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"Grad beliebig"


Ma Kai

Empfohlene Beiträge

Ursprungsthema: RollenSPIEL vs. ROLLENspiel

 

Deshalb meide ich auf Cons Abenteuer, die entweder keine Grandangabe haben oder eine wie Grad "1-12".

Beides zeigt mir, dass die Werte und Fertigkeiten meiner Figur von null Interesse sind. Also kanns nur um "ROLLENspiel" gehen. Bitte ohne mich. :D

 

Ist nicht notwendig so.

Ein gerade aktuelles Abenteuer meinerseits gebe ich z.B. mit "Grade beliebig" an, da gibt es aber sehr viele Möglichkeiten zum Fertigkeiteneinsatz (insbesondere Gassenwissen, Menschenkenntnis, Zauberkunde, Landeskunde, Geschäftssinn, Spurensuche, auch mal Klettern, Tarnen, Schleichen, letzte Woche bis zum Scharfschießen, andere Gruppe Geländelauf, Akrobatik usw). Wer weniger hat, wird damit weniger erreichen und hat eine geringere Chance, das Abenteuer in seinem Sinn zu lösen.

Ich denke, Stadt-/Intrigenabenteuer können tendenziell eher "gradneutral" sein. Die Herausforderung im Dienste des Kundensegments "Einsi u.a." ist, so etwas mit hinreichend Action zu versehen.

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Ich muss sagen das ich leztens (Bacherach/Breuberg) auch ein paarmal mit mit dem richtigen Grad als 5. Rad am Wagen gefühlt habe,...

Da hüpft und wirblet ein Klingenmagier an einem Vorbei,... (Ich wusst nicht mal das es die Klasse gibt)

Da schaut man ab und an mal auf das Characterblatt von anderen leuten,...

 

Also nach 2 Cons ist mein schlechtes Gewissen meine Spielfigur mit den besten ausgewürfelten Eigenschaften auf Cons zu spielen wie weggeblasen.

Wenn Zauberer die besseren Nahkämpfer sind als Barbaren,... naja dann ist das halt so.

Da wir früher immer noch nach Ausbildern suchen mussten "Der kann Langschwert nur bis +11 beibringen? Ich hab doch schon +12!" ging es halt eher in die Breite,...

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Grad beliebig ist, wie gesagt, ein absolutes NoGo für mich. Ein Abenteuer, welches ich spielen möchte, erfordert die Benutzung der Würfel. Gerne nicht so selten.

 

Wenn die Gradangabe egal ist, ist auch die Herausforderung nicht angepasst. Also sind die Werte egal. Damit ist das Würfeln egal. Damit ist mir das Abenteuer völlig egal.

Hinzu kommt der von Unicum beschriebene Effekt der völligen Kompetenzungleichgewichtung der Figuren.

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Worüber sprechen wir jetzt genau? Über eine gemischte Gruppe aus Figuren von Grad 1 bis Grad 12 oder von einer eher im Grad homogenen Gruppe (sprich alle Grad 1, alle Grad 5 oder alle Grad 12)?

 

In der gemischten Gruppe werden die "kleinen" Figuren untergehen, weil die "großen" Charaktere einfach mehr können. Allerdings weiß ich gerade nicht, ob es nach M5 immer noch so ein großer Unterschied zwischen Grad 1 und 12 bestehen wie bei M4.

 

In einer homogenen Gruppe sieht es anders aus. Allerdings fürchte ich, dass es für die "Kleinen" verdammt schwer wird, wohingegen sich die Grad 12er eher langweilen werden.

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Worüber sprechen wir jetzt genau? Über eine gemischte Gruppe aus Figuren von Grad 1 bis Grad 12 oder von einer eher im Grad homogenen Gruppe (sprich alle Grad 1, alle Grad 5 oder alle Grad 12)?

 

In der gemischten Gruppe werden die "kleinen" Figuren untergehen, weil die "großen" Charaktere einfach mehr können. Allerdings weiß ich gerade nicht, ob es nach M5 immer noch so ein großer Unterschied zwischen Grad 1 und 12 bestehen wie bei M4.

