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Gezielte Hiebe werden meist dann eingesetzt, wenn entweder ein überlegener Kampf abgekürzt werden soll oder ein starker Gegner mit schweren Treffern nicht schnell genug (im Sinne der Gefahrenminimierung) ausgeschaltet werden kann. Bei einem normalen und eher ausgeglichenem Kampf hingegen setzen nur einzelne Spieler öfter gezielte Hiebe ein.

Ein weiterer Einsatzzweck ist das möglichst schnelle Überwinden eines Gegners. Gezielte Hiebe ermöglichen hier eine Beschleunigung (mit dem Risiko doch länger als mit normalen Angriffen zu benötigen).

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@dabba: Wie soll denn teilweiser Verzicht aussehen? So wie bei uns? Oder anders, dann erzähl das mal, wäre interessant.
Im Prinzip so wie bei Euch, ja.

 

Gezielte Hiebe mit hohen Erfolgswerten sorgen hüben wie drüben für mehr "One Hit Wonder", bei denen einmal Würfelglück/-pech reicht, um kampfunfähig zu werden und evtl. vorübergehend auch aus dem Spiel auszuscheiden.

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Durch einen erfolgreichen gezielten Angriff auf ein Bein war ein Gegner i.a. aus dem Kampf heraus. Relevant war also nur der Aufschlag von +4. Da eine Verteidigungswaffe beim zweiten WW:Abwehr nicht mitzählte, standen die Chancen oft gar nicht so schlecht, zumal wenn Angriff von oben, hinten oder Stehender gegen Liegende hinzu kamen.

 

 

Nicht beim zweiten Wurf. Der war ohne Boni. Diese durften also beim "zweiten Mal" nicht addiert werden.

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Gibt es eigentlich eine Statistik wie oft diese Sonderregel wirklich benuzt wurde?

 

Eine Statistik führen wir auch nicht, aber bei uns hängt es wesentlich vom jeweilgen Charakter ab. Mein Namensgeber führt eigentlich ausschließlich gezielte Hiebe durch, insbesondere köpfend.

 

Kanthanische Schwertkämpfer MÜSSEN immer eigentlich laut Regeln IMMER gezielt zuschlagen.

 

Aber das Thema der Anwendung ist sicherlich ein eigenes und ist in diesem Strang fehlplaziert.

 

Für mich wäre eine andere Klassen von den gezielten Hieben ausschließende Regel ein sehr reizvoller Grund, einen Krieger zu spielen.

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Durch einen erfolgreichen gezielten Angriff auf ein Bein war ein Gegner i.a. aus dem Kampf heraus. Relevant war also nur der Aufschlag von +4. Da eine Verteidigungswaffe beim zweiten WW:Abwehr nicht mitzählte, standen die Chancen oft gar nicht so schlecht, zumal wenn Angriff von oben, hinten oder Stehender gegen Liegende hinzu kamen.

 

 

Nicht beim zweiten Wurf. Der war ohne Boni. Diese durften also beim "zweiten Mal" nicht addiert werden.

Ma Kai meint das wohl anders, z.B.: Angriff+14 mit WM+2 wegen Angriff von oben. Diese +2 helfen nicht nur gegen der ersten WW:Abwehr sondern natürlich auch gegen den zweiten.

Du meinst wahrscheinlich Einschränkungen bei der Abwehr, z.B. WM-2 wegen eines sperrigen Rucksacks. Dadurch wird nur der erste WW:Abwehr beeinflusst, nicht aber der zweite.

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Durch einen erfolgreichen gezielten Angriff auf ein Bein war ein Gegner i.a. aus dem Kampf heraus. Relevant war also nur der Aufschlag von +4. Da eine Verteidigungswaffe beim zweiten WW:Abwehr nicht mitzählte, standen die Chancen oft gar nicht so schlecht, zumal wenn Angriff von oben, hinten oder Stehender gegen Liegende hinzu kamen.

 

 

Nicht beim zweiten Wurf. Der war ohne Boni. Diese durften also beim "zweiten Mal" nicht addiert werden.

Ma Kai meint das wohl anders, z.B.: Angriff+14 mit WM+2 wegen Angriff von oben. Diese +2 helfen nicht nur gegen der ersten WW:Abwehr sondern natürlich auch gegen den zweiten.

Du meinst wahrscheinlich Einschränkungen bei der Abwehr, z.B. WM-2 wegen eines sperrigen Rucksacks. Dadurch wird nur der erste WW:Abwehr beeinflusst, nicht aber der zweite.

