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Erzwingen einer fairen Entwicklung einer Figur


Solwac

Empfohlene Beiträge

 

Ich habe leider die Erfahrung gemacht das viele SL, scheinbar aus Angst das sie fähige Char nicht beherrschen können, Char kleinzuhaltend versuchen. Dazu gehört keine oder nur harmlose Spruchrollen rauszurücken genauso wie mit Gold zu knausern.

 

Diese Erfahrung haben anscheinend schon mehrere Spieler gemacht, zumindest kenne ich diese Argumentation von mehreren Spielern.

 

Ich frage mich aber, warum in so einer unbefriedigenden Situation mit Regeln oder gar mit Argumenten im Spiel reagiert wird und nicht mit einem Gespräch?

Wenn der Spielleiter die Figuren klein hält, macht er es absichtlich und wenn ja, warum? Oder macht er es überhaupt? Es kann ja sein, dass ein Spieler nur der Meinung ist, einem ansonsten unbeteiligtem Beobachter aber gar nichts ungewöhnliches auffällt.

Die Einstufung eines Erfolges und einer angemessenen Belohnung ist nicht immer ganz einfach und kaum in objektive Worte zu fassen. Wenn Spieler sich jetzt vom Spielleiter benachteiligt fühlen und dies durch Aktionen ausgleichen wollen (und nicht durch ein Gespräch), dann wird ein Gegeneinander erzeugt welches sich hochschaukeln kann.

 

Nehmen wir einen Spielleiter, der eine gewisse Belohnung heraus gibt. Wenn jetzt ein oder mehrere Spieler diese Belohnung als zu gering erachten und z.B. durch weiteres Feilschen (nur ein Beispiel) mit dem Spielleiter (denn das Abenteuer ist ja eigentlich vorbei, die Punkte werden ja bereits vergeben) noch etwas erhalten, wäre dann der Gedanke "Oh, so viel wollte ich doch gar nicht verteilen, naja, beim nächsten Mal gibt es eben weniger" so abwegig?

 

Andere Erfahrungen?

 

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Ich habe leider die Erfahrung gemacht das viele SL, scheinbar aus Angst das sie fähige Char nicht beherrschen können, Char kleinzuhaltend versuchen. Dazu gehört keine oder nur harmlose Spruchrollen rauszurücken genauso wie mit Gold zu knausern.

 

Diese Erfahrung haben anscheinend schon mehrere Spieler gemacht, zumindest kenne ich diese Argumentation von mehreren Spielern.

 

Ich frage mich aber, warum in so einer unbefriedigenden Situation mit Regeln oder gar mit Argumenten im Spiel reagiert wird und nicht mit einem Gespräch?

Wenn der Spielleiter die Figuren klein hält, macht er es absichtlich und wenn ja, warum? Oder macht er es überhaupt? Es kann ja sein, dass ein Spieler nur der Meinung ist, einem ansonsten unbeteiligtem Beobachter aber gar nichts ungewöhnliches auffällt.

Die Einstufung eines Erfolges und einer angemessenen Belohnung ist nicht immer ganz einfach und kaum in objektive Worte zu fassen. Wenn Spieler sich jetzt vom Spielleiter benachteiligt fühlen und dies durch Aktionen ausgleichen wollen (und nicht durch ein Gespräch), dann wird ein Gegeneinander erzeugt welches sich hochschaukeln kann.

 

Nehmen wir einen Spielleiter, der eine gewisse Belohnung heraus gibt. Wenn jetzt ein oder mehrere Spieler diese Belohnung als zu gering erachten und z.B. durch weiteres Feilschen (nur ein Beispiel) mit dem Spielleiter (denn das Abenteuer ist ja eigentlich vorbei, die Punkte werden ja bereits vergeben) noch etwas erhalten, wäre dann der Gedanke "Oh, so viel wollte ich doch gar nicht verteilen, naja, beim nächsten Mal gibt es eben weniger" so abwegig?

 

Andere Erfahrungen?

