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Wirtschaftssimulation Midgard


Ma Kai

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In M5 steht nicht mehr, dass das Sellbstudium die Goldsummen senkt, nun ist die EP durch GS Wandlung eine KANN-Option. Gesteuert wird nun die Gold in EP Wandlung eher durch die hohen Kosten der LE. Das Manual sagt mind. 3 GS pro EP je Spieler für die Lernkosten.

 

Wenn ich in M5 deswegen erst später anfange, Gold in EP zu wandeln, dann ist das schon anders als in M4.

 

In M4 ist man am Anfang bei 50% GS  für EP und am Ende hochgradig bei 0% GS in EP.

In M5 ist man am Anfang eher 0% GS für EP und am Ende hochgradig bei 30 % GS in EP

 

Fazit: In M5 ist weniger Gold als in M4.

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Hallo Panther!

 

In M5 steht nicht mehr, dass das Sellbstudium die Goldsummen senkt, nun ist die EP durch GS Wandlung eine KANN-Option.

 

Die Möglichkeit, Dinge im Selbststudium zu lernen, um damit die Goldkosten zu senken, ist sowohl in M4 als auch in M5 eine Wahloption. In dieser Hinsicht hat sich nichts geändert.

 

Liebe Grüße, Fimolas!

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Ich hab mal eine Gruppe eröffnet, die sich mit dem Thema Midgard und Wirtschaft auseinandersetzt und vielleicht eine gemeinsame Lösung entwickelt. Wer Lust hat, mitzumachen, kann mir einfach eine PN senden, ich lade dann ein.

 

Ja, kannst mich mal einladen. In so eine Gruppe würd ich ggf das Pdf zum Burgenbau stellen, an anderer Stelle halte ich es noch für "zu unausgegoren"

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Nochmal angemerkt,...

 

Ich will auch keine "Wirtschaftssimulation" in einem Rollenspiel,... naja bei "Gurps Politics" vieleicht wenn ich den Wirtschaftsminister spiele,...

 

Aber wenn man einige Eckdaten besser hat dann kann man ggf auch andere Dinge schneller abschätzen.

Gerade wenn es darum geht Dinge zu Kaufen die gerade mal nicht auf der Preisliste stehen oder leicht daraus abzuleiten sind.

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  • 1 Monat später...

Servus.

 

Bei dem Anspruch, stimmiger und realistischer mit u.a. Gold umzugehen, kann ich erst einmal keinen Anspruch nach einer Wirtschaftsimulation erkennen. Den Vergleich finde ich überwiegend unpassend, zumal es nicht um das Erschaffen eins Wirtschaftssystem mit komplexen Zusammenhängen geht, sondern lediglich um die Kaufkraft von Gold bzw. Goldmünzen.

 

Gold war und ist in der allgemein üblichen Vorstellung schon immer etwas wertvolles, was nicht in Massen irgendwo herum liegt. Diese Vorstellung möchte ich auch im RPG beibehalten.

Daraus resultiert für mich, daß ich die Vorstellung hinsichtlich dem Wert des Goldes im Sinne der Kaufkraft nicht aus dem Regelwerk &Co. übernehme, da m.M.n. hier derart inflationär damit umgegangen wird, daß die einzige logische Konsequenz hieraus jene ist, daß das Gold eben deutlich an Wert verliert. Dieser Umstand spiegelt sich zumindest in der logischen Konsequenz auch im Regelwerk, den darin enthaltenen Preisen für alles mögliche sowie in den Unmengen wider, die man für Aufträge/Abenteuer/Fundlohn in den Fertigabenteuern bekommt (um wiederum eben die horrenden Kosten aus dem Regelwerk zu decken).

 

In einem anderen Thema hatte ich das - m.M.n. hierzu sehr zutreffende - Beispiel schon angeführt, an das ich bei dem Thema Gold im Midgard-Regelwerk denken muss, den jap. Yen.

Wenn ich mir eine ordentliche Brotzeit kaufe, die z.B. 5€ kostet, müsste ich umgerechnet ca. 664 JPY bezahlen.

Wenn ich mir eine Jacke für ca. 85€ kaufe, zahle ich umgerechnet ca. 11.287 JPY.

Wenn ich mir ein gebr. Auto für 2000€ kaufe, zahl ich umgerechnet 265.570 JPY. usw..

 

Der jap. Yen ist nichts wert, so wie m.M.n. auch Goldmünzen auf (OE=Original) OE-Midgard bzgl. der Kaufkraft nichts wert sind.

 

Wir (meine Gruppe und ich) fragen uns auch immer wieder, wozu es überhaupt Kupfermünzen bei Midgard gibt, bekommt man doch dafür (so gut wie gar) nichts.

 

In meiner, an Midgard (M4) aufbauenden RPG-Welt gibt es Gold nicht in Unmengen, es hat bei mir immer noch einen m.M.n. angemessenen Wert. Entsprechend haben auch SM und KM bei mir eine deutlich höhere Bedeutung, wie nach OE-Regelwerk.

