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Es wurde hier im Forum schon öfter darüber diskutiert, welche unschönen Nebenwirkungen die Aufteilung in Waffengrundkenntnisse und Waffenfertigkeiten auftreten. Das geht bei der Erschaffung los, wo Zauberer streng genommen nicht Fechten lernen, da ihnen das Rapier nicht zur Verfügung steht und andererseits teure Waffen mit dem Hinweis auf "möglichst viele Grundkenntnisse" entwertet werden. Später ist es so, dass Grundkenntnisse zwar relativ teuer sind, die ersten Steigerungen danach aber nicht. Wer also später z.B. Langschwert neu lernt, der wird es praktisch nie mit weniger als EW+10 einsetzen.

 

Deswegen folgende Idee:

 

Waffengrundkenntnisse bekommen einen Erfolgswert, der zum Erfolgswert für die Waffenfertigkeit addiert wird. Im Spiel merkt man davon praktisch nichts, weil wie gewohnt mit nur einem Erfolgswert gewürfelt wird, nur für ungelernte Waffen müssten schnell zwei Zahlen addiert werden. In der ersten Fassung gibt es die Grundkenntnisse analog zu den Werten für Verteidigungswaffen, d.h. gestartet wird mit +1 und der Maximalwert liegt bei +6 (Zauberer), +7 (Kämpfer und Kampfzauberer) und +8 (Kampfspezialisten). Die Erfolgswerte der Waffen starten bei +3 (kostenlos sowie die Grundkenntnis beherrscht wird) mit einem Maximalwert von +8 (Zauberer), +10 (Kämpfer und Kampfzauberer) und +11 (Kampfspezialisten). Jemand, der z.B. Stichwaffen auf +3 und Dolch auf +8 beherrscht, der kann Kurzschwert mit mindestens +6 (3+3). Für Waffen mit normalem Schwierigkeitsgrad könnte es also z.B. so aussehen:

 

Grundkenntnisse:

 

[TABLE=class: grid, width: 300]

Erfolgswert

Kosten

+1

600 (s. DFR Tab. 5.3)

+2

40

+3

100

+4

400

+5

1500

+6

5000

+7

7500

+8

12500

[/TABLE]

 

Waffenfertigkeiten:

 

[TABLE=class: grid, width: 300]

Erfolgswert

Kosten (für normal)

+3

0

+4

25

+5

25

+6

50

+7

200

+8

800

+9

2500

+10

5000

+11

7500

[/TABLE]

 

Die Werte sind erst einmal genau aus den jetzigen Lernkosten übernommen worden, vielleicht wären Anpassungen aber sinnvoll. Bei der Erschaffung bekommt man Grundkenntnis+1 und entweder Waffe+3 (Zauberer) oder Waffe+4 (andere). Für die Spezialwaffe bekommt man +5 und +2 für die entsprechende Grundkenntnis. Ein Krieger mit Langschwert+7 würde also den nicht extra gelernten Krummsäbel mit +5 statt mit +4 führen.

 

Solwac

 

P.S. Sowie sich aus der Diskussion eine stabile Version ergibt stelle ich es als Artikel ein.

  • Like 3
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Was hat dich bewogen, bei der Grundkenntnis nicht +4 anzusetzen, wie es aktuell der Fall ist, und dann einfach von dort weiter zu steigern?
Derzeit hat die Grundkenntnis keinen Erfolgswert, da kann nicht einfach gesteigert werden. Meine Wahl, Erfolgswerte von +1 bis +8 anzusetzen ist rein willkürlich. Ich habe einfach die Werte für Verteidigungswaffen als Vergleich genommen.

 

Beziehen sich deine Grundkenntnisse auf alle Waffen, also sowas wie ein Angriffsbasiswert?
Richtig! Wenn man einfach meinen Vorschlag so nehmen würde, dann würde die Wahl von "Normal" als Basis für die Steigerungskosten der Grundkenntnisse einfachere Waffen teurer machen und schwierigere billiger. Diesen Effekt wird man nicht ganz ausschalten können, man kann aber die Gewichtung verschieben. Dies ist ein Punkt für die Diskussion hier.