 

 

Weil die Spieler die Erfahrung gemacht haben das ein Gespräch nichts bringt außer Frust.  Ich vermute die SL möchten nicht zugeben das er Angst vor zu mächtigen Char hat.

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Ich denke, dass das eine ziemliche Ansichtssache ist, was da kleinhalten ist und was nicht. Natürlich ist es ärgerlich, wenn man als Grad 10 Magier (nach M4) in seinem ganzen Charakterleben mal eben nur drei Spruchrollen für Grad 2 Sprüche gesehen hat. Oder dem Kämpfer auf dem gleichen Grad vor Freude die Tränen kommen, weil er endlich mal eine magische Waffe seine Spezialisierung bekommt und nicht mehr auf den *(0/-2) Dolch angewiesen ist, der bei einem Krit grundsätzlich den Träger verletzt, aber immerhin wenigstens magisch ist. 

Andererseits Ich stehe immer wieder fassungslos da, wenn ich sehe, mit was für Geldmengen, Artefakten, magischen Rüstungen und Spruchrollen  manche Spielfiguren auf Cons anrücken. Die eigenen Länderein, persönliche dienstbaren Geister, magischen Transportmöglichkeiten per Fingerschnippen etc. gehören da selbstverständlich dazu. Wie hab ich da als Spielleiter zu hören bekommen, für eine kleine tragbare Kostbarkeit im mittleren vierstelligen Goldbereich (die wohlgemerkt risikolos hätte aufgehoben und mitgenommen werden können): "also für so was billiges bücke ich mich nicht". Da vergeht mir als Spielleiter die Lust, überhaupt noch irgendeine Belohnung in ein Abenteuer einzubauen.

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Ich habe leider die Erfahrung gemacht das viele SL, scheinbar aus Angst das sie fähige Char nicht beherrschen können, Char kleinzuhaltend versuchen. Dazu gehört keine oder nur harmlose Spruchrollen rauszurücken genauso wie mit Gold zu knausern.

 

Diese Erfahrung haben anscheinend schon mehrere Spieler gemacht, zumindest kenne ich diese Argumentation von mehreren Spielern.

 

Ich frage mich aber, warum in so einer unbefriedigenden Situation mit Regeln oder gar mit Argumenten im Spiel reagiert wird und nicht mit einem Gespräch?

Wenn der Spielleiter die Figuren klein hält, macht er es absichtlich und wenn ja, warum? Oder macht er es überhaupt? Es kann ja sein, dass ein Spieler nur der Meinung ist, einem ansonsten unbeteiligtem Beobachter aber gar nichts ungewöhnliches auffällt.

Die Einstufung eines Erfolges und einer angemessenen Belohnung ist nicht immer ganz einfach und kaum in objektive Worte zu fassen. Wenn Spieler sich jetzt vom Spielleiter benachteiligt fühlen und dies durch Aktionen ausgleichen wollen (und nicht durch ein Gespräch), dann wird ein Gegeneinander erzeugt welches sich hochschaukeln kann.

 

Nehmen wir einen Spielleiter, der eine gewisse Belohnung heraus gibt. Wenn jetzt ein oder mehrere Spieler diese Belohnung als zu gering erachten und z.B. durch weiteres Feilschen (nur ein Beispiel) mit dem Spielleiter (denn das Abenteuer ist ja eigentlich vorbei, die Punkte werden ja bereits vergeben) noch etwas erhalten, wäre dann der Gedanke "Oh, so viel wollte ich doch gar nicht verteilen, naja, beim nächsten Mal gibt es eben weniger" so abwegig?

 

Andere Erfahrungen?

 

 

Weil die Spieler die Erfahrung gemacht haben das ein Gespräch nichts bringt außer Frust.  Ich vermute die SL möchten nicht zugeben das er Angst vor zu mächtigen Char hat.

 

 

Machen wir es doch auch mal praktisch:

 

Was hälst du, jul, denn beispielsweise für angemessen? Sagen wir als Belohnung für einen Grad 12 Magier. Was sollte der in diesem Grad bis zum Aufstieg in Grad 13 für Spielrollen (Sprüche) erhalten und in welcher Anzahl? Was wäre eine angemessene pekuniäre Belohnung?

