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Spielrundenorganisation bei MidgardCons


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Hallo Ihr Mitdiskutanten.

 

Ich möchte mal kurz erläutern, wie ich auf die ganze Sache für mich kam:

 

Ich war bisher auf 2 Cons: Bacharach und Langeleben. Ich fand es immer etwas nervig mit den Zetteln: Erst hängt nichts, man geht frühstücken, auf einmal hängen alle Zettel da und bis ich da war war oft schon vieles ausgebucht.

 

Wobei ich zugeben muß, das ich jedesmal (doch noch) Glück hatte noch nette Runden zu finden.

 

Ich persönlich hätte halt gerne wie in Bacharach: 1 Runde von Samstag-Morgen bis zum Abendessen. Und 1 Runde danach mit Abschluß evtl. Sonntag. Nach der ersten Runde ist es aber oft schwer, Abends noch was zu finden, wegen der verschiedenen End- und Aushängezeiten. Von daher gesehen hätte ich kein Problem damit, mich abzusprechen von vornherein. Z.B. mit einem anderen SL (also Leitung im Wechsel, wenn ich auch mal leite auf Cons).

 

Mir leuchten die Argumente der Veranstalter hier ja ein. Leider hab ich nichts eigenes bisher vorliegen, sonst würde ich ja evtl. ja sogar was machen. Wenn "Not am Mann" ist würde ich auch mal ein EinsteigerInnenabenteuer anbieten. Bei der Süd-Con kann ich aber entfernungsbedingt noch nicht mal sagen, wann ich Freitags ankomme. Außerdem mache ich bisher immer beim Turnier mit.

 

Und Samstag möchte ich auf alle Fälle in eine schöne Runde kommen. Und da mir Kassaia als SL sehr genehm ist, werde ich mich frühzeitig an sie hängen smile.gif

 

Ansonsten möchte ich noch sagen: MIDGARD ist unser Hobby, nicht unser Beruf.

Ich finde alle haben das Recht, auf der Con das so zu machen, wie sie wollen:

(auch wenn das evtl. für die Organisatoren unglücklich ist)

Egal ob sie

* Mit ihrer Gruppe kommen und nur die Location nutzen

* Einfach "nur" ihren Zettel aushängen

* Sich für die eine oder andere Runde verabreden

 

Aber ich befürworte EinsteigerInnenrunden. Wenn der Con-Leitung so viel daran liegt, kann sie es ja organisieren wink.gif

 

Letztlich handelt es sich ja so oder so um Einzelfälle.

 

Aber ich finde es klasse, das auch viele Neulinge kommen. Und das versucht wird, vom "elitären" Eindruck wegzukommen.

 

Letztendlich: Leben und Leben lassen wink.gif

 

Es grüßt

Nanoc der Wanderer

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Nun gut, um meine Position darzustellen, will ich mal mit Beispielen anfangen:

 

[*] Beim letzten Con in Langeleben war klar, daß meine Frau, ein Freund und ich nicht vor ca. 21:00 h eintreffen werden. Aufgrund des Zeitpunktes unserer voraussichtlichen Ankunft war klar, daß wir keine Runde mehr finden würden, wenn wir uns nicht im Voraus und selber darum kümmern. Wir haben das Problem wie folgt gelöst: Ich habe eine Freundin gebeten, in unserem Namen eine Runde auszuhängen, mit Antje als Spielleiterin und Frank und mich schon mal als Spieler eintragen. Ansonsten waren in dieser Runde noch 3 freie Plätze. Von diesen wurde zwar glaube ich nur einer noch genutzt (HN), aber das ist ja dann nicht unsere Schuld. Wir haben hier einen Fall einer zumindest teilweise vorher abgesprochenen Spielrunde. Ist dieser Fall zu verurteilen? Sicher nicht!

 

[*] Aus dem kürzlich abgeschlossenen Tal der Toten Helden ergibt sich aller Voraussicht nach ein Folgeabenteuer. Dieses macht nur Sinn, wenn zumindest die meisten der an dieser Runde teilnehmenden Personen sind, die auch im "Tal" dabei waren. Es wird ein Abenteuer für einen Abend sein, sich außerhalb aller Cons mit allen Mitspielern noch mal zu treffen und das Abenteuer dann zu spielen ist aufgrund der großen räumlichen Entfernung der Spieler nicht sinnvoll. Daher wird es auf einem der Cons im nächsten Jahr sicher eine zum größten Teil abgesprochene Spielrunde ergeben. Kann man das Verurteilen: unter den genannten Voraussetzungen sehe ich das nicht so.

