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Das Erbe der Löwensöhne - Rawindra (M5) - Meinungen und Diskussion


dabba

Empfohlene Beiträge

Das erste Quellenbuch für M5 ist da. :)

Strenggenommen das zweite, wenn man das Herbarium mitzählt.

 

Viel gesehen hab ich noch nicht, aber was ich gesehen habe, sieht schon mal stimmig aus. Insbesondere die Archetypen (S. 94ff) geben die Möglichkeit, eigentlich bekannte Charakter-Typen regelgedeckt etwas anders auszulegen.

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Das neue Lernkosten-System macht unausbalancierte Charaktere schwieriger zu entwickeln, weil eben sofort auffällt, wenn einer einen Zauberer mit drei 30er-Zauberkategorien und vier 10er-Fertigkeitenkategorien erfindet.

 

Der Saddhu: Ein Priester mit Körper aber wenig Waffen und einer etwas polarisierteren Zauber-Auswahl

Der Srikumara: Ein Kämpfer irgendwo zwischen Händler und Barbar - und einer Prise Beherrschen-Zauber.

Der Vadratha: Ein Assassinen-Priester, bekannt als mögliche Kombination aus dem Mysterium.

 

Neue Kategorien gibt es nicht, d. h. es können auch alle alten Klassen die neuen Zauber lernen.

Bearbeitet von dabba
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Hallo!

 

Moderation :

Ich habe die Diskussion um das gefühlte Spielgleichgewicht ausgegliedert: gefühltes Spielgleichgewicht (M5): Stimmt die Balance zwischen Regelwerk und Quellenbüchern? (http://www.midgard-forum.de/forum/index.php?/topic/30823-gefühltes-spielgleichgewicht-m5-stimmt-die-balance-zwischen-regelwerk-und-quellenbüchern/)

Bei Nachfragen bitte eine PN an mich oder benutzt den Strang Diskussionen zu Moderationen

 

Mit freundlichen Grüßen, Fimolas!

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Mein persönlicher Ersteindruck:

Disclaimer: Ich bin kein Rawindra-Experte. Fehler vorbehalten.

 

 

Ich habs mal spaßeshalber neben das alte Rawindra-Buch von 1995 gehalten.

Der Rawindra-Quellenteil des neuen Buches besteht, das muss man ehrlich sagen, vor allem aus "Copy & Paste" aus dem alten Rawindra-Buch. Es gibt ein paar aktuelle Infos aus den
kanonisch letzten Jahren nach Landung, aber viele Absätze gleichen sich wortwörtlich.

Die beiden Abenteurer-Typen-Beschreibungen aus dem alten Buch wurden auf M5 umgestellt, hinzu kommt der Vadratha, der nun ein Kampfzauberer als Kombination aus Priester-Streiter und Assassine ist (im alten Buch war er ein einfacher Assassine).
Magische Augensalbe und Körperbemalung gibt es auch noch; sie wird jetzt als Teil der Zauberwerkstatt mit den M5-typischen Strukturen beschrieben.

Die rawindrischen Zauber gibt es natürlich auch noch; auch sie sind jetzt gemäß M5-Regeln beschrieben. Die berühmt-berüchtigten Götterarme wurden in entschärfter Form wiedereingeführt, ebenso wie die Seiltricks. Dann gibts die Drogen, die mal wieder weitgehend unverändert übernommen sind. An dieser Stelle endet das alte 1995er-Buch.

Das neue ist hingegen erst kurz vor der Hälfte angekommen. Ab hier kommt dann neues Material: Es folgt eine kurze Beschreibung der Umgebung Rawindras und deren Besiedlung durch ausgewanderte Rawindri.
Dann beginnt der zweite Schwerpunkt des neuen Buches: Auf knapp 70 Seiten wird die Stadt Ulwar beschrieben. Die möchte ich mir jetzt nicht spoilern, deshalb verzichte ich auf die Rezension. :)

Dann gibts noch ein paar rawindrische Persönlichkeiten und ein Bestiarium. Auch hier sind ein paar alte Bekannte von vor 20 Jahren wieder mit dabei, natürlich ist regeltechnisch nun alles M5.

Fazit:
Wer Rawindra offiziell nach M5 spielen möchte, hat jetzt die Möglichkeit. Wer das längst vergriffene alte Quellenbuch noch nicht besaß, kann nun diese Lücke guten Gewissens schließen.
Wer hingegen das alte Quellenbuch bereits hat und sich mehr für das allgemeine Rawindra-Quellenmaterial als für die M5-Konvertierung und/oder für Ulwar interessiert, sollte im Klaren darüber sein, dass die Unterschiede eher im Detail liegen und viel Text recycelt wurde.

Bearbeitet von dabba
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Der Teil des Buches zu Ulwar ist richtig gut geworden. Eine sehr spannende und vor allem vielfältige Stadt. Hier kann man sich so richtig austoben - sowohl der SL als auch die Spielfiguren. Ist aber wahrscheinlich auch eine der gefährlichsten Städte der Welt. Geschichte und politische Strukturen sind super geschrieben - auf den Punkt, dabei unterhaltsam. Ich kann es kaum erwarten dort zu spielen.