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Oh wei, Solwac, das ist ein heikles Thema :-) Ich bin da ganz bei dir - ein Offgame-Gespräch hilft am besten. Aber manchmal ist es natürlich so, dass sich nicht mal die Spieler einer Gruppe einig werden können, was angemessen ist und was nicht. Dann wird es schwierig bis unmöglich, auf einen gemeinsamen Nenner zu kommen. Ich löse das Problem, indem ich glücklich in ein bis zwei Hausgruppen spiele und leite, in denen sich alle einig sind, dass sie keine Lust mehr auf höher-schneller-weiter haben und freiwillig auf dicke Belohnungen verzichten. Für andere Gruppen oder Cons habe ich Charaktere, die ich im Stillen immer "die bereits versauten Charaktere" nenne, weil sie, wenn sie wollten, auch Königin von Alba sein könnten.

 

SL, die höhergradig nicht leiten können oder wollen, es aber nicht zugeben möchten, sind dann nochmal eine andere Sache...Ich hab glücklicherweise lange keinen mehr gesehen und kenne es nur so, dass man frei heraus sagt, bis zu welchen Graden, welcher Spieleranzahl und welcher Artefaktgrenze  man noch Bock auf's Leiten hat. Keine Ahnung, was man im anderen Fall machen kann, außer von Spielerseite ab einem bestimmten Grad die Figuren zu wechseln und neu anzufangen. Andersrum ist es sicherlich auch sehr hilfreich, wenn man selbst mal leitet, denn wenn man die Probleme am eigenen Leibe erfährt, die man als SL so haben kann, ist man als Spieler sicher deutlich zahmer, was bestimmte Forderungen betrifft. 

 

Ich glaube aber, dass in manchen Gruppen die Vorstellungen aller beteiligten so weit auseinander klaffen, dass ein vernünftiger Konsenz nicht zustande kommen kann. Dann muss man eben den Hut nehmen und gehen, denke ich. Das muss ja nicht im Streit sein - ich hab zum Beispiel einen sehr lieben Freund, mit dem ich gern Zeit verbringe, aber seit Jahrzehnten schon kein Rollenspiel mehr spiele, weil wir da einfach völlig unterschiedliche Vorlieben haben.

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Ich habe leider die Erfahrung gemacht das viele SL, scheinbar aus Angst das sie fähige Char nicht beherrschen können, Char kleinzuhaltend versuchen. Dazu gehört keine oder nur harmlose Spruchrollen rauszurücken genauso wie mit Gold zu knausern.

 

 

Die durch einen aufgeweckten Spieler mit benachteiligtem (= unfähigen) Char initiierten Herausforderungen sind bedeutend größer als diejenigen durch einem fähigen Char mit einem ... ähm, sagen wir mal fantasielosen Spieler.

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Ich habe leider die Erfahrung gemacht das viele SL, scheinbar aus Angst das sie fähige Char nicht beherrschen können, Char kleinzuhaltend versuchen. Dazu gehört keine oder nur harmlose Spruchrollen rauszurücken genauso wie mit Gold zu knausern.

 

 

Die durch einen aufgeweckten Spieler mit benachteiligtem (= unfähigen) Char initiierten Herausforderungen sind bedeutend größer als diejenigen durch einem fähigen Char mit einem ... ähm, sagen wir mal fantasielosen Spieler.

 

Jetzt machst Du hier gerade wieder ein neues Riesenfass auf.....will sagen: Dieser Gedanke verdient einen gegabelten, eigenen  Thread..... :wave:

Bearbeitet von Slüram
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Spielleiter, die Spieler kleinhalten oder Spieler, die die Butter aufs Brot geschmiert bekommen wollen? Alles ziemlich subjektiv.

 

Ich steh auf puristisches Spiel. Is ja nich so dass die Gegner sich den Spielern nicht auch anpassen.

 

Viele Con-Chars und auch manche andere gehen mir voll auf den Senkel. Für alles was dabei und midestens fünf 100er usw....