 

In einer homogenen Gruppe sieht es anders aus. Allerdings fürchte ich, dass es für die "Kleinen" verdammt schwer wird, wohingegen sich die Grad 12er eher langweilen werden.

 

Ich denke auch dass man manche Abenteuer relativ leicht/schnell so anpassen kann dass eine niedergradige und eine höhergradige Gruppe gefordert (aber nicht überfordert) wird.

Aber eine in sich sehr heterogene Gruppe - hm. Das läuft allzu leicht auf Metagame-ing hinaus. Also: Es zählen nicht mehr die Fertigkeiten der Characktäre sondern die Fertigkeiten der Spieler. Und ich mag es einfach viel lieber wenn ich die mühsam erlernten Fertigkeiten meiner Figur erfolgreich einsetzen kann.

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Worüber sprechen wir jetzt genau? Über eine gemischte Gruppe aus Figuren von Grad 1 bis Grad 12 oder von einer eher im Grad homogenen Gruppe (sprich alle Grad 1, alle Grad 5 oder alle Grad 12)?

 

In der gemischten Gruppe werden die "kleinen" Figuren untergehen, weil die "großen" Charaktere einfach mehr können. Allerdings weiß ich gerade nicht, ob es nach M5 immer noch so ein großer Unterschied zwischen Grad 1 und 12 bestehen wie bei M4.

 

In einer homogenen Gruppe sieht es anders aus. Allerdings fürchte ich, dass es für die "Kleinen" verdammt schwer wird, wohingegen sich die Grad 12er eher langweilen werden.

 

Hallo Detrius,

 

ich denke bei den Abenteuern die mit "Grad beliebig" gekennzeichnet sind ist eine homogene Gruppe verhältnismäßig unproblematisch (soweit wird sich der SL schon Gedanken gemacht haben), eine inhomogene Gruppe könnte Probleme bereiten wie von Unicum beschrieben und zwar dann, wenn die Gruppe Wege geht die so vom SL dann doch nicht vorgesehen waren.

 

Ich denke aber der Hauptgrund, dass ich nach Möglichkeit solche Abenteuer vermeide - da bin ich ähnlich wie Einsi gestrickt - ist die Skepsis, dass da womöglich nicht genug würfeltechnische Herausforderung anfällt (weil eben die Grade der Figuren egal sind und somit die Herausforderung des Abenteuers nicht in dem Einsatz von Fertigkeiten liegt). Für mich sollte schon ein paar mal im Abenteuer die Axt durch den Stollen fegen damit es nicht langweilig wird :axt:

Wahrscheinlich tue ich in vielen Fällen den Erstellern unrecht und mir ist so schon das ein oder andere Schmankerl entgangen aber die Skepsis ist grundsätzlich da :dunno:

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Wahrscheinlich tue ich in vielen Fällen den Erstellern unrecht und mir ist so schon das ein oder andere Schmankerl entgangen aber die Skepsis ist grundsätzlich da :dunno:
Ich habe ein paar Abenteuer dieser Art gespielt und selber zwei geleitet. Für ein Spaßabenteuer oder mit einer passenden Beschreibung beim Aushang ist das auch in Ordnung. Als "ernstes" Abenteuer kann ich es mir aber nicht vorstellen, die Möglichkeiten der Spieler mit ihren Figuren werden i.A. einfach zu unterschiedlich sein.
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Worüber sprechen wir jetzt genau? Über eine gemischte Gruppe aus Figuren von Grad 1 bis Grad 12 oder von einer eher im Grad homogenen Gruppe (sprich alle Grad 1, alle Grad 5 oder alle Grad 12)?

 

In der gemischten Gruppe werden die "kleinen" Figuren untergehen, weil die "großen" Charaktere einfach mehr können. Allerdings weiß ich gerade nicht, ob es nach M5 immer noch so ein großer Unterschied zwischen Grad 1 und 12 bestehen wie bei M4.

 

In einer homogenen Gruppe sieht es anders aus. Allerdings fürchte ich, dass es für die "Kleinen" verdammt schwer wird, wohingegen sich die Grad 12er eher langweilen werden.

