herauszulesen war, ist wohl wirklich besser, wir telefonieren anstatt zu schreiben.

 

Livia dunno.gif

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Zitat[/b] (Livia @ 12 Juli 2004,00:17)]
Zitat[/b] (Gwenddyd @ 11 Juli 2004,22:18)]Noch ein Wort zu 'Bildungselite'.

Ich wundere mich stark, dass dieser Begriff hier so negativ behaftes gebraucht wird. Also wird korrekte Rechtschreibung und Grammatik immer noch als Zeichen einer überdurchschnittlichen(?) (Aus)bildung gesehen und trotzdem wird ein Bemühen darum als snobistisch abgelehnt?

Negative Wertung? Snobistisch???

 

Wenn das aus meinen Postings herauszulesen war, ist wohl wirklich besser, wir telefonieren anstatt zu schreiben.

 

Livia dunno.gif

OK, dann habe ich Dich da falsch verstanden, sorry.

 

Telefonieren tue ich aber auch ganz gerne wink.gif

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Zitat[/b] (Gwenddyd @ 11 Juli 2004,23:56)]
Zitat[/b] (Marek @ 11 Juli 2004,22:37)]Ich finde die Diskussion insofern interessant, als dass oben erwähnt wurde, dass eine grammatikalisch richtige Schreibweise einen strukturierten Hintergrund des Schreibenden voraussetzt. Diesem Ansatz möchte ich widersprechen. Ich halte solche Schlüsse für äußerst oberflächlich. Außerdem geben sie der "Eliten-Diskussion" grundlos neue Nahrung.

 

Ich denke nicht, dass hier jeder wie Jerry Lewis auf seiner Tastatur Klavier spielen kann ...

 

Marek wink.gif

So möchte ich mein Posting aber nicht verstanden haben.

 

Ich habe vielmehr gesagt, dass unklare Inhalte und fehlerhafte Grammatik rsp. Rechtschreibung zwei Probleme sind, die durchaus unabhängig voneinander auftreten können, wenn sie auch in meiner Erfahrung oftmals gekoppelt sind.

 

Ich wollte jedoch betonen, dass eine gewisse Sorgfalt bei der Bearbeitung eines Beitrags in beiden Fällen eine Hilfestellung sein kann.

 

Die hat nichts mit elitärer Bildung und schon gar nichts mit Intelligenz zu tun, sondern vielmehr mit Übung und einer Bereitschaft, sich zu bemühen. (Menschen mit Legasthenie und andern Lese/Schreibschwächen sind hier explizit ausgenommen, das ist ein ganz anderer Problemkreis)

 

Um die Jerry Lewis Analogie zu strapazieren, nicht jeder ist ein begabter Pianist, aber wer trotz mehrjährigem Unterricht und 10 gesunden Fingern keine Tonleiter hinkriegt, der hat sich vermutlich nicht sehr viel Mühe gegeben.

 

Grüsse

Gwenddyd

@Gwenddyd

 

Ich habe mit meinem Posting nicht speziell auf Deinen Beitrag abgezielt. Ich verstehe Deine Kritik.

Aber mich irritiert der Diskussionshintergrund einiger anderer Teilnehmer ...

 

Marek wink.gif

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Also, eine halbwegs (sic! ) korrekte Orthographie ist m.E. nicht nur hilfreich beim Verständnis des Textes, sondern darüber hinaus beben auch ein Ausdruck der Wertschätzung seines Gegenübers. Wenn ich einen Text einfach nur so dahinschludere, drücke ich eben auch aus, dass ich weder mein Gescheibsel noch meine Gesprächspartner wirklich ernst nehme.

Weiters ist die Rechtschreibung eben in einer stark auf Schriftlichkeit orientierten Gesellschaft nicht nur Ausfluss einer "Bildunsgelite", sondern elementarer Grundbaustein der Kommunikation.

Das bedeutet nicht, dass erwartet wird, dass jeder auf der höchsten Sprachebene diskutieren kann und einen umfänglichen Sprachschatz hat. Im Gegenteil!

Aber die Wörter, die man regelmäßig verwendet, sollte man dann auch angemessen zu schreiben vermögen.

 

Natürlich gibt es Menschen, denen Rechtschreibung schwer fällt. Legasthenie ist schließlich durchaus eine Krankheit. Das heißt für mich, dass ich da durchaus eine gewisse Toleranz walten lassen muss.

Nervig ist eher, dass bei manchen Leuten rausschimmert: "Ich kann das nicht! Und will das auch nicht können!" Das finde ich eher erschreckend, da das schon einiges über den Zustand dieses Landes aussagt. Zumal Frageniveau und Rechtschreibnivieau oft korrellieren und beide auf eine gewisse Mentalität des "Frei-Haus-Lieferns" anklingen lassen.

 

In der Praxis führt das bei mir dazu, dass ich unleserliche Beiträge schlicht ignoriere, manchmal mich auch zur Ironie hinreißen lasse. Sieht halt manchmal schon skuril aus. Das mag zwar ungerecht sein, hilft aber.

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Zitat[/b] (Prados Karwan @ 11 Juli 2004,12:40)]
Zitat[/b] (HarryB @ 11 Juli 2004,00:39)]
Zitat[/b] (Prados Karwan @ 10 Juli 2004,13:55)]Setzt immer dort ein Komma, wo ihr in einem mündlichen Gespräch eine Sprechpause machen würdet. Das erleichtert das Lesen schon ungemein.