 

Ein paar der Highlights:

- das Viertel der Aussätzigen (Grusel)

- der gigantische Handelshof (hier gibt es all das, was woanders verboten ist, ganz legal und schön drapiert).

- die Sklavenkrieger, eine unfreie Stadtarmee, aus deren Reihen aber auch die Kriegsherren stammen, die die Stadt regieren.

 

(Noch bin ich nicht ganz durch damit, aber Stil und Inhalt sind bisher ausgezeichnet, gehe nicht davon aus, dass sich das noch ändert)

Ganz klare Kaufempfehlung.

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Volle Zustimmung!

 

Um hier noch zu ergänzen: es gibt Konfliktpotenzial noch und nöcher, das ist super, trotzdem herrscht ein fragiles Gleichgewicht, sodass man nicht in 5 Jahren die Stadtbeschreibung umschreiben muss. Das Flair der Gegend zwischen exotischem Fernost, indischem Dschungel und heißer Steppe kommt toll rüber. Außerdem mag ich die exotische Umwelt dort sehr, mit Löwen, Krokodilen, Elefanten... und trotzdem "nordischem Kapitalismus", den man im Vergleich zu den komplexen rawindischen Strukturen besser und intuitiver begreifen kann. Schließlich noch ein lebendiges Beziehungsgeflecht mit dem rawindischen Subkontinent, sodass Ulwar nicht wirkt wie ein künstlich hinzugefügtes neues Midgard-Add-On, sondern verwachsen und integriert in seine (schon vorher bekannte) Umgebung daherkommt.

 

Das Quellenbuch schickt sich an, in Bezug auf Spielbarkeit und Größe des Ideensteinbruchs mit Thalassa zu konkurrieren. Beides allerdings sehr hochgradige Stadtumgebungen. Eine niedrigergradige wäre mal schön als Abwechslung.

 

Jedenfalls: Unbedingt kaufen!

 

Viele Grüße,

Euer Kosch

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Das ist jetzt die Frage: Ist das ein Problem von Midgard oder ein Problem von dir?

 

In meinen Augen ist dass das Konzept von Midgard und bewusst so gewählt. 

Es gibt andere Systeme bei denen das nicht so ist. 

Vielleicht bist du nur beim falschen System gelandet?

Möglicherweise ist es aber auch nicht so störend, so dass die anderen Vorteile (für dich) überwiegen?

 

Was ich gewöhnungsbedürftig finde ist die Farbe. ;)

Aber das ist ja doch eher nebensächlich.

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Das ist jetzt die Frage: Ist das ein Problem von Midgard oder ein Problem von dir?

Es ist ein Problem von Midgard. Es hat zwar auch den Vorteil, dass man sehr schnell etwas über eine Kultur herausfinden kann, aber es schränkt gleichzeitig ein. Zum Glück finden sich im aktuellen Rawindra-QB keine detaillierten Quellenangaben, wie seiner Zeit im M4-Alba-QB.

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Es ist ein Problem von Midgard. Es hat zwar auch den Vorteil, dass man sehr schnell etwas über eine Kultur herausfinden kann, aber es schränkt gleichzeitig ein. Zum Glück finden sich im aktuellen Rawindra-QB keine detaillierten Quellenangaben, wie seiner Zeit im M4-Alba-QB.

Ja was denn nun?Ist es das Problem von Midgard wenn Quellenmaterial Festlegungen trifft?

Oder ist es spezifisch für Midgard, wenn ein Quellenbuch manchen zu wenig und manchen zu viele Details enthält?

Oder ist es die Nähe zu irdischen Kulturen, die mal was vorgeben oder auch nicht?

 

Irdische Kulturen im Vergleich schränken nichts ein, sie ermöglichen aber vielen Leuten schnell eine Vorstellung.

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Hallo!

Moderation :

Bitte diskutiert die Frage der allgemeinen historischen Nähe von MIDGARD-Quellenmaterialien nicht hier in diesem Themenstrang - oder wenn, dann bitte spezifisch bezüglich des Rawindra-Kontextes.

Bei Nachfragen bitte eine PN an mich oder benutzt den Strang Diskussionen zu Moderationen

 

Mit freundlichen Grüßen, Fimolas!

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Einfach genial, dass es auch hier zum Buch das PDF gleich mit dazu gibt. Das finde ich eine klasse Service :thumbs:

 

Ansonsten habe ich das Buch mal überflogen und finde die Dinge die ich bis jetzt gelesen habe stimmig. Schön, viele Dinge aus M3 Zeiten in neuem Gewand wieder zu finden.

 

Besonders hervorhebenswert finde ich das Design und die Aufmachung. Wenn man das M3 QB daneben stellt, sind das wirklich Welten. Klasse!

 

Mfg     Yon

 

PS: Der kleine und große Seiltrick waren auch schon vorher in M5 vorhanden: Einfach mal ins Ergänzungs-PDF zum Arkanum schauen.

Bearbeitet von Yon Attan
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