 

Hallo Detrius,

 

ich denke bei den Abenteuern die mit "Grad beliebig" gekennzeichnet sind ist eine homogene Gruppe verhältnismäßig unproblematisch (soweit wird sich der SL schon Gedanken gemacht haben), eine inhomogene Gruppe könnte Probleme bereiten wie von Unicum beschrieben und zwar dann, wenn die Gruppe Wege geht die so vom SL dann doch nicht vorgesehen waren.

 

Ich denke aber der Hauptgrund, dass ich nach Möglichkeit solche Abenteuer vermeide - da bin ich ähnlich wie Einsi gestrickt - ist die Skepsis, dass da womöglich nicht genug würfeltechnische Herausforderung anfällt (weil eben die Grade der Figuren egal sind und somit die Herausforderung des Abenteuers nicht in dem Einsatz von Fertigkeiten liegt). Für mich sollte schon ein paar mal im Abenteuer die Axt durch den Stollen fegen damit es nicht langweilig wird :axt:

Wahrscheinlich tue ich in vielen Fällen den Erstellern unrecht und mir ist so schon das ein oder andere Schmankerl entgangen aber die Skepsis ist grundsätzlich da :dunno:

 

Ich bin da aber bei dir und Einsi. Solche Abenteuer versuche ich auch zu meiden.

Gibt natürlich noch mehr Faktoren: Der jeweilige SL und die schon eingetragenen Mitspieler :dunno:

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Ich bin da aber bei dir und Einsi. Solche Abenteuer versuche ich auch zu meiden.

Gibt natürlich noch mehr Faktoren: Der jeweilige SL und die schon eingetragenen Mitspieler :dunno:

 

Jep, bei zwei Optionen und ansonsten gleichen Bedingungen würd ich immer die Option "mit passenden Graden" wählen aber völlig richtig, wenn man sieht, dass die Gruppe passt kommt man irgendwie durch jedes Abenteuer :D

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Hmmm, OK, reines Quasselabenteuer ist ein primärer Kandidat für "Grad beliebig".

 

Andererseits aber auch eines mit mehreren Ebenen bzw. Minisandkasten. Eine hochgradige Abenteurergruppe findet viel heraus und hat viel zu tun. Eine niedriggradige Gruppe hat mit der Oberfläche schon genug auf dem Teller.

 

Kommt aber tatsächlich recht selten so zusammen.

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Ich kann es mir so auch kaum vorstellen.

 

Andererseits: In unserer Heimrunde haben wir auch ab und zu mal Grad 1 bis 7 (M4) am Tisch und irgendwie geht das auch. Der Grad 1 steigt dann schnell auf und holt schnell nach und bei Licht betrachtet würde wohl jeder SL bei uns eine neue Figur auch mindestens auf Grad 2,5 starten lassen.

 

Ich denke schon, dass ein SL sich auf Gruppen mit Figuren unterschiedlicher Grade in gewissem Maße auch relativ spontan einstellen kann und dass man mit randständigen Gradgrößen theoretisch seinen Spaß haben kann. Auch dann wären Grade nicht egal.

 

Und ob das auf einem Con sein muss? Wahrscheinlich kommen da ja dann auch noch Unterschiede in der Ausrüstung erschwerend mit dazu.

 

Mir käme so eine Gradangabe auch komisch vor und sie würde mich abschrecken. Und ich hätte keine Lust, eine Figur mit 5 Graden Abstand zum Rest zu spielen.

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Hmmm, OK, reines Quasselabenteuer ist ein primärer Kandidat für "Grad beliebig".

 

Was wäre ein reines Quasselabenteuer? Ich hab noch nie so eins gespielt. Dass mal ein Spielabend in der Heimrunde ohne Würfelwurf auskommt ist klar. Aber ein Abenteuer?

 

Wenn Du ein extrem Rollenspiel-lastiges Abenteuer leitetest. Wir hatten bei PR mal so eine Situation: Die Spieler haben an einer Kreuzfahrt teilgenommen im Rahmen einer Detektivgeschichte und es gab sehr viele schöne Rollenspieleinlagen und köstliche, amüsante Szenen einer interstellaren Kreuzfahrt. Vom Käptens-Dinner über den "Kurschatten" wurden alle Klischees verbraten - in der Situation einfach sehr schönes Rollenspiel. Das eigentliche Abenteuer ist - allerdings nur teilweise - dabei in den Hintergrund getreten, aber wir hatten alle eine Mordsgaudi dabei.