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Es stimmt schon, dass zu overpowerte Charaktere das Leiten etwas schwieriger machen. Aber nicht unmöglich, find ich.Man muss als SL etwas findiger sein und sich mehr Gedanken über die NSCs oder Gegenstände machen. Ich persönlich finde Belohnungen und Artefakte gut, die zwar Vorteile bringen, aber auch einen gewissen Haken haben. So, dass es immer ein bisschen spannend bleibt.- Ein wichtiger Faktor ist zum Beispiel eine begrenzte Zahl von Anwendungen, eine hohe Ausbrennwahrscheinlichkeit, oder ein gewisses Risiko, falls man den Gegenstand benutzt. Ein Charakter (Ylathorpriester) fand bei uns mal eine Fledermausbrosche, mit der er sich unter Stress in in einen Schwarm aus 12 Fledermäusen verwandelte.Jede Fledermaus formte sich aus einem anderen Körperteil. Und wurde eine davon verletzt oder getötet, wurde das entsprechende Körperteil unbrauchbar.

Ich als Spieler brauche so gut wie keine Artefakte um Spass am Spiel zu haben,nur eine gute Geschichte mit netter Gesellschaft.

Aber ich weiß auch dass sich andere Spieler über ein tolles magisches Schwert mehr freuen als über ein Reallife Weihnachtsgeschenk.

Was ja auch süß ist. - Aber ihr wisst ja wie das ist. Das Glücksgefühl lässt selbst bei Lottomillionären irgendwann nach. Und dann brauchen sie etwas Neues.

Meine NScs haben dann einfach noch ein besseres Schwert. Nachdem sich die Helden verzehren. Die über Guten sind vielleicht mit einem Haken oder Fluch versehen. Den die Helden dann so lange erdulden, bis sie es satt haben und sich wieder über ihr altes super Gutes freuen können.

 

Den Spruch: "die Helden sind zu mächtig und müssen sterben."habe ich auch schon gehört und erfahren. Das finde ich unnötig und doof.

Erstens ist die Verantwortung des Spielleiters, wenn er die Gruppe erst maßlos Overpowert (weil die Spieler quengeln), aber gleichzeitig zu faul ist, sein Spiel hinterher darauf abzustimmen.

und zweitens gibt es so wundervoll viele Tricks um die Helden wieder auf ein annehmbares Maß zu stutzen ohne, dass es Tote geben muß.

Wenn gar nichts mehr geht, hilft nur noch ein "Antimagiefeld"- Falls die Gruppe da durchläuft ist sie hinterher nackt und ungeschminkt. (Vielleicht muß man auch in Kauf nehmen, dass einige Weinen;))

Magische Schwerter können "Rosten", - auch die Gegner haben ab und zu ein Levelup. Und tragen am liebsten Amulette gegen Blitze und Feuer.

Auch ein Fluch kann jeden Treffen. Und um ein besonderes Wunder zu wirken, müssen die Helden vielleicht entsprechende Gegenstände an die Götter opfern.

 

Liebe Grüße

 

 

 

Ps. Ist das Kleinhalten? - Ich würde es ehr als Maßhalten bezeichnen, zum Wohle des Spielgleichgewichts.

Und der Spielspannung.

Ist das immer notwendig?- Nicht unbedingt, kommt ganz auf die Spieler an.

Wie kann ich es auch für hoch gradige Figuren noch spannend machen? - Indem ich direkt den  Spieler fordere.

Mit Rätseln zum Beispiel (Da müssen die Spieler selbst denken), mit durchtriebenden NSCs, mit Gegnern, die sie

nicht sofort entlarven können. Oder mit ungewöhnlichen Situationen.- In denen die Spieler vorallem spielen und weniger würfeln müssen.