 

Nein, ich meine es so, wie ich es gesagt habe.

Bei deinem Beispiel (+14 Angriff / +2 Bonus von oben) greift der Charakter mit +16 an. Würfelt er eine 14 siehts wie folgt aus:

 

1. 30 gegen WW.Abwehr des Gegners (Verteidigungswaffe wird addiert)

 

2. 28 (+ 2 für von oben werden nicht addiert) gegen WW:Abwehr (ohne Verteidigungswaffe) + Bonus je nach anvisierter Körperstelle.

 

Ich habe kein DFR zur Hand, aber der Passus lautet in etwa, dass beim zweiten Wurf keine situationsbedingten Zuschläge/Abzüge berücksichtigt werden. Das bezieht sich auf die entsprechende Tabelle im DFR, in der eben Boni wie von oben/hinten, aber auch in Dunkelheit etc. geregelt sind.

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Nun einen zweiten Angriffswurf gibts ja auch nicht. :D Nur die Abwehr wird zweimal gewürfelt. Ich habe das immer als "Gesamtsituation" des zweiten Wurfes gelesen. Dieser solle sozusagen komplett wertbereinigt betrachtet werden.

 

Ich verstehe aber natürlich, worauf du hinauswillst. Gibt es denn tatsächlich situationsbedingte Zuschläge bei der Abwehr? Das Einzige, was mir da spontan einfällt, wäre die kontentrierte Abwehr. Ist die damit gemeint?

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Nein, ich meine es so, wie ich es gesagt habe.

Bei deinem Beispiel (+14 Angriff / +2 Bonus von oben) greift der Charakter mit +16 an. Würfelt er eine 14 siehts wie folgt aus:

 

1. 30 gegen WW.Abwehr des Gegners (Verteidigungswaffe wird addiert)

 

2. 28 (+ 2 für von oben werden nicht addiert) gegen WW:Abwehr (ohne Verteidigungswaffe) + Bonus je nach anvisierter Körperstelle.

 

Ich habe kein DFR zur Hand, aber der Passus lautet in etwa, dass beim zweiten Wurf keine situationsbedingten Zuschläge/Abzüge berücksichtigt werden. Das bezieht sich auf die entsprechende Tabelle im DFR, in der eben Boni wie von oben/hinten, aber auch in Dunkelheit etc. geregelt sind.

Also da lese ich die Beispielrechnung im Kasten auf S. 254 im DFR anders. Da wird nur vom unmodifizierten Abwehrwurf gesprochen.
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Speziell bei gezielten Angriffen habe wir früher immer die Kritischertrefferliste aus Gildenbrief 11 benutzt.

L: leicht, Verlust von effektiv 0 oder 1 LP

S: schwer, Verlust von weniger als 1/3 der maximalen LP

E: extrem, Verlust von mehr oder mindestens 1/3 der maximalen LP

 

z.B. gezielter Angriff aufs Bein. (2. WW: Abw. WM+4)

 

licht modifiziert Ober-/Unterschenkel, Schaden (BS):

L: Prellung, unerträglicher Schmerz

> keine Bewegung für 2 KR, falls Bewegung erzwungen wird (wie z.B. beim Zurückdrängen), PW:GW/2 ob das Opfer stürzt.

> WM-4 auf alle EW zu entsprechenden Fertigkeiten bis PW:35%+KO/10 (1x pro Tag).

 

S: Schwere Schnittwunden bzw. Blutergüsse

> B verringert sich bis Ende des Kampfes um 8 m, jede Kampfrunde PW:GW 3/4 ob das Opfer stürzt.

> bis PW:35%+KO/10 (1x pro Tag) erhält die Figur WM-8 auf alle Fertigkeiten, bei denen das Bein eingesetzt werden muss.

 

E: Tiefe Wunden bzw. ernsthafte Prellung, unerträgliche Schmerzen

> WM-2 auf alle EW bis zum Ende des Kampfes, jede Kampfrunde PW:GW 2/3 ob das Opfer stürzt.

> kein Einsatz von körperlichen Fertigkeiten, bei denen das Bein gebraucht wird bis PW:35%+KO/10 (1x pro Tag), die Bewegungsweite verringert sich auf die Hälfte in dieser Zeit.