 

Solwac

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Das vorgestellte system erscheint mir auf den ersten Blick passend aber auf den zweiten dann doch irgendwie nicht stimmig.

Wenn ich dein System richtig verstehe, ist es einem Kämpfer also nicht möglich mit einer Waffe über den Erf.wert +12 zu kommen, wenn er nur die Waffenfertigkeit trainiert und nicht die allgemeinen Grundkenntnisse.

Wer höher als +12 mit dem Dolch kämpfen will, muss auch Kurzschwert und Rapier, also Grundkenntnisse trainieren? Erscheint mir nicht einleuchtend.

Einleuchtend wäre, dass man bis zu einem bestimmten Grad der Beherrschung den Umgang der anderen Waffen quasie mitlernt, möglicherweise in Abhängigkeit ihrer Schwierigkeit.

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Hallo Solwac,

 

Mir gefällt Dein Ansatz sehr. (Ich habe mal an der erweiterten Version rumgerechnet: Angriffswert +3 - +6, Waffengruppe +1 - +6 und Einzelwaffe +1 - +10, und der Angriff ist dann die Summe - aber das ist jetzt nicht Thema. Wenn ich das sinnvoll zusammenhabe, stelle ich es Online und lasse mich beschimpfen ;-) )

 

Kommentare / Überlegungen:

  • Die Aufteilung 1/3 Grundkenntnis / 2/3 Einzelwaffe finde ich passend.
  • Bei Waffengruppen mit breit gestreuten Schwierigkeitsbereichen (insbesondere Klingenwaffen) musste ich für die sehr leichten Waffen noch eine noch billigere Lernklasse einführen, damit in der GFP-Summe mit dem Fertigkeitswert: Grundkenntnis + Fertigkeitswert: Einzelwaffe etwas Sinnvolles rauskommt.
  • Gerade der Dolch wird jetzt als Hauptwaffe teurer (da ja die teureren Grundkenntnisse mit gesteigert werden müssen), dafür bekommt man ihne als Zweitwaffe neben z.B. dem Kurzschwert sehr preiswert. Das wird Stichwaffen aufwerten. (Oder man teilt in lange Stichwaffen und Handgemengewaffen, aber das sprengt vermutlich den Ansatz.)
  • Die Lerntabelle Grundkenntnisse sollte bis +9 und die der Einzelwaffen bis +12 gehen. Es kann dann nämlich sinnvoll sein, sich eher auf die Einzelwaffe zu konzentrieren (z.B. Dolch, Keule) oder eher in die Grundkenntnisse zu investieren.
  • Sind die Grundkenntnisse auch bei improvisierten Waffen anwendbar (Stuhlbein als Einhandschlagwaffe?)

 

Zu den Sternen

Läufer

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@Nelson: Warum sollte er nur die Waffe steigern wollen? Die Grundkenntnisse sind im Verhältnis zu den Waffenlernkosten dann deutlich billiger. Du trennst also künstlich etwas, was in der Praxis zusammengehört. Du solltest für den Vergleich die Spezialwaffe wir gewohnt steigern und dann die Unterschied betrachten. Dann kommt es zu dem von Dir beschriebenen Effekt der mit gesteigerten anderen Waffen einer Gruppe.

 

Solwac

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@Läufer: Die Lernkosten insgesamt werden durch meinen Vorschlag variiert. Dies hat aber jede Änderung der DFR-Regel zur Folge. Hier besteht auf jeden Fall der Bedarf an besseren Kosten. Ich habe erst einmal nur das Prinzip vorstellen wollen.

 

Wenn Du den Einsatz eines Stuhlbeins über die Grundkenntnisse Einhandschlagwaffen abbilden möchtest, dann sollten die Grundkenntnisse natürlich mit einfließen. Da das DFR aber hier etwas anderes vorschlägt sollte hier im Strang nicht weiter darauf eingegangen werden. Die Sache ist so schon kompliziert genug.

 

Solwac

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@Nelson: Warum sollte er nur die Waffe steigern wollen?

"Seid gegrüßt Meister könnt ihr mir den Kampf mit dem Langen Schwert beibringen? Ja?Gut! Ehm aber nein, was ist das? Ich möcht nicht mit einem verkrümmten Schwert üben, was soll das?