Bearbeitet von Issi
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Alternativ nicht den 1000sten Orc-Schamanen oder den 100sten Finstermagier, "der die Welt an sich reißen will!!!!!!", gegen die Spieler schicken. Sondern Leute, die ähnlich sind. Es ist doch verdammt frustrierend, mit den gleichen Zaubern zerbrezelt zu werden, mit denen man sonst immer die Gegner ärgert. Wenn von sechs Spielern einer Schmerzen hat und zwei geschwächt sind ("Sch..., mein magisches Schwert von Gottes Gott+47/11 ist zu schwer!"), dann kommt die Crew vielleicht ins Grübeln. Und erfährt niemals, dass sie vorher ganz gemein von der Gruppe ausgespäht wurde. ;)

 

Apropos Ausspähen:

 

Das Problem für so manchen SL ist m. M. n. nicht die nominelle Macht der Zauber(er). Wenn der Boss nicht sterben soll, würfelt er halt eine gute Resistenz. Schwieriger "abzuwehren" sind dabei schon Informations-Beschaffungs-Zauber.

 

Der Vertraute, der unauffällig um die Ecke gucken kann.

Der Seelenkompass, der den Weg zum Täter weist.

Das Zauberauge, das das Geheimversteck der Bösen entdeckt.

Das Dinge wiederfinden, welches... äh... das gestohlene Ding wiederfindet.

usw.

 

Diese Zauber lassen evtl. eher Kleinhalterei entstehen.

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Das Wort "fair" in der Überschrift finde ich irreführend. Ob man in einer Welt spielen will, in der Spruchrollen höchst selten und stets von einem Drachen bewacht sind, oder in einer, in der in jedem Misthaufen ein magischen Dolch zu finden ist, ist schlicht Geschmackssache.

 

"Unfair" wäre es erst, wenn man die Spieler ungleich behandelt, will sagen, dem einen alle Chancen zuschustert und dem anderen alles vorenthält. Oder?

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Weil die Spieler die Erfahrung gemacht haben das ein Gespräch nichts bringt außer Frust.  Ich vermute die SL möchten nicht zugeben das er Angst vor zu mächtigen Char hat.

 

 

Vieleicht möchte der Spieler auch nicht zugeben das er ein Munchkin ist?

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"Unfair" wäre es erst, wenn man die Spieler ungleich behandelt, will sagen, dem einen alle Chancen zuschustert und dem anderen alles vorenthält. Oder?

 

 

ja, sehe ich genauso.

 

Unfair ist es wenn eine Spielfigur gegenüber anderen bevorzugt wird.

 

Schon erlebt bei:

Freundin des SL's (und frisch verliebt) in der Gruppe,...

 

Oder:

Bei rotierenden Spielleitern "schustert" ein SL einen magischen Gegenstand in die Gruppe welcher seiner Figur am besten passt,...

 

Oder:

Aus (für mich) unerfindnlichen Gründen darf nach dem Tode seiner Spf ein Spieler mit einer +4 Grade höheren Spielfigur in die Gruppe einsteigen.

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Ach ja, ich habe meine eine Figur mal um 10.000 EP runtergesetzt, und um die Hälfte der Zauber erleichtert, weil  sie zuvor Teil einer viel zu overpowerten Gruppe war. Ich wäre auch die Erste, die freiwillig in ein Antimagiefeld rennt, vorallem, wenn ich weiß, dass auch der Rest der "wandelnden Artefaktschlepper" hinter mir dadurch wieder erträglicher und spielrealistischer wird.

Dann doch lieber nackt mit Dolch. ;)

Es gab auch schon Abenteuer in denen ich als Belohnung nur ein feuchtes Händeschütteln bekam.- Was ich als Spieler aber ehr lustig fand. Besonders die Gesichter meiner Mitspieler.

Zu viele  Gegenstände sind doch auch ein Belast. Und wenn es immer etwas Besonderes gibt, dann ist es genau das nicht mehr.

Man kann besondere Taten auch anders belohnen, als mit Gold und Tant.

Z.B. mit dem Gewinn einer besonderen Freundschaft oder göttlicher Gnade. Die Gunst einer einflussreichen  Person.

Oder noch puritischer: Die Heilung oder Rettung einer Figur.

Grundsätzlich versuche ich die EP immer der Gefahr und Spieldauer anzugleichen. Denn die gibts ja immer, ganz unabhängig von Gold und Spruchrollen.