 

Ich finde es nicht gut wenn:

 

[*] eine Stammgruppe geschlossen auf einem Con aufläuft und dort ausschließlich in der Zusammensetzung der Stammgruppe spielt;

[*] ein Personenkreis, der keine Stammgruppe bildet, sich auf JEDEM Con miteinander abspricht um geschlossene Gruppen zu bilden.

 

Ich finde es in Ordnung wenn:

 

[*] spezielle einzelne Abenteuer in einer festen Zusammensetzung, die außerhalb des Cons so nicht zustande kommen würde, für das Abenteuer aber essentiell ist, auf einem offenen Con gespielt werden (siehe mein zweites Beispiel oben);

[*] man aus anderen Gründen sicher stellt, daß man in eine Spielgruppe kommt (siehe mein erstes Beispiel oben).

 

Ich finde außerdem nicht richtig, daß eine abgesprochene Spielrunde auf einem Con nicht gerne gesehen ist, aber Spieler, die auf noch keinem Con geleitet haben und dies auch nie tun werden auf jeden Con willkommen sind und die abgesprochene Spielrunde dafür verantwortlich gemacht wird, wenn der nicht Spielleitende Spieler nicht auf seine Kosten kommt.

 

Ehrlich gesagt habe ich noch keinen Con erlebt, wo ich als einzelner Spieler herumstand und noch keine Gruppe hatte, daß ich nicht noch irgendwo in eine Gruppe mit reinrutschen konnte.

 

Wenn 4 - 7 Spieler gemeinsam vor dem Spielrundenangebot stehen und alle Runden vollbesetzt finden und sich hinterher darüber beklagen, sie hätten keine Runde gefunden, dann ist das für mich ein klarer Fall von selber Schuld.

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Zum einen möchte ich hier noch mal betonen, dass ich eine solche Diskussion überhaupt nicht für überflüssig halte, denn wenn sie nicht geführt worden wäre, wären die Positionen eben nicht geklärt worden.

 

Zum anderen denke ich, ist eine Con ein Ort an dem eben ganz viele verschiedene Bedürfnisse ganz unterschiedlicher Spieler/innen erfüllt werden müssen bzw. erfüllt werden sollten. Von dahger halte ich nichts von einer Regelung die den inneren Rahmen einer Runde regulieren soll. Wer mit wem spielt oder spielen will sollte letztlich den Spieler/innen bzw. Besucher/innen der Con überlassen bleiben.

 

Ich z.B. würde mich darüber freuen, wenn die äußeren Strukturen der Midgard-Cons innovativ verändert werden würden. Was mir fehlt ist eine Zeitzone während der Con - jenseits der "Fresszeiten", die spielrundenfrei ist, wo die Gelegenheit besteht sich mit Bekannten oder Unbekannten auszutauschen. Eine solche Zeitzone würde m.E. auch dazu beitragen, dass geschlossene Runden weniger werden, weil diejenigen, die sich gerne auf der Con wiedersehen und Zeit miteinander verbringen wollen dieses auch gut außerhalb einer Spielrunde tun können, was jetzt nur schwer möglich ist. Außer in der Konsequenz, dass man/frau gar nicht spielt. Letzteres ist aber auch keine befriedigende Lösung, wie ich finde.

 

In Berlin haben wir auf unseren Cons sehr gute Erfahrungen mit einem sogenannten "Blocksystem" gemacht. Das heißt, die Conzeit wird z.B. in 5 oder 6 Blöcke gegliedert, die durch festgelegte Pausenzeiten unterbrochen werden, in denen man auch jenseits der Spielrunden mit Leuten reden und sich für weitere Runden eintragen kann. Weiterer Vorteil eines solchen Blocksystems ist, dass man/frau in der Regel die Gelegenheit hat mehrere Runden auszuprobieren und weiß, dass man/frau auch in einem der nächsten Blöcke noch in eine dann neu beginnende Runde einsteigen kann. Unterstützt wird das ganze von einem Programm (zusätzlich zu einem Programmheft) in dem man sich über die Art und Form der angebotenen Abenteuer informieren kann. Das ist ein super Service für die Spieler/innen und verpflichtet die SL gleichzeitig zu einer seriösen Planung, da sie ihr Abenteuer ja zuvor ankündigen und einen kurzen Teaser formulieren müssen. Erfahrungsgemäß sichert das auch die Qualität der angebotenen Scenarios.

