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Die Phoenixgilde in Haelgarde


Odur Habustin

Empfohlene Beiträge

Hallo!

 

Ich arbeite derzeit an einer Abenteuerhandlung, die in der Magiergilde in Haelgarde spielt, der "Phoenixgilde".

Ich stütze mich auf das Quellenmaterial aus "Alba - Für Clan und Krone".

Ist jemandem darüber hinaus noch etwas zu dieser Magiergilde bekannt? Wieviele Mitglieder hat sie? Gibt es andere offizielle Quellen? Oder ist seitens der Stammautorenschaft etwas in dieser Hinsicht geplant? (Mir wurde auf die Finger geklopft, als ich eine Beschreibung der Gilde verfassen wollte...)

Für jegliche Informationen und Anregungen bin ich sehr dankbar.

 

Beste Grüße,

 

Odur

 

(Geändert von Odur Habustin um 1:59 pm am März 29, 2001)

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Grüße,

 

offiziell gibt es NOCH nix. Aber ich habe als langjähriges Gilderats Mitglied in Corrinis und jetzt auf Coru so meine Erfahrung mit der Gilde, die aber nur spezifisch auf unsere Gruppen gemünzt  sind.

Außerdem hat Hornack, der miese Dieb, voll und ganz recht - schreib/spiel wie DU es denkst, daß kommt immer gut.

 

PS: Warum ist der Topic nicht im ALBA Forum??

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  • 4 Wochen später...

KhunapTe hat Interesse an meinen ersten Schritten bekundet, die Magiergilde in Haelgarde auszuarbeiten. Vielleicht begrüßen auch noch andere diesen Topic. Einige Bereiche der Gilde habe ich noch offen gelassen, manchmal stehen dort bloß Stichpunkte. Wenn jemand Lust hat, den einen oder anderen leeren Absatz zu füllen: NUR ZU! Für jegliche Anregungen oder Anmerkungen bin ich dankbar.

 

    Die Phoenixgilde

 

 

Historie

 

Gegen Ende des 15. Jahrhunderts nL gründete der Seemeister Aramanthos von Thanis die Magiergilde zu Haelgarde als eine Tochtergilde der Gilde der Purpurkammer zu Thalassa im Auftrag des Großmeisters Murdamanthes. Der Großmeister war bestrebt, auf diesem Wege seinen Einfluß in der nördlichen Provinz Askiar zu steigern und hielt in den Folgejahren schützend seine Hand über die junge Magiergilde. Unter seiner Förderung wuchs die magische Vereinigung rasch zu einer hundertköpfigen Schar Magier, Gelehrter und Bediensteter an, die bald einen festen Platz innerhalb des städtischen Lebens einnahmen.

 

Als das Valianische Imperium Anfang des 16. Jahrhunderts nL die Herrschaft über Askiar an Twyneddin und Waelinger abgeben mußte, folgte für die Gildenmagier ein Jahrhundert, in dem die Nordmänner jegliche magischen Forschungen unterbanden. Erst mit dem Enden der waelingischen Fremdherrschaft im Jahre 1602nL zog wieder Leben in die Magiergilde ein, die sich im Zuge ihrer unabhängigen Weiterentwicklung aus dem Schatten der alten und einflußreichen Gilde der Purpurkammer löste und sich 1693nL endgültig von ihr lossagte. Seitdem trägt die Magiegilde zu Haelgarde den Namen Phoenixgilde und wählt einen eigenen Gildenmeister.

 

 

 

Struktur

 

Den niedrigsten Rang in der Phoenixgilde bekleidet der Scholar. Scholaren dürfen höchstens zwölf Jahre alt sein und lernen in erster Linie Lesen, Schreiben und Rechnen. Sie erwerben grundlegende Kenntnisse im Bereich der Magietheorie; aktiv zu zaubern ist ihnen noch strikt untersagt. Außerdem müssen sie einfache handwerkliche Arbeiten bewältigen, um bei aller Paukerei den praktischen Bezug zu den Dingen nicht zu verlieren.