Ich verwende eigene Preislisten, die Lernkosten sind verringert und der Lohn für Abenteuer fällt entsprechend geringer aus.

Sicher, effektiv scheint sich bzgl. der Spielmachanik nichts gravierendes geändert zu haben. Wir finden es aber in der Form deutlich stimmiger und die Gruppe freut sich so auch über KM und SM. Ebenso wird die Gruppe nicht bald einen Esel brauchen, um ihr Geld von A nach B zu schaffen.

 

 

Grüße  ~Shar~

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Bei dem Anspruch, stimmiger und realistischer mit u.a. Gold umzugehen, kann ich erst einmal keinen Anspruch nach einer Wirtschaftsimulation erkennen. Den Vergleich finde ich überwiegend unpassend, zumal es nicht um das Erschaffen eins Wirtschaftssystem mit komplexen Zusammenhängen geht, sondern lediglich um die Kaufkraft von Gold bzw. Goldmünzen.

 

 

Gold ist nichts Wert das stimmt schon.

 

Alleine - ich finde das Preissystem von Midgard noch nicht gar so übel wenn es die "Lehrmeister-Lernen mit Gold Regeln" nicht geben würde.

Ich habe auch einmal Midgard mit der Preisliste von Rolemaster gespielt. Sogar damals mit den normalen Regeln (M3 dürfte das gewesen sein - also 1/3 2/3 regeln. 1Ep entsprach glaube ich 1/500 Gold)

Es "fühlte" sich etwas normaler an.

 

Und ich denke darum geht es auch eigentlich: Um ein Gefühl der Spielwelt. Tonnenweise Edelmetalle wirken bei manchem Menschen einfach etwas "falsch" - andere haben da wohl weniger Probleme.

 

Merkwürdigerweise habe ich bei D&D sehr viel weniger Probleme mit Bergen von Gold.

Bearbeitet von Unicum
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Ich glaube das Hauptproblem ist, dass manche eben ihr Gold beim Lernen verbrauchen andere aber eben nicht und dann mit unsummen Rumlaufen und diese auch um sich werfen, was dann im Spiel dazu führt, dass das ganze nicht mehr so stimmungsvoll ist.

 

Insofern stimme ich Unicum in dem Punkt zu das die Preislisten schon ok sind. Wenn Geld zum Lernen als reiner Spielmechanismus gedacht ist wäre es eine Möglichkeit das der Spielleiter von vorne herein festlegt wie viel von dem Gold zum verbrauchen gedacht ist und somit der Rest verlernt werden muss aber das muss eben wieder jede Gruppe unter sich entscheiden oder man lässt das Gold zum Lernen eben ganz weg, was ja auch schon als möglicher Lösungsweg aufgezeigt wurde.

Bearbeitet von Waldo
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Servus.

 

Die Preisliste aus Midgard finde ich persönlich auch nicht wirklich umwerfend, wobei die Sache mit den Lernkosten schon das ursächliche Übel ist.

Wir/ich spiele mit Preislisten, die an A&D 2nd.Ed.  angelehnt sind. Die finde ich persönlich mit am besten - die "fühlen" sich einfach richtiger an. Waffen sind dort zwar etwas teurer (was ich auch wiederum realistischer finde) aber alles andere ist günstiger, es gibt vieles für SM wie auch KM.

 

Geld für das Lernen ausgeben zu müssen finde ich persönlich wiederum gut (ich finde überhaupt das prinzipielle Lern- und Aufstiegssystem in M4 sehr gut), weswegen ich es auch beibehalten habe, jedoch mit merklich verringerten Geldsummen.

 

 

Grüße ~Shar~

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Geld für das Lernen ausgeben zu müssen finde ich persönlich wiederum gut (ich finde überhaupt das prinzipielle Lern- und Aufstiegssystem in M4 sehr gut), weswegen ich es auch beibehalten habe, jedoch mit merklich verringerten Geldsummen.

 

 

Nun aus dem Mittelater gibts den Spruch "Lehrgeld zahlen müssen" - man musste also tatsächlich auch Geld zahlen um bei einem Lehrmeister angenommen zu werden,...

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Es gibt ja nun auch Leute, für die könnte da auch "Kujambel" stehen, das ist eben ein Zahlenwert auf dem Weg zu Langschwert+19, und andere, für die ist das Teil des Spielerlebnisses: "ein GOLDstück!"

Warum trennt man das dann nicht? Es gibt abstrakte Werte, die man im Spiel nicht sehen kann, wie zum Beispiel "Erfahrungspunkte" und es gibt Dinge, die Teil der Spielwelt sind, wie Pferde, Waffen, Schankmädchen oder Goldstücke. Ich halte nichts davon, diese zu vermengen.

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