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Es darf nicht vergessen werden: Die Figur soll ein Abenteurer sein. Personenschutz gleich welcher Art ist ein Teil der Hintergrundgeschichte und wahrscheinlich ein guter Aufhänger für die ersten Abenteuer. Aber spätestens dann wird die Figur geprägt von den Erlebnissen sein und die Hintergrundgeschichte verblasst langsam. Ebenso werden die Fertigkeiten verstärkt den Bedürfnissen des Abenteurerlebens entsprechen.

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Es darf nicht vergessen werden: Die Figur soll ein Abenteurer sein. Personenschutz gleich welcher Art ist ein Teil der Hintergrundgeschichte und wahrscheinlich ein guter Aufhänger für die ersten Abenteuer. Aber spätestens dann wird die Figur geprägt von den Erlebnissen sein und die Hintergrundgeschichte verblasst langsam. Ebenso werden die Fertigkeiten verstärkt den Bedürfnissen des Abenteurerlebens entsprechen.

 

Grundsätzlich natürlich ja, es könnte aber z.B. sein, daß die Gruppe so angelegt wäre, daß es einen Händler und dessen Leibwache gäbe. Oder daß auf dem Hintergrund aufbauend vorwiegend Abenteuer gespielt würden, die in diese Richtung gehen.

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Es darf nicht vergessen werden: Die Figur soll ein Abenteurer sein. Personenschutz gleich welcher Art ist ein Teil der Hintergrundgeschichte und wahrscheinlich ein guter Aufhänger für die ersten Abenteuer. Aber spätestens dann wird die Figur geprägt von den Erlebnissen sein und die Hintergrundgeschichte verblasst langsam. Ebenso werden die Fertigkeiten verstärkt den Bedürfnissen des Abenteurerlebens entsprechen.

 

Grundsätzlich natürlich ja, es könnte aber z.B. sein, daß die Gruppe so angelegt wäre, daß es einen Händler und dessen Leibwache gäbe. Oder daß auf dem Hintergrund aufbauend vorwiegend Abenteuer gespielt würden, die in diese Richtung gehen.

Selbst dann wird sich eine Spielerfigur wohl immer von einem NSC unterscheiden. Einige Fertigkeiten entsprechen kaum einer Hintergrundgeschichte und werden dennoch im Alltag dann für Abenteurer interessant. Natürlich kann man das für jede einzelne Fertigkeit diskutieren, aber insgesamt sehe ich einen Abenteurer schon als breiter aufgestellt an.
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Hmm,

 

warum sollte eine Elfe als Leibwächter fungieren?

 

Die Frage ist durchaus ernst gemeint. Was treibt eine > 100 Jahre Person mit einer unendlichen Lebenserwartung dazu, in ihren Augen für kurzlebige Meerschweinchen ihr Leben aufs Spiel zu setzen. Mich würde vor allem erst mal die Motivation hinter dieser Figur interessieren. Alternativ könnte sie natürlich auch nur Elfen beschützen. Aber welcher Elf denkt, dass er so was nötig hat?

 

Grüße Merl

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Hmm,

 

warum sollte eine Elfe als Leibwächter fungieren?

 

Die Frage ist durchaus ernst gemeint. Was treibt eine > 100 Jahre Person mit einer unendlichen Lebenserwartung dazu, in ihren Augen für kurzlebige Meerschweinchen ihr Leben aufs Spiel zu setzen. Mich würde vor allem erst mal die Motivation hinter dieser Figur interessieren. Alternativ könnte sie natürlich auch nur Elfen beschützen. Aber welcher Elf denkt, dass er so was nötig hat?

 

Grüße Merl

 

Motivationen kann ich mir doch aus allem basteln. Sie ist mal vor Jahren mit einem Konvoi gereist. Der wurde angegriffen. Frauen und Kinder niedergemetzelt. Damals griff sie nicht ein. Schuldgefühle -> Helfersyndrom

 

Oder:

 

Sie ist eine ganz überhebliche Person, sieht Menschen als Versuchskaninchen. Sie studiert deren Wesen, wie wir die Verhaltensweisen von Ratten studieren.

