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Schutzrune auf Geschoss


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Man nehme einen magischen Pfeil. Man gebe ihn dir Schutzrune Todeshauch. Man verschieße ihn in den Feind. Wenn der Feind über 30 Meter weg ist, sollte die Rune automatisch auslösen. Spätestens wenn der Feind versucht den Pfeil aus der Wunde zu ziehen.

 

Also fast wie ein Todeshauch Runenbolzen, nur mit schwerem schaden.

 

Würdet ihr das zu lassen?

 

Meinungen gesucht.

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Nö, würde ich nicht.

 

Schutzrunen werden ausgelöst, wenn sie gegen den Willen des Besitzers berührt werden, dazu steht dein Einsatzplan in klarem Widerspruch.

Du stellst eine Falle und rechnest mit einer Berührung, also erfolgt sie nicht gegen deinen Willen, sondern ist beabsichtigt.

Sehe ich genauso. Dazu gab es irgendwo unter M4 glaube ich auch schonmal eine Diskussion die ähnlich gelagert war. Da ging es glaube ich darum, ob man jemandem einen Gegenstand der mit einer Schutzrune verzaubert ist, zuwerfen kann. Die Frage war dann, ob die Schutzrune auslöst, wenn der andere den Gegenstand reflexartig auffängt. Der Konses ging m.E. dahin, dass das aus den von Drachenmann genannten Gründen nicht geht.

 

Mfg Yon

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Nö, würde ich nicht.

 

Schutzrunen werden ausgelöst, wenn sie gegen den Willen des Besitzers berührt werden, dazu steht dein Einsatzplan in klarem Widerspruch.

Du stellst eine Falle und rechnest mit einer Berührung, also erfolgt sie nicht gegen deinen Willen, sondern ist beabsichtigt.

 

Ingram geht davon aus, dass das Opfer mehr als 30m entfernt ist. Damit greift die Ausnahmeregel, dass die Rune weiß (wissen könnte), dass sie nicht auslösen soll, nicht. (MYST S.96, letzter Absatz vor "Feuerkugel")

 

Man nehme einen magischen Pfeil. Man gebe ihn dir Schutzrune Todeshauch. Man verschieße ihn in den Feind. Wenn der Feind über 30 Meter weg ist, sollte die Rune automatisch auslösen. Spätestens wenn der Feind versucht den Pfeil aus der Wunde zu ziehen.

 

Also fast wie ein Todeshauch Runenbolzen, nur mit schwerem schaden.

 

Würdet ihr das zu lassen?

 

Meinungen gesucht.

 

In M5 sind derartige Geschosse für SF eindeutig unerwünscht. Die vergleichbaren Runenbolzen wurden für Spielerfiguren gestrichen: MYST S.126, "Runenartefakte" letzter Absatz.

 

Unabhängig davon würde ich das im beschriebenen Fall nicht zulassen:

 

Schutzrunen benötigen eine gewisse Fläche. Die ist bei einem Pfeil sicher nicht gegeben. Ich würde als SL keine Fläche akzeptieren, die kleiner als 10cm x 10cm 5cm Ø ist. Außerdem würde ich eine ebene Fläche verlangen, ggf. eine zylinder- oder kugelförmige Fläche aber mit WM akzeptieren.

 

Ist das gegeben, würde ich es zulassen. Ich würde darauf achten, dass der Spieler wirklich die 3h pro Siegel aufwendet und die 5GS abstreicht. Bereitet er die Geschosse vor, würde ich den Verbleib derselben bis zum Einsatz verfolgen, und ihm ggf. die Waffenkammer sprengen. Beim Transport darf er sich mit den daraus ergebenden Problemen rumschlagen. Aber Spieler sind da kreativ. :-) Ich glaube, die Mindestgröße für Siegel nimmt da am meisten Luft raus.

 

Edith: Mindestfläche kleiner & Transport ist wohl unkritisch. Sie Post #6.