 

Für die typischen Midgard-Cons könnte ich mir eine Blockgliederung wie folgt vorstellen:

 

Freitag: 1. Block "Turnierblock" von 19.00-24.00 Uhr.

 

Samstag: 2. Block "Frühstücksblock" von 9.30-16.00 Uhr

 

Samstag: 3. Block "Guten Abendblock" biggrin.gif von 17.30-22.30 Uhr

 

Samstag: 4. Block "Nachtschicht" von 23.00 Uhr bis zum Frühstück

 

Sonntag: 5. Block "Frühschoppen" von 9.00-15.00 Uhr

 

Die Blockstruktur hat den ungemeinen Vorteil, dass man/frau immer weiß, wann wieder die Möglichkeit besteht in eine Runde einzusteigen. Wenn die Sache auch noch mit einem Programm unterstützt wird kann sogar nachgeschaut werden wofür man/frau sich besonders interessiert.

 

 

Ich kann nur allen Converanstaltern empfehlen eine solche Struktur mal auszuprobieren. Wer mehr Informationen dazu haben möchte kann mich gerne ansprechen.

 

Beste Grüße

 

fabiana

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Auch wenn ich nicht zum Südcon fahren werde, ist diese Diskussion doch allgemeingültig für alle Cons so dass ich mal meinen Senf dazugebe.

 

Zum einen sehe ich es nicht ein, auf einem Con in irgend einer gearteten Form davon abgehalten zu werden Spass zu haben.

Somit kann mich kein Veranstalter zwingen in einer Runde mitzuspielen, deren Mitglieder/Spielleiter mir unsympatisch sind.

Daneben steht mein Wunsch, auf einem Midgard Con den ein oder anderen Forumler anzutreffen und mit diesen entweder zu quatschen oder zu spielen.

 

Wenn also im Forum ein Mitglied für Forumsmitglieder ein Abenteuer anbietet, bitteschön, was ist daran so schlimm?

 

Die Summe der Spielleiter und der Spieleranzahl der Runden sollte im perfekten FAll mit der Summe der Con-Teilnehmer übereinstimmen.

Wenn sich also bereits ein oder zwei Runden im Vorwege verabreden, muss es immer noch genügend weitere Spielleiter geben die den Rest der Spielwilligen mit Abenteuern versorgen.

 

Es werden durch Verabredete Runden keine Spieler bevorzugt oder benachteiligt.

 

Wenn die Zahl der Speilleiter insgesamt zu gering ist um alle Spieler mit Abenteuern zu versorgen sollte es allerdings ohne Aufhebens möglich sein, dass alle sich bis dahin zusammengefundenen Gruppen für weitere Spieler öffnen. Zumindest bis zu einer vom Spielleiter abhängigen Schmerzgrenze an Teilnehmern.

 

Den chronischen Spielleitermangel auf den meisten Cons wird man durch Verbot von Vorverabredungen auch nicht beikommen. Darüber hinaus hat die Methode wer am Aushang lange genug rumlungert bekommt die beste Runde auch nicht besser ist. Was ist gerechter am Prinzip: "wer zuerst kommt mahlt zuerst" ?

 

Eike

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@Fabiana: Theoretisch mag das ja ganz gut Klingen aber du gehst dabei davon aus das alle Abenteuer gleich lang dauern, schon allein daran scheitert ein solches System. Wer Pausen will in denen er sich mit anderen unterhalten kann, kann doch Pausen machen, aber ich würde sie nicht allen Spielern vorschreiben nono.gif

 

Ansonsten muss ich sagen dass auch ich es lieber habe mit 1-* leuten die ich schon kenne zu spielen als komplett allein in einer Gruppe zu sitzen. Vorabsprachen finde ich nicht schlimm, selbst wenn eine Stammgruppe kommt, die sich eh Regelmäßig sieht und eben nur auf Cons geht wegen der schönen Aussicht, akzeptiere ich dass, verstehs zwar nicht aber ok.

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Das Block System ist zwar hier eigentlich nicht Thema aber ich möchte eben erwähnen das ich damit schon fast ein mal in Hannover konfrontiert worden wäre. Und ich habe Gott auf Knien dafür gedankt das ich es nicht wurde. Ich halte es für sehr durchdachten Unsinn und flehe alle Midgard Von Orgas an das bitte niemals zu versuchen. Ja ich kann es auch begründen aber das gehört hier nicht hin.