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Hmmm, OK, reines Quasselabenteuer ist ein primärer Kandidat für "Grad beliebig".

 

Was wäre ein reines Quasselabenteuer? Ich hab noch nie so eins gespielt. Dass mal ein Spielabend in der Heimrunde ohne Würfelwurf auskommt ist klar. Aber ein Abenteuer?

 

Wenn Du ein extrem Rollenspiel-lastiges Abenteuer leitetest. Wir hatten bei PR mal so eine Situation: Die Spieler haben an einer Kreuzfahrt teilgenommen im Rahmen einer Detektivgeschichte und es gab sehr viele schöne Rollenspieleinlagen und köstliche, amüsante Szenen einer interstellaren Kreuzfahrt. Vom Käptens-Dinner über den "Kurschatten" wurden alle Klischees verbraten - in der Situation einfach sehr schönes Rollenspiel. Das eigentliche Abenteuer ist - allerdings nur teilweise - dabei in den Hintergrund getreten, aber wir hatten alle eine Mordsgaudi dabei.

Aber wie lief das Abenteuer? Das hast Du nicht beantwortet.

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Hmmm, OK, reines Quasselabenteuer ist ein primärer Kandidat für "Grad beliebig".

 

Was wäre ein reines Quasselabenteuer? Ich hab noch nie so eins gespielt. Dass mal ein Spielabend in der Heimrunde ohne Würfelwurf auskommt ist klar. Aber ein Abenteuer?

 

Wenn Du ein extrem Rollenspiel-lastiges Abenteuer leitetest. Wir hatten bei PR mal so eine Situation: Die Spieler haben an einer Kreuzfahrt teilgenommen im Rahmen einer Detektivgeschichte und es gab sehr viele schöne Rollenspieleinlagen und köstliche, amüsante Szenen einer interstellaren Kreuzfahrt. Vom Käptens-Dinner über den "Kurschatten" wurden alle Klischees verbraten - in der Situation einfach sehr schönes Rollenspiel. Das eigentliche Abenteuer ist - allerdings nur teilweise - dabei in den Hintergrund getreten, aber wir hatten alle eine Mordsgaudi dabei.

Aber wie lief das Abenteuer? Das hast Du nicht beantwortet.

 

Es war ein Minisandkasten. Den zeitlichen und räumlichen Rahmen bildeten die Kreuzfahrt und das Passagierschiff. Die Spieler waren Passagiere.

Ich hatte als SL eine Reihe von Ereignissen geplant, welche zu jeweils fest definierten Punkten der Reise eintreten sollten.

Die meisten der Ereignisse traten auch ein - teilweise auch unbemerkt von den Rollenspielenden Abenteurern.

Zwei Schlüsselereignisse haben sie durch Rollenspiel "ausgehebelt"

- ein Attentat konnte nicht stattfinden, da sich einer der Spieler mit dem Ziel des Attentates zu einem Schäferstündchen zurückgezogen hatte - sie gingen bei der Wahl des Ortes sehr umsichtig zu Werke (die Hochwohlgeborene "Erhabene" wollte nicht kompromittiert werden....)

- ein Landgang fand nicht wie im Programm vorgesehen statt, da ein Diebstahl durch die Abenteurer geschickt inzeniert und dann sehr dezent angezeigt wurde - alles Rollenspieltechnisch ausgespielt und mal nicht gewürfelt - wir hatten einfach soviel Spaß dabei. Dadurch wurde das zweite geplante Attentat (Plan B der Attentäter ebenfalls gescheitert) erfolgreich verhindert.