 

Gegner benutzte Stich- oder Schußwaffe:

> Auswirkung wie bei S

 

Gegner benutzte scharfe Waffe:

> Der Fuß wird mit 30% abgetrennt, oder Opfer besitzt Beinschutz siehe stumpfe Waffe.

 

Gegner benutzte stumpfe Waffe:

> Mit 30% wird der Fuß verkrüppelt, der Fuß kann nicht mehr eingesetzt werden, bis er auf magische Weise geheilt wurde;

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Nein, ich meine es so, wie ich es gesagt habe.

Bei deinem Beispiel (+14 Angriff / +2 Bonus von oben) greift der Charakter mit +16 an. Würfelt er eine 14 siehts wie folgt aus:

 

1. 30 gegen WW.Abwehr des Gegners (Verteidigungswaffe wird addiert)

 

2. 28 (+ 2 für von oben werden nicht addiert) gegen WW:Abwehr (ohne Verteidigungswaffe) + Bonus je nach anvisierter Körperstelle.

 

Ich habe kein DFR zur Hand, aber der Passus lautet in etwa, dass beim zweiten Wurf keine situationsbedingten Zuschläge/Abzüge berücksichtigt werden. Das bezieht sich auf die entsprechende Tabelle im DFR, in der eben Boni wie von oben/hinten, aber auch in Dunkelheit etc. geregelt sind.

 

Das ist eine interessante Argumentation, der ich aber nicht folgen kann. Sie ist mir viel zu kompliziert, und der Text legt m.E. sehr deutlich das einfachere Verfahren nahe.

 

DFR4 S. 248 links unten: "... würfelt der Getroffene einen zweiten WW:Abwehr", und DFR4 S. 80 links oben: "Der Abenteurer führt zunächst einen Erfolgswurf für seine Fertigkeit aus. Gelingt der Wurf, kann der Gegner mit einem Widerstandswurf versuchen..." - m.E. beinhaltet der Widerstandswurf nur den zweiten Wurf, nicht aber den ersten. Wenn es also heißt, "... werden beim zweiten Widerstandswurf keine der situationsbedingten Zuschläge und Abzüge (...) mehr berücksichtigt." dann ist der Erfolgswurf davon nicht mehr betroffen, dieser ist abgeschlossen und sein Ergebnis steht fest. Sonst müßte dort m.E. in etwa stehen "werden die situationsbed. Z. und A. weder für den Erfolgs- noch für den Widerstandswurf berücksichtigt". Ich muß auch ehrlich gestehen, daß mir die Rückrechnung viel zu kompliziert wäre.

 

In der Tabelle auf S. 225 sind auch die -2 für Angreifer unter 1/2 LP aufgeführt. Der obigen Argumentation folgend, müßte man diese dann für den zweiten WW rückaddieren... ?

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Ich verstehe aber natürlich, worauf du hinauswillst. Gibt es denn tatsächlich situationsbedingte Zuschläge bei der Abwehr? Das Einzige, was mir da spontan einfällt, wäre die kontentrierte Abwehr. Ist die damit gemeint?

 

Es könnte z.B. situationsbedingte Zuschläge geben, die nicht im Regelbuch aufgeführt sind. Z.B. "weil der Angreifer in dem schmalen Gang recht beengt ist, Du Dich hingegen frei bewegen kannst, erhältst Du +2 auf den WW:Abwehr". Natürlich kann so etwas immer sowohl auf den EW:Angriff als auch auf den EW:Abwehr gelegt werden, und die Systematik spricht für den EW, aber denkbar wäre es.

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Wir hatten mit den alten Regeln mal ausgerechnet das sich ein geziehlter Treffer eigentlich deutlich nicht lohnt, weil ein Gegner so schneller unter 4 LP gehauen wird, als das er den gezielten nicht abwehrt.

Es sei den das der erwartungswert vom schweren Schaden kleiner als 3 ist oder jemand wehrlos ist. Genau weis ich es nicht mehr und die daten sind auf dem PC im Keller den ich auch nicht mehr anschalten will, wir betrachteten es auch nur für einige Paarungen von Angriffs/Abwehrboni und erwartungswerten von Schaden.

 

-

 

Stimmt auch das es in diesem Strang nicht um dies geht. ABER es hat durchaus seinen Grund erst einmal nachzudenken

 

1.) ob man eine solche Regel wirklich braucht.

