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Vorgeplänkel: Der Wappenkönig


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Cailan hebt zunächst erstaunt eine Augenbraue und blickt kurz zu Chamsiin, die es tatsächlich fertig bringt, so etwas wie ein lächeln zu produzieren, als Malifada Tabruzzo endet.

 

Cailan spürt den Blick Tabruzzos und wundert sich, ob nicht jener dafür gesorgt hatte, dass Cailan überhaupt bei dieser Unternehmung zugegen gewesen war.

 

[spoiler=EW-4:Menschenkenntnis]Cailan mag es wohl nicht, in den Vordergrund gerückt zu werden.

 

Cailan räuspert sich und beginnt:"Vielleicht fasse ich die Ereignisse dieser Unternehmung einfach zusammen und beantworte etwaige Fragen anschließend."

 

Cailan blickt zu Chamsiin und fährt fort:"Werte Chamsiin, bitte ergänzt mich, sollte ich etwas wichtiges auslassen."

 

Dann blickt er wieder in die Runde und erzählt:"Die Gruppe wurde Informiert, dass man an Spuren und Hinweise gekommen ist, die auf Gonzagas Anwesenheit in Maritimar hinwiesen. Wir wurden beauftragt Gonzaga zu finden und ihn seiner gerechten Strafe zuzuführen. Wir folgten einigen Spuren und Hinweisen, die uns jedoch auf die Spur einer weiteren Kultstätte brachte."

 

Cailan unterbricht kurz und nickt Chamsiin zu, bevor er fortfährt:"Die ehrenwerte Chamsiin kennt genauso gut wie ich, die Gräuel, zu denen die Anhänger dieses Kultes fähig sind. Leider brachten uns unsere Nachforschungen keine neuen Erkenntnisse über den Aufenthaltort des flüchtigen Gonzaga.

 

Daher brachen wir auf, um diese Kultstätte zu finden und zu zerstören. Ich wagte es zu hoffen, dass wir dort auf Gonzaga treffen würden. Wir fanden die Stätte, überwanden die Fallen und Sicherungen und zerstörten in der Stätte ein Idol dieses Kultes. Gonzaga war dort nicht anzutreffen."

 

"Ich persönlich hätte es natürlich lieber gesehen, dass Gonzaga seiner gerechten Strafe zugeführt würde. Ich bin froh, dass ich ein Teil dieser Gruppe sein durfte und ich danke den Göttern, dass ich meine Gefährten, bei diesem Schlag gegen den Kult, habe unterstützen können. " endet Cailan vorerst mit seiner knappen Zusammenfassung und blickt in die Runde.

 

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Chamsiin lauscht den Ausführungen Cailans aufmerksam und mit stoischer Ruhe, fügt jedoch nichts hinzu.

 

[spoiler=Menschenkenntnis Finrod]Zumindest Finrod, mit dem sie immerhin einige Gespräche führte, kann sich denken, dass sie - selbst wenn Cailan tatsächlich irgendetwas von Wichtigkeit ausgelassen hätte, das in die Kreise ihrer Schwester Afsana gehört – seine Erzählung zumindest in dieser Runde wohl eher nicht ergänzen würde.

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Auch wenn ihr den Gesuchten nicht finden konntet, so habt ihr wenigstens den Götzenanbetern einen Schlag versetzen können. Ich sehe darin einen Erfolg, zu dem ich allen Beteiligten nur gratulieren kann. Ihr habt Vigales zuminset damit einen Dienst erwiesen und wahrscheinlich auch so manches Kind vor einem Tod auf dem Opferaltar gerettet.

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Cailans Kopf schnellt blitzartig in Richtung Aelan.

"Wo, wann? Wie sah er aus?... Das könnte Gonzaga gewesen sein, verdammt!" schiesst es aus dem sichtlich überraschten Cailan heraus.

 

Dann atmet Cailan tief durch und beginnt erneut, diesmal ruhiger:"Ich bitte um Verzeihung. Ich wollte euch auf keinen Fall so anfahren. Verzeiht auch ihr mir bitte, werte Donna Maria.

