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Eine Ära geht zuende


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Ich sage es mal so: Redaktion und der Verlag konnten den Gildenbrief nicht so herausbringen, wie sie es sich vorstellten. Andererseits muss der Wurm dem Fisch schmecken und nicht dem Angler. Ich erinnere mich, dass die Gildenbrief-Redaktion doch ein Prä (Vorabzugriffsrecht) auf einige Forumsbeiträge hatte. Und da kam nicht genug zusammen? Das kann ich mir nicht vorstellen, außer dass die Qualitätssicherung dafür dann zu professionelle Maßstäbe hatte.

 

Das sehe ich nicht so. So viele Beiträge, die Gildenbrieftauglich wären, gibt es hier auch nicht.

Und wenn dann etwas abgefangen wird, heißt das ja noch nicht, dass das eins zu eins im GB abgedruckt werden kann.

Das muss dann ja erst angepasst werden. Und dass das dann immer passiert ist nicht garantiert.

Ich weiß das aus eigener Erfahrung.

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Hallo Marc!

 

Ich erinnere mich, dass die Gildenbrief-Redaktion doch ein Prä (Vorabzugriffsrecht) auf einige Forumsbeiträge hatte. Und da kam nicht genug zusammen? Das kann ich mir nicht vorstellen, außer dass die Qualitätssicherung dafür dann zu professionelle Maßstäbe hatte.

 

Ein erheblicher Teil der Autoren, deren Artikel in Frage kamen, hatte schlicht kein Interesse an einer Aufbereitung seiner Beiträge durch ein langwieriges Lektorat und eine Wartezeit auf den Druck.

 

Ich möchte ohnehin noch einmal betonen, dass dieses Vorabzugriffsrecht bereits eine absolute Notlösung darstellte. Denn wer seinen Artikel gerne im Gildenbrief gehabt hätte, konnte diesen auch weiterhin auf dem normalen Weg einreichen. Die Sichtung des CMS war (bei entsprechenden Beiträgen) in den meisten Fällen viel Überzeugungsarbeit, doch bitte den Weg über den Gildenbrief zu gehen.

 

Zu den vermeintlich "professionellen Maßstäben", die hier immer wieder einmal angesprochen werden, sollten sich am besten einmal die Autoren zu Wort melden, deren Beiträge durch ein langes und hartes Lektorat gegangen sind. Es war immer die Devise, dass die Qualität am Ende stimmen muss, nicht am Anfang. Und wenn man in 20 Stunden Arbeit einen Artikel in einen qualitativ angemessenen Zustand gebracht hat, den man eigentlich in der Hälfte der Zeit hätte selbst neu verfassen können, dann kann ich über derartige Mutmaßungen nur den Kopf schütteln.

 

Liebe Grüße, Fimolas!

Bearbeitet von Fimolas
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Hm schade, vor allen Dingen dass vorher nicht angekündigt wurde, dass es zu wenig Material gibt und dass man daher darüber nachdenkt, das Projekt zu beenden. Ich kann mir gut vorstellen, dass sonst etliche Autoren (ich eingeschlossen) noch Sachen eingereicht hätten. Ich war davon ausgegangen, dass der Gildenbrief derzeit zu wenige Lektoren hat und es deshalb nichts neues gibt (ein Artikel von mir brauchte seinerzeit glaube ich über 1 Jahr um durchs Lektorat zu kommen - das war zugegebenermaßen noch vor Fimolas Zeit). So kommt diese Ankündigung für mich wie aus heiterem Himmel.

 

Schade.

 

Vielen Dank an alle, die bis heute an dem Projekt mitgewirkt haben. :thumbs:

 

Mfg      Yon

 

Ich korrigiere:

erste Anfrag: August 2008

Endfassung eingereicht im Januar 2009 (4,5 DIN A4 Seiten)

Ende des Lektorats Juni 2012

Dauer des Lektorats: etwa 3,5 Jahre

Veröffentlichung: Juni 2013

 

In der Zwischenzeit gab es größere Pausen in denen gar nichts passierte, es fand aber auch immer wieder inhaltlicher Austausch statt. Wenn ich Fimolas damals richtig verstanden habe, hatten sich nacheinander verschiedene Lektoren meines Artikels angenommen, die jedoch die Arbeit aus persönlichen Gründen nie zu Ende geführt haben, sodass sich immer wieder ein neuer Lektor einarbeiten musste.

 

Rein aus Interesse: Mangelte es denn jetzt schlussendlich an

  1. der Anzahl der eingerichten Beiträge,
  2. der Qualität der Beiträge,
  3. der Anzahl der Lektoren
  4. oder an allem?

