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Städte


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Hallo!

 

Im Gildenbrief 42 wird auf den Seiten 34-43 die nordmoravische Bergregion Belogora vorgestellt, darunter auch die Städte Ugolgorod, Saragin sowie die die uralte, verfallene und fast vergessene Zwergenstadt Kuz Alhadur.

 

In den DausendDodeDrolle-Bänden 10-12 wird ausführlich, detailiert und liebevoll die südmoravische Stadt Parinov beschrieben.

 

Mit freundlichen Grüßen, Fimolas!

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Zitat[/b] (der Elfe und die Zwerg @ 09 Juli 2004,20:25)]die Parinovsachen kenne ich noch nicht, aber sehr wohl die sachen zu der belogora... aber darüber hinausgehend hat sich niemand etwas für diese städte ausgedacht?

Für eines unserer Abenteuer ("Der Golem von Geltin") habe ich mir mal ein paar Gedanken zu Geltin gemacht. Herausgekommen ist die Beschreibung eines besonderen Stadtviertels und seiner Bewohner. Vorbild für das "Scherberviertel" ist das mittelalterliche Prager Judenviertel.

 

Herzliche Grüße,

Triton

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Hallo Zwelf!

In dem Moravod, welches ich leite, gibt es kaum Städte, zumindest nicht in dem Sinne, wie wir heute dieses Wort zumeist auffassen.

Meine Vorredner haben bereits Geltin, Slamorad und Warogast erwähnt. Um Geltin haben meine Gruppen bisher immer einen Bogen gemacht, ich kam also noch nie in Verlegenheit mir dazu etwas ausdenken zu müssen. Die Beschreibungen zu Slamorad, in dem Abenteuer Smaskrifter kann ich nicht beurteilen, da es mir diesbezüglich so ähnlich geht, wie Dir - Samskrifter wird Abraa demnächst für uns leiten ... Bei der Stadtbeschreibung von Warogast in 'Weißer Wolf und Seelenfresser' hast Du nicht viel verpasst, denn diese ist recht knapp gehalten, da habe ich sehr viel eigene Phantasie entwickelt, als sich meine Gruppe dort aufhielt.

Die meisten Gemeinwesen in meinem Moravod sind deutlich kleiner. Es handelt sich nur selten um größere Ortschaften. Beispiele dafür sind Parinov - das in DDD detailliert und anschaulich beschreiben wird - und Schenila - ein Ort mit 50 Häusern, der sehr schön und ausführlich im 'Weißen Wolf und Seelenfresser' vorgestellt wird. (Was Dir momentan allerdings nicht so viel bringt ...) Hinzu kommt bei uns noch Beryll, ein Ort an der Mündung der Brega, den ich gegenwärtig genauer ausarbeite.

Als vorab Andeutungen bezüglich Beryll müssen an dieser Stelle die folgenden Stichworte ausreichen: Bei Beryll handelte es sich ursprünglich um einen kleinen Fischerort, der über Generationen hinweg unbeachtet vo restlichen Midgard vor sich hin existierte. -- Erst als vor etwas mehr als hundert Jahren eine Gruppe von 'Altertumsforschern' aus Valian diesen Ort als neuen Sitz ihres 'Institutes' wählte, begannen sich die Dinge zu ändern -- Die Wahl der Gelehrten fiel auf Beryll, da es einen nahezu idealen Ausgangspunkt für die Erkundung des nördlichen Sirao darstellte: Am Meer gelegen war es von der Heimat aus relativ gut erreichbar; weit entfernt von Geltin, lag es nicht direkt unter den Augen des Großfürsten, versprach also eine freiere Entfaltung der Wissenschaft zu ermöglichen. -- In Folge der neuen Einnahmemöglichkeiten durch Dienst bei den reichen Zugezogenen, bzw. als Zulieferer für die Bedürfnisse des 'Institutes' siedelten sich immer mehr Moraven aus der näheren und weiteren Umgebung ebenfalls in Beryll an, welches dadurch eine kleine Bevölkerungsexplosion erfuhr. Dieser Trend verstärkte sich, als die ersten 'Studenten' ihre Studien aufnahmen, und nahm weiter zu, als weitere 'Fachgebiete' entstanden. -- Beryll wuchs um das 'Institut' herum. -- Was gibt es sonst noch: Es gibt einen  kleinen Hafen, in dem Fischeboote anlegen können. Größere Handelsschiffe, nutzen normalerweise zum Löschen ihrer Ladung das nördlich gelegene Birka, Geltin oder Parinov, wollen sie Passagiere oder Teile ihrer Ladung dennoch in Beryll absetzen, müssen sie vor dem Hafen ankern und mit Beibooten bzw. angeheuerten Fischerbooten diese an Land bringen. -- Einige kleinere Tempel und Schreine verschiedener Gottheiten Midgards, diese wurden von den mittlerweile aus vielen verschiedenen Ecken Midgards stammenden Gelehrten errichtet. -- Zwei Expeditionsausrüster, die alle normalerweise für Forschungsreisen in waldreiche Gebiete, Schneezonen, unwegbare Gebirge und dunkle Höhlen erforderlichen Gerätschaften anbieten. -- Einige Tavernen, in denen man des abends die 'Studierenden' antreffen kann. -- Ein besseres Gasthaus, in dem man sehr gut speisen kann und (falls man nicht direkter Gast eines der Institute sein sollte) auch gehobene Übernachtungsmöglichkeit findet. -- Derjenige, der nicht so viel Geld für eine Übernachtung ausgeben will, kann aber auch recht einfach einen Schlafplatz bei einem der Einheimischen finden.