 

Ein kurzer Kommentar auch noch zum eigentlichen Thema. Wovor ich wirklich angst hätte wären extreme auswüchse der absprachen, das man auf einen Con kommt und weil man diese Absprachen nicht mit gemacht hat auch direkt leer ausgeht. Und darum finde ich es auch nicht schlecht das gleich ein wenig in der Wurzel zu ersticken. Ich rede hier von totalen absprachen, das ein zwei bekannte Gesichter in den Runden auftauchen, sorgt ja meist ehr dafür, das man als Spielleiter ein wenig unverkrampfter an die Sache ran gehen kann. Aber Midgad Nomaden runden die immer die selben bleiben nur den Ort wechseln finde ich schon sehr schäbig. Und das auch noch OK zu finden ist noch schäbiger. Ich habe hier schon so einige Rechtfertigungen und Meinungsäußerungen gelesen die mich wieder von dem Vorurteil: Midgard Spieler sein offener ablenkten.

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Nein, ich hatte wirklich keine Diskussion anzetteln wollen! Auch wenn einige diese Debatte jetzt als fruchtbar empfunden habe, meine ich doch, dass hier eigentlich keine großen Meinungsunterschiede bestehen. Ich hatte mich gegen Rosendorns Beitrag gewandt, weil er mir damit jegliche Form der Vorabsprache zu verteufeln schien - auch wenn ein Teil der Gruppe noch offen bleibt für Neulinge. Inzwischen ist aber klar, dass die meisten - auch Rosendorn selbst - lediglich gegen solche "geschlossenen Runden" sind, die ausschließlich untereinander spielen. Das tue ich nicht, hier sehe ich keinen Diskussionsbedarf (auch wenn ich solche Runden nicht verteufle).

 

Mir ging es lediglich darum, dass ich offen und ehrlich dazu stehe, auf Cons gerne mit Bekannten zu spielen und dazu auch Vorabsprachen zu treffen. Natürlich spiele ich aber auch - wie scheinbar die meisten - gerne einmal mit neuen Leuten. Da wir uns über diesen Stil also scheinbar alle einig sind, müssen wir m. E. nicht weiter diskutieren.

 

Freundliche Grüße,

 

Hendrik

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Zitat[/b] (Raynor @ 17 Okt. 2003,15:36)]Das Block System ist zwar hier eigentlich nicht Thema aber ich möchte eben erwähnen das ich damit schon fast ein mal in Hannover konfrontiert worden wäre. .... Ich halte es für sehr durchdachten Unsinn und flehe alle Midgard Von Orgas an das bitte niemals zu versuchen.

Das kann ich nur unterstützen...

 

Midgardler, die nicht selbst für einen SL sorgen können, haben Pech/sind selber Schuld/können sich nett unterhalten/die Orga nerven etc.!

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Prinzipiell kam mir auch schon vor Fabianas Posting ein Blocksystem in den Kopf, von solchen Dingen habe ich allerdings bisher nur gehört und nicht selber erlebt. Unter gewissen Umständen kann ein Blocksystem sinnvoll und nützlich sein, aber ich denke auf einem Midgard-Con sind solche Umstände nicht gegeben. Wenn es um einen allgemeinen Con geht, auf dem nicht nur Midgard, sondern auch oder nur andere und mehrere verschiedene Rollenspiele angeboten werden, wenn es darum geht, das eine oder andere System anderen Spielern vorzustellen, machen Zeitrahmen dafür schon Sinn.

 

Auf einem Midgard Con wird in der Regel jedoch ausschließlich Midgard gespielt und es dient auch selten dazu, neue Spieler an Midgard heran zu führen. Auf einem Midgard Con kann man eher davon ausgehen, das Regeln und Spielwelt unter den Spielern zumindest einigermaßen bekannt sind. Hier muß das System nicht mehr vorgestellt werden, es geht hier viel mehr darum, einfach mal mit anderen Leuten zu spielen. Dabei bleiben die Abenteuer auf Midgard Cons selten an der Oberfläche. Hier werden Zeitlimits schwierig.

 

Andererseits kann eine nicht organisierte Struktur im Extremfall dazu führen, daß eine Gruppenzusammensetzung zwangsweise ein ganzes Wochenende miteinander spielen muß.