 

Mit dreizehn Jahren steigt der angehende Magier in den Rang des Lehrlings auf. Bis zu seiner Abschlußprüfung darf er seine magischen Fähigkeiten nur während des Unterrichts oder in größter Not einsetzen. In der Lehrlingszeit erfahren die Schüler alles Grundsätzliche über die Theorie der Elemente, Sphärologie sowie Kräuter- und Sternkunde. Die praktische Anwendung von Magie, ihren Zweck und Nutzen demonstrieren ihnen die Magister mittels einfacher Beispiele, die die Lehrlinge versuchen müssen zu wiederholen.

 

Das letzte Jahr vor seiner Abschlußprüfung steigt der Lehrling zum Absolventen auf. Absolventen müssen älter als einundzwanzig Jahre sein und Verantwortung im Umgang mit ihren magischen Kräften bewiesen haben. Ihnen wird beim Zaubern innerhalb der Gilde viel Freiheit gewährt. Sie nehmen nicht mehr am Unterricht teil, sondern führen ihre Studien selbstständig.

 

Mit dem Bewältigen der mehrstündigen Abschlußprüfung, die vor den Augen von drei Magistern und einem Gildenratsmitglied durchgeführt wird, erhält der Schüler seine Weihe und wird offiziell in den Stand des Magiers erhoben. Er unterliegt damit den Gildengesetzen und dem Befehl des Gildenmeisters.

 

Unterrichtet werden die angehenden Magier von Magistern, die auf zwei oder drei Lehrgebiete spezialisiert sind. Jeder Magister trägt für einen Lehrkreis Verantwortung, dem 5-10 Lehrlinge gleichen Alters angehören. Nicht unbedingt müssen Magister zauberkundig sein; ebenso können Gelehrte, die nichtmagische Wissenschaften verfolgen, an der Phoenixgilde unterrichten. Für die Zeit, die ein Magister an der Phoenixgilde verbringt, untersteht er dem Gildenrecht, obwohl er nicht zwingend ein Mitglied der Gilde sein muß. Gemeinhin ist ein Magister im 3.-6. Grad.

 

Einige sehr fähige und verantwortungsbewußte Magister werden in den achtköpfigen Gildenrat berufen, wo sie Anteil an der Leitung der Magiergilde haben. Um in den Rat aufgenommen zu werden, muß ein Magister sowohl Magier als auch Mitglied der Gilde sein. Ein Gildenratsmitglied untersteht nur der Befehlsgewalt des Gildenmeisters und hat mindestens den 6. Grad erreicht.

 

An der Spitze der Phoenixgilde steht der Gildenmeister, ein sehr mächtiger und weiser Magier, der mindestens den 9. Grad erreicht hat. Ein Gildenmeister wird vom Gildenrat auf Lebenszeit gewählt und muß vorher mindestens fünf Jahre Mitglied im Gildenrat gewesen sein. Zum Zeichen seines Amtes legt er seinen Clannamen ab und erhält stattdessen den Titel Dhun aêr Phenias, was auf Maralinga "Diener des Phoenix" bedeutet. Innerhalb der Gilde hat er die absolute Befehlsgewalt, wobei er stets auf die Meinung des Gildenrates achten muß, um weiterhin von den Magistern in seiner Position unterstützt zu werden. Außerhalb der Gilde untersteht er nur dem albischen König und ist Mitglied des Stadtrats von Haelgarde.

 

 

 

Der Gildenrat

 

Acht erfahrene und verantwortungsvolle Magier bilden den Gildenrat, das höchste Gremium innerhalb der Phoenixgilde. Sie entscheiden über die Verwendung der Studiengelder, sprechen Recht und legen den Lehrplan fest. Entscheidungen des Gildenrates können nur durch den Gildenmeister oder den albischen König widerrufen werden.