2.) Ob man sie so gestaltet das sie eigentlich nur gegen schwergerüstete sinnvoll ist. (wie es meiner Meinung vor M5 war)

3.) Wem man zugriff darauf gibt und wie man den Zugriff gestalltet.

 

Insbesondere steht für mich die Frage im Raum: will man es nur Kriegern geben? Oder auch anderen Kämpfern? Zauberfähigen Kämpfern? KämpferZauberer? PriesterStreiter? Alle Zauberer?

 

Nach M4 stand in vielen Diskussionen im raum "Ab Grad x werden Krieger uninteressant,... ab Grad y werden alle nur Kämpfer uninteressant,... ab Grad 15 werden alle eh zu KämpferZauberer,..." - das muss man nicht nochmal ausrollen aber meines erachtens war der Grundconsens das es so ist und nur bei dem ein oder anderen das x und y anderst ist. (Bei mir ist es so sicher über 7).

 

Ich würde auch gerne etwas haben das Kämpfer wieder interessanter macht im vergleich zu Zauberern - aber ich glaube das ist auch mit gezielten Treffern nicht wirklich machbar - früher oder später lernt jeder zaubern, auch mit Zaubertalent 11.

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Ich fand gezielte Angriffe immer toll. Einmal, um eine Verzweiflungstat gegen einen übermächtigen Gegner begehen zu können (hab ich speziell mit meiner Hexe oft gemacht und selten geschafft :after:), dann, um einen Gegner schnell und möglichst lautlos kampfunfähig zu machen (konnte sehr viel spannender sein als die standardmäßig eingeschaltete Stille plus 3-Mann-Angriff) und last but keinesfalls least, um unterlegene Gegner nicht versehentlich zu töten, wenn man sie nur kampfunfähig machen will. Nichts ist deprimierender, als jemanden aus versehen zu töten.

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Interessant, das immer wieder zu lesen. Aus meiner Sicht ist es massiv uninteressant, gegen eine wehrlose Figur mit gezielten Hieben vorzugehen. so unterschiedlich die Erfahrungen.

 

Wenn das auch meinen Post bezogen ist hast du ihn nicht verstanden. Ich schrieb über erwartungwerte, und der passus "deutlich nicht lohnt" bezeigt eigentlich das ich dem ganzen gezielten Treffer sehr skeptisch gegenüber stehe.

 

Aber vieleicht willst du mit einem Dolch und ohne SchB auch ohne gezielte treffer gegen einen Wehlrosen in Ritterrüstung kämpfen.

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Gibt es eigentlich eine Statistik wie oft diese Sonderregel wirklich benuzt wurde?

 

Ich sehe gezielte Treffer auch regelmäßig - nicht häufig, aber durchaus. Wie gesagt, oft in Verbindung mit einer vorteilhaft herausgespielten taktischen Situation, und immer nur auf die Beine.

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Gibt es eigentlich eine Statistik wie oft diese Sonderregel wirklich benuzt wurde?

 

Ich sehe gezielte Treffer auch regelmäßig - nicht häufig, aber durchaus. Wie gesagt, oft in Verbindung mit einer vorteilhaft herausgespielten taktischen Situation, und immer nur auf die Beine.

 

Ich sehe halt das problem:

 

Macht man eine Solche Regel zu stark - benuzt sie jeder Immer.

Macht man sie zu schwach - benutz man sie sehr selten nur in Extremsituationen.

 

Die M4 Regelung scheint ab und an benuzt worden zu sein (ist ja nicht so das wir es "nie" machten).

Aber ich fand sie eher zu schwach als zu stark.

Wir nuzten sie nur wenn wir jemand gefangen nehmen wollten - aber Handgemenge uns zu doof war.

In "Panikaktionen" wie etwa - der Heiler steht noch einem schwergerüsteten lezten Gegner gegenüber, er kommt durch dessen rüssi sonst kaum durch, hat keinen Zauber um ihn auszuschalten. (also eher auf niedrigen Graden)

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Worum geht es hier? Wie ein gezielter Hieb bei M5 aussehen kann/soll oder um Sinn und Zweck des gezielten Angriffs?

 

Ich denke Unicum hat es ein Beitrag vorher gut gesagt, die neue M5-Regel darf ncith zu stark und nicht zu schwach sein! Dann man los...

 

Ist die M4 Regel jetzt..

 

zu schwach?

zu stark?

 

ab welchen Grad da obige?

 

Dann muss die neue M5 Regel entsprechend geändert werden, oder?