 

Werter Aelan, bitte beschreibt den Flüchtigen, die Flucht und alles an was ihr euch erinnert, so genau es geht."

 

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Aelan räuspert sich.

"Was ein Zwielichtwanderer ist, können uns wahrscheinlich die Zauberer hier besser erklären.

Wir haben ihn im Zimmer der beiden Stadtgardisten überrascht.

Die waren übrigens Gute.

Sind leider immer noch verschollen.

Zwielichtviech war pechschwarz, zog sich zuerst in einen schwarzen Fleck zurück, und verschwand, bevor wir ihn umhauen konnten."

 

(Anmerkung: der Spieler erinnert sich hier nicht mehr an die präzise Beschreibung des Phänomens; die Figur würde sie jedoch nach bestem Wissen wiedergeben und hätte zu diesem Behufe auch einen PW:In geschafft. Ich habe eine Gedächtnisstütze angefragt, sollte ich etwas erhalten, liefere ich das hier oder in der Diskussion nach)

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Malifada setzt sich entspannt zurück: "Zwielichtwanderer, Meister des Zwielichts und viele andere Sagengestalten scheinen wieder über die Lande zu reisen. Schwarze Hexen, Feenwesen, Drachen und sogar Seemeister scheinen in das Schicksal der Menschen einzugreifen. Vampire,Drachen, Puppenspieler, Flüche und Verwünschungen werden zu Tatsachen, in welch Zeitalter Leben wir? Warum werden wir so geprüft? Ist es weil wir schwach im Glauben sind, ist es der Lohn unseres grenzenlosen strebens nach Wohlstand und Reichtum?" Er lehrt seinen Kelch:" Wüßte ich doch nur eine Antwort, oder liegt es in unserem Handeln, in unseren Taten, einen neuen Weg zu beschreiten? Leben wir im wechsel der Gezeiten, werden wir einem neuen Zeitalter Name un Gestalt geben?" Er blickt in seinem leeren Kelch, scheint eine Antwort zu suchen, doch was findet man in einem leeren Kelch?

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Chelinda hört nach wie vor interessiert den Gesprächen zu. Als die Kinderopfer erwähnt werden, ist ihr der Zorn ins Gesicht geschrieben. Sie schnalzt abfällig mit der Zunge und schüttelt dann leicht den Kopf. Für einen Moment scheinen ihre Gedanken anderswo, bis der Zwielichtwanderer erwähnt wird. So scheint sie gar nicht zu bemerken, dass Maria noch einmal nach Wein fragt. "Mich würde es ebenfalls interessieren, wer oder was diese Zwielichtwanderer tatsächlich sind!"

 

Als der Großmeister seine Rede beginnt, wirft sie ihm einen fragenden, kritischen Blick zu und eine Augenbraue wandert nach oben. Dann nimmt sie Maria entschuldigenden lächelnd den Krug ab und schenkt ihr ein.

 

Sie stellt den Krug wieder ab und beginnt mit ernster Stimme zu sprechen: "Ich denke es ist an uns, diese Zeit mitzugestalten. Unsere Entscheidungen, unsere Taten beeinflussen die Gegenwart und somit auch die Zukunft. Und ja, die Menschen sind schwach und ebnen damit den Kräften des Chaos den Einzug in unsere Welt. Ob diese Schwäche nun mit dem Glauben an die Götter zusammenhängt, darüber lässt sich streiten. Ich glaube, jeder muss seine eigene Stärke finden. Handelt es sich dabei um den Glaube an Götter, ist es gut, findet er etwas anderes, ist es ebenfalls in Ordnung, so lange er damit den Versuchungen der finsteren Mächte widersteht. Leider haben viele Menschen ihre Stärke noch nicht gefunden oder wollen dies vielleicht auch gar nicht." Sie macht eine Pause und schaut in die Runde. "Ich bin der Meinung, wer über diese Art von Stärke verfügt, trägt eine große Verantwortung gegenüber der Welt und ihren Bewohnern. Womit ich wieder am Anfang meiner Worte bin, es ist an uns zu handeln."