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Hi.

 

Wie Hendrik denke ich, die Argumente sind ausgetauscht werden. D.h. natürlich nicht, die Diskussion muß aufhören  wink.gif  aber ich denke, ich hab meine Argumente gepostet und will mich und Euch nicht mit Wiederholungen nerven.

 

Für mich bleibt es dabei:

Keine Vorschriften! - Punkt biggrin.gif

 

Zum Thema Block noch kurz:

Klingt zwar ganz nett, geht m.E. nach aber an der Realität vorbei. Ich möchte in "meiner" Runde Pause machen können, wie ich/wir wollen. Wenn ich quatschen will, gehe ich halt Samstags Abends in keine Runde mehr oder nehme den Freitag Abend dafür.

 

Es grüßt

Nanoc der Wanderer

 

der hofft, evtl. mit bekannten und unbekannten SpielerInnen und SL auf der Süd-Con zu tun zu haben.

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Hallo,

 

ich war zwar noch nie in meinem Leben auf einem Rollenspiel-Con, aber ich habe mir das schon so vorgestellt, dass die SL in ihren Runden schon sozusagen "vorangemeldete" Spieler dabei haben. So lange noch Platz für andere Spieler ist, sehe ich daran auch nichts verwerfliches. Ich kann aber Xmax gut verstehen, denn so ganz wohl ist mir auch nicht dabei, in eine Gruppe zu gehen, in der noch ein oder zwei Slots frei sind und der Rest sich gut kennt (auch wenn noch keiner gebissen wurde wink.gif ) Und meiner Freundin, die zum SüdCon mitkommt, geht es da ähnlich.

Naja, sollten wir zwei in keiner Gruppe Platz finden, dann suchen wir uns halt jemand netten zum Plaudern smile.gif Oder wir spielen Earthdawn dayafter.gif Wenn ich mehr Erfahrung in Midgard hätte, würde ich ja auch gerne selber eine Spielrunde anbieten.

 

Wie war es denn auf den bisherigen SüdCons in Bezug auf SL-Anzahl und Spielern? Ist das aufgegangen?

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Nun, liebe "Neulinge", ihr braucht wirklich keine Panik zu haben, da *alle* einmal so angefangen haben und nur wenige bzw. niemanden vorher kannten.

Aus den neuen Bekanntschaften können sich sogar tiefe Freundschaften entwickeln, mindestens aber ein Gefühl dafür, mit wem man "gut kann".

 

Wie geschrieben, ich freue mich immer auf bekannte wie unbekannte Mitspieler und SL.

Wenn ich ein Abenteuer vor Veröffentlichung teste, ist es eigentlich Voraussetzung, dass ich möglichst eine willkürliche, unbekannte Besetzung (Spieler wie Charaktere) habe, denn meine heimatliche "Kuscheltruppe" kenne ich zu gut und schneide viele Abenteuer auf diese zu. Aber funktionieren sie auch in anderen Situationen?!

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Zitat[/b] (HarryB @ 16 Okt. 2003,23:22)]Prinzipiell kam mir auch schon vor Fabianas Posting ein Blocksystem in den Kopf, von solchen Dingen habe ich allerdings bisher nur gehört und nicht selber erlebt. Unter gewissen Umständen kann ein Blocksystem sinnvoll und nützlich sein, aber ich denke auf einem Midgard-Con sind solche Umstände nicht gegeben. Wenn es um einen allgemeinen Con geht, auf dem nicht nur Midgard, sondern auch oder nur andere und mehrere verschiedene Rollenspiele angeboten werden, wenn es darum geht, das eine oder andere System anderen Spielern vorzustellen, machen Zeitrahmen dafür schon Sinn.

 

Auf einem Midgard Con wird in der Regel jedoch ausschließlich Midgard gespielt und es dient auch selten dazu, neue Spieler an Midgard heran zu führen. Auf einem Midgard Con kann man eher davon ausgehen, das Regeln und Spielwelt unter den Spielern zumindest einigermaßen bekannt sind. Hier muß das System nicht mehr vorgestellt werden, es geht hier viel mehr darum, einfach mal mit anderen Leuten zu spielen. Dabei bleiben die Abenteuer auf Midgard Cons selten an der Oberfläche. Hier werden Zeitlimits schwierig.

 

Andererseits kann eine nicht organisierte Struktur im Extremfall dazu führen, daß eine Gruppenzusammensetzung zwangsweise ein ganzes Wochenende miteinander spielen muß.