Bearbeitet von Kio
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Ich würde als SL keine Fläche akzeptieren, die kleiner als 10x10cm ist. Außerdem würde ich eine ebene Fläche verlangen, ggf. eine zylinder- oder kugelförmige Fläche aber mit WM akzeptieren.

 

Diese Hausregel sehe ich (zumindest bei 10x10 cm) kritisch. Diverse andere Gegenstände können dann nämlich auch nicht mehr durch Schutzrunen vor Diebstahl etc. geschützt werden (Waffen, Schmuck, usw.). Gerade diese Gegenstände sind für mich ein Hauptanwendungsbereich der Schutzrunen. Das es nach unten hin jedoch eine Grenze geben muss, sehe ich genauso. Ich würde diese jedoch nicht bei 10x10 cm ziehen.

 

Ist das gegeben, würde ich es zulassen. Ich würde darauf achten, dass der Spieler wirklich die pro Siegel 3h aufwendet und die 5GS abstreicht. Bereitet er die Geschosse vor, würde ich den Verbleib derselben bis zum Einsatz verfolgen, und ihm ggf. die Waffenkammer sprengen. Beim Transport darf er sich mit den daraus ergebenden Problemen rumschlagen. Aber Spieler sind da kreativ. :-) Ich glaube, die Mindestgröße für Siegel nimmt da am meisten Luft raus.

 

Was für Schwierigkeiten gibt es denn beim Transport von Schutzrunen? Solange der geschützte Gegenstand vor dem Zugriff fremder Personen geschützt wird, ist mir nichts bekannt.

 

Mfg Yon

Bearbeitet von Yon Attan
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Diese Hausregel sehe ich (zumindest bei 10x10 cm) kritisch. Diverse andere Gegenstände können dann nämlich auch nicht mehr durch Schutzrunen vor Diebstahl etc. geschützt werden (Waffen, Schmuck, usw.). Gerade diese Gegenstände sind für mich ein Hauptanwendungsbereich der Schutzrunen. Das es nach unten hin jedoch eine Grenze geben muss, sehe ich genauso. Ich würde diese jedoch nicht bei 10x10 cm ziehen.

 

 

Was für Schwierigkeiten gibt es denn beim Transport von Schutzrunen? Solange der geschützte Gegenstand vor dem Zugriff fremder Personen geschützt wird, ist mir nichts bekannt.

 

Hm ja, nach nochmaligem Überdenken: 10x10cm sind wohl zu groß angesetzt. Aber, dass man jetzt irgendwelche Waffen oder Schmuck nicht mehr schützen könne, kann auch kein Argument sein. Ich lass' mich auf eine ebene Fläche von 5cm Ø runterhandeln. :) Darunter ggf. mit WM.

 

Transport: Du hast Recht. In Kisten sind die erst mal sicher. Zaubern ist zwar mit RW 0m aber Auslösen ist mit 'B'. Dann muss der Zauberer beim Auspacken und beim Einsatz aber immer noch anwesend sein. (Schön wär's gewesen, wenn in den Regeln stehen würde, er müsse sich darauf 'k'onzentrieren…)

 

Ich denke, wenn sich ein Spieler die Schwierigkeiten antut, soll er auch den Lohn haben. Ist jetzt idR. nicht so übermächtig. Diese Artefakte wirken nur, wenn sie von Personen berührt werden, also nicht z.B. wie Runenbolzen, die auch beim Aufprall auf eine Mauer explodieren. Auch muss das Geschoss magisch sein oder (teilweise) aus Alchemistenmetall bestehen. Das kostet ja auch noch mal extra.

 

Schwierig sehe ich es allerdings in Gruppen, wo die Mitspieler ihren Geldvorrat eher locker buchführen, und wenn verstrichene Lebenszeit nicht vorkommt. (-> Thread zum Altern von Figuren.) Dann sind die Nachteile, die der Spieler in Kauf nimmt, nämlich nicht existent, und da würde ich (da werde ich) als SL dann auch knickrig bei dem, was ich zulasse.