Ah, ich werde ab jezt nur besser im langen Schwert, wenn ich mit diesem Säbel übe, alles klar!

Du trennst also künstlich etwas, was in der Praxis zusammengehört.

Ehmm, Du hast das System aufgestellt, nicht ich und in deinem System werden Grundkenntnisse separat zu den (spezial) Waffenkenntnissen gesteigert. Und nur dadurch kann man über eine bestimmte Schwelle hinweg den Erfolgswert einer waffe steigern.

 

Plausibel ist, dass wenn man mit eriner Reihe von Waffen einer Gettung trainiert man in allen, also auch seiner Spezielwaffe besser wird. Das wird ganz wunderbar abgebildet.

Wenn ich jedoch nur mit meiner Spezielwaffe trainiere werde ich hingegen nur in dieser besser (nicht in Verwandten - was ja ein Kritikpunkt des Systems ist) und kann dennoch nicht die meisterschaft im Umgang erlernen, dafür muss ich auch mit anderen Waffen der Gattung trainieren. Das ist mir unplausibel.

Ich hoffe ich konnte meinen Standpunkt nun besser darstellen!

 

Dein Vorschlag ist mit Sicherheit gut spielbar, kann bei entsprechendem Steigern der Kenntnisse das bekannte "Profi & Luschen Problem" beheben. Schafft aber kein automatisches Mitlernen der Grundkenntnisse, sondern trennt diese künstlich ab und schafft die oben beschriebene merkwürdige Situation. Die sich nur mit einer bestimmten Steigerungs strategie vermeiden lässt:

 

Ich weis, dass wär ein anderer Strang, aber was spricht dagegen, die Grundkentnisse - mit einem einfachen Verhältnis - an die Waffenfertigkeit gekopptelt mitlaufen zu lassen und - ja nach Kopplung die Lernkosten vor allem in den mittleren Bereichen (+10 bis +15) moderat anzuheben?

 

Grüße

Nils

Bearbeitet von Nelson
kleine Korrektur
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Die (für knappe Ep) empfohlene Steigerungs"strategie" für das günstigste Erwerben des nächst höheren Erfolgswertes einer Waffe (schwierigkeit normal) müsste so aussehen:

 

[table=width: 250,, class: grid]

Fertigk

Kosten

Ew: W / Gr

w+4

25

+5 / +4

w+5

25

+6 / +4

g+2

40

+7 / +5

w+6

50

+8 / +5

g+3

100

+9 / +6

w+7

200

+10 / +6

g+4

400

+11 / +7

w+8

800

+12 / +7

g+5

1500

+13 / +8

w+9

2500

+14 / +8

g+6

5000

+15 / +9

w+10

5000

+16 / +9

g+7

7500

+17 / +10

w+11

7500

+18 / +10

g+8

12500

+19 / +11

 

[/table]

 

 

Der Lernfolge nach steigen die Grundkenntnisse mit jedem 2ten Lernschritt.

also etwa ~> Ew Grundkenntniss = Ew Waffe / 2(aufgerundet) +1

Ein wie ich finde gutes Verhältnis, schön abgebildet. :clap:

 

Ich habe gerade kein DFR da, jetzt müsste man mal die Lernkosten vergleichen, ggf. anpassen also erhöhen

und schon hat kann man das von dir intendierte ohne Aufsplittung und "extras" lernen, quasie automatisch.

Is das was?;)

 

G.g.F kann man noch variieren:

Ew Grundkenntniss = Ew Waffe / 2(aufgerundet) +1 wenn gelernte Waffe schwieriger als die benuzte

Ew Grundkenntniss = Ew Waffe / 2(aufgerundet) +2 wenn gelernte Waffe gleich schwierig oder leichter als die benuzte

 

Einzig der Ew+4 zu Beginn stört das schöne Verhältniss.

Grüße

 

PS: letzteres ließe sich umgehen, wenn du ein generelles +2 und damit einen um 1 höheren Erfolgswert der ungelernten Waffe in der Formel akzeptieren könntest.

Bearbeitet von Nelson
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Plausibel ist, dass wenn man mit eriner Reihe von Waffen einer Gettung trainiert man in allen, also auch seiner Spezielwaffe besser wird. Das wird ganz wunderbar abgebildet.