 

Hola!

 

Ich sehe folgende Vorteile in einem Blocksystem (auch für Midgard-Cons):

 

- Transparenz der Spielrunden. Allen ist bekannt was angeboten wird und für wie lange es geplant ist. Eine unschätzbare Entscheidungshilfe.

 

- Ich als Spieler kann entscheiden, ob ich mich für eine Runde eintrage die über ein, zwei oder drei Blöcke geht. Das heißt, ich weiß, ob ich auf diesem Con noch ein weiteres Abenteuer spielen kann und kann mir relativ sicher sein dann auch noch in anderer Besetzung zu spielen. Ich bin nicht darauf angewiesen wieder mit den gleichen Leuten zu spielen, könnte es aber wahrscheinlich. (siehe auch das letzte Argument von HarryB)

 

- Auch als Spielleiter habe ich die Chance, wenn ich mein Abenteuer rechtzeitig abschließe, noch selber in einer anderen Runde mitzuspielen. Auch ist diese Teilnahme nicht nur von Glück abhängig, sondern zumindest in etwa planbar.

 

- Die Überwindung ist geringer in einer Runde mit Unbekannten mitzuspielen, wenn diese ein kurzes Abenteuer anbieten. Dieses gilt sowohl für Spieler/innen als auch für Spielleiter. Dies ist meines Erachtens auch keine systemspezifische Frage, sondern eine der Entscheidungsfindung. Auf einen Test (eben auch eines Spielstils oder einer Runde) lässt man sich eher ein, wenn dieser kurz und überschaubar ist. Schließlich ist, wie schon viele Vorredner sagten die Freizeit ein kostbares Gut und wenn einem der Stil einer Runde in die man/frau geraten ist überhaupt nicht gefällt ist schon vorher abzusehen, wann das Grauen ein Ende hat (sicher ein extremer Vorfall, aber m.E. einer der nmöglichen Gründe, warum Runden vorher ausgehandelt und gefüllt werden).

 

- Ich kann, wenn ich mehrere kurze Runden spielen will die gemeinsamen Pausen gut dazu nutzen mit vielen Spieler/innen in Kontakt zu kommen, die sonst eventuell in ihren Runden festhängen würden (oder eigentlich gelich dahin zurück müssen) und die man/frau dann auch nur ungern stört. (-> ist für mich z.B. ein Grund eher mit Bekannten zu spielen, weil ich diese dann wenigstens während der Spielzeit treffe und in den individuellen Pausen dieser Runde mal ein paar Worte neben dem Spiel wechseln kann!wink.gif M.E. ein weiterer Grund, warum Runden vorher besetzt u. vereinbart werden.

 

- Des Weiteren denke ich schon, dass auf Midgard-Cons (seit diese nicht mehr so sehr Autorentreffen sind und auch Anmeldungen über das Internet für "Nicht-Eingeweihte" möglich sind) auch neue Spieler und Spielerinnen mit Midgard bekannt gemacht werden können. Diese haben dann auch die Möglichkeit in mehreren kurzen Runden Midagrd auf sehr unterschiedliche Weise kennen zu lernen.

 

Zusammengefasst heißt das: ein Blocksystem unterstützt die Probierfreude, macht strukturell mehr Optionen auf und reduziert die potentiellen Enttäuschungsängste, weil bestimmte zeitliche Parameter bereits vor Spielrundenbeginn bekannt sind.

 

Ich hoffe, jetzt wird auch der Zusammenhang klar, warum die Idee des Blocksystems IMHO durchaus mit den hier diskutierten Fragen in enger Wechselwirkung steht.

 

Nachteile eines Blocksystems ergeben sich aus der höheren Verbindlichkeit in der Planung für die Spielleiter. Ich halte letzteres eigentlich auch für einen Vorteil, aber darüber kann man nun tatsächlich geteilter Meinung sein. Ansonsten sehe ich eigentlich kaum Nachteile im Blocksystem. Kritiker mögen aufstehen und sich mit stichhaltigen Argumenten zu Wort melden. Auf "Gott berufen" reicht nicht aus ...  wink.gif

 

Beste Grüße

 

fabiana

 

 

 

 

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Zitat[/b] (Lyndra @ 18 Okt. 2003,12:24)]ich habe mir das schon so vorgestellt, dass die SL in ihren Runden schon sozusagen "vorangemeldete" Spieler dabei haben.