Bearbeitet von Kio
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Nö, würde ich nicht.

 

Schutzrunen werden ausgelöst, wenn sie gegen den Willen des Besitzers berührt werden, dazu steht dein Einsatzplan in klarem Widerspruch.

Du stellst eine Falle und rechnest mit einer Berührung, also erfolgt sie nicht gegen deinen Willen, sondern ist beabsichtigt.

 

Ingram geht davon aus, dass das Opfer mehr als 30m entfernt ist. Damit greift die Ausnahmeregel, dass die Rune weiß (wissen könnte), dass sie nicht auslösen soll, nicht. (MYST S.96, letzter Absatz vor "Feuerkugel")

 

Yon Attan hat ja bereits auf die frühere Diskussion im Forum verwiesen, die auch ähnliche Fragen und Ideen wie diese behandelte.

Konsens war damals, dass die in der Schutzrune gebundene Magie sich nicht übertölpeln lässt,

da bei einer solchen Verwendung wie bei der hier vorgeschlagenen die ungewollte Berührung nur vorgetäuscht ist.

Eine Berührung ist hier tatsächlich gewollt und beabsichtigt

*edit nach Prados Link*:

Eine Berührung wird hier aktiv und gewollt, geradezu unausweichlich herbeigeführt.

Es handelt sich also nicht um einen regelkonformen Trick, wie er in der Regelantwort geschildert wird.

 

Parallel kam damals die Frage auf, wie sich denn bitte eine Schutzrune im Alltag handhaben lassen soll,

wenn schon das Zimmermädchen des Hotels beim Putzen explodiert?

Solchen Fragen wurde m.M.n. in M5 Rechnung getragen, indem jetzt ein "Schutzbereich" von 30m eingebaut wurde.

 

Das bedeutet für mich aber noch lange nicht, dass die grundsätzliche Funktion von Schutzrunen jetzt plötzlich eine andere wäre bzw. sie sich über diesen 30m-Bereich aushebeln ließe.

Unabhängig von der Verfügbarkeit von Alchimistenmetall taugen Schutzrunen aufgrund ihrer Wirkweise nicht als Ersatz für Runenbolzen oder Runenpfeile,

auch wenn die Schutzrunenzauber dazu einladen.

(Gerade weil sich die möglichen Zauber von Runenbolzen/-pfeilen/-plättchen von möglichen Schutzrunenzaubern unterscheiden,

liegt der Schluss nahe, dass eine Überschneidung der Einsatzbereiche nicht vorgesehen ist.)

 

Als Beleg dafür nehme ich die Textpassage im zweiten Absatz MYST, S.96 "...gegen den Willen des Besitzers..."

Dieser Passus gilt immer, die 30m-Regel ist die Ausnahme für etwa das arme Zimmermädchen im Hotel.

Da jedoch bei dem hier geplanten Vorgehen diese Bedingung "gegen den Willen" nicht erfüllt ist, sondern im Gegenteil eine Berührung beabsichtigt ist,

wird die Schutzrune auch bei einer Entfernung von über 30m nicht ausgelöst.

 

Vielleicht ist das jetzt sehr kleinkariert von mir gedacht, aber nach meiner Meinung handelt es sich bei Schutzrunen nach wie vor um "intelligente Magie",

die genau wie in M4 nicht für solche Zwecke taugt.

Das kann aber jeder halten, wie er will.

Ich für mein Teil freue mich über den positiven Aspekt der 30m-Regelung, nämlich die Handhabbarkeit im Alltag.

Bearbeitet von Drachenmann
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Damit ist die Frage im Wesentlichen geklärt:

Das Opfer muss zur Rune kommen, nicht umgekehrt.