Und falls es doch mal ein besonders magisches Artefakt zu holen gibt, müssen die Spieler sich auch ein bisschen anstrengen und z.B.

ein paar fiese Rätsel knacken.

Wenn ich weiß, dass sich ein Spieler etwas ganz besonderes wünscht, dann ist er auch bereit dafür auf Abenteuer zu ziehen.

Und nicht alle Wünsche die Erfüllung gehen machen glücklich. Das weiß besonders der Spieler der schon immer ein Drachenei finden wollte. Oder der Zwerg der mehr Gold wollte als sein Wagen  tragen kann.

Auch das adlig sein kann mit der Zeit ganz schön stressen, vorallem, wenn das Land nicht die nötigen Erträge bringt und die Untergebenen hungern müssen. Oder wenn die Barbaren vor der Tür stehen und man es selbst verteidigen muß.

Bearbeitet von Issi
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Ich habe leider die Erfahrung gemacht das viele SL, scheinbar aus Angst das sie fähige Char nicht beherrschen können, Char kleinzuhaltend versuchen. Dazu gehört keine oder nur harmlose Spruchrollen rauszurücken genauso wie mit Gold zu knausern.

 

Diese Erfahrung haben anscheinend schon mehrere Spieler gemacht, zumindest kenne ich diese Argumentation von mehreren Spielern.

 

Ich frage mich aber, warum in so einer unbefriedigenden Situation mit Regeln oder gar mit Argumenten im Spiel reagiert wird und nicht mit einem Gespräch?

Wenn der Spielleiter die Figuren klein hält, macht er es absichtlich und wenn ja, warum? Oder macht er es überhaupt? Es kann ja sein, dass ein Spieler nur der Meinung ist, einem ansonsten unbeteiligtem Beobachter aber gar nichts ungewöhnliches auffällt.

Die Einstufung eines Erfolges und einer angemessenen Belohnung ist nicht immer ganz einfach und kaum in objektive Worte zu fassen. Wenn Spieler sich jetzt vom Spielleiter benachteiligt fühlen und dies durch Aktionen ausgleichen wollen (und nicht durch ein Gespräch), dann wird ein Gegeneinander erzeugt welches sich hochschaukeln kann.

 

Nehmen wir einen Spielleiter, der eine gewisse Belohnung heraus gibt. Wenn jetzt ein oder mehrere Spieler diese Belohnung als zu gering erachten und z.B. durch weiteres Feilschen (nur ein Beispiel) mit dem Spielleiter (denn das Abenteuer ist ja eigentlich vorbei, die Punkte werden ja bereits vergeben) noch etwas erhalten, wäre dann der Gedanke "Oh, so viel wollte ich doch gar nicht verteilen, naja, beim nächsten Mal gibt es eben weniger" so abwegig?

 

Andere Erfahrungen?

 

 

Weil die Spieler die Erfahrung gemacht haben das ein Gespräch nichts bringt außer Frust.  Ich vermute die SL möchten nicht zugeben das er Angst vor zu mächtigen Char hat.

 

 

Machen wir es doch auch mal praktisch:

 

Was hälst du, jul, denn beispielsweise für angemessen? Sagen wir als Belohnung für einen Grad 12 Magier. Was sollte der in diesem Grad bis zum Aufstieg in Grad 13 für Spielrollen (Sprüche) erhalten und in welcher Anzahl? Was wäre eine angemessene pekuniäre Belohnung?

 

Das ist etwas schwierig da ich weder den Char ( seine Rolle ) noch das Setting ( das Abenteuer in dem es die Belohnung gibt ) kenne.

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"Unfair" wäre es erst, wenn man die Spieler ungleich behandelt, will sagen, dem einen alle Chancen zuschustert und dem anderen alles vorenthält. Oder?

Schon erlebt bei:

Freundin des SL's (und frisch verliebt) in der Gruppe,...