 

...

 

Ohweh ...

Ich sehe gerade wie spät es inzwischen geworden ist ...

 

Da ich gleich los zur Arbeit muss,

vertage ich die Fortsetzung meiner Antwort auf Deine Anfrage auf heute abend, oder vielleicht auch erst morgen

 

Kephalonia

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danke Triton für den Link, das dürfte mir weiter helfen

 

deine Idee, Kephalonia, ist echt prima, denn sie paßt zu dem abenteuer an dem ich gerade schreibe. meine gruppe soll dabei in die belogora und mit deinem städtchen kann ich mir den umweg über geltin und so weiter sparen, denn alle Infos die sie dort bekommen könnten, könnten sie ja auch in Beryll bekommen... ich wäre sehr an näheren infos über diese ortschaft interessiert...  biggrin.gif

 

gruß

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Hallo Zwelf!

Freut mich, dass Dir meine Idee gefällt.

Da werde ich mich wohl beeilen müssen, Genaueres auszuarbeiten

... statt es nur in meinem Kopf zu haben ...,

damit Du es nutzen kannst.

 

Kephalonia

 

 

 

PS:

Und nicht mit Deiner Gruppe in ein ganz anderes Beryll reist,

welches nicht zu meinen Vorstellungen passt. devil.gif

 

 

 

 

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Aber nun wieder weiter mit allgemeineren Überlegungen zu moravischen Ortschaften:

 

Neben den im Verhältnis zu den folgenden schon größeren Ortschaften Schenila, Parinov und Beryll gibt es noch einige Siedlungen, die um Handelsposten herum entstanden. Dabei handelt es sich zumeist um ein etwas größeres Gebäude, in dem ein Händler wohnt und sein Lager eingerichtet hat. Er kauft heimische Produkte auf, wie z.B. Felle und Honig, die er dann seinerseits wieder an fahrende Händler weiterverkauft, die regelmäßig durch das Land ziehen, um diese Waren zu den größeren Handelsplätzen zu bringen. Um das Gebäude des Händlers herum sind kleinere Häuser errichtet, in denen die Familien von Zeidlern und  Jägern leben, deren Männer sie gerne in Sicherheit wissen, während sie selbst in den Wäldern unterwegs sind. Diese kleinen Siedlungen sind mit unterschiedlich starken Palisaden und Wällen umgeben, je nach dem Gefährdungsgrad in ihrer Umgebung - sprich in der Nähe der tegarischen Steppe aber auch Belogoras stärker als im Landesinneren.

 

Die häufigste Siedlungsform in Moravod dürfte jedoch die aus einem Zusammenschluss von drei bis fünf Familien bestehende Siedlungsgemeinschaft sein. Jede Familie verfügt dabei über ein eigenes Haus, das innerhalb eines von allen gemeinsam genutzten, gerodeten Gebietes errichtet wurde. Zwischen den Häusern sind kleine Gärten angelegt, in denen Gemüse und Kräuter für den eigenen Bedarf angebaut werden. Es gibt Pferche und Unterstände für die (wenigen) Haustiere, die gehalten werden, sowie einige Schuppen und Werkstätten. Um die gerodete Fläche herum ist eine Palisade gezogen, die wahrscheinlich keinen Überfall ernsthaft abwehren könnte, jedoch zumindest Tiere davon abhält in den Gärten zu grasen oder das Vieh zu schlagen. Diese Siedungsgemeinschaften leben weitgehend autark - das Meiste, das sie benötigen, stellen sie selber her. Ab und an kommt jedoch ein fahrender Händler (wie die Tödden damals bei uns) bei ihnen vorbei, der ihnen Dinge zum Verkauf anbietet, die sie nur schwer selbst herstellen können.

 

In den beiden in diesem Posting beschriebenen Siedlungsformen reagiert man auf Fremde zunächst skeptisch, zurückhaltend, vorsichtig. Bei friedlichem, freundlichem Auftreten der Neuankömmlinge kann das aber  schnell umschlagen. Denn in den abgelegeneren Gebieten freut man sich natürlich über etwas Abwechslung. Bevor sich die Besucher recht versehen, hat sich die ganze anwesende Einwohnerschaft versammelt, jeder steuert etwas zum Essen und Trinken bei, um Neuigkeiten von hinter dem eigenen Palisadenzaun zu vernehmen.