 

Die nächste Station der Reise war dann für die Abenteurer das Ende der gebuchten Reiseetappe - ganz nebenbei haben sie ihren Detektivauftrag dann auch erfüllt, da fielen dann hintereinander 3! 20er - die Würfel kennen halt die Geschichte! Das war einfach nur schön und ich werde mich immer wieder sehr gerne daran zurückerinnern. Zumal damals auch obw mitgespielt und ein wirklich grandioses Rollenspiel hingelegt hat.

Die Spieler hatten von Grad eins bis Grad sieben zu bieten, wenn ich mich da richtig entsinne - ist allerdings schon lange her.

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Aber wie lief das Abenteuer? Das hast Du nicht beantwortet.

 

 

Ich hab auch schonmal ein Abenteuer gespielt in welchem der "Grad" egal war - allerdings war das Star Wars - wir hatten etwa 8 Spielsitzungen für das Abenteuer gebraucht und in diesen Spielsitzungen wurde etwa 3x was gewürfelt.

 

Ich fand das ein cooles Abenteuer, anderseitz fehlte mir dann am ende auch etwas,...

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Hmmm, OK, reines Quasselabenteuer ist ein primärer Kandidat für "Grad beliebig".
Was wäre ein reines Quasselabenteuer? Ich hab noch nie so eins gespielt. Dass mal ein Spielabend in der Heimrunde ohne Würfelwurf auskommt ist klar. Aber ein Abenteuer?
Selinda hat uns in Bacharach eine Die drei ??? Kids-Folge in Abenteuer 1880 nachspielen lassen.

 

Ich weiß nicht mehr, ob nicht mal irgendwann auf Allgemeinwissen o. ä. gewürfelt wurde, aber im Prinzip gings fast nur ums Rätseln.

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Hmmm, OK, reines Quasselabenteuer ist ein primärer Kandidat für "Grad beliebig".
Was wäre ein reines Quasselabenteuer? Ich hab noch nie so eins gespielt. Dass mal ein Spielabend in der Heimrunde ohne Würfelwurf auskommt ist klar. Aber ein Abenteuer?
Selinda hat uns in Bacharach eine Die drei ??? Kids-Folge in Abenteuer 1880 nachspielen lassen.

 

Ich weiß nicht mehr, ob nicht mal irgendwann auf Allgemeinwissen o. ä. gewürfelt wurde, aber im Prinzip gings fast nur ums Rätseln.

 

Prima. Endlich mal ein Beispiel.

 

Jetzt nimm mal das Abenteuer und stell Dir einen Grad 15 Abenteurer vor. Hätte dieser über Fertigkeiten verfügen können, die das Rätseln hätte umgehen können? Gab es im Vorfeld die Übereinkunft, dass man sich zu so einem Abenteuer trifft und deshalb mal das was so alles auf dem Charakterblatt steht ignoriert werden soll?

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Hmmm, OK, reines Quasselabenteuer ist ein primärer Kandidat für "Grad beliebig".
Was wäre ein reines Quasselabenteuer? Ich hab noch nie so eins gespielt. Dass mal ein Spielabend in der Heimrunde ohne Würfelwurf auskommt ist klar. Aber ein Abenteuer?
Selinda hat uns in Bacharach eine Die drei ??? Kids-Folge in Abenteuer 1880 nachspielen lassen.

 

Ich weiß nicht mehr, ob nicht mal irgendwann auf Allgemeinwissen o. ä. gewürfelt wurde, aber im Prinzip gings fast nur ums Rätseln.

Schlechtes Beispiel, denn Midgard 1880 skaliert deutlich anders.

Höhergradige Figuren haben alleine durch Magie (Zauber, Artefakte) ganz andere Möglichkeiten als niedergradige Figuren. Und wo bei Erzählteilen auf niedrigen Graden vielleicht ein, zwei soziale Fertigkeiten erfolgreich (fürs Abenteuer) eingesetzt werden, können das auf höheren Graden deutlich mehr sein und aufgrund der Erfolgswerte mit viel größeren Chancen. Was für Beredsamkeit+10 noch eine Herausforderung ist, ist es mit +14 schon weniger...

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Ich habe schon ein paar Detektivabenteuer gespielt, in denen die Fertigkeiten über weite Strecken nicht sonderlich von Belang gewesen sind. Da ging es tatsächlich ums Umherrennen, Informationen beschaffen und die richtigen Fragen stellen.