 

Wie muss die Verschiebung des Härte-Gefüges von M4 nach M5 berücksichtigt werden?

 

Mit all dem hätte man dann eine M5-Optionsregel "Gzeielter Schlag", die nicht zu stark und nicht zu schwach ist.

 

Aber finde erstmal eine Mehrheit in der Ansicht... (Umfrage?)...

.

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Hallo Panther!

 

Ist die M4 Regel jetzt..

 

zu schwach?

zu stark?

Ich verweise einmal auf meinen folgenden Hausregelvorschlag: Gezielte Hiebe (M4)

 

Demnach spielen wir seit Erscheinen von M5 mit der alten M4-Regelung für gezielte Hiebe. Dabei ergab sich keine nennenswerte Verschiebung, weder in der Häufigkeit der Anwendung noch in der Effektivität oder gar im oft bei M5 beschworenen Spielgefühl.

 

Uns ist bewusst, dass die Angriffswerte gegenüber den Abwehrwerten leicht gestiegen sind. Wir haben es zur Kenntnis genommen und dennoch problemlos weitergespielt.

 

Liebe Grüße, Fimolas!

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Interessant, das immer wieder zu lesen. Aus meiner Sicht ist es massiv uninteressant, gegen eine wehrlose Figur mit gezielten Hieben vorzugehen. so unterschiedlich die Erfahrungen.

 

Wenn das auch meinen Post bezogen ist hast du ihn nicht verstanden. Ich schrieb über erwartungwerte, und der passus "deutlich nicht lohnt" bezeigt eigentlich das ich dem ganzen gezielten Treffer sehr skeptisch gegenüber stehe.

 

Aber vieleicht willst du mit einem Dolch und ohne SchB auch ohne gezielte treffer gegen einen Wehlrosen in Ritterrüstung kämpfen.

 

Lieber Unicum, ich möchte an der der Stelle gleich mal eingreifen und dir versichern, dass ich keine persönliche Fehde gegen dich führe. Mir scheint, du hast Aussagen in einem anderen Strang (deine PN suggeriert das) etwas in den falschen Hals bekommen und reagierst deshalb jetzt auch sehr (uangemessen) emotional auf meinen Beitrag,

 

Dein Posting lautet:

 

Wir hatten mit den alten Regeln mal ausgerechnet das sich ein geziehlter Treffer eigentlich deutlich nicht lohnt, weil ein Gegner so schneller unter 4 LP gehauen wird, als das er den gezielten nicht abwehrt.

Es sei den das der erwartungswert vom schweren Schaden kleiner als 3 ist oder jemand wehrlos ist. Genau weis ich es nicht mehr und die daten sind auf dem PC im Keller den ich auch nicht mehr anschalten will, wir betrachteten es auch nur für einige Paarungen von Angriffs/Abwehrboni und erwartungswerten von Schaden.

 

Ich denke, daraus kann ich durchaus lesen, dass sich nach deiner Meinung gezielte Hiebe zumindest dann lohnen können, wenn der Gegner wehrlos ist. Ich sehe das anders. Auch aus Erfahrung. Zumindest in den meisten Fällen der Wehrlosigkeit. Mir ein "Du hast mich nicht verstanden" reinzuwürgen, ist da etwas fehl am Platze.

 

Erst dein Extrembeispiel zeigt im Grunde, worauf du hinaus wolltest. Ich kann aber nicht hellsehen.

 

Und im Übrigen wäre es schön, wenn wir zum Strangthema zurückkommen.

Eigentlich ist die Frage beantwortet und hier kann zugemacht werden.

Bearbeitet von Einskaldir
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Gibt es eigentlich eine Statistik wie oft diese Sonderregel wirklich benuzt wurde?

 

Ich sehe gezielte Treffer auch regelmäßig - nicht häufig, aber durchaus. Wie gesagt, oft in Verbindung mit einer vorteilhaft herausgespielten taktischen Situation, und immer nur auf die Beine.

 

Ich sehe sie auch nicht häufig, aber durchaus öfter mal und auch auf andere Körperteile als die Beine, sei es aus purer Arroganz (Wenn ich mit dem Lachen fertig bin, schlage ich dem Idioten den Kopf ab!) oder purer Verzweiflung (Ich jage dem Vampir jetzt diesen Holzpflock durchs Herz!).