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@ Kephalonia: das trifft ziemlich gut mein bild, welches ich auch von den "normalen" siedlungen moravods habe.

 

wie sieht denn der moravische baustil aus? blockhütten? hat da jemand ideen zu? auch einmal im kontrast stadt/ dorf. vom historischen vorbild her, waren nur burgen und tempel aus stein errichtet, außer ein gewisser wohlstand setzte ein, dann nahm natürlich stein gegenüber holz als baumaterial zu. das träfe doch höchstens auf geltin zu, oder?

 

gruß

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Hallo Zwelf!

 

Ich stelle mir die Gebäude der wohlhabenderen Moraven (z.B. der Händler in den um Handlungsposten herum entstandenen Siedlungen) in etwa so vor:

 

front8.jpg

 

Also im Prinzip schon ein Blockhaus, jedoch mit recht vielen Verzierungen ...

 

(Genauere Infos kann man auf den Seiten Alexandrowka - Geschichte und Alexandrowka - Restaurierung finden)

 

Gruß

Kephalonia

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die bilder wirken schon ganz nett, könnte ich mich wirklich mit anfreunden. wirkt einfach, aber stabil. wobei sie dann wahrscheinlich prächtiger sind, wenn der besitzer wohlhabend ist... möglich wäre ja auch, dass ein wohlhabender händler ein steinfundament errichtet hat (so kniehoch) und darauf das holzhaus errichtet, um einmal zu verdeutlichen, dass er mit seinem wohlstand alles überragt und zweitens als schutz gegen die witterung, wasser, tiere,... aber sowas dürfte enorm teuer sein.

 

wie sehen denn, eurer meinung nach, moravische wehranlagen aus? mittelalterliche burgen wird man dort ja nicht treffen. oder wird es kaum wehranlagen geben, da der größte teil des adels nicht so wohlhabend ist und die notwendigkeit für solche gebäude nicht gegeben ist. je nachdem mit welchen feinden man rechnen muss, könnte ja auch eine einfache holzpalisade reichen, wie die dörfer sie auch haben... obwohl der adel doch bestimmt auch etwas protzen möchte...

 

gruß

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Zitat[/b] (der Elfe und die Zwerg @ 12 Juli 2004,16:09)]die bilder wirken schon ganz nett, könnte ich mich wirklich mit anfreunden. wirkt einfach, aber stabil. wobei sie dann wahrscheinlich prächtiger sind, wenn der besitzer wohlhabend ist... möglich wäre ja auch, dass ein wohlhabender händler ein steinfundament errichtet hat (so kniehoch) und darauf das holzhaus errichtet, um einmal zu verdeutlichen, dass er mit seinem wohlstand alles überragt und zweitens als schutz gegen die witterung, wasser, tiere,... aber sowas dürfte enorm teuer sein.

Das würde ich regional sehr unterschiedlich sehen:

 

In der Nähe von Bergen (also Belogora und Adlivum) werden sicherlich einige auf die Idee kommen, sich ein Steinfundament zu leisten, welches dort sicherlich auch noch teurer und aufwendiger ist, als ein Blockhaus, aber realistisch.

 

Am Meer gelegene Ortschaften können sich dann auch noch eher Steinbauten erlauben, d.h. dort werden repräsentative Gebäude (Tempel, Adelssitze, u.ä.) aus Stein sein können, da die benötigten Steine entweder an der Küste relativ leicht abzubauen sind (nördlicher Bereich)  oder antransportiert werden können (südlicher Bereich).

 

In den ausgedehnten Waldgebieten im Landesinneren würde ich dieses jedoch weniger erwarten. Da mag es vielleicht die ein oder andere Burg geben, für die der benötigte Aufwand betrieben wurde, aber alles andere wird m.E. auf Holzbasis errichtet sein. Der Reichtum des Besitzers zeigt sich dann in der reinen Größe des Gebäudes, der besseren Verarbeitung sowie dem Aufwand und der Menge der angebrachten Schnitzereien.

 

Schutzwälle stelle ich mir in den Regionen des Landesinneren als Palisadenzäune vor, die - wenn es sicherer sein soll - auf Erdwällen errichtet sind, die - wenn es noch sicherer sein soll - von einem Wassergraben umgeben sind.

 

Gruß

Kephalonia

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Hallo Zwelf!

Freut mich zu lesen, dass Dir meine Postings samt Bildern weiterhelfen.

Sobald ich was Ausgearbeitetes zu Beryll habe, lasse ich es Dir auch gerne zukommen ...

 

Wie sieht das denn bezüglich Deines Abenteuers aus?

Wärst Du auch bereit, es weiter zu reichen?

Ich wäre durchaus interessiert ... wink.gif

 

Gruß

Kephalonia

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