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Fian - Ethische Grundsätze und Verhaltenskodex


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Mit diesem supernoblen „Ritter“ Gedöns kann seit mindestens 20 Jahren nichts mehr anfangen. Dies ist für mich auch fernliegend. Krieger, wie Söldner (wird ja jetzt sinnvoller Weise auch nicht mehr getrennt) wollen sich nicht mutwillig selber gefährden. Damit ist im Kampf Mann gegen Mann erlabt, was auch immer nötig ist, um ihn zu gewinnen. In rituellen Kämpfen, zu denen ich auch das sportlich Kräftemessen zweier Adelsritter vor Publikum zähle, mag es auf die Einhaltung von Regeln ankommen, sonst aber nicht. Solche rituellen Kämpfe tragen Fiann aber nicht untereinander aus. Wie schnell hat man ein Körperteil verloren und dann ist Schluss mit Fianna. Ehrenvoll werden sie insoweit sein, als dass sie bereit sind für die Verteidigung der Weisen Frauen ihr Leben zu geben. Darin ähneln sie den Or. Je nach politischer Überzeugung mag es auch sein, dass sie für die Landesverteidigung oder Rückeroberung bereit sind ihr Leben zu geben. Dies aber sicher nicht auf

Besonders edle, sondern eher auf pragmatische Art. Der Fiann verfügt mit seinen Zaubern über alle Möglichkeiten Kommandoeinsätze hinter den Frontlinien durchzuführen. Solche Kämpfer verheizt man nicht an der Front in offener Schlacht, jedenfalls nicht, wenn es sich vermeiden lässt. Mit Sicherheit werden die Fiann einen Kodex untereinander pflegen, z.B. dass man niemanden im Stich läßt oder in Gefangenschaft geraten lässt (jedenfalls nicht lebend) oder wenn es doch passiert, dass man alles daran setzt ihn wieder zu befreien. Dies wird aber wie auch bei z.B. dem Ledernacken auch zu einem Dünkel führen. Da die Fiann ihre Fähigkeiten zudem noch von den Elfen ableiten und die Beschützer der heiligen Stätten sind, dürfte der Dünkel ganz erheblich sein. Wenn man ihn Typisieren will, wovon ich kein Freund bin, dann dürfte er einem Waldläufer ähneln, der ebenfalls stolz auf sein Können ist. Der Fian wird aber vermutlich keine vermeidbaren Risiken eingehen, weil dies immer zu einer Verletzung führen kann, die seinen Verbleib in der Fianna gefährden kann. Daher:

 

Heroisch (-)

Edel (-)

Eingebildet (+)

Stolz (+)

Ehrenkodex (nur untereinander)

Loyal (nur der Fianna und den Weisen Frauen gegenüber)

 

Sonst dürfte gelten, dass der Fian versuchen wird Gegner auf dem schnellsten und am gefahrlosesten Weg auszuschalten. 

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Aus dem englischen Wiki Eintrag:

 

Glaine ár gcroí (Purity of our hearts)

Neart ár ngéag (Strength of our limbs)

Beart de réir ár mbriathar (Action to match our speech)

Diese Formulierungen finde ich auch passend und kann ich mir gut mit Predigers "streben nach Vollkommenheit" vorstellen. Wobei ich Vollkommenheit nicht in Perkeftionismus sehen, sondern darin die Kräfte zu nutzen die Nathir dem Körper und den Geist gegeben hat, so dass man seinen Worten Taten folgen läßt.

 

Die Fian sind die Wächter Erainns.

Die Fian nutzen ihre Kraft zur Verteidigung und zum Schutz.

Die Fian achten Leben und nehmen es nicht arglos.

Die Fian schützen das Land vor dunkeln Mächten und Wesen

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Mit diesem supernoblen „Ritter“ Gedöns kann seit mindestens 20 Jahren nichts mehr anfangen. Dies ist für mich auch fernliegend. Krieger, wie Söldner (wird ja jetzt sinnvoller Weise auch nicht mehr getrennt) wollen sich nicht mutwillig selber gefährden. Damit ist im Kampf Mann gegen Mann erlabt, was auch immer nötig ist, um ihn zu gewinnen. In rituellen Kämpfen, zu denen ich auch das sportlich Kräftemessen zweier Adelsritter vor Publikum zähle, mag es auf die Einhaltung von Regeln ankommen, sonst aber nicht. Solche rituellen Kämpfe tragen Fiann aber nicht untereinander aus. Wie schnell hat man ein Körperteil verloren und dann ist Schluss mit Fianna. Ehrenvoll werden sie insoweit sein, als dass sie bereit sind für die Verteidigung der Weisen Frauen ihr Leben zu geben. Darin ähneln sie den Or. Je nach politischer Überzeugung mag es auch sein, dass sie für die Landesverteidigung oder Rückeroberung bereit sind ihr Leben zu geben. Dies aber sicher nicht auf