Mfg      Yon

Bearbeitet von Yon Attan
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Hallo Yon!

 

Rein aus Interesse: Mangelte es denn jetzt schlussendlich an

  1. der Anzahl der eingerichten Beiträge,
  2. der Qualität der Beiträge,
  3. der Anzahl der Lektoren
  4. oder an allem?

 

Es lag überwiegend an den Punkten 1 und 3, wie Elsa auf MIDGARD online (http://midgard-online.de/verlag/neuigkeiten-archiv/details/items/88.html) ausführt.

 

Liebe Grüße, Fimolas!

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Vorweg: Die Bearbeitung durch Filmolas und Kollegen war immer top. Es muss aber die Frage erlaubt sein, ob man die Messlatte beim GB am Schluss nicht zu hoch gesetzt hat. Ich lese den GB so ca. ab Heft 26. Ich kann mich an viele Jahre erinnern, wo die Messlatte nicht so hoch gehängt wurde und der GB wesentlich häufiger erschien. War ein solches Qualitätsmanagement den wirklich erforderlich? Wäre hier weniger nicht mehr gewesen. Es ist ein Fanzin. Keiner wollte den Pulitzer Preis gewinnen. In meinen Augen ist der GB genau an dieser Stelle gescheitert. Ich habe nur sehr wenig beim GB eingereicht und mein längster Artikel ist bislang auch nicht veröffentlicht worden und wird es vermutlich auch nicht mehr. Hätte ich das gewusst, dann wäre er schon längst hier im Forum erschienen oder ich hätte ihn den Drollen zur Verfügung gestellt. Das Material hätte einfach in viel kürzerer Zeit rausgerotzt werden müssen. Man muss auch mal "dreckig" arbeiten um zum Ziel zu kommen. Ich glaube aber nicht, dass dies an Filmolas lag. 

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Ich habe ja nur den dreiteiligen Wölflingsartikel eingereicht und bin mit dem Lektorat absolut zufrieden. Die Texte haben durch Fimolas Hilfe sehr gewonnen und wo wir mal unterschiedlicher Meinung waren, da konnten wir gut miteinander reden und haben eine Lösung gefunden. Das war einfach richtig gut!

 

Als Leser bin ich froh, dass ein hoher Qualitätsstandard dagewesen ist, weil ich immer ein großes Vertrauen haben konnte, dass die vorgeschlagenen Dinge in der Praxis auch funktionieren. Wir haben schon eine Reihe von Hausregeln ausprobiert, die auf den zweiten Blick eine Menge Tücken offenbart haben. Da waren die Gildenbriefartikel in der Regel wirklich deutlich besser.

 

Wenn diese hohe Latte nun letztlich mit zur Einstellung des Gildenbriefes beigetragen hat, dann macht mich das natürlich nachdenklich. Andererseits ist jeder Gildenbrief, egal wie, in meinen Augen auch nicht besser als gar kein Gildenbrief mehr. Wenn das Material zu dünn oder windig geworden wäre, dann müsste ich es auch nicht kaufen, geschweige denn lesen. So habe ich mich über jeden Gildenbrief, der rauskam, gefreut.

 

Aber klar: Die langen Pausen zwischen den Erscheiungsterminen waren nicht schön, sowohl für die Kunden, als auch für diejenigen, die das Erscheinen ihres Textes herbeigesehnt haben. Die Gründe dafür waren mannigfaltig, aber wohl irgendwie auch nicht zu ändern. Und so geht dann eben eine Ära zuende.

 

Vielleicht beginnt ja auch mal wieder eine Ära.

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Ich hatte für drei Artikel direkt bei Thomas angefragt, da bestand kein Interesse vom Verlag.

Meine Beiträge hier im Forum: einer hätte den Gildenbriefartikel interessiert, aber da hatte Thomas noch kein Vorgriffsrecht, das kam erst danach.

Einer wurde genommen, ich bekam dann nach einiger Zeit den Beitrag mit einigen Vorschlägen zurück, habe die korrigiert und zurückgeschickt und bis heute keine Reaktion mehr bekommen. Ob der Beitrag jetzt ok war und erscheint oder nicht kann ich nicht sagen.

 

Also, ich hätte gerne mehr Beiträge dem Gildenbrief zur Verfügung gestellt, aber es bestand leider auch kein großes Interesse daran.

 

Lieben Gruß

Galaphil

Bearbeitet von Galaphil
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Hallo Galaphil!