Das gibt es natürlich auch, aber das hängt vom SL ab.

 

Ich fahre doch nicht auf die Con, um mit den Leuten zu spielen, mit denen ich immer spiele.

Da tut zur Abwechslung einer Runde nur aus Fremden auch gut.

 

ALs SL abe ich nur Angst davor, dass sich eine komplette Gruppe für mein Spiel einträgt, die sich gegenseitig schon gut kennt, das kann schwierig werden. Vor allem, wenn diese nicht andere SL gewohnt sind.

 

Zitat[/b] (Lyndra @ 18 Okt. 2003,12:24)]Wie war es denn auf den bisherigen SüdCons in Bezug auf SL-Anzahl und Spielern? Ist das aufgegangen?

Normalerweise geht das auf. Die Gruppe der Leute, die lieber spielt, aber die auch leiten, wenn nichts zum spielen aushängt, puffert das ganz gut ab.

 

Problematisch ist immer der Sonntag, da kommt nach meiner Erfahrung nur selten noch eine Gruppe zusammen über den offiziellen Aushang.

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Zitat[/b] (posbi @ 19 Okt. 2003,10:48)]ALs SL abe ich nur Angst davor, dass sich eine komplette Gruppe für mein Spiel einträgt, die sich gegenseitig schon gut kennt, das kann schwierig werden. Vor allem, wenn diese nicht andere SL gewohnt sind.

Da braucht man als findiger SL keine Angst vor zu haben. Wenn ein paar Leute, die nur ihren Stamm-SL kennen auf einmal auf dem Con auftauchen und zusammen in einer Gruppe sind, liegt es am SL, diese "auf seine Linie" zu bringen.

Da können zwei Leute vom FanFor in Mannheim ein Lied von singen. Die meinten zum Beispiel, Midgard sei ihr Abenteuerspielplatz und ihr Auftrag ein Sonntagsausflug. Den Gedanken habe ich ihnen ausgetrieben.  devil.gif

 

Euer

 

Bruder Buck

 

 

 

 

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Zitat[/b] (Nanoc der Wanderer @ 19 Okt. 2003,18:25)]Bedarf an Diskussion zum Thema Blöcke auf Cons?

 

Ich wär dabei.

 

Dann sollten wir wie Hornack vorschlug einen neuen Thread aufmachen.

Habe soeben einen allgemeinen Thread für Vorschläge zur Optimierung von Midgard-Cons eröffnet.

 

Dort sind schon mal die zwei Postings von Fabiana hinerlegt und können diskutiert werden.

 

Grüße...

Der alte Rosendorn

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hmmm, muß wohl auch was dazu sagen ...

 

ich habe nur einen teil der beiträge hier durchgelesen und noch mehr nur überflogen. der grund dafür: ich habe eine vorgefestigte meinung, was die flexibilität und eigeninitiative der teilnehmer anbelangt. dazu eine persönliche abneigung gegen ein zu viel an organisation, beführworte jedoch jede art von improvisation. soviel vorab.

 

in bacharach wurde es bisher so gehalten, daß am freitag abend gegen 18:00 uhr runden- zettel nur für freitag abend ausgelegt werden. zum einen sind bis dahin die meisten teilnehmer angereist, zum anderen ist es gleichzeitig beginn der essenszeit, zu der sich alle anwesenden meist geballt in der nähe des aushangs aufhalten. für samstag eingereichte runden- zettel werden verwahrt und erst samstag morgen ausgegeben.

hier wird das prinzip wiederholt: zur anfangszeit des frühstücks - in der annahme, daß die meisten wieder / noch wach und anwesend sind - werden die rundenzettel für den tag ausgelegt. analoges gilt für sonntag.

werden im laufe eines tages runden- zettel für den selbigen ausgereicht, werden diese umgehend ausgehängt.

 

dem prinzip folgen wir hauptsächlich aus zwei gründen: vergabe der spielplätze und zur kenntnisnahme der spielrunden - wegen der spielleiter- give- aways.

 

andere gründe sind eher belanglos. ich glaube durchaus daran, daß alle teilnehmer selbstständig in der lage sind, sich zu organisieren. unsere hauptaufgabe sehe ich eher darin, die location zu organisieren, der veranstaltung einen rahmen zu geben und während derselben den teilnehmern ansprechpartner bei bedarf zu sein.