Wie komme ich mit Ihnen gut in Kontakt, bleibe aber als Beobachter immer in der Nähe? Als Personenschützer. -> Machtsyndrom

 

Beliebig fortsetzbar.

 

Und mancher braucht gar keine Motivation. Der hat einfach Bock drauf, eine Elfe zu spielen, will beidhändigen Kampf und nimmt deshalb diese Figur.

 

Seien wir doch mal ehrlich: Wir selbst meinen immer, unsere Figuren wären etwas gaaanz Besonderes, ihre Persönlichekit und Verhalten gut aus der Hintergrundgeschichte und ihren Erfahrungen erklärbar.

Und wenn ich mir dann die Geschichten auf Cons zu den "Persönlichkeiten" so anhöre, schlage ich im Kopf oft die Hände zusammen und denke "Was für ein Schwachsinn!" oder es entwickelt sich bei mir das berühmte Fremdschämen.

 

Vor diesem Hintergrund macht es keinen Sinn, die Motivation oder ähnliches eines anderen wirklich zu hinterfragen. Leben und leben lassen.

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Hallo Einskaldir,

 

die Überlegung mit dem Versuchskaninchen hatte ich auch. Oder alternativ ein "Helfersysndrom". Ich finde die Motivation allerdings gerade bei der Fragestellung hier im Thread wichtig. Ansonsten driftet es doch etwas in die Beliebigkeit ab. Die Frage ist ja genau, ob es "verpönnt" ist. Aus Deiner Antwort (Stichwort: Fremdschämen) kann man ja entnehmen, dass es da gewisse Grenzen gibt. Das wichtigste ist meiner Ansicht nach, dass es einigermaßen plausibel ist.

 

Warum ist jemand Personenschützer und kämpft nicht mit dem gr. Schild?

(Als Auftraggeber würde ich auf so etwas Wert legen. Auch wenn das Kampfsystem es vielleicht nicht hergibt, aber ich würde erwarten, dass mich ein Personenschützer mit Schild und Körper beschützt und nicht beidhändig kämpfend davonstürmt, mich alleine läßt, wenn jemand angreift.)

Warum einer "zierlichen Anfängerelfe ohne Empfehlungen" das eigene Leben anvertrauen?

 

Ich finde, wenn man schwierige Figurenkonzepte spielen will, dann sollte man sich zumindestens ein paar Gedanken zu solchen und ähnlichen Fragen machen.

 

Wenn hingegen (wie Du zu bedenken gibts) die Motivation ist, "Elfe, beidhändiger Kampf, Geschäftsinn ..." dann braucht man doch die Frage hier nicht weiter zu vertiefen, es gäbe dann ...

1. Midgard ist "zwischenzeitlich" ein System, wo man eine solche Figur erschaffen kann.

2a. In der Heimspielrunde: Wenn Du unsicher bist, ob die Figur passt, besprich es vielleicht mit Deinem Spielleiter?

2b. Auf Cons: Wurscht, da gibts eh alles ...

 

 

 

Grüße Merl

Bearbeitet von Merl
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Warum einer "zierlichen Anfängerelfe ohne Empfehlungen" das eigene Leben anvertrauen?
Naja, das ist ja fast schon ein Klassiker unter den Grad 1-Abenteuer-Hintergrundgeschichten-Fragwürdigkeiten. Ein anderer Klassiker ist die öffentliche Kopfgeldjagd, bei der komischerweise alle anderen Teilnehmer überhaupt nichts hinbekommen, obwohl sie doch teilweise deutlich erfahrener sein müssten. ;)

 

Aber so ist das nun mal. Wenn Rollenspiel realistisch wäre, müsste man bei Shadowrun im Einsatz permanent mit Strumpfmaske durch die Gegend laufen - weil im Jahr 2070 jedes Überwachungskamera-System sofort einen gesuchten Runner identifizieren würde. Da würde dann auch die gefälschte SIN nichts mehr helfen.