 

Einer wurde genommen, ich bekam dann nach einiger Zeit den Beitrag mit einigen Vorschlägen zurück, habe die korrigiert und zurückgeschickt und bis heute keine Reaktion mehr bekommen. Ob der Beitrag jetzt ok war und erscheint oder nicht kann ich nicht sagen.

 

Dieses Verhalten ist nicht meines. Schreibe mir daher diesbezüglich bitte eine E-Mail. Alle offenen Punkte von Dir wurden längst abgearbeitet und zu allen habe ich die Kommunikation vollständig vorliegen. Gegebenenfalls liegt hier ein Missverständnis vor.

 

Liebe Grüße, Fimolas!

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Ich denke, dass viele der hier angesprochenen Punkte um direktem Gespräch kürzer und intensiver hätten besprochen werden können. Schriftverkehr an sich ist schon eine abstraktere Kommunikationsform als das direkte Gespräch. Dazu bieten sich Midgard-Cons an, wo man sich - zwischen den Abenteuern - unverbindlich treffen kann. Früher ist man sogar extra dafür auf die Spiel´nach Essen gefahren...

 

Was hindert den einem daran, was zu schreiben, wenn es den Gildenbrief nicht mehr gibt? Keinem. Möglichkeiten dies zu veröffentlichen und sich fachlichen Rat einzuholen gibt es doch zuhauf. Was man halt nicht mehr bekommt, ist das begehrte "Buchprädikat", mit welchem Artikel - seitens von JEF & Co. - abgesegnet und "offiziell" in die Welt Midgards eingebracht wurden. Das allein sich ist doch kein Hinderungsgrund - oder?

 

Wer sich aktiv an den Geschicken Midgards beteiligen will, dem steht die MidgardConSaga zur Verfügung. Dies ist zwar alles halboffiziell, doch es macht ungemein viel Spaß.

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Wer sich an den Geschicken Midgards beteiligen will, kann Elsa schreiben, was er hat. Habe ich mehrere Male gemacht und immer Antwort bekommen. Meist auch motivierende. Es gibt ja auch durch die neue Webseite und das Medium PDF nun (seit geraumer Zeit) mehr Veröffentlichungswege als "früher". Man denke auch nur an das Pflanzen-Lexikon, das als PDF herausgekommen ist und Abenteuer wie "Der Glanz der Mondscheibe". Man kann also immer noch "offiziell" schreiben, kein Problem.

 

Jedenfalls halte ich es für keine gute Idee, nun schlicht keine Inhalte mehr an den Verlag (und/oder bisher halt den Gildenbrief) heranzutragen. Das führt dann nur zur Einstellung des System, schlimmstenfalls.

 

LG,

Kosch

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Sorry, aber ich möchte hier noch eine Kleinigkeit loswerden, die meiner Meinung nach die Aussage "Mit den verschiedenen Möglichkeiten, die vor allem das Internet bietet, [...]" für uns Midgard-Spieler total Lügen straft: unser Wiki ist schon längere Zeit richtig richtig tot. Es fehlt alles mögliche, z.B. Bilder, Links, etc. und hier im Forum ist seit der Umstellung auf die neue Software leider auch das Unterforum für den Wiki weg/nicht auffindbar.

 

Ich würde gerne irgendwie Leute zusammenbekommen, möglichst erfahrene Wiki-Admins/Nutzer (bei Nutzer zähl ich mich auch dazu), die den Wiki generell überarbeiten und im Hinblick auf einen echt funktionierenden hilfreichen Steinbruch für Midgard-Welt-Informationen aufarbeiten. Ich sehe dort mittlerweile die beste Möglichkeit, eine "Weltbeschreibung" zu erzeugen, seit ich den Wiki zu Splittermond (http://splitterwiki.de/wiki/Splittermond) bestaunt habe. Sowas könnten wir auch! Und durch so prominente Kommentare und festgefügte(re) Informations-Blöcke pro Land/Region könnte man einerseits Einheitlichkeit und Nutzbarkeit, andererseits Abgrenzung "was ist offiziell", "was ist inoffiziell" schaffen.

 

So wie es aktuell ist, sind wir weit davon entfernt, "Möglichkeiten" zu nutzen, "die vor allem das Internet bietet", und zumindest außerhalb dieses Forums liest man nur noch, dass Midgard M5 zwar ein schönes System, aber nicht nutzbar ist, weil wichtige Weltinformationen fehlen. Was soll man da sagen, wenn bei der Konkurrenz (die auch keine ausgearbeitete Welt hat!) ein so glanzvolles Wiki steht, das über Kommentare auch zum Mitmachen und Fragen an die Länderchefs stellen total animiert?