Wenn ich jedoch nur mit meiner Spezielwaffe trainiere werde ich hingegen nur in dieser besser (nicht in Verwandten - was ja ein Kritikpunkt des Systems ist) und kann dennoch nicht die meisterschaft im Umgang erlernen, dafür muss ich auch mit anderen Waffen der Gattung trainieren. Das ist mir unplausibel.

Ich hoffe ich konnte meinen Standpunkt nun besser darstellen!

Warum sollte man mit dem Krummsäbel lernen müssen, nur weil man die Grundkenntnisse Einhandschwerter steigert und ansonsten das Langschwert?
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G.g.F kann man noch variieren:

Ew Grundkenntniss = Ew Waffe / 2(aufgerundet) +1 wenn gelernte Waffe schwieriger als die benuzte

Ew Grundkenntniss = Ew Waffe / 2(aufgerundet) +2 wenn gelernte Waffe gleich schwierig oder leichter als die benuzte

 

Einzig der Ew+4 zu Beginn stört das schöne Verhältniss.

In diese Richtung kann man natürlich überlegen, macht es aber komplizierter. Der Fechter mit Rapier+12 könnte also Kurzschwert+8, der mit Rapier+16 dann Kurzschwert+10. Der mit Krummsäbel+4 (z.B. ein Kabir) aber nur Langschwert+3. Hier bräuchte es also auch noch die Formulierung von Nebenbedingungen. ;)

 

Solwac

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Warum sollte man mit dem Krummsäbel lernen müssen, nur weil man die Grundkenntnisse Einhandschwerter steigert und ansonsten das Langschwert?

Wie trainiere ich denn die Grundkenntnisse, also das "allgemeine" Kämpfen mit einer Waffengattung, wenn nicht dadurch , dass ich mit anderen Vertretern dieser Gattung übe und nicht nur mit meiner "Spezialwaffe"?

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Warum sollte man mit dem Krummsäbel lernen müssen, nur weil man die Grundkenntnisse Einhandschwerter steigert und ansonsten das Langschwert?

Wie trainiere ich denn die Grundkenntnisse, also das "allgemeine" Kämpfen mit einer Waffengattung, wenn nicht dadurch , dass ich mit anderen Vertretern dieser Gattung übe und nicht nur mit meiner "Spezialwaffe"?

Hm, wenn ich allgemein Kondition für Handball trainiere, gibt es mir nicht auch einen Vorteil beim Fußball?

 

Die Grundkenntnisse umfassen also nicht den Umgang mit dem Krummsäbel im speziellen, sie sind für alle Einhandschwerter nützlich.

 

Abgesehen davon handelt es sich natürlich um einen Regelmechanismus, der das DFR etwas verbessern soll, nicht aber völlig umkrempeln. Es sollte also eine ausreichende Kompatibilität vorhanden sein, maximal eine Umrechnung.

 

Solwac

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[...] macht es aber komplizierter. [/Quote]

eine Zahl durch 2 teilen und 1 dazuzählen findest du kompliziert, mhhh das überascht mich jetzt!

 

Oh ja die Zauberer mit ihrem Ew +4 ..... Ich vergas diese bemitleidenswerten ;)

Hier bräuchte es also auch noch die Formulierung von Nebenbedingungen. ;)

Die ist schnell formuliert:

Ew Grundkenntniss = Ew Waffe / 2(aufgerundet) +1 wenn gelernte Waffe schwieriger als die benuzte

Ew Grundkenntniss = Ew Waffe / 2(aufgerundet) +2 wenn gelernte Waffe gleich schwierig oder leichter als die benuzte

Mindestens aber Ew +4

 

Über die +1 / +2 könnte man grüblen, ob nicht vieleicht +1 / +3 oder +0 /+2 oder so, gg. mit der Nebenbedingung: aber maximal den Ew der gelernten Waffe

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[...] macht es aber komplizierter. [/Quote]

eine Zahl durch 2 teilen und 1 dazuzählen findest du kompliziert, mhhh das überascht mich jetzt!