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Naja klar!

 

Sollte jetzt nun auch nicht "blöd" rüberkommen. Ist halt meine Erfahrung mit Rollenspielen.

 

Ich finde es eben persönlich komisch (oder im Sinne des Threads - verpönnt"), wenn Grad 1 Figuren sagen "Ich bin das und das!" Besser wäre doch "Ich will das oder das mal werden ...". Aus dieser Perspektive betrachtet macht es alles Sinn. Dann muss man sich in manchen Fällen, wo es sich nicht sofort erschliesst, nur noch eine "Motivation" dafür überlegen. Der Rest ergibt sich dann im Abenteurerleben ... und in Grad 20 kann man dann voller Stolz sagen "Ich bin Personenschützer, ich habe schon den Kaiser von Khan Thai Pan beschützt ... ".

 

Grüße Merl

Bearbeitet von Merl
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Hallo Einskaldir,

 

die Überlegung mit dem Versuchskaninchen hatte ich auch. Oder alternativ ein "Helfersysndrom". Ich finde die Motivation allerdings gerade bei der Fragestellung hier im Thread wichtig. Ansonsten driftet es doch etwas in die Beliebigkeit ab. Die Frage ist ja genau, ob es "verpönnt" ist. Aus Deiner Antwort (Stichwort: Fremdschämen) kann man ja entnehmen, dass es da gewisse Grenzen gibt. Das wichtigste ist meiner Ansicht nach, dass es einigermaßen plausibel ist.

 

 

Nur um das klarzustellen: Das Fremdschämen kommt bei mir immer nur bei Hintergrundgeschichten auf, die aufgetischt werden. Auch oft bei den angeblich zur Klasse/Rasse passenden Geschichten.

Das hab ich nie bei einem ehrlichen "Ich spiele die Klasse weil ich Bock drauf habe und weil die mir am meisten Vorteile bietet. Mich interessiert nicht, ob das eigentliche Figurenkonzept das vorsieht."

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Und wenn ich mir dann die Geschichten auf Cons zu den "Persönlichkeiten" so anhöre, schlage ich im Kopf oft die Hände zusammen und denke "Was für ein Schwachsinn!" oder es entwickelt sich bei mir das berühmte Fremdschämen.

 

Vor diesem Hintergrund macht es keinen Sinn, die Motivation oder ähnliches eines anderen wirklich zu hinterfragen. Leben und leben lassen.

 

Nun aber für manche Rollenspieler, ist die Geschichte der Spielfigur eben auch ein Teil der ganzen Geschichte und kein "Schwachsinn".

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Die hintergrundgeschichte der elfe soll ungefähr so aussehen, dass ihr vater bei einem unfall ums leben gekommen ist und ihre mutter aus kummer um den vater verendet ist. Sie ist mehr oder weniger von ihrem kompletten dorf aufgezogen worden...

In ihrer kindheit hat sie von reisenden etc immer wieder geschichten aus den verschiedenen ländern gehört und dadurch eine neugier aufgebeut alle ecken und enden der welt midgards kennen zu lernen...

Um sich eine ausrüstung leisten zu können... hat sie sich einen job gesucht und weil sie durch die welt reisen möchte fand sie die idee gut reisende etc auf ihren reisen zu begleiten und zu beschützen um ihren lebensunterhalt zu bestreiten

 

Das bedeutet eigendlich steht die abenteuer lust im vordergrund ...

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Und wenn ich mir dann die Geschichten auf Cons zu den "Persönlichkeiten" so anhöre, schlage ich im Kopf oft die Hände zusammen und denke "Was für ein Schwachsinn!" oder es entwickelt sich bei mir das berühmte Fremdschämen.

 

Vor diesem Hintergrund macht es keinen Sinn, die Motivation oder ähnliches eines anderen wirklich zu hinterfragen. Leben und leben lassen.

 

Nun aber für manche Rollenspieler, ist die Geschichte der Spielfigur eben auch ein Teil der ganzen Geschichte und kein "Schwachsinn".