Bearbeitet von Die Hexe
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Mit leicht genervtem Blick auf Malifada und Hofverzauberin fährt Aelan fort:

"Kameraden haben mir erklärt, daß der Zwielichtwandler ein hoher Molkone ist.

Kann, wie wir gesehen haben, ziemlich augenblicklich zwischen Zwielicht - irgend eine Art Geisterwelt - und unserer Welt springen.

Offensichtlich auch was dabei mitnehmen. So hat dieser Abschaum die Säuglinge gestohlen.

Weiß nicht, wie man so was fertig macht. Wenn ich einen sehe, werde ich ihn mit beiden Äxten in Nahkampf nehmen. Vielleicht kann er dann nicht mehr zaubern und kommt nicht weg.

Was meint ihr?"

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Es klopft laut an der Tür.

 

"Nabend Finrod. Lang nicht gesehen. Alles klar? Danke für die Einladung. Tut mir Leid, dass ich so spät bin. Die wollten mich bei Maritimar erst nicht durchs Tor lassen. Ich war vielleicht sauer. Hat echt nicht viel gefehlt, dann hätte ich denen... naja, egal. Ich hab Dir noch was mitgebracht. Ich hoffe, Du trinkst so etwas."

Damiano, ein bulliger, einfach gekleideter, einheimisch aussehender Mann, tritt durch die Eingangstür. Er übergibt Finrod eine Flasche guten einheimischen Wein.

 

Als er den Essenszimmer betritt, wirft er ein "Nabend allerseits. :)" in selbigen. Wenn das Thema "Gründstücke in Maritimar" zur Sprache kommt, wirft er: "Joa, so eins hab ich auch gekriegt. Da kommt ein Schrebergarten hin. :D" ein. Aus politischen Gesprächen hält er sich raus. Auch wenn über Magie gesprochen wird, ist von ihm nichts zu hören.

[spoiler=Menschenkenntnis+8]Er gibt sich wenig Mühe, sein Desinteresse an diesen Themen zu verstecken.

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"Mit den Drachen sagt ihr etwas wahres, erst kürzlich ist mir wieder einer über den Weg geflogen, aber das war fernab von Dargirna. Mich bewegt vielmehr die Frage warum es zur Zeit und gerade hier zu so starken Aktivitäten der Molkomor-Sekte kommt. Ich nahm bislang an das würde sich auf Candranor beschränken, wenn sie überhaupt in Erscheinung treten. Was mag ihr Interesse an Dargirna sein?

 

Von diesen Zwielichtgestalten höre ich zugegebenermaßen gerade das erste mal. Ich werde mich wohl näher mit dieser Erscheinung befassen müssen... " und blickt bei diesen Worten versonnen in ihren wieder gefüllten Kelch, bis ein neuer Gast in den Raum platzt und die Aufmerksamkeit der Maga sich wieder auf die Welt um sie herum richtet.

Bearbeitet von Rolf
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Zwielicht Wanderer reisen in andere Welten, doch das kann Euch auch Cailan erklären. Die Molkosekte ist eine Sekte Verwzeifelter gewesen, die nach dem Untergang des Seemeisterreiches Führung suchte. Sie ist in Valian ebenso zu finden wie in ganz Lidralien und auch anderen Kolonien des großen Reiches. Es waren halt Menschen die persönlichen Vorteil suchten, während ihre Welt im Chaos versank, solche schwachen Menschen gab und gibt es mehr als ihr glaubt.

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Ich habe im laufe der Jahre viele Fraktionen, ob nun religös oder weltlich gesehen, keine wollte immer nur im Untergrund bleiben, klein bleiben, versteckt bleiben. Kennt ihr Fraktionen mit solchen Zielen? Ich denke sie werden sich vielleicht nicht offen zeigen, doch nach mehr Macht und Einfluß streben, oder sich tarnen. Vielleicht versuchen sie als Mysterienkultmitglieder, als Alpanujünger, als soziale Wohltäter oder als Handwerker Zunft ihre wahren Beweggründe zu verstecken. Doch sie scheinen zahlreicher als erwartet und somit werden sie nach vorne, nach Macht streben. Die Frage ist nicht, ob sie es versuchen, sondern wie man sie schnell genug enttarnen kann.