;)

 

Die Frage ist, wie wird diese Hausregel angewendet und wann werden die nackten Erfolgswerte gebraucht. Mir wäre es am liebsten, wenn im Spiel jede Waffenfertigkeit einfach einen Erfolgswert hat und kompliziertere Rechnungen, Lernkosten usw. nur in Lernpausen eine Rolle spielen.

 

Wenn ich Dich richtig verstehe, dann willst Du einfach aus dem Waffenerfolgswert zurück rechnen. Dies hat aber das Problem, dass die Steigerung von Dolch auf niedrigen Werten später keinen Unterschied mehr macht. Dies vermeidet meine Version, indem der Erfolgswert der Waffe zusammengesetzt wird.

 

Solwac

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Warum sollte man mit dem Krummsäbel lernen müssen, nur weil man die Grundkenntnisse Einhandschwerter steigert und ansonsten das Langschwert?

Wie trainiere ich denn die Grundkenntnisse, also das "allgemeine" Kämpfen mit einer Waffengattung, wenn nicht dadurch , dass ich mit anderen Vertretern dieser Gattung übe und nicht nur mit meiner "Spezialwaffe"?

Hm, wenn ich allgemein Kondition für Handball trainiere, gibt es mir nicht auch einen Vorteil beim Fußball?

 

Die Grundkenntnisse umfassen also nicht den Umgang mit dem Krummsäbel im speziellen, sie sind für alle Einhandschwerter nützlich.

 

Abgesehen davon handelt es sich natürlich um einen Regelmechanismus, der das DFR etwas verbessern soll, nicht aber völlig umkrempeln. Es sollte also eine ausreichende Kompatibilität vorhanden sein, maximal eine Umrechnung.

 

Solwac

 

Ausgangspunkt beider Überlegungen scheint es mir zu sein, dass es unlogisch ist, dass man im Extremfall Langschwert+19 beherrscht, aber nur Krummsäbel+4. Nun könnte man hingehen, und die beiden Ideen wie folgt kombinieren:

 

Die von Solwac angeführten Grundkenntnisse beziehen sich nicht auf alle Waffen, sondern nur auf eine Waffengattung. Als Ausgleich kehrt man das Verhältnis der Erfolgswerte um: Grundkenntnisse gehen bis +11, Spezialkenntnisse bis +8. Echt Vorteile bringt einem das insbesondere bei den Waffengattungen Stichwaffen und Einhandschlagwaffen, weil diese beiden Gattungen besonders viele Einzelwaffen beinhalten.

 

Im Übrigen würde ich die Einhandschwerter zu den Einhandschlagwaffen hinzu zählen. Warum hier eine Unterscheidung getroffen wurde, war mir noch nie eingängig. Genauso würde ich den Magierstab zu den Einhandschlagwaffen zählen und den Magierstecken zu den Zweihandschlagwaffen.

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Nun könnte man hingehen, und die beiden Ideen wie folgt kombinieren:

 

Die von Solwac angeführten Grundkenntnisse beziehen sich nicht auf alle Waffen, sondern nur auf eine Waffengattung. Als Ausgleich kehrt man das Verhältnis der Erfolgswerte um: Grundkenntnisse gehen bis +11, Spezialkenntnisse bis +8. Echt Vorteile bringt einem das insbesondere bei den Waffengattungen Stichwaffen und Einhandschlagwaffen, weil diese beiden Gattungen besonders viele Einzelwaffen beinhalten.

Versprichst Du Dir prinzipiell davon einen Vorteil?

Je stärker die Grundkenntnisse gewichtet werden, desto geringer werden die Unterschiede zwischen verschiedenen Schwierigkeitsgraden. Da bräuchte es bei meiner Tabelle schon Anpassungen, bei Deiner Idee aber noch deutlich mehr.

 

Im Übrigen würde ich die Einhandschwerter zu den Einhandschlagwaffen hinzu zählen. Warum hier eine Unterscheidung getroffen wurde, war mir noch nie eingängig. Genauso würde ich den Magierstab zu den Einhandschlagwaffen zählen und den Magierstecken zu den Zweihandschlagwaffen.
Das wäre mir im Moment zu viel Änderung auf einmal. Als getrennte Hausregel könnte man es natürlich immer noch einbringen.

