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Perry Rhodan Neo


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  • 3 Wochen später...
Neo ist doch ein (sehr, sehr) weniger optimistisches (also realistischeres) PR, oder?

Wieso das denn? Als das allererste Perry Rhodan-Heft 1961 geschrieben wurde, ließ der Autor die erste Mondlandung im Jahr 1971 stattfinden, und in seiner Zukunftsversion standen sich Amerikaner, Chinesen und Russen gegenüber und erwarteten den unausweichlichen Atomkrieg.

Das ist bei PR Neo nicht anders. Die Technik hat sich ein wenig weiterentwickelt, so ist z.B. Reginald Bull jetzt auch noch Systemadministrator für die Rakete Stardust, aber die Welt des Jahres 2036 tanzt genauso haarscharf am Rande des ganz großen Krieges wie sie es bei K.H. Scheer tat.

Die Arkoniden auf dem Mond sind heute kein bißchen realistischer als sie es 1961 waren.

 

Ob, wenn sich diese Serie hält, dann auch ein Riesenmenschenreich geben wird?

Wenn die Arkoniden so drauf sind wie der Großteil von Thoras Crew, dann werden sie dem kaum im Wege sitzen.

Bearbeitet von Larandil
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Ich meinte mit unrealisitsch eher die "momentane" galaktopolitische Situation. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Menschen zusammen so eine gigantische Einheit bilden könnten. Es könnte vielleicht einen übergeordneten Rat geben (wie die UNO), aber das ein so großer Teil aller Menschenplaneten sich dermaßen zusammenfühlt kann ich mir nicht vorstellen...

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Ich meinte mit unrealisitsch eher die "momentane" galaktopolitische Situation. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Menschen zusammen so eine gigantische Einheit bilden könnten. Es könnte vielleicht einen übergeordneten Rat geben (wie die UNO), aber das ein so großer Teil aller Menschenplaneten sich dermaßen zusammenfühlt kann ich mir nicht vorstellen...

 

Das kommt wohl darauf an, wer sich auf der anderen Seite des Zauns findet. Menschen leben schon sehr lange nach der Devise "Ich gegen meinen Bruder, mein Bruder und ich gegen unseren Vater, unsere Familie gegen die Nachbarn, unser Dorf gegen das Nachbardorf, unser Land gegen das Nachbarland ..." - man entdeckt erst dann urplötzlich das Verbindende zwischen einem selbst und dem Mitmenschen, wenn jemand auftritt, der beiden Gruppen gleichermaßen verdächtig und bedrohlich vorkommt. Die Grundidee im Original-Perry Rhodan war, die Menschheit vor der Selbstausrottung zu bewahren, indem man ihnen zeigt, dass sich "da draußen" viel schlimmeres Gelichter herumtrebt als Chinesen und Russen (oder Amerikaner). Und dass es denen ganz egal ist, ob jemand in Shanghai, in St. Petersburg oder in Chicago zu Hause ist - für die ist man "bloß ein Mensch" und sonst nichts. Da überlebt man nur, wenn man die lachhaften internen Kriegsbeile begräbt und zusammenhält.

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Das war nicht nur ein schöne Idee. Das war damals, auch aus meiner persönlichen Sicht, wirklich ernst gemeint.

 

Und ob es in der Realität so funktionieren könnte...

Es könnte nicht nur, es würde sogar sicher funktionieren. Denn das von Larandil beschriebene Verhalten scheint ein Grundprinzip menschlicher Zivilisationen zu sein und zwar nicht erst seit ein paar hundert Jahren.

  • Like 1
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Ich finde es gut, dass es jetzt Perry Rhodan Neo gibt. Denn jetzt werde ich zum ersten Mal Perry Rhodan lesen. Die Mammut-Reihe seit den Sechzigern hat mich enorm abgeschreckt. Und diese Abschreckung hat natürlich auch für das PR-Rollenspiel vorgehalten. Wenn PRNeo frisch daher kommt und interessant ist, dann hat es für mich auch einen Reiz. Das alte PR werde ich mir voraussichtlich nicht geben, auch wenn PRNeo mich einfangen würde. Denn dazu habe ich zu viele schlechte Kritiken (Längen, braunes Gedankengut, Übermenschen etc.) über das alte PR gelesen. Ich bin gespannt!

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Neu bei NEO:

Homer G. Adams ist schon Leiter der (von ihm gegründeten?) General Cosmic Company, bevor Perry Rhodan vom Mond zurückkommt.

Und er sammelt anscheinend Mutanten.

Das tut aber auch noch jemand anders, ein gewisser Clifford, dessen Nachnamen ich wohl erraten könnte. Die Mutanten und ihre Fähigkeiten haben diesmal keinen direkten Bezug mehr zu Hiroshima und Nagasaki - dafür aber vielleicht zu Tschernobyl und Fukushima? Jedenfalls haben mindestens zwei Menschen begonnen, die Mutanten zu organisieren, so wie bei den X-Men.

 

Ach ja: Michael Freyt wird offensichtlich beim Aufbau der Dritten Macht (oder wie Perry Rhodans Projekt sonst heißen wird) keine Rolle spielen.

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Das wäre schon ein kleines Wunder. Obwohl ich PR Neo derzeit lieber lese als die aktuellen Bände. Die Story erwickelt sich schneller, die superlangen Zyklen mit immer gleichem Grundmuster (bei welchem dem Leser immer wieder gesagt wird, für echte Hightech sind Menschen eh zu beschränkt) gehen mir ein bisschen auf den Geist.

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  • 8 Monate später...

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