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Ausweglose Situation?


Empfohlene Beiträge

@Unicum Da hast du total recht

 

Ich muss zugeben das mir etwas der Einblick in deine Spielrunde und deinen Mitspielern, inclusive SL fehlt.

 

Prinzipiell sehe ich es so das "normales" Rollenspiel eine Kooperative sache ist wo alle Mitspieler am gleichen Strang ziehen und der Spielleiter ist nicht der Gegner sondern der Schiedsrichter ist, welcher natürlich auch die Gegner spielt - aber eben als Unparteiischer.

 

Spiele wo der SL der Gegner ist haben da sehr viel striktere Regeln und sind eher Brettspiele (Descent to undermountain).

 

Spiele wo die Spielerfiguren gegeneinander intrigieren sind durchaus möglich aber haben dann auch recht stringente Regeln.

 

Midgard als "klassisches" Rollenspiel ist aber eigentlich keines der anderen angesprochenen Spielsysteme.

Bearbeitet von Unicum
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Für mich ist die Frage, was ist der "Sinn" dieser Aktion? Praktisch hat der SL jetzt eine Situation, wo eine Reihe von Figuren aufgegeben oder in ihr Gegenteil verdreht werden. Beides würde mir als Spieler wenig Spaß machen.

 

Wie ist das in eurer Gruppe?

 

Mir scheint ihr da gemeinsam mit dem SL in eine Sackgasse geraten zu sein. Vielleicht muss das erst mal klar werden und dann holt man die ganze Gruppe da wieder raus.

 

Aber ich spiel ja auch gerne Kuschelmidgard...

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Für mich ist die Frage, was ist der "Sinn" dieser Aktion? Praktisch hat der SL jetzt eine Situation, wo eine Reihe von Figuren aufgegeben oder in ihr Gegenteil verdreht werden. Beides würde mir als Spieler wenig Spaß machen.

 

Also um es mal klar zu machen:

 

Ich finde es eigentlich obercool wenn man vor Lemmas gestellt wird und als der Strahlende Gute auch mal bewust Mist machen muss.

Wenn man für seine Moral auch etwas tun muss, und wenn es ist gegebenenfalls sie auch mal zu beugen.

Das ist teil vieler antiker epischer Heldengeschichten.

(Und deswegen sind eigentlich "Morallose" Spielfiguren (Wendehälse) einfach nur Langweilig)

 

Aber - so etwas muss in der Gruppe klar sein.

 

Ich kann mir auch immer noch vorstellen das sich aus der dargestellten geschichte ein Epischer Plot werden könnte - alleine die Darstellung wie es geschriebne wurde stellt sich dem etwas entgegen.

 

Womit - ich - aber wirklich mittlerweile Probleme habe ist wenn Leute Figuren spielen die anderen Spielfiguren im spiel betrügen oder ans Messer liefern.

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Für mich ist die Frage, was ist der "Sinn" dieser Aktion? Praktisch hat der SL jetzt eine Situation, wo eine Reihe von Figuren aufgegeben oder in ihr Gegenteil verdreht werden. Beides würde mir als Spieler wenig Spaß machen.

 

Manche Leute spielen Rollenspiel, um "zu sehen, was passiert". Da spielen die Spieler ihre Figuren, und der SL spielt seine Figuren und die Umwelt, und dann passieren - aus der Interaktion der Beteiligten heraus - eben gewisse Dinge. Ich finde so etwas spannend.

 

Als ich "Säulen der Macht" geleitet habe war am Ende auch die halbe Gruppe tot und die andere Hälfte im Kerker des Kalifen. Hätte die Gruppe anders agiert, wäre es auch anders gekommen. Und die Gruppe findet das cooler als eine Eisenbahnschienenfahrt, oder dass am Ende ein Spielleiter-Deus-Ex-Machina auftaucht, nur, damit man ein Friede-Freude-Eierkuchen-Happy-End bekommt.

Bearbeitet von Pyromancer
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Und die Gruppe findet das cooler als eine Eisenbahnschienenfahrt, oder dass am Ende ein Spielleiter-Deus-Ex-Machina auftaucht, nur, damit man ein Friede-Freude-Eierkuchen-Happy-End bekommt.

 

Eisenbahnschienen sind nur in ordnung wenn man solche Abenteuer wie "Mord im Orient_Express" spielt :D

 

Unde Deus-Ex_Machina mache ich nur wenn die Spielfiguren sich aktiv darum kümmern,...

Wir schicken ein telegramm an das Fort damit, fals wir scheitern, wenigstens die kavallerie kommt.

 

Ja ich hab gerade extra keine Midgard Methaphern genommen.

 

Und im übrigen würde mich interessieren wie die Lösung der Ausweglosen Situation im nachinein bei den Spielern angekommen ist - und ob der SL das aktiv herbeigefürht hat und einen Hintergedanken dabei hatte,...

 

naja

 

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Servus.

 

Unter dem Aspekt, daß alle in der Gruppe "gut" sind.

Würde es so ähnlich halten, wie Mai Kai und entsprechend auch erst einmal keine ausweglose Situation darin sehen. Auf den Deal so eingehen, daß man sich geringstmöglich darüber einengt. Dann muss der Arracht die Gruppe ja gehen lassen, sonst kann man die Bedingung nicht erfüllen.