 

Solwac

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Nun könnte man hingehen, und die beiden Ideen wie folgt kombinieren:

 

Die von Solwac angeführten Grundkenntnisse beziehen sich nicht auf alle Waffen, sondern nur auf eine Waffengattung. Als Ausgleich kehrt man das Verhältnis der Erfolgswerte um: Grundkenntnisse gehen bis +11, Spezialkenntnisse bis +8. Echt Vorteile bringt einem das insbesondere bei den Waffengattungen Stichwaffen und Einhandschlagwaffen, weil diese beiden Gattungen besonders viele Einzelwaffen beinhalten.

Versprichst Du Dir prinzipiell davon einen Vorteil?

Je stärker die Grundkenntnisse gewichtet werden, desto geringer werden die Unterschiede zwischen verschiedenen Schwierigkeitsgraden. Da bräuchte es bei meiner Tabelle schon Anpassungen, bei Deiner Idee aber noch deutlich mehr.

Ja, ich verspreche mir davon einen Vorteil, sonst würde ich es ja nicht anführen. Nämlich den, dass die Unlogik der extrem großen Differenz zwischen dem höchsten Wert einer Waffe einer Gattung und dem niedrigsten Wert einer Waffe derselben Gattung weiter abgemildert wird. Es fühlt sich erheblich realistischer an. Noch extremer als bei Langschwert und Krummsäbel (die bis auf ein paar Finessen wirklich identisch sind und die Finessen werden eben über die Waffenspezialkenntnisse abgedeckt) ist die Unterscheidung zwischen Kriegshammer, Streitkolben und Keule. Der Bewegungsablauf zwischen diesen drei Waffen ist nahezu komplett identisch. Nur das Gewicht und die Gewichtsverteilung unterscheiden sich marginal.

 

Ich mache mir die Tage mal Gedanken um das "sizing" einer solchen Aufteilung. Klar ist, dass die Grundkenntnisse erheblich teurer werden müssten.

 

Im Übrigen würde ich die Einhandschwerter zu den Einhandschlagwaffen hinzu zählen. Warum hier eine Unterscheidung getroffen wurde, war mir noch nie eingängig. Genauso würde ich den Magierstab zu den Einhandschlagwaffen zählen und den Magierstecken zu den Zweihandschlagwaffen.
Das wäre mir im Moment zu viel Änderung auf einmal. Als getrennte Hausregel könnte man es natürlich immer noch einbringen.

Ja, das ist auf jeden Fall getrennt von dem Vorschlag hier zu betrachten und kann bei Bedarf in einem eigenen Thema diskutiert werden.

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Mir wäre es am liebsten, wenn im Spiel jede Waffenfertigkeit einfach einen Erfolgswert hat [/Quote]

Das heisst auf dem Charakterblatt stehen alle alle Waffenfertigkeiten mit jeweiligem Ew aufgelistet.:o:

Bei mir würde es einen Eintrag geben Grundkenntnisse "Stichwaffen "Haken/Ja": +6 / +5 und bei den Waffenfertigkeiten D

Wenn ich Dich richtig verstehe, dann willst Du einfach aus dem Waffenerfolgswert zurück rechnen. [/Quote]

 

Ja, exakt!

Dies hat aber das Problem, dass die Steigerung von Dolch auf niedrigen Werten später keinen Unterschied mehr macht.

 

ehmm, sorry, kapier ich nicht:confused: Bitte nochmal langsam!

Grüße

Nils

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Mir wäre es am liebsten, wenn im Spiel jede Waffenfertigkeit einfach einen Erfolgswert hat [/Quote]

Das heisst auf dem Charakterblatt stehen alle alle Waffenfertigkeiten mit jeweiligem Ew aufgelistet.:o:

Richtig, im Spiel hat man einfach Langschwert+xx, Kurzschwert+xy und Dolch+xz.

 

Dies hat aber das Problem, dass die Steigerung von Dolch auf niedrigen Werten später keinen Unterschied mehr macht.

 

ehmm, sorry, kapier ich nicht:confused: Bitte nochmal langsam!

Nach meiner Version hat jemand Rapier+15 (Waffe+9, Grundkenntnis+6) und dadurch mindestens Kurzschwert+9 (Waffe ungelernt+3 und wieder Grundkenntnis+6).