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Als der neue Gast ankommt, begrüßt sie diesen mit einem Lächeln und bietet ihm etwas zu trinken an.

 

Dann wendet sie sich an Aelan: "Meint Ihr tatsächlich die Prinzessin ist das einzige was diese Verrückten interessiert? Verzeiht mir und nichts gegen die Prinzessin, aber das wäre wunderbar! Und wir hätten einiges weniger an Sorgen. Um jedoch eine Antwort auf Eure Frage zu geben: Was wollen sie noch? Macht, Einfluss, neue Anhänger in der Bevölkerung finden, Ihren Gott stärken, Ihre abartigen Neigungen ausleben und wahrscheinlich Dinge, die wir uns nicht so recht vorstellen können. Von Fanatikern kann man ziemlich viel erwarten, was in ihren Köpfen vorgeht ist nicht nachvollziehbar." Die Abscheu in Chelindas Stimme ist deutlich zu hören. Sie atmet tief ein und aus bevor sie weiterspricht.

 

"Wehrter Großmeister, Ihr sprecht davon, dass die Molkosekte verzweifelt nach Führung gesucht hat. Da stellt sich mir die Frage ob dieser Molkomor, den sie nun anbetet, tatsächlich Molko ist, oder sich jemand anderes - beispielsweise ein Dämonenfürst - hinter diesem Namen versteckt. Doch ich nehme mal an, auf diese Frage gibt es keine Antwort. Diese Gottheit oder was auch immer es ist, scheint jedenfalls in der Bevölkerung teilweise nicht als Molko oder Molkomor angebetet zu werden, sondern als Moloch, damit die Verbindung zu Molko nicht gleich von jedem erkannt wird. Zumindest habe ich das bei meiner letzten "Begegnung" mit Anhängern dieser Sekte erfahren."

 

Während Malifada und Maria munter weiter trinken, hat Chelinda nur wenige Male an ihrem Wein genippt, das meiste von seinem Inhalt befindet sich noch in ihrem Glas. Und nun, da das Thema die Molkosekte ist, scheint sie dessen Existenz förmlich vergessen zu haben.

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Wer, oder welcher Art Molko ist konnten auch meine Quellen nicht ergründen. Ist es jener Gott Valians, der schon früh im den Jahren des Aufstiegs der Seemeister seine Macht verlor, der aus dem Pantheon vertrieben wurde? Ich weiß es nicht. Es könnte auch ein Dämoenenfürst sein, der die Anrufungen der Verzweifelten erhört hat und unter falschen Namen seine Macht ausbaute, doch ich werde es sicher in Erfahrung bringen, ja ganz sicher. Malifadas Fingerknöchel werden weiß während er seinen Weinkelch nicht hält, sondern eher erwürgt.

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Cailan seufzt und wendet sich an die Anwesenden:"Nun gut, ich werde mein Wissen so gut es mir möglich ist mit euch teilen. Gebt mir einen kurzen Augenblick."

 

Cailan überlegt kurz und beginnt dann...

 

ANMERKUNG: Ich schreibe hier gleich noch einiges mehr an Text, bis dahin soll das mal als Platzhalter reichen. Bitte etwas Geduld.

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Cailan nickt ebenfalls respektvoll zu Chamsiin und beginnt dann zu erzählen:

"Zuallererst möchte ich die Anwesenden bitten den Namen, bzw. die Namen dieser dunklen Wesenheit, oder Gottheit nicht mehr einfach so auszusprechen. Namen haben Macht und es besteht immer eine Chance, dass jenes Wesen zuhört, wenn man seinen Namen sagt oder ruft."

[spoiler=EW:Menschenkenntnis]Aberglaube oder nicht, Cailan glaubt fest an diese Aussage und das merkt man seinem Gesicht auch an.