 

Eine Schutzrune "Feuerkugel" auf einem Pfeil wäre aber trotzdem interessant:

Die Feuerkugel explodiert nicht, wenn der Pfeil im Opfer einschlägt, sondern, wenn der Feldscher versucht, ihn rauszuziehen.

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@ Kio: Auch dieser Ansatz verfehlt in der übergroßen Mehrheit der Fälle den Sinn und Zweck von Schutzrunen.

Du überträgst jetzt dieselbe Denkweise wie vorher lediglich auf den Ersthelfer statt auf die getroffene Person.

 

Die einzige Ausnahme, die mir gerade in den Sinn kommt:

"Oh verdammt, ich habe alle Bolzen verschossen, und meine Kollegen haben auch keine mehr!

Jetzt muss ich doch tatsächlich den Bolzen benutzen, den mir damals der König beim Schützenfest überreicht hat und der mir persönlich soviel bedeutet, dass ich ihn mit einer Schutzrune gesichert habe.
Wo habe ich ihn denn...? Ah, im Rucksack!

Na, was soll's, rein in die Armbrust damit, aber ich merke mir genau die Flugbahn und hole ihn mir sofort nach dem Kampf zurück!"

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@ Kio: Das sehe ich anders.

 

Sinn und Zweck eines Geschosses ist das Verschießen, es handelt sich also zunächst um einen reinen Gebrauchsgegenstand.

 

Die von dir vorgeschlagene und planmäßige Durchführung eines Fernkampfangriffs mit einer Schutzrune auf dem Geschoss, die nur zu diesem Zweck aufgebracht wurde, entspricht also m.M.n. nicht einem regelkonformen Trick.

Jede Schutzrune bemerkt die Doppelmoral bei dieser Art der Anwendung und sieht keinerlei Notwendigkeit, ihre Wirkung auszulösen.

 

Erst wenn es sich um ein besonderes Geschoss von z.B. großem persönlichen Wert handelt, erhält die Schutzrune ihren eigentlichen Sinn.

Dann allerdings wird sie auslösen.

 

*edit*: Ok, ich sehe noch eine zweite Möglichkeit.
Der Schütze weiß, dass ein ganz bestimmter Ersthelfer die Wundversorgung durchführen wird,

und dieser Ersthelfer ist das eigentliche und erklärte Ziel des Angriffs, wird also wie der Riese durch eine bestimmte Situation angelockt.

In diesem Fall stimme ich diesem planmäßigen Einsatz einer Schutzrune zu und es handelt sich um einen solchen Trick.

Bearbeitet von Drachenmann
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Na, dann trag' ich halt Schutzrunen auf meine Pfeile auf, damit sie mir nicht geklaut werden. Dem permanenten Schwund bei meinen Pfeilen muss mal ein Ende gesetzt werden…

 

Hm, also, das ist die gleiche Diskussion wie, ob ein Zauberkiesel für Dinge wiederfinden taugt.

 

Allerdings sehe ich den Pfeil durch die Antwort von Elsa Franke gedeckt: "Hier führt der Besitzer die Berührung nicht aktiv herbei" und deshalb funktioniert es.

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Na, dann trag' ich halt Schutzrunen auf meine Pfeile auf, damit sie mir nicht geklaut werden. Dem permanenten Schwund bei meinen Pfeilen muss mal ein Ende gesetzt werden…

 

:dozingoff:

 

Allerdings sehe ich den Pfeil durch die Antwort von Elsa Franke gedeckt: "Hier führt der Besitzer die Berührung nicht aktiv herbei" und deshalb funktioniert es.

 

So verbleiben wir. Wenn du leitest, ist ein solcher Einsatz von Schutzrunen möglich, wenn ich leite eben nicht.  

 

:männlicherhändedruc

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Allerdings sehe ich den Pfeil durch die Antwort von Elsa Franke gedeckt: "Hier führt der Besitzer die Berührung nicht aktiv herbei" und deshalb funktioniert es.