 

Interessanterweise haben diese beiden und auch andere Aktionen (Seine Hand leuchtet rot? Ich schlage sie ab! Der Schatten der Nacht steckt seinen Finger durch diesen seltsamen Ring? Da sei mein Dolch vor!) tatsächlich funktioniert - die Würfel kennen das Abenteuer und haben Humor...

 

Liebe Grüße

Saidon

  • Like 1
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  • 1 Jahr später...

Interessant, also ich würde es entweder wie hier schon beschrieben, gezielte Treffer und so als neue Kampffertigkeit wie Beidhändiger Kampf, Fechten und Betäuben, Meucheln einführen.

 

ODER

 

Es wie Rundumschlag (S. 79f), Wurfwaffe bei Sturmangriff, Angriffe mit Streuwirkung oder gezielte Schüsse und Würfe (s. 83f Kodex)

 

bewerten.

 

Aber generell sollte gelten: Ein gezielter Angriff auf den Kopf darf nicht schlimmer oder einfacher sein als ein Meuchelversuch. (Wozu sonst noch diese Fertigkeit?) Und ein gezielter Angriff auf die Hand sollte einen Gegner nicht unbedingt entwaffnen. Dafür hat man einfach Kampfgabeln, Stockwaffen und Nun Chakus.

 

Zum 1. Ja es wäre schön, wenn es "mehr" Kampfschulen als Fechten und Beidhändiger Kampf gibt. Jede Kampfschule ist so teuer wie Fechten und Beidhändiger Kampf, hat Einschränkungen in der Waffenwahl und der Wert in der Kampfschule ist nie höher als die Waffenfertigkeit. Dafür bekommt jede Kampfschule 3 Optionen die sie nutzen kann. Entwaffnen wie mit Stabwaffen wäre eine Option.

 

Zum 2. Generell würde ich mal sagen, dass der Feind eigentlich eh versucht seine Lebenswichtigen Organe zu schützen. Der Angreifer muss warten, bis sich eine Lücke in der Verteidigung auftut. Erzwingen ist halt schon schwierig. Also gezielte Angriffe werden generell als spontane Angriffe gewertet (Man hat halt nicht die Zeit dafür), also -4. Das schöne daran ist, dass sich der Modifikator durch erschöpften Verteidiger aufhebt.

 

Hinzu kommt, dass der Angreifer noch einen Malus bei der Verteidigung bekommt (spontaner Angriff eben.)

 

Da man sich nicht unbedingt aussuchen kann, wo die Deckung gerade gesenkt wurde, würde ich das einfach als "Kritischen" Schaden werten. Sprich, Wenn man trifft, wird auf der Tabelle geworfen. Das Ergebnis ist Random.

 

Ich denke so würde ich das regeln. Alles andere erscheint mir entweder zu stark oder unfair bestimmten Waffen gegenüber.

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@Saalko: Deine Einwende kann ich alle nicht nachvollziehen. Unter M4 gab es aus meiner Sicht keine Probleme mit dem gezielten Hieb, außer dass einige Spieler ihn gehasst haben, da er zwar nur sehr selten durchkam, wenn er aber durchkam tödlich war. Ich habe ihn daher gerne als Stilmittel gegen höhergradige Abenteurer eingesetzt. Es ist aber tatsächlich nicht ein einziger Abenteurer an meinen gezielten Hieben gestorben. Durch den Glückspunkt dürfte sich die Wahrscheinlichkeit noch weiter reduzieren lassen. 

 

Was bitte hat der gezielte Hieb mit Meucheln zu tun. Ich gebe dir Recht, dass die Regeln einen Meuchelangriff sehr schwierig machen. Dies ist aber gewollt. Du musst dabei bedenken, dass ein Meuchelangriff einen Abenteurer tötet, ohne, dass er möglicherweise eine Abwehrmöglichkeit hat. Oft wird der Fehler gemacht, dass man solche Regel nur unter der Perspektive sieht, dass sie von Abenteurern eingesetzt werden. Beim gezielten Hieb bekommt der Abenteurer 2 Abwehrmöglichkeiten. Unter M5 erhöhte sich u.U. für die Spezialwaffe der EW um +2. Dies ist aber nur eine mögliche Erhöhung, weil die Regel ja auch dazu führen kann, dass ein Spieler die Waffe weniger steigert, um anderes zu lernen. Der erhöhte EW scheint von den Regeln gewollt zu sein. Ich würde daher die Regeln zum gezielten Hieb aus M4 einfach 1 : 1 übernehmen.

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