 

 

 

Der Kodex

 

Schon früh werden die Lehrlinge mit dieser Aufgabe vertraut gemacht, die sie in ihrem späteren Leben pflichtbewußt erfüllen müssen. Der daran angelehnte Kodex, zu dem sich jeder Magier bei seiner Abschlußprüfung aufrichtig bekennen muß, lautet:

 

 Das Gildenrecht zu achten,

 ist meine Pflicht.

 Der Wissenschaft zu dienen,

 ist meine Aufgabe.

 Das Gleichgewicht der Welten zu bewahren,

 ist meine Bestimmung.

 

 

 

Lehrgebiete

 

 

 

Charakter und Ruf der Gilde

 

- Konkurenz zu Beornanburgh,

- die Magier der Gilde sind weniger arrogant als ihre Kollegen,

- die Magier sind praktisch orientiert,

- Finanzierung der Gilde

 

 

 

Räumlichkeiten

 

- der Leuchtturm ("In Haelgarde haben wir das Licht schon gefunden, das man in  

 Beornanburgh noch sucht." )

 

 

 

Persönlichkeiten

 

Yvain NiConuilh, Gildenmeisterin, 51 Jahre (Magierin, Grad 12)

 

Aelfryd MacBeorn, Dozent, 55 Jahre - (Magier, Grad 6)

Seit über zwanzig Jahren bekleidet der erfahrene Gildenmagier Aelfryd MacBeorn sein Amt als Dozent an der Phoenixgilde. Sämtliche Gildenmitglieder kennen den ergrauten Gelehrten als fairen und pflichtbewußten, aber auch strengen Lehrer, der es seinen Schülern nicht immer leicht macht. Als Kapazität im Bereich der Informationsmagie arbeitet er neben seinen Vorlesungen stets an wissenschaftlichen Projekten. Da Aelfryd seine Lehrlinge sehr genau kennt, stellt er für die Spielerfiguren eine nicht zu unterschätzende Informationsquelle dar.

In92, Alchemie+12, Zaubern+17: Erkennen der Aura, Erkennen von Leben, Erkennen von Zauberei, Liniensicht

 

Aergyle MacTuron, Bibliothekar, 62 Jahre (Magier, Grad 5)

Nach über dreißig Jahren Lehrtätigkeit an der Phoenixgilde beschränkt sich Aergyle MacTuron inzwischen nur noch auf die sorgfältige Pflege der Gildenbibliothek. Liebevoll wird er von den Lehrlingen Aergyle die Eule genannt, da er stets zum Lesen ein Paar chryseische Augengläser mit sich trägt. In der Gilde kennt ihn jeder als stets freundlichen und hilfsbereiten Menschen, der sein Wissen und seine große Lebenserfahrung gerne teilt. Bisweilen geschieht es sogar, dass die Gildenmeisterin ihn aufsucht, um vor einer wichtigen Entscheidung Rat zu erbitten.

Menschenkenntnis+8, Sagenkunde+10, Altoqua 4, Twyneddisch 4, Scharidisch 4, Zaubern+16: Beschleunigen, Dinge wiederfinden

 

Caitriu UiBennach, Dozentin, 31 Jahre - (Magierin, Grad 5)

Die aus Erainn stammende Magierin Caitriu UiBennach erhielt ihre Ausbildung von einem zurückgezogen im Corran-Gebirge lebenden Lehrmeister. Nach einigen abenteuerlichen Reisen verschlug es die junge Frau nach Haelgarde, wo sie seit vier Jahren an der Phoenixgilde unterrichtet. In ihren Vorlesungen und Seminaren behandelt sie hauptsächlich das Reich der Toten und andere Zwischenwelten. Obwohl noch niemand sie dabei beobachtet hat, wird Caitriu nachgesagt, dass sie Kontakt zu einigen Elfen pflege.

Sb90, Coraniaid 2, Zaubern+15: Hören der Geister

 

Spielermagier aus der Phoenixgilde

 

- Vor- und Nachteile

 

 

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  • 4 Wochen später...