SL sind auch nur Menschen. Aus diesem Grund lässt man ja auch keinen Deutschen das WM-Finale pfeifen, wenn Deutschland mitspielt. ;)

 

Aber das kennt ja jeder:

  • Ein Spieler quengelt rum, bringt v. a. blöde Sprüche, würfelt "unauffällig" misslungene Würfe noch einmal...
  • Ein Spieler ist bei jedem Spieltag pünktlich, klopft Beifall, bringt dem SL regelmäßig Süßigkeiten mit.

Wer kriegt den guten Gegenstand zugeschustert? Genau der. :)

Ist das fair?

Bearbeitet von dabba
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Mein erster Midgard Con.

 

Ich denke mir: Ach was, gleich am ersten tag was leiten.

Überlege mir was ich tun will und stelle dann fest: die Schere zwischen den Spielgruppen die ich kenne gest stark auseinander. Ein SL vergibt Artefakte nach dem gießkannenprinzip - der andere,... nicht.

 

Ich denke mir - wie schaffe ich es das alle in der Gruppe den gleichen Stand haben?

 

daraus resultierte das Abenteuer "das lezte Hemd hat keien Taschen"

Nur mit Voranmeldung und nur,... für Spielfiguren die TOD sind!

 

Es zeigte sich dann doch das einige Spielfiguren durch den Gradunterschied deutlich bevorzugt waren - eines der gestellten "probleme" wurde durch "Hiliges Wort" einfach gelößt - die anderen Spielfiguren standen da nur dabei rum und klatschten Beifall,... fand ich dann nicht so prickelnd.

 

Ach ja als Belohung gab es - kein Geld, keine magischen gegenstände, keine EP,... nur die Wahl zwischen:

"Wollt ihr wieder zurück?" und "Wollt ihr ins Jenseitz übergehen?", zwei wollten ersteres, zwei lezteres.

 

Ach ja: ich werd das abenteuer sicher irgendwann nochmal spielen, es gibt im Nex noch SO viele ungelöste Aufgaben,... also werf eure Leichen nicht weg.

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Das ist - nach meiner bescheidenen Meinung - ein Punkt für den Gruppenvertrag.

 

Ich ärgere mich z. B. wenn ich mangels Gold meine EPs nicht verlernen kann.

 

Erzwingen geht schon mal gar nicht :dunno: Ich kann bitten oder anregen. In- und Outgame.

 

Wenn der Spielleiter keine hochgradige Gruppe bespaßen will oder meint, zwei magische Artefakte pro SC sind mehr als genug so akzeptiere ich das als Spieler.

 

Azu (Munchkin) bi

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"Unfair" wäre es erst, wenn man die Spieler ungleich behandelt, will sagen, dem einen alle Chancen zuschustert und dem anderen alles vorenthält. Oder?

Schon erlebt bei:

Freundin des SL's (und frisch verliebt) in der Gruppe,...

SL sind auch nur Menschen. Aus diesem Grund lässt man ja auch keinen Deutschen das WM-Finale pfeifen, wenn Deutschland mitspielt. ;)

 

Aber das kennt ja jeder:

  • Ein Spieler quengelt rum, bringt v. a. blöde Sprüche, würfelt "unauffällig" misslungene Würfe noch einmal...
  • Ein Spieler ist bei jedem Spieltag pünktlich, klopft Beifall, bringt dem SL regelmäßig Süßigkeiten mit.

Wer kriegt den guten Gegenstand zugeschustert? Genau der. :)

Ist das fair?

 

 

 

Nein.

 

Und?

Ich habs dem Pärchen ja gegönnt sich gefunden zu haben, aber - fair war es trozdem nicht.

 

es war nicht wertend gemeint, eher als Beisüpiel welches verständliuch ist.

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Das Wort "fair" in der Überschrift finde ich irreführend. Ob man in einer Welt spielen will, in der Spruchrollen höchst selten und stets von einem Drachen bewacht sind, oder in einer, in der in jedem Misthaufen ein magischen Dolch zu finden ist, ist schlicht Geschmackssache.

 

"Unfair" wäre es erst, wenn man die Spieler ungleich behandelt, will sagen, dem einen alle Chancen zuschustert und dem anderen alles vorenthält. Oder?