 

Cailan lässt diese Information erst einmal einsinken und verdünnt seinen restlichen Wein mit etwas Wasser aus der vor ihm stehenden Karaffe. Anschließend spricht er weiter:

"Wie allen bekannt ist, so ist der ehemalige Hofzauberer Gonzaga als Jünger des Kultes entlarvt worden und mit Hilfe der dunklen Gottheit geflohen. Durch diese Flucht wurde aus dem ehemals menschlichen Gonzaga etwas anderes, etwas Neues.

 

Er wurde zu einem Zwielichtwanderer, einem sogenannten Balymastos und meine Nachforschungen direkt zu diesen Begriffen haben nur sehr sehr wenig hierzu ergeben.

 

Einige weitere wichtige Informationen konnte der ehrenwerte Malifada Tabruzzo hinzufügen, als er uns in Anwesenheit ihrer Hoheit, der Fürstin Merides de Lambargi, einige der ihm bekannten Fakten erzählte. Gonzaga ist nun kein Mensch mehr, sondern ähnlich eines Dämon wurde er zu einer Art Dschinn verwandelt. Als besondere Fähigkeit wird benannt, das ein Balymastos durch das Empyrëum reisen kann.

 

Hier möchte ich kurz abschweifen: Über das Empyrëum wird in einigen Magiergilden viel spekuliert. Die mir bekannteste Abhandlung ist von einem Magus Ignazius Kendrokles. Hierin wird spekuliert, dass Empyrëum sei eine Art Raum und damit Teil der Barriere, die alle Welten, also die der Götter, die der Menschen, der Elemente und der Dämonen voneinander trennt.

[spoiler=EW:Menschenkenntnis]Mann merkt hier deutlich das Cailan ganz tief in seinem Gedächtnis graben musste.

 

Viel wichtiger für die Zauberkundigen ist, wie man es mir erklärt hatte, dass mittels des Zaubers Zwiesprache, das Empyrëum als Brücke für die geistige Verständigung genutzt wird. Man spekuliert, dass ein Zwielichtwanderer, sofern er in der Nähe wäre, solche Gespräche mithören kann. Daher seid stets auf der Hut und wählt eure Worte weise."

 

Cailan fährt sogleich fort:

"Meine eigene Vermutung ist, dass Gonzaga zu einer Art Dämon wurde und so diese Zwielichtfähigkeiten erhielt. Das bedeutet aber auch, dass man ihn hier auf Midgard gar nicht wirklich töten kann. Wie jede Art von Dämon würde er lediglich von unserer Welt gebannt, aber nicht vernichtet sein. Nichts, aber auch gar nichts, hält ihn auf, erneut zurück zu kehren.

 

Die endgültige Lösung wäre, in die nun neue Heimatebene Gonzagas zu reisen und ihn dort endgültig zu vernichten. Es gibt auch Hinweise, dass er anfällig gegen Feenmagie sein könnte und man mit der freiwilligen Hilfe einer Fee Gonzaga, sofern man ihn lange genug hier festhalten könnte, ebenfalls unschädlich machen könnte.

 

Kommen wir zum Kult selbst. Meine Gefährten und ich haben in Erfahrung bringen können, dass nur Frauen in einen hohen Rang aufsteigen können. Dies bedeutet, obgleich der Flüchtige nicht in einem hohen Range war, hatte die dunkle Gottheit sein flehen erhört."

 

Cailan nimmt einen kleinen Schluck seines verdünnten Weines und fährt deutlich ernster fort:

"Der Weg zur Aufnahme in den Kult führt stets zu einem Kindesopfer. Und der Anhänger muss das Kind willig töten. So verderblich dies ist, um so grausamer ist die nächste Information, die wir entdeckt haben: Es bringt dem Anhänger eine deutlich höhere Gunst ein, wenn er sein eigenes Kind opfert und je jünger das Kind ist, um so höher die Gunst.

 

Dieses Ritual, mit dem die Diener und Dienerinnen des Kultes die endgültige Aufnahme in den Kult erlangen... Dieses Ritual nennt man das Ritual des schwarzen Herzens.

Das Herz des Anhängers nimmt einen Teil der dunklen Gottheit in sich auf und verfärbt sich schwarz.

 

Da es uns nicht möglich ist einfach so, das Herz eines jeden lebenden Menschen zu prüfen, macht es schwierig die Anhänger des Kultes zu identifizieren.