Besonders edle, sondern eher auf pragmatische Art. Der Fiann verfügt mit seinen Zaubern über alle Möglichkeiten Kommandoeinsätze hinter den Frontlinien durchzuführen. Solche Kämpfer verheizt man nicht an der Front in offener Schlacht, jedenfalls nicht, wenn es sich vermeiden lässt. Mit Sicherheit werden die Fiann einen Kodex untereinander pflegen, z.B. dass man niemanden im Stich läßt oder in Gefangenschaft geraten lässt (jedenfalls nicht lebend) oder wenn es doch passiert, dass man alles daran setzt ihn wieder zu befreien. Dies wird aber wie auch bei z.B. dem Ledernacken auch zu einem Dünkel führen. Da die Fiann ihre Fähigkeiten zudem noch von den Elfen ableiten und die Beschützer der heiligen Stätten sind, dürfte der Dünkel ganz erheblich sein. Wenn man ihn Typisieren will, wovon ich kein Freund bin, dann dürfte er einem Waldläufer ähneln, der ebenfalls stolz auf sein Können ist. Der Fian wird aber vermutlich keine vermeidbaren Risiken eingehen, weil dies immer zu einer Verletzung führen kann, die seinen Verbleib in der Fianna gefährden kann. Daher:

 

Heroisch (-)

Edel (-)

Eingebildet (+)

Stolz (+)

Ehrenkodex (nur untereinander)

Loyal (nur der Fianna und den Weisen Frauen gegenüber)

 

Sonst dürfte gelten, dass der Fian versuchen wird Gegner auf dem schnellsten und am gefahrlosesten Weg auszuschalten. 

 

Mir geht es nicht um die Struktur der Fianna, sondern wonach streben sie. Was ist ihr Ideal.

Ich denke auch, dass die Fian ehr in Sonderkommandos eingesetzt werden. Für alles andere sind sie zu wenig. In einer offenen Schlacht werden sie als Verteidiger für die weisen Frauen eingesetzt.

 

Da die Fian aus gänzlich unterschiedlichen Schichten kommen und ihren Status nur aufgrund ihres Könnens erlangen (lt. Regelwerk) glaube ich, dass in allen ihren Handlungen und Aktionen eine gehörige Portion an Selbstbewußtsein steckt, dass nach außen hin durchaus als arrogant rüberkommen kann.

Ich denke aber auch, dass die Fian, gerade weil sie ihren Status aus eigener Kraft erreicht haben, weiter nach "Vollkommenheit" (in welcher Form das auch immer sein mag, Vorschläge kamen ja von Prediger und Ashoris) streben. In diesem Streben würde ich viele aber als "erdverbunden" ansehen, da sie auch aus sehr einfachen Verhältnissen kommen (können). Mit dieser Erdverbundenheit verbinde ich Hilfsbereitschaft egal wem gegenüber.

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Da kommen wir zu dem Punkt, weshalb ich solche Stereotype nicht mag. Was du schreibst mag auf den einen zutreffen, auf den anderen nicht. Alles was für die Fiann von Bedeutung ist steht bereits im Text zur Fianna. 

 

Deswegen will ich ja nicht über sterotypen sprechen, sondern die Diffinition des Ideals erarbeiten. Die Persönlichkeiten eines Fian kann sicherlich die komplette Bandbreite einnehmen, aber sie ist dann doch von dem Ideal geprägt oder wenigstens beeinflußt nach dem ein Fian strebt.

 

Und die Beschreibung dieses Ideals habe ich nicht gefunden.

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Es wurde hier noch gar nicht genauer über einen Gegner, der sich ergibt, gesprochen. 

 

Sollte man da zwischen einem, den man selbst angegriffen hat, und einem, der einen angegriffen hat, unterscheiden?

 

Wenn man jemanden angreift, um ihn gefangen zu nehmen, ist alles klar, dann hat man sein Ziel erreicht.

Wenn man ihn umbringen wollte - tut man das dann nicht mehr, nur, weil er sich ergibt und um Gnade bittet?