Grüße,

 

sehr interessant! ... Mh... ja sehr interessant. Ich habe eine ähnliche Gilde, die vor er Küste Albas und Chryseias liegt und werde sie demnächst mal mit dazu schreiben! Gute Idee! Auch wenn dann der Thread im Magiediskusionenforum besser aufgehoben wäre? Oder Odur Habustin??

 

MfG

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  • 2 Monate später...
  • 1 Monat später...
  • 4 Wochen später...

Wen es interessiert: die komplette Beschreibung der Phoenixgilde ist fertig und wird ihren Weg aller Wahrscheinlichkeit nach auf die Seiten des "Midgard-Herold"; finden.  :satisfied:

 

Hallo Odur,

 

wenn's nach mir geht, kommt sie in der Nr.4 :D

 

Mal sehen, was der Rest der Redaktion dazu sagt :argue:

 

Viele Grüße

Tyrfing

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  • 1 Jahr später...
  • 2 Wochen später...
Auf der anderen Seite kann man damit (wer es will) sowas wie Harry Potter spielen. Abenteuertitel: Harry MacPotter und der Haighis des Grauens :wave:

Ich möchte an dieser Stelle nur darauf verweisen, dass der Text fertig war, bevor der Harry-Potter-Film in Deutschland in die Kinos kam. Überhaupt: ich habe kein einziges Harry-Potter-Buch gelesen (obwohl zahlreiche Stimmen in meiner Bekanntschaft behaupten, ich sollte...)

 

Also: Unterstellungen, ich hätte bei Rowling abgekupfert, verweise ich schon im Voraus ins Reich der Märchen.

 

Hodur Potter :-p

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Die hohe Lehrlingszahl passt mir auch nicht so recht. Sollte aber kein Problem sein diese nach unten zu korrigieren :) Auf der anderen Seite kann man damit (wer es will) sowas wie Harry Potter spielen. Abenteuertitel: Harry MacPotter und der Haighis des Grauens [:wave:

 

Viele Grüße

hj

:rotfl: Darf ich das Abenteuer mal spielen? Ich wäre gern Ronin Weasly.

 

@ Hagrid Habustin:

Dabei kann man aus den Büchern so viele nette Ideen stibitzen. Aber ich glaub dir unbesehen, dass du das nicht nötig hast.

Hornack

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  • 2 Jahre später...
  • 2 Monate später...

Ist Odur Habustin noch aktiv?

Die Idee so einer detailierten Ausarbeitung der Magiergilde finde ich gut. Für die Namen der Mitglieder fände ich aber etwas klangvollere Bezeichnungen schöner als die schlichte Verwendung der Clanzugehörigkeit (vgl. QB Corrinis).

 

ciao, pfirty & auf Wiedersehen

Roland O. Gernidar

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  • 3 Monate später...

Ja, bin noch aktiv, wenngleich auch ein selten gesehener Gast in diesen Hallen.

 

@Nanoc: Auf den Großen Rat bin ich während meiner Recherchen gestoßen. Ich glaube, das war im QB Alba, bin mir aber nicht sicher und außerdem zu faul, um jetzt nachzuschlagen. Ich verstehe den Großen Rat als ein den Magiergilden übergeordnetes Gremium, das bei Konflikten regulierend eingreift. Da solche Konflikte selten geworden sind, hat der Große Rat inzwischen eher einen Beraterstatus inne oder fördert den wissenschaftlichen Diskurs. Aber man kann ja nie wissen...

 

Liebe Grüße,

Odur

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Hallo Nanoc!

 

Aber was ist denn überhaupt der "Große Rat"?
Der "Große Rat" wird in dem Ergänzungsband "Hexenzauber & Druidenkraft" auf Seite 35 beschrieben. Zusammenfassend handelt es sich um ein gildenübergreifendes Organ, welchem alle Gildenmeister Vesternesses mit Ausnahme einiger chryseischer Gildenmeister angehören. Seine Aufgabe besteht in der Prüfung und Regulierung der angewandten Magie.

 

Liebe Grüße, :turn: , Fimolas!

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