Das hat bei mir noch nie sonderlich gut funktioniert. Ich erinnere mich an einen Schulaufsatz von mir, welcher einen Rechtschreibfehler und etwa 20 Zeichensetzungsfehler enthielt... uhoh.gif

 

Viele Grüße

Harry

HarryB, vielleicht sollten wir auch noch einen Strang über das richtige Zitieren eröffnen?

 

Bitte zitier mich doch vollständig und nicht so aus dem Zusammenhang gerissen. Wer weiß, wo Kommas gesetzt werden, sollte das auch bitte nach Regeln tun. Wer aber, wie ich ich oben geschrieben habe, keine Ahnung und auch keine Lust hat, sich die Ahnung anzulesen, verfahre doch nach meinem Vorschlag. Hier geht es nicht um Richtigkeit, sondern um Lesbarkeit.

 

Grüße

Prados

Sorry, es handelt sich um die dumme Angewohnheit, beim Lesen eines Postings schon mal den Zusammenhang zu vergessen (das Thema des Threads zum Beispiel).

 

Allerdings kann eine falsche Zeichensetzung nach dieser Art auch leicht zu Missverständnissen führen, da viele Menschen einen unterschiedlichen Sprechrhythmus haben. Manche haben gar keinen.

 

Nichtsdestotrotz zeigt eine, möglicherweise leicht fehlerhafte, Zeichensetzung immer noch, dass der Schreiber sich zumindest bemüht hat.

 

Viele Grüße

Harry

 

 

 

 

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Zitat[/b] (Bruder Buck @ 12 Juli 2004,00:07)]
Zitat[/b] (Beltog @ 11 Juli 2004,20:21)]Ich finde nicht die Anwendung der deutschen Grammatik in den Threads lächerlich, sondern die Aufforderung zu jener.

 

[...]

 

Zu 1.) Warum? Ist es lächerlich, jemanden aufzufordern, leserlich zu schreiben? Sind wir in Deutschland schon so weit gesunken?  confused.gif

 

Euer

 

Bruder Buck

Ich fände es lächerlich, wenn man einen Dozenten nach einem Vortrag darauf anspricht, daß seine Grammatik verbesserungswürdig ist.

 

Und so ein Verhalten finde ich einfach nur pedantisch.

 

Wohlgemerkt, das ist meine Meinung zu dem Thema.

 

Gruß,

Beltog

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Zitat[/b] (Beltog @ 12 Juli 2004,15:59)]Ich fände es lächerlich, wenn man einen Dozenten nach einem Vortrag darauf anspricht, daß seine Grammatik verbesserungswürdig ist.

 

Und so ein Verhalten finde ich einfach nur pedantisch.

 

Wohlgemerkt, das ist meine Meinung zu dem Thema.

 

Gruß,

Beltog

Deine Meinung sei dir unbelassen.

 

Dennoch denke ich legen gerade Dozenten wert auf eine vorbildhafte Grammatik.

 

Genau das ist jedoch an dieser Stelle nicht gefordert. Niemand legt wert darauf, dass ausschliesslich Beiträge geschrieben werden, die Prados und/oder Rosendorn stilistisch und grammatikalisch einen Freundenjauchzer entlocken. Es geht viel mehr um Verständlichkeit.

 

Wenn bereits einzelne Worte bis zur Unkenntlichkeit verstümmelt sind und man als hilfsbereites Forumsmitglied den Sinn von Sätzen und Absätzen erraten muss, dann ist das nicht gerade eine gute Einleitung zu einer sinnvollen Diskussion.

 

In bestimmten Gegenden mag die höfliche Frage, ob man eine Zigarette haben kann so aussehen: "Ey Alder, hasse ma ne Fluppe?" Wenn das Pendant hierzu im Forum so aussieht: "Ey Alder, isch checke nit wie das mitti fette Praxispunkte geht. Tu mal erklärn!", dann habe ich persönlich keine Lust auf die Diskussion.

 

Viele Grüße

Harry

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Zitat[/b] (Beltog @ 12 Juli 2004,15:59)]
Zitat[/b] (Bruder Buck @ 12 Juli 2004,00:07)]

Zu 1.) Warum? Ist es lächerlich, jemanden aufzufordern, leserlich zu schreiben?

Ich fände es lächerlich, wenn man einen Dozenten nach einem Vortrag darauf anspricht, daß seine Grammatik verbesserungswürdig ist.

In der Kritik für Referate sind Verständlichkeit des Vortrags und Einhaltung der Rechtschreibung und Grammatik auf Thesen- und Arbeitspapier wichtige Punkte, die bei jeder Referatskritik angesprochen werden.

 

Es ist mir auch aus Vorlesungen bekannt, daß der Professor gebeten wird deutlicher zu sprechen.

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Zitat[/b] (malekhamoves @ 12 Juli 2004,15:56)]Interessanterweise scheint der Adressat dieses Stranges diesen überhaupt nicht wahrgenommen zu haben, denn seine letzten Texte, die vom heutigen Tage stammen, sind immer noch so gehalten, wie ein gewisser Anfangstext, der BB zu diesem Strang verleitet hat.

Leider.....

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