 

Tut mir leid für vielleicht ein wenig off-topic, aber wir brauchten den Gildenbrief, weil wir kein anderes sinnvolles Medium haben. (Außer dem Forum)

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Ich habe den Gildenbrief nur konsumiert für eigene Beiträge konnte ich mich nie überzeugen. Denn der zu erwartende Aufwand hat mich abgeschreckt. Es ist traurig, dass er eingestellt wird, aber nicht das Ende von Midgard. Danke an alle Beteiligten für die Arbeit, die sie in den Jahren geleistet haben.

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Ich bin sehr traurig über die Einstellung des Gildenbriefs, war er doch eine echte Bereicherung für Midgard und stets sehnlich erwartet. Es ist aber der Wandel der Zeit der dies notwendig macht und ich hoffe sehr das sich ein Ersatz finden wird.

 

Ich habe genau einen Artikel geschrieben. Es hat sehr lange gedauert bis er veröffentlich wurde, aber am Ende als der Artikel in den richtigen Händen im Lektorat lag ging es dann doch sehr schnell. Hier noch mal ein großes Dankeschön!

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[...]Was soll man da sagen, wenn bei der Konkurrenz (die auch keine ausgearbeitete Welt hat!) ein so glanzvolles Wiki steht, das über Kommentare auch zum Mitmachen und Fragen an die Länderchefs stellen total animiert?[...]

 

Ähm, Splittermond hat einen fetten und durchaus sehr gut gelungenen Weltenband und meines Wissens mindestens einen Regionalband. Damit ist Midgard so oder so nicht nur internettechnisch abgehängt.

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[...]Was soll man da sagen, wenn bei der Konkurrenz (die auch keine ausgearbeitete Welt hat!) ein so glanzvolles Wiki steht, das über Kommentare auch zum Mitmachen und Fragen an die Länderchefs stellen total animiert?[...]

Ähm, Splittermond hat einen fetten und durchaus sehr gut gelungenen Weltenband und meines Wissens mindestens einen Regionalband. Damit ist Midgard so oder so nicht nur internettechnisch abgehängt.

Mit "ausgearbeitet" meine ich sowas wie Aventurien, bei dem die kanonisch vollständig beschriebene Welt den Kernpunkt des Weltbeschreibungsinteresses ausmacht, nicht eine wie Splittermond (oder auch Midgard!), die im wesentlichen Anregungen transportiert, das Detail aber höchstens schlaglichtartig behandelt und dem Spielleiter überlässt.

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Oje, oje. Wenn man die hier eingebrachte Energie (Kommentare & Anregungen) dazu verwendet hätte, spannende Midgard-Artikel zu schreiben, wäre genügend Material für einen Gildenbrief Nr.64 da...

 

Immerhin ergeben sich hier für mich folgende Ideen-Baustellen:

 

- Weiterführung & Aktualisierung der Midgard-Wiki

- Splittermond & Aventurien als neue Welt in der Sphäre der Mittelwelten

- Veröffentlichung von Midgard-Material im DDD, MOAM, Fanzine-Magazin, Midgard-Forum etc.

- MidgardConSaga als Bühne für eine obligatorische Spielleiterleistungsschau

- Midgard-Cons als Ort, um Kontakte und Beziehungen zu knüpfen

- Was vergessen?

 

Also, wer sich in seiner Freizeit irgendwie unterfordert fühlt (z.B. Elternteilzeit) kann sich hier ergiebig austoben und Fakten schaffen, anstatt irgendetwas zu beklagen.

 

Für mich geht eine Äre nur zu Ende, wenn ich nur konsumiere und selbst nichts leiste. Es müsste doch anders heißen: Weil es den Gildenbrief nicht mehr gibt, beginnt eine neue Ära!

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Hallo!

 

Moderation :

So sehr es mich auch freut, dass sich für die zuletzt versiegenden Kreativitätskanäle neue Möglichkeiten auftun, so sehr bitte ich aber auch darum, hier beim Thema zu bleiben und in erster Linie das Ende des Gildenbriefs zu behandeln. Daher habe ich das tolle Angebot von Muriel ausgelagert (http://www.midgard-forum.de/forum/index.php?/topic/30273-angebot-zur-mitarbeit-midgard-wiki-moam/).

Bei Nachfragen bitte eine PN an mich oder benutzt den Strang Diskussionen zu Moderationen

 

Mit freundlichen Grüßen, Fimolas!