 

Ich hätte das wort fair in der Überschrift so gedeutet  das ein Char in einer Gruppe anders behandelt wird als in einer Anderen Gruppe und deshalb die Entwicklung der Char verschieden schnell ist. Das führt zu einem Gefühl der Unzufriedenheit beim Spieler.

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Weil die Spieler die Erfahrung gemacht haben das ein Gespräch nichts bringt außer Frust.  Ich vermute die SL möchten nicht zugeben das er Angst vor zu mächtigen Char hat.

 

 

Vieleicht möchte der Spieler auch nicht zugeben das er ein Munchkin ist?

 

 

Die Spieler auf die ich mich bezog, würde ich nicht in die Kategorie Powergamer einordnen

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Ach ja: ich werd das abenteuer sicher irgendwann nochmal spielen, es gibt im Nex noch SO viele ungelöste Aufgaben,... also werf eure Leichen nicht weg.

Gut zu wissen! ;)

 

Das mit der absoluten Fairness ist ein hohes Ziel.

Ich versuche die Abenteuer immer über unterschiedliche Spieler aufzuziehen, damit es nicht zu einseitig wird.

Und mich als Char auch  zurück zuhalten, damit die anderen mal dran sind.Und jeder genug Spielanteil bekommt.

 

Ich habe in früheren Gruppen auch schon die Bevorzugung von bestimmten Personen erlebt. Ist nicht schön, aber vermutlich menschlich.

Das jemand speziell benachteilgt wurde, aber zum Glück noch nie.

 

Aber das kennt ja jeder:

  • Ein Spieler quengelt rum, bringt v. a. blöde Sprüche, würfelt "unauffällig" misslungene Würfe noch einmal...
  • Ein Spieler ist bei jedem Spieltag pünktlich, klopft Beifall, bringt dem SL regelmäßig Süßigkeiten mit.

Wer kriegt den guten Gegenstand zugeschustert? Genau der. :)

Ist das fair?

Du hast vollkommen Recht! -Man sollte den Quenglern nicht unnötig Aufmerksamkeit schenken. .

Bearbeitet von Issi
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Aber das kennt ja jeder:

  • Ein Spieler quengelt rum, bringt v. a. blöde Sprüche, würfelt "unauffällig" misslungene Würfe noch einmal...
  • Ein Spieler ist bei jedem Spieltag pünktlich, klopft Beifall, bringt dem SL regelmäßig Süßigkeiten mit.

Wer kriegt den guten Gegenstand zugeschustert? Genau der. :)

Ist das fair?

 

 

Vorausgesezt du meinst Spieler 2 mit zugeschustertem Gegenstand:

 

Ja dann ist es Fair, denn er beteiligt sich konstruktiv am Spiel.

 

Wer im Fußball Foult wir auch rausgestellt - wird im allgemeinen ja auch als Fair bezeichnet.

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Aber das kennt ja jeder:

  • Ein Spieler quengelt rum, bringt v. a. blöde Sprüche, würfelt "unauffällig" misslungene Würfe noch einmal...
  • Ein Spieler ist bei jedem Spieltag pünktlich, klopft Beifall, bringt dem SL regelmäßig Süßigkeiten mit.
Wer kriegt den guten Gegenstand zugeschustert? Genau der. :)

Ist das fair?

 

Vorausgesezt du meinst Spieler 2 mit zugeschustertem Gegenstand:

 

Ja dann ist es Fair, denn er beteiligt sich konstruktiv am Spiel.

 

Wer im Fußball Foult wir auch rausgestellt - wird im allgemeinen ja auch als Fair bezeichnet.

 

Das mit dem konstruktiven Spiel habe ich bewusst ausgelassen.

Der zweite ist einfach ein "netter Jung", der sympathischer rüberkommt.

 

Beim Fußball weiß auch so mancher Spieler, wie man richtig fällt, um einen Freistoß zu kriegen.

Und wie man beleidigt guckt, um beim Schiedsrichter für ein schlechtes Gewissen für die nächste Entscheidung zu sorgen.

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