 

einen festeren zeitplan, als den durch anreise, essenszeiten und abreisezeit wollen wir nicht vereinbaren. es wäre schlichtweg zu unflexibel.

 

es hat sich bisher zudem gezeigt, daß sich stets runden finden, auch außerplanmäßig. wenn genügend spieler unbeschäftigt herumstehen, läßt sich nach genügend langer leidens-zeit erstaunlicherweise auch einer davon zum spielleiter verführen wink.gif es liegt an den beteiligten, ihre eigene leidenszeit zu verkürzen, oder?

 

ob gruppen organisiert ankommen oder nicht, das können und werden wir nicht überwachen. das obliegt jedem selbst zu entscheiden, zudem wäre eine kontrolle nur durch einen erheblichen aufwand zu gewährleisten, der in keinem verhältnis zum ergebnis des zwangs oder der zufriedenheit anderer teilnehmer stehen täte.

 

gruß und gute nacht für heute, den anderen thread, betreffend den optimierungen lese ich mir ein andermal durch.

L.

 

 

 

 

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Hallo zusammen,

 

als wirklich langjähriger Congänger bin ich einigermaßen erstaunt über die Diskussion:

 

1. Habe ich faktisch noch nie (!) erlebt, dass Leute die spielen wollten keinen SpL gefunden haben. Sicher, auch ich musste auf Cons schon warten, bis wieder eine Runde losging, aber da die Midgard Community freundlich ist, hatte ich immer nette GesprächspartnerInnen. Es ist völlig klar, dass nicht jeder zu jeder Zeit das Recht hat zu spielen.

 

2. Habe ich noch nie erlebt, dass es fest gefügte "Stammrunden" gab. Wohl habe ich aber das Gegenteil erlebt, nämlich, dass sehr aufdringliche Leute an unsere schon spielenden Runden herangetreten sind und quasi als Recht einforderten, noch mitspielen zu dürfen. Das fand ich eher unverschämnt, als gerechtfertigt.

 

3. Ich finde es Schade, dass vor Midgard Cons praktisch nie Ankündigungen von Abenteuerrunden gibt. Für mich wären solche Ankündigungen schlicht sinnvolle Werbung, die eine Fahrt zum Con noch attraktiver machen würde. Ich bin deshalb stark dafür (und tue es - wenn "erlaubt" - auch selbst), Werbung für Con Runden zu machen.

 

4. Selbstverständlich finde ich nichts dabei, wenn sich vorher bei mir Leute melden und nachfragen, ob sie mitspielen können. Das sollte jeder tun. Die Chancen mitzuspielen, sind dieselben, wie auf dem Con: Nämlich völliger Zufall, ob jemand meinen Zettel sieht, oder nicht. Das Verfahren der Voranmeldung hat den großen Vorteil, dass ich mit den Leuten schon das Abenteuer vorbesprechen kann. Alle Leute, die ich so kennengelernt habe, haben bestätigen, dass die Art der Voranmeldung den Spielspass fördert - und Spielspass ist definitiv das Ziel meiner Conaktivitäten.

 

5. Ich bestehe übrigens darauf, dass solche Voranmeldungen nicht dazu führen, dass immer mit denselben Leuten gespielt wird. Das Gegenteil ist meiner Erfahrung nach der Fall: so lerne ich mehr Leute kennen, als nur auf dem Con, wo mich durchaus öfter Bekannte ansprechen und fragen, ob wir zusammen spielen können. Das betrachte ich als Ausdruck freundschaftlicher Verbundenheit, nicht etwa als unstatthafte Umgehung eines "imaginären Con-Gleicheitsgebots".

 

6. Es gibt gute sachliche Gründe dafür, sich mit Leuten vorher zu verabreden. Das gilt ganz besonders dann, wenn man sich nicht kennt: Jeder Midgardler - egal ob Spieler oder Spielleiter - pflegt einen bestimmten Spielstil. Da ich es für das oberste Ziel halte, auf einem Con gemeinsam Spass zu haben, macht es absolut Sinn auszuloten, ob die Runde der man sich anschließt auch den eigenen Vorstellungen entspricht. Das geht nur erfolgversprechend mit Vorbesprechungen.

 

Insofern plädiere ich ausdrücklich dafür, dass sich Leute für einzelne Abenteuer voranmelden und halte es für eine besondere Qualität der Conorganisation, wenn sie dafür ein Verfahren bereitstellt.

 

Gruß

 

Jakob

 

 

 

 

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