 

Deine Version rechnet so: Rapier+15 -> Kurzschwert+10 (15/2 aufgerundet +2). Lassen wir mal den Unterschied +9 gegenüber +10 beiseite, in Deinem Fall hätte jemand mit gelernten Kurzschwert+9 keinen Vorteil von seinen 145 aufgewendeten EP, selbst 265 EP für Kurzschwert bringen nichts, erst insgesamt 505 EP brächten einen Vorteil mit Kurzschwert+11.

 

Bei mir käme man für 15 EP (25 EP normal in der obigen Tabelle) auf Kurzschwert+10 und für 30 EP (50 EP normal in der obigen Tabelle) auf +11.

 

Deine Version ist sicher spielbar, bei gelernten und abgeleiteten Sprachen gibt es ja im DFR auch schon einen analogen Fall.

 

Solwac

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Ja, ich verspreche mir davon einen Vorteil, sonst würde ich es ja nicht anführen. Nämlich den, dass die Unlogik der extrem großen Differenz zwischen dem höchsten Wert einer Waffe einer Gattung und dem niedrigsten Wert einer Waffe derselben Gattung weiter abgemildert wird. Es fühlt sich erheblich realistischer an. Noch extremer als bei Langschwert und Krummsäbel (die bis auf ein paar Finessen wirklich identisch sind und die Finessen werden eben über die Waffenspezialkenntnisse abgedeckt) ist die Unterscheidung zwischen Kriegshammer, Streitkolben und Keule. Der Bewegungsablauf zwischen diesen drei Waffen ist nahezu komplett identisch. Nur das Gewicht und die Gewichtsverteilung unterscheiden sich marginal.

 

Was mir auf dem "Midgard-Realitätsgrad" noch viel zu kurz kommt ist der Unterschied zwischen Bloß- und Harnischfechten. "Kampf in Vollrüstung" als binäre Fertigkeit bildet das nicht einmal annähernd ab.

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Ehrlich gesagt, mir wäre das zu kompliziert. Die Entwicklung sollte aus meiner Sicht eher in die andere Richtung gehen, d.h. Komplexität reduzieren. Das Ziel sehe ich auch, der Unterschied Langschwert+15, verwandte Waffe unterirdisch ärgert mich auch. Ich würde es einfacher zu regeln versuchen - aber meine Idee ist unterschiedlich genug, daß ich damit besser nicht Deine Diskussion kontaminiere.

 

Wenn man die zusätzliche Komplexität akzeptiert, ist Deine Lösung m.E. vernünftig.

 

Differenzierst Du die Grundfähigkeiten auch nach Schwierigkeiten? Zweihandschwerter sind z.B. normal und schwer, ESchl-Waffen von extrem leicht bis leicht, Waffenloser Kampf ausnahmslos Extrem Schwer. Du bliebest also leichter in der Nähe der gegenwärtigen DFR-Verhältnisse, wenn Du die nicht vereinheitlichen würdest - oder andersherum, wer sich entschlossen hat, Tausende von GFP in Waloka zu versenken, wäre bei Deinem System froh, wenigstens über die Grundkenntnisse zunächst einmal relativ rasch auf einen etwas grüneren Zweig zu kommen, dann würden die Kosten erst mit dem Ausreizen der Grundfertigkeit steil zunehmen.

 

Es bleibt die Differenzierung innerhalb der Kategorie, die ist tendenziell bei den "pieksigen" Waffen am größten (Stichwaffen und Spießwaffen, ersteres von xleicht bis normal, immerhin vier Kategorien, zweiteres von sehr leicht bis normal, immer noch drei Kategorien. Für +8 wären das im Augenblick Spannen von 40 bis 100, also das 2.5-fache, bzw. 60 bis 100, das 1.6-fache). Dieser Unterschied wird für den Anteil Waffengrundkenntnisse nivelliert - je nachdem, wie Du die Kurven knickst, werden entweder die billigen Waffen etwas teurer (die Strategie des gezielt angreifenden Dolchers wird entwertet) oder der o.g. Effekt einer Zone erleichterten Lernens würde auftreten.

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