 

So verbleiben wir. Wenn du leitest, ist ein solcher Einsatz von Schutzrunen möglich, wenn ich leite eben nicht.  

 

:männlicherhändedruc

 

 

Nee, bei mir passen die Runen auf den Pfeil nicht drauf. ;)

Aber ach, ich lass' sicher mit mir handeln…

jo: :männlicherhändedruc

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Na, dann trag' ich halt Schutzrunen auf meine Pfeile auf, damit sie mir nicht geklaut werden. Dem permanenten Schwund bei meinen Pfeilen muss mal ein Ende gesetzt werden…

 

Auf dem vollbesezten Marktplatz klaut ein unfähiger Spitzbube dir alle Pfeile auf einmal,...

20 mal geht eine Feuerkugel oder ein Todeshauch los,...

(bei 20 ist da bestimmt auch ein Todeshauch mit doppelter Wirkung dabei,...)

 

Vielen Spaß wünscht der Spielleiter!

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Eine Schutzrune "Feuerkugel" auf einem Pfeil wäre aber trotzdem interessant:

Die Feuerkugel explodiert nicht, wenn der Pfeil im Opfer einschlägt, sondern, wenn der Feldscher versucht, ihn rauszuziehen.

Oder wenn der Pfeil daneben geht und ein feindlicher Schütze ihn selbst als Munition benutzen will.

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In M5 sind derartige Geschosse für SF eindeutig unerwünscht. Die vergleichbaren Runenbolzen wurden für Spielerfiguren gestrichen: MYST S.126, "Runenartefakte" letzter Absatz.

 

Machen darf man sie halt nicht - kaufen z.B. sehr wohl...

 

Ich bin aber als Spieler ganz froh, wenn so Zeug rar bleibt. Das ist nämlich auch in SL-Händen übles Zeug.

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Eine Schutzrune "Feuerkugel" auf einem Pfeil wäre aber trotzdem interessant:

Die Feuerkugel explodiert nicht, wenn der Pfeil im Opfer einschlägt, sondern, wenn der Feldscher versucht, ihn rauszuziehen.

Oder wenn der Pfeil daneben geht und ein feindlicher Schütze ihn selbst als Munition benutzen will.

 

 

lass mich raten - du hast noch nie Pfeile gesucht welche am Ziel vorbei gingen?

Oder mal gesehen was mit einem Pfeil passiert der ... in einen Baum einschlägt?

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Man nehme einen magischen Pfeil. Man gebe ihn dir Schutzrune Todeshauch. Man verschieße ihn in den Feind. Wenn der Feind über 30 Meter weg ist, sollte die Rune automatisch auslösen. Spätestens wenn der Feind versucht den Pfeil aus der Wunde zu ziehen.

 

Also fast wie ein Todeshauch Runenbolzen, nur mit schwerem schaden.

 

Würdet ihr das zu lassen?

 

Meinungen gesucht.

 

Nein. Allein deswegen nicht, weil es einen Mechanismus gibt, der genau eine solche Funktion abbildet - nämlich Runenpfeile und -bolzen, als Sonderform der Runenstäbe. In diesem Mechanismus ist allerdings Todeshauch nicht enthalten, warum auch immer. Entweder sollen die Spieler/Figuren aus den bekannten Runenstabzaubern (MYS, S51 ff.) etwas aussuchen, oder gegen einen saftigen Aufpreis einen entsprechenden Bolzen oder Pfeil bei einem mächtigen Thaumaturgen erwerben.

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Eine Schutzrune "Feuerkugel" auf einem Pfeil wäre aber trotzdem interessant:

Die Feuerkugel explodiert nicht, wenn der Pfeil im Opfer einschlägt, sondern, wenn der Feldscher versucht, ihn rauszuziehen.

Oder wenn der Pfeil daneben geht und ein feindlicher Schütze ihn selbst als Munition benutzen will.