 

Eine hochgradige Gruppe hätte mehr aus den eigenen Möglichkeitenn machen können. Niedriggrader ziehen NPCs hinzu. Für alle gibt es was zu tun.

 

Anderes Beispiel: Ich meine, dass ich mal den Vorläufer von "Mord auf hoher See" gespielt habe. Ich will es nicht überprüfen, nachher irre ich mich und das Szenario ist für mich nicht mehr spielbar. Den eigentlichen Mord haben wir durch kombinieren und den Einsatz eines Zaubers aufgeklärt, den man auch im ersten Grad haben konnte. Mehr war nicht nötig. Hat trotzdem Spaß gemacht.

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Es gibt durchaus Abenteuerkonstellationen, in denen der Grad relativ unwichtig ist und trotzdem viel gewürfelt ist. In meinen Gruppen steigen neue Figuren eigentlich immer auf Grad 1 ein, allerdings hatte ich auch noch nie den Fall, dass der Unterschied mehr als 5 Grade betragen hat. Bei krassen unterschieden würde auch ich von diesem Grundsatz abweichen wollen.

 

Detektivabenteuer sind btw. m.E. sogar ein eher schlechtes Beispiel für Abenteuer, bei denen der Grad unwichtig ist. Figuren auf höheren Graden haben durch ihre Fähigkeiten viel schneller Zugang zu Informationen, sei es durch Zauber oder Fähigkeiten.

Unproblematisch ist ein Gradunterschied vor allem dann, wenn die Gruppe nicht zu groß ist und die Figuren einigermaßen spezialisiert sind. Dann entfällt das Problem, dass höhergradige Figuren den niedriggradigen Figuren "die Show stehlen". Wenn Abenteuer natürlich nach dem immer gleichen Schema ablaufen, werden sich die Spieler früh darauf einstellen und entsprechend die Figuren entwickeln. Dann haben es niedriggradige Figuren schwer, weil es meist jemanden in der Gruppe gibt, der einfach in jedem Bereich besser ist.

 

Es gibt aber sowohl bessere Systeme um unterschiedlich starke Figuren sinnvoll zu kombinieren, z.b. Song of Ice and Fire, und auch schlechtere, z.B. Pathfinder.

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In unserer Heimrunde steigen neue Charaktere stets auf Grad 1 an. Wir haben derzeit eine Spanne von Grad 1 - Grad 12. Ich hatte bis jetzt nie den Eindruck, dass es während der Abenteuer langweilig geworden wäre, weder für Grad 1 noch für Grad 12. Natürlich reißt ein Grad 12 (alle Grad-Angaben M5) natürlich mehr als ein Grad 1 Charakter. Da bei uns jedoch das ROLLENspiel im Vordergrund steht, ist das nicht wild, zumal zumindest die Angriffswerte sich nach den ersten paar Graden schnell angleichen.

Das ganze funktioniert, weil die Charaktere sich untereinander (mit ihren Stärken und Schwächen) kennen.

 

Aus diesem Grund bin ich bei Cons bei solchen Angeboten auch eher skeptisch (da kenne sich die Charaktere in der Regel nicht) und trage mich eher für ein Abenteuer ein, das eine passende, feste Gradangabe besitzt oder bei dem zumindest ein einheitlicher Durchschnittsgrad gewünscht wird.

 

 

Mfg Yon

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Ich habe auf einem Con auch schon mit einem Grad 1 Charakter ein Abenteuer gespielt was für Grad 5-7 (?) angesetzt war.

Hat sehr viel Spaß gemacht und vereinzelt hat mein kleiner die großen ganz schön an die Wand gespielt. :)

 

Was aber für viele das Problem bei "Grad beliebig ist (inkl. mir), sind Abenteuer bei der man sein Charakterblatt theoretisch auch vergessen hätte können.

Wenn ich einen Char spielen möchte ich diesen auch spielen. Dazu gehört der Hintergrund und die Macken des Chars. Aber eben auch die Attribute und Fertigkeiten.

Und dazu gehört dann das Würfeln.

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