 

Ich habe geschildert, wie ich das oftmals empfinde. Selbstverständlich sieht das der Spieler ganz anders. Wäre ja schlimm, wenn nicht.

 

Soll jeder machen was er will. Mir gehts nur darum, dass eine besonders ausgefeilte Geschichte meist nur aus Sicht des Spielers besonders toll oder nachvollziehbar ist. Nur weil ich mir ausschweifende Gedanken gemacht habe, muss die erdachte Geschichte keinesfalls die Wahl einer bestimmten Klasse oder Wesenszüge besser erklären und damit "wertvoller" machen als das ehrliche "Ich hab die Klasse und die Fertigkeiten gewählt, weil sie mir maximale Punkte bringen".

Bearbeitet von Einskaldir
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Die hintergrundgeschichte der elfe soll ungefähr so aussehen, dass ihr vater bei einem unfall ums leben gekommen ist und ihre mutter aus kummer um den vater verendet ist. Sie ist mehr oder weniger von ihrem kompletten dorf aufgezogen worden...

In ihrer kindheit hat sie von reisenden etc immer wieder geschichten aus den verschiedenen ländern gehört und dadurch eine neugier aufgebeut alle ecken und enden der welt midgards kennen zu lernen...

Um sich eine ausrüstung leisten zu können... hat sie sich einen job gesucht und weil sie durch die welt reisen möchte fand sie die idee gut reisende etc auf ihren reisen zu begleiten und zu beschützen um ihren lebensunterhalt zu bestreiten

 

Das bedeutet eigendlich steht die abenteuer lust im vordergrund ...

 

Ist so gut wie jede andere Geschichte. :thumbs:

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@ Einskaldir: Ja, Kaufmann ist nix.

(Elfen legen ihr Geld an und warten 1000 Jahre. Dann sind sie reich ;-)).

 

@ Sarandira: Abenteuerlust geht natürlich immer als Motivation um auszuziehen. Aber warum will die Elfe dann ausgerechnet Leibwächter werden? Leibwächter ist normalerweise ziemlich langweilig. Man steht rum, passt auf, beobachtet und hält die Klappe.

 

Ich denke ich würde ihr einfach "beidhändiger Kampf" verpassen. Und beim Hintergrund es bei Neugier und der "Elterngeschichte" belassen. Die "Leibwächterstory" halte ich für überflüssig.

 

Grüße Merl

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Ich denke ich würde ihr einfach "beidhändiger Kampf" verpassen. Und beim Hintergrund es bei Neugier und der "Elterngeschichte" belassen. Die "Leibwächterstory" halte ich für überflüssig.

 

:thumbs:

 

Wenn es unbedingt eine Elfin sein muss (ich seh dabei die Nachteile überwiegen, aber jeder wie er mag), dann so! Und einfach viel Spaß damit haben und nicht zuviel nachfragen ;)

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nun leibwächter weil sie fahrende Händler etc auf ihren reisen begleitet und so durch die Welt kommt ohne auf ihren reisen für alles möglich bezahlen zu müssen. außerdem ist sie so nie alleine unterwegs und kann sich mit anderen leuten austauschen tratschen ...

 

Wozu?

Sie wird doch eh eine Abenteurergruppe finden, in und mit der sie reist und als Glücksritter hat man doch immer Möglichkeiten, sein Abendessen und ein Bett zu bekommen. Und ist deutlich ungebundener.

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Nun ich habe mir eine Elfe ausgesucht, da ich meine Würfe einfach viel zu gut waren um einen menschen damit zu erstellen und mir die werte so ganz gut dazu gepasst haben.

Ich würde meiner Elfin allerdings schon sehr gerne einen Beruf ausüben lassen und da sie regelmäsigen kontakt mit menschen... pflegt als leibwächter dachte ich mir das man so ihre gelernten oder noch zu lernenden fähigkeiten erklären kann.

Ich persönlich liebe die kämpfe mit meinen chars allerdings halte ich es für ebenso wichtig bei anderen aktionen nicht wie ein fels in der wiese danaben zu stehen

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