 

Was uns jedoch bekannt ist, dass die dunkle Gottheit so das Herz jedes seiner Anhänger besitzt. Es kann den Anhänger stärken und vermutlich sogar durch seine Anhänger sehen und hören. Leider ist hier nicht viel mehr bekannt.

 

Es ist jedoch bekannt, dass auch nach der Aufnahme in den Kult, weitere Kindesopfer von den Anhängern durchgeführt werden. Die Anhänger tun dies um ihren Rang zu steigern und höher in der Gunst der dunklen Wesenheit aufzusteigen.

 

Doch das sind nicht alle Gräuel, zu denen dieser Kult fähig ist."

 

Man merkt Cailan die Abscheu an, als er fortfährt:"Wir wurden mit eigenen Augen Zeuge, wie eines der Kultsymbole und ein widerliches Ritual eine unnatürlich beschleunigte Schwangerschaft bei den Frauen des Kultes auslöste."

Cailan unterbricht kurz und muss hart schlucken:

"Diese, so unnatürlich neugeborenen Kinder werden auch geopfert um die Macht des Kultes zu steigern."

 

Cailan unterbricht erneut und gestattet sich ein grimmiges kurzes Lächeln, während er erneut Chamsiin zunickt:

"Ich bin froh, dass es uns mit unseren damaligen Gefährten gemeinsam gelang, jene Kultstätte so umfassend und vollständig zu zerstören."

 

Cailan sammelt sich kurz.

"Ebenfalls wichtig jedoch", fährt Cailan fort:"sind einige der Möglichkeiten des Kultes, auf die ich hinweisen möchte. Der Kult hat einige mächtige Artefakte! Dies sind verfluchte, vielleicht sogar von Dämonen besessene Dolche. Wird man von so einem getroffen, so verliert man einen Teil seiner Lebensenergie und diese Lebenskraft stärkt nun einen der Jünger des Kultes.

[spoiler=EW:Zauberkunde]Das LP/AP Maximum des getroffenen sinkt.

 

Glücklicherweise kann dieser Diebstahl rückgängig gemacht werden, solange man selbst noch lebt und den Dolch und seinen Besitzer zerstört. Ich sage bewusst zerstört, denn diese Dolche benötigen keinen Jünger und keine Hand, die sie führt! Einige jener Dolche vergehen nach ihrer Zerstörung in einer Explosion, so seid auf der Hut.

 

Durch weitere gemeinsame Nachforschungen mit Anderen erfuhr ich, dass die Diener dieses Kultes durch diese Artefakte und möglicherweise auch einige Zauber, die Lebenskraft Anderer stehlen können und ihre dunkle Wesenheit kann so seine Diener stärken. Schwerste Verwundungen können in Sekunden vor euren Augen heilen, wenn der Diener wichtig genug ist und das Wohlwollen seines dunklen Meisters besitzt. Auch hier, bitte seid auf der Hut."

 

Cailan räuspert sich und beginnt erneut:

"Zuletzt möchte ich noch sagen, dass auch mir über die dunkle Gottheit / Wesenheit nicht bekannt ist, ob es sich hier wirklich um jene Gottheit handelt, die sich, laut altem valianischen Glauben, mit Culsu das Totenreich teilte. Ich hoffe, dass wir hier irgendwann mehr erfahren können und selbst, wenn wir dazu nach Candranor ins ferne Valian reisen müssten."

 

Cailan leert seinen Glaskelch und endet mit den Worten:

"Ich glaube, dass dieser Kult mit der Opferung junger Kinder, die ihr ganzes Leben noch vor sich hätten, die Lebenskraft dieser Unschuldigen stehlen um den Kult, die dunkle Wesenheit und seine Diener zu stärken.

 

Das mag die Aufgabe, diesen Kult zu zerstören, schwieriger erscheinen lassen.

 

Doch wird unser Glaube an die Götter und die Richtigkeit unseres Handelns, unsere Entschlossenheit stählen, dieses Übel auszumerzen."

Bearbeitet von Chillur
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