Und dann würde ich mir einen Plan überlegen, wie ich den Arracht hintergehen kann - eine gute Steilvorlage bietet dabei ja schon das Orkheer - das dürfte viele andere Gruppen ja interessieren, ebenso als Bedrohung sehen und auf den Plan rufen. Ganz im Gegenteil, diese "Vereinbarung" kann man u.U. sogar so umdrehen, daß man mit Hilfe im Schlepptau ohne große Zwischenfälle an den Arracht ran kommt, ohne das der was merkt (wäre dann der Abenteuer-Part + NSC-Hilfe (5 Personen) für die Gruppe) während sich der restliche helfende NSC-Haufen dann um die Orkarmee kümmert (dann braucht man auch nicht die Massenschlacht ausspielen).

 

Dabei muss es auch nicht unbedingt zur Vernichtung des Arracht kommen, es reicht ja schon, diesen in die Flucht zu schlagen. So kann (wenn man will) man für die Gruppe einen Nemesis schaffen.

 

Ansonsten hätte ich persönlich auch weniger ein Problem, für die Überzeugung meines SC diesen untergehen zu lassen - einen für mein SC heldenhaften Tod.

 

Auch hätte ich grundlegend erst einmal nicht so ein Problem damit, wenn ein SC "böse" und zum Gegenspieler wird, sofern die Zukunft dann so ausgelegt ist, daß dieser SC bei dem Abenteuer "drauf geht" und die "gute" Gruppe" gewinnt. Da reicht es m.M.n. auch, als SL dies alleine mit diesem einen Spieler auszuhandeln - Voraussetzung, dieser eine Spieler will das so bzw. ist damit einverstanden.

 

 

Unter dem Aspekt, daß die ganze Gruppe bisher eher "böse" gespielt hat (wer  es mag. meines wäre es nicht, weder als SL noch als SC). Da hätte ich pers. aus SL auch kein schlechtes Gewissen, wenn das Böse diese Gruppe irgendwann selber ereilt - daß das Böse irgendwann an sich selber zu Grunde geht, passiert m.M.n. einfach (sonst wäre das "Böse" schon längs an der Macht <- meine Meinung). Würde ich als SL eine "böse" Gruppe leiten, wüsste ich gleich vorab, daß diese Gruppe auf Kurz oder Lang genau daran zugrunde gehen würde, sei es aus eigenem Antrieb und/oder durch die verschiedenen "guten" wie "bösen" Interessensgruppen in der Spielwelt (denn eine durchweg böse Spielwelt kann ich persönlich mir nicht vorstellen zu leiten).

 

Wenn der Großteil der Gruppe nun aber zur "guten" "Seite der Macht" wechseln möchte, würde ich, wäre ich der SL, der Gruppe dies auf jeden Fall ermöglichen aber da muss dann auch von der Gruppe ein sehr großer Batzen an Ideen und Initiative kommen - dann könnte es so ähnlich ablaufen, wie oben beschrieben.

 

 

Grüße  ~Shar~

Bearbeitet von Shar
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Für mich ist die Frage, was ist der "Sinn" dieser Aktion? Praktisch hat der SL jetzt eine Situation, wo eine Reihe von Figuren aufgegeben oder in ihr Gegenteil verdreht werden. Beides würde mir als Spieler wenig Spaß machen.

 

Wie ist das in eurer Gruppe?

 

Mir scheint ihr da gemeinsam mit dem SL in eine Sackgasse geraten zu sein. Vielleicht muss das erst mal klar werden und dann holt man die ganze Gruppe da wieder raus.

 

Aber ich spiel ja auch gerne Kuschelmidgard...

Die Frage nach dem Sinn, ewarum der SL diese Situation erschaffen hat, interessiert mich nicht.

Ich finde, man spielt seine Figuren und Dinge ergeben sich dann einfach. Manchmal sind es eben dann solche Situationen, die, um es vorsichtig auszudrücken, für Irritationen führen (können).

Ich selbst mag solche Irritationen, wenn meine Figur mal arg in die Klemme gerät und nicht nur mit Prügeln oder einem geschickten Ausbruch aus der Sache rauskommt. Es darf gelegentlich auch mal ein moralisches Dilemma sein.

 

Aber als SL in der Heimgruppe sollte man seine Spieler so gut kennen, daß man weiß, wem man was zumuten kann. ich hatte jedenfalls mehrfach die Situation, daß die jeweiligen SL mich rausgepickt haben für spezielle Situationen oder ich es mit meinen Spiel - unbeabsichtigt zwar - aber trotzdem herausforderte.

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Der Strang ist übrigens mit "Ausweglose Situation", okay mit "?" übertitelt, nicht mit "interessante Herausforderung" oder "herausforderndes Dilemma". Und mir scheint es da so zu sein, dass es da vorher wenige bis keine Abzweigungsmöglichkeiten gegeben hat. Das würde mich als Spieler nerven.

 

Nicht, dass ich meine Figur in eine schwierige Lage gebracht hat, sondern dass mir komplett meine Freiheit und Deutungshoheit über meine Figur genommen wird. Wenn der SL daran Freude hat, wäre das für mich Grund für ein ernstes Gespräch oder für die zukünftige Wahl von Crash-Charakteren. Das gemeinsame Spiel wäre in jedem Fall gestört.

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