 

 

lass mich raten - du hast noch nie Pfeile gesucht welche am Ziel vorbei gingen?

Oder mal gesehen was mit einem Pfeil passiert der ... in einen Baum einschlägt?

 

 

Nein, weiß nicht?

Wahrscheinlich meinst Du sowas:

 

Borrowing Arrows (3x7 Minuten, nur für die Ü30)

 

oder

 

Borrowing Arrows (1x7 Minuten, für die U30)

 

basiert auf einem historischen Ereignis.

(Ein einziger Brandpfeil hätt's allerdings getan…)

 

Meintest Du das? ;)

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lass mich raten - du hast noch nie Pfeile gesucht welche am Ziel vorbei gingen?

Oder mal gesehen was mit einem Pfeil passiert der ... in einen Baum einschlägt?

 

 

Nein, weiß nicht?

 

Ich nehme das mal als retorische Frage,...

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Ich verlinke mal die damalige Antwort von Elsa aus den Regelantworten zu M4. Vielleicht liefert sie weitere Anregungen: http://www.midgard-forum.de/forum/index.php?/topic/2238-schutzrunen/

 

Auf Midgard-Online gab es die Antwort sogar noch etwas ausführlicher:

 

Wann werden Schutzrunen ausgelöst? Was ist der "Wille" des Zauberers?

 

Die Schutzrune wird ausgelöst, wenn jemand den mit der Rune versehenen Gegenstand gegen den Willen des Besitzers berührt. Sie wird also nicht ausgelöst, wenn Personen den Gegenstand berühren, die das stillschweigende Einverständnis des Besitzers haben (die Magie der Schutzrune „spürt“ das praktisch). Die Schutzrune wird aber auch nicht ausgelöst, wenn der Besitzer die Berührung absichtlich herbeiführt - also mit einem Stab, der mit der Schutzrune Versteinern versehen ist, einen Gegner berührt oder einen Ring, der mit der Schutzrune Feuerkugel versehen ist, auf einen Gegner schleudert. Schutzrunen können nicht dazu benutzt werden, sich aktiv eingesetzte magische Waffen mit durchschlagender Wirkung zu schaffen. Sie dienen nur als magische Fallen für unvorsichtige Diebe oder Eindringlinge. Und Tricks wie „Ich gebe meinem Freund Cronn, dem Barbar, die Erlaubnis, meinen mit der Schutzrune Vereisen geschützten Streitkolben zu benutzen; aber wenn er damit den bösen Hexenmeister schlägt, ist das natürlich gaaaanz gegen meinen Willen ...“ funktionieren auch nicht.

 

Legitim sind Tricks wie „Ich lege den Goldreif mit der Schutzrune Verwandeln so vor die Berghöhle, daß der Riese, der hier haust, ihn auf jeden Fall sieht, wenn er heimkommt, aber natürlich habe ich etwas dagegen, wenn er mein Eigentum nimmt.“ Hier führt der Besitzer die Berührung nicht aktiv herbei, und es ist Sache des Spielleiters (oder eines PW:Intelligenz), ob der Riese dumm genug ist, den plötzlich da liegenden Ring einfach anzufassen, oder ob er den Braten riecht.

 

Wer den mit der Rune versehenen Gegenstand ungestraft berühren darf und wer nicht, wird vom Zauberer festgelegt - ähnlich wie bei Lettern. Der Zauberer gibt dazu einfach bestimmte Personengruppen (Orcs, Flugwesen) und/oder Einzelwesen (Finrod MacBeorn, Olafsdottir) an. So kann er beispielsweise angeben, daß der Zauberer Agadur und alle Orcs den Gegenstand berühren dürfen, andere Menschen und der Orc-Schamanen Korkul jedoch nicht. Weitere Beispiele finden sich im Arkanum, Seite 220 und 221.

 

Mfg Yon

Bearbeitet von Yon Attan
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