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Sehr schade, dass der Gildenbrief eingestellt wird. Hab relativ spät seinen Wert erkannt. Auf der anderen Seite: In den letzten zehn Jahren ist durchschnittlich weniger als eine Ausgabe erschienen, was seine Bedeutung relativiert.

 

Das zuletzt wenig Gildenbriefe erschienen sind habe ich darauf zurück geführt, dass das M5-Regelwerk und Abenteuerüberarbeitungen viele Autoren/ Redakteure/ Lektoren beschäftigt. War wohl eine fundamentale Fehlinterpretation. Irgendwie dachte ich, dass zwei oder drei Gildenbriefe fertig auf Halde liegen. Gestützt durch eine Äußerung wie:

 

 

Wie wäre es mit Regions-Gildenbriefen? Eine Reihe von Gildenbriefen nehmen sich nach und nach alle Regionen vor.

Gildenbriefe haben selten spezifische thematische Bereiche, weil die Auswahl an vorhandenem Material meist keine solche Schwerpunktsetzung zulässt. Weiterhin würde eine solche regionale Betrachtungsweise die Planungen für die nächsten Jahre komplett dominieren und dadurch die Flexibilität und allgemeine Themenbreite entsprechend einschränken.

 

 

Nun können Planungen für die nächsten Jahre natürlich auch bedeuten, dass 2014 eh kein Gildenbrief mehr kommt und danach wahrscheinlich auch nicht mehr...

 

Die immer geringere Anzahl an Einsendungen wundert mich erst recht nicht. Thomas Arbeit in allen Ehren, wenn es aber mehr als zwei Jahre dauert, bis ein Artikel, in den man viel Arbeit gesteckt hat veröffentlicht wird, dann verliert man schlicht die Lust irgend etwas an den Gildenbrief zu senden. Denn ich schreibe nicht, damit es irgendwo auf Halde liegt, sondern, weil ich möchte, dass es von anderen gelesen wird und ich eine Rückmeldung zum Text bekomme. Bei diesen Voraussetzungen spare ich mir dann lieber das (sehr gute) Lektorat und stelle meine Arbeit lieber gleich ins Internet. Für diese Trägheit bei der Veröffentlichung gibt es sicher Gründe, den begründen kann man fast alles. Die Gründe sind aber eigentlich egal, den im Ergebnis hilft eine Begründung nicht. Die Einstellung des GB ist damit eine unausweichliche Konsequenz. Sie war daher auch vorhersehbar. 

Sehe ich auch so. Dass der Teufelskreis "wenig Einsendungen" => "wenig Gildenbriefe" => "weniger Einsendungen" => "weniger Gildenbriefe" zwangsläufig zur Einstellung führt hätte man sehen müssen. Wiederum schade, dass da nicht gegen gesteuert wurde. Ansätze dafür gab es ja schon hier im Strang oder in anderen Diskussionen (z.B. Myrkgard/ 1880 im Gildenbrief, s. auch oben zu thematischen Ausgaben).

 

Dass nun der erste M5-Gildenbrief gleichzeitig der letzte überhaupt sein soll ist hoffentlich kein böses Omen!

 

Gruß,

Arco

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Vielleicht hätte es den Teufelskreis durchbrochen, wenn man den Gildenbrief inhaltlich gesplittet hätte. Beiträge aus dem Perry-Versum, 1880, Midgard Fantasy und andere Rubriken (siehe Ludger Fischers Beiträge in der SPIELWELT) wären gut in einem umgewandelten Gildenbrief untergekommen. Jetzt ist die Milch verschüttet, der Krug zerbrochen...

 

Interessant wäre es gewesen, wenn die Gildenbrief-Verantwortlichen hier im Midgard-Forum einen dafür eigenen Strang aufgemacht hätten, um sich die Meinungen & Anregungen ihrer Leser (uns) einzuholen. Die vielen Ideen die hier zu finden sind (siehe Wiki, etc.) wären gut in einem neuen Gildenbrief untergekommen.

 

Zu erwähnen ist, das viele Midgard-Projekte (z.B. Thalassa, Myrkgard) im Verlauf von Midgard-Cons entstanden sind, wo man Freiwillige zur Zusammenarbeit dafür gefunden hat. Von anfangs einem Dutzend Interessenten hat nachher ein Kern von 3-4 Personen das entsprechende Projekt gerockt. Wenn also Midgard als solches sich öffnen kann und das gegenwärtige Kämmerleindasein verlässt, kann auch mehr Schwung hineinkommen. So kann man auch neue, begabte Autoren gewinnen, welche Kraft & Kreativität miteinbringen. Nach dem Motto: Midgard braucht Dich!

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