 

Und der, der einen angreift und dann feststellt, daß er sich übernommen hat, weshalb er sich ergibt? Sollte man den verschonen?

Das wäre genauso, als ob man einen Mord mit einem Mordversuch gleichsetzt, wo doch ein Mordversuch nur bedeutet, daß zwar niemand tot ist, aber auch nur, weil der Angreifer sich dumm angestellt oder Pech gehabt hat. 

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Es wurde hier noch gar nicht genauer über einen Gegner, der sich ergibt, gesprochen. 

 

Sollte man da zwischen einem, den man selbst angegriffen hat, und einem, der einen angegriffen hat, unterscheiden?

 

Wenn man jemanden angreift, um ihn gefangen zu nehmen, ist alles klar, dann hat man sein Ziel erreicht.

Wenn man ihn umbringen wollte - tut man das dann nicht mehr, nur, weil er sich ergibt und um Gnade bittet?

 

Und der, der einen angreift und dann feststellt, daß er sich übernommen hat, weshalb er sich ergibt? Sollte man den verschonen?

Das wäre genauso, als ob man einen Mord mit einem Mordversuch gleichsetzt, wo doch ein Mordversuch nur bedeutet, daß zwar niemand tot ist, aber auch nur, weil der Angreifer sich dumm angestellt oder Pech gehabt hat. 

 

Das wirst du situationsbedingt und entsprechend der Persönlichkeit deiner Figur entscheiden müssen.

Einem Ork würde ich wohl den schnellen Todesstoß versetzten, einem menschlichen Banditen wohl ehr fesseln und einer Rechtsfinderin bzw. Dorf übergeben. Aber auch hier kommt es auf die "Vorgeschichte" an. Wenn der Bandit vorher extrem schreckliche Dinge getan hat - Kinder geopfert - würde ich ihn auch sofort töteten.

 

Das Ideal nach dem ich suche soll dann doch ehr ein Leitfaden sein nach dem man strebt und der einem Halt gibt (beispielsweise wenn man sich unsicher ist wie man mit einem Gefangenem umgeht).

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Für mich habe ich jetzt folgendes Ideal herausgearbeitet:

 

Die Fian sind die Wächter Erainns.

Die Fian schützen das Land vor dunkeln Mächten und Wesen

Die Fian nutzen ihre Kraft zur Verteidigung und zum Schutz.

Die Fian achten Leben und nehmen es nicht arglos.

Die Fian streben nach geistigem und köperlichem Einklang mit Nathir

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Hej Chriddy,

 

es soll wohl "...nehmen es nicht achtlos" und nicht "arglos" heißen. Arglos bedeutet lt. Duden "nichts Böses vorhabend"; "unschuldig", "harmlos". Das würde ich noch ändern - bzw. den Nachsatz weglassen, weil "Die Fian achten Leben" eben schon beinhaltet, dass sie nicht achtlos damit umgehen.

 

Wie sterbt man einen körperlichen Einklang mit Nathir an? Muss man sich dafür ab und zu häuten? :tounge2:

Bearbeitet von donnawetta
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Hej Chriddy,

 

es soll wohl "...nehmen es nicht achtlos" und nicht "arglos" heißen. Arglos bedeutet lt. Duden "nichts Böses vorhabend"; "unschuldig", "harmlos". Das würde ich noch ändern - bzw. den Nachsatz weglassen, weil "Die Fian achten Leben" eben schon beinhaltet, dass sie nicht achtlos damit umgehen.

 

Wie sterbt man einen körperlichen Einklang mit Nathir an? Muss man sich dafür ab und zu häuten? :tounge2:

Für mich hat arglos noch eine stärkere Bedeutung, indem man sich selbst bewußt werden muss, dass man "argloses" benehmen Leben nehmen kann. Beispielsweise indem man das Muttertier tötet. Aber das ist wahrscheinlich einfach meine eigene Sichtweise und Interpretation für dieses Wort. Gerne kann es jeder mit achtlos austauschen oder gänzlich weglassen...

 

Der körperliche Einklang hatte ich mir so vorgestellt, dass der Fian seine körperlichen Fähigkeiten (die er ja von Nathir erhalten hat) so gut es geht perfektioniert. So kann er mit Eichhörnchen die Bäume hochklettern oder mit Steinböcken Felshänge hochsteigen. So was in der Art. Wer möchte kann sich natürlich auch häuten. Igitt...

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