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Schattenzwerge


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Ich hab zu den Schattenzwerge eine Frage:

Im QBZ steht zwar, dass man keinen Schattenzwerg spielen kann, aber sich in einen verwandeln. Wie soll man dann mit dem Helden umgehen, wenn er ein Schattenzwerg ist?

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Ich halte einen Schattenzwerg nicht gerade für erstrebenswert, weil es für die Gruppe im allgemeinen zu Problemen führt. Normalerweise sollte der Zwerg relativ schnell "ertappt" werden.

 

Nichtzwerge werden sich wahrscheinlich von einem Schattenzwerg trennen, falls er nicht durch seine Aktionen schon selbst die Trennung vollzogen hat.

Bei Zwergen könnte ich mir den gemeinsamen Kampf gegen die Schattenseite vorstellen, insbesondere wenn Priester dabei sind.

 

Genaueres sollte aber davon abhängig gemacht werden, was sich der Spieler wünscht und wie es zum Wandel zu einem Schattenzwerg gekommen ist.

 

Solwac

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Ich spiele selbst einen Schattenzwerg und sehe es nicht so problematisch wie Solwac.

 

Es gäbe sicherlich Probleme mit anderen Zwergen in der Gruppe, aber da es außer meinem keinen anderen gibt, passt es ganz gut :)

 

Ich spiele den Zwerg überaus Kampfeslustig (Priester mit der Spezialisierung Krieg) und rücksichtslos. Er verfolgt seine Ziele ohne Gnade, ist aber keinesfalls dämlich, so dass er sich bisher eigentlich immer mit der Gruppe arrangieren konnte.

 

Isaldorin

 

PS: Als Anregung nehme ich Ingrimmsch aus den Zwergen - Büchern von Markus Heitz.

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@Isaldorin: Laut Quellenbuch ist der Spielleiter recht frei in der Ausgestaltung eines Schattenzwergs. Wenn Dein Zwerg also anderen Zwergensiedlungen fern bleibt, dann erhöht es die Lebenserwartung.

 

Problematisch bei einer Spielerfigur ist der Umstand, dass laut Zwergenpriesterschaft noch kein Zwerg aus dem Schatten zurück kehrte. So eine Meinung ist natürlich innerhalb einer Spielergruppe nicht gern gesehen. ;)

 

Hier sollte deutlich zwischen den Zwielichtzwergen (Umkehr noch möglich) und den eigentlichen Schattenzwergen unterschieden werden. Letztere müssen für immer den Versuchern zu Willen sein. Ob man diese sehr definitive Aussage aufweichen möchte (analog zur angefangenen Rückumwandlung eines Schwarzalben)...

 

[spoiler=Quelle]Zu finden im Roman "Die Geburt der Götzen"

 

 

Solwac

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Ich halte einen Schattenzwerg nicht gerade für erstrebenswert, weil es für die Gruppe im allgemeinen zu Problemen führt. Normalerweise sollte der Zwerg relativ schnell "ertappt" werden.

 

 

 

Solwac

 

Dieses Argument halte ich für quatsch. Es gibt ganze Abenteuer, die sich um das Thema drehen. Wenn die so schnell zu entdecken wären, würden sie sich nicht unter Zwergen bewegen können.

 

Ich habe Isaldorins Zwerg mal erlebt und fand ihn in Kombi mit Gindelmers Schattenzwerg sehr erfrischend. Endlich mal ein Zwerg, der nicht den Hintern zusammenkniff, wenns schlecht aussah, sondern ganz selbtverständlich in die erste Reihe eilte, völlig egal, wie die Überlebenschance aussah. Ein WAHRER Zwerg, kein Weichei, wie die meisten. :thumbs:

Bearbeitet von Einskaldir
  • Haha 1
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Es gibt ganze Abenteuer, die sich um das Thema drehen.
Ich vermute, wir meinen dieselben Abenteuer. ;)

Ich beziehe mich aber auf die Angaben aus dem Quellenbuch. Und die Schattenzwerge aus den Abenteuern passen da durchaus dazu.

 

Vielleicht sollten wir aber auch einfach noch klarer heraus stellen, von welchen Situationen wie sprechen.

 

Solwac

 

P.S. Ich bestreite nicht, dass einzelne Abenteuer mit Schattenzwergen als Spielerfiguren Spaß machen können. Aber im Rahmen einer Kampagne, mit monatelanger Dauer, kann ich es mir eben nicht gut vorstellen. Da sehe ich Schattenzwerge einfach als die Chaospriester die sie sind.

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Das Argument muss doch folgendes sein:

 

Wenn Schattenzwerge sich jahrelang in ihrer Gesellschaft bewegen können, ohne entdeckt zu werden, dann muss es nicht sein, dass sich ein Spielerschattenzwerg so offensichtlich chaotisch verhalten muss, dass er entdeckt wird.

Wenn keine anderen Zwerge in der Gruppe sind, noch viel weniger. Wer weiß schon, wie sich ein Zwerg verhält? Die sind doch eh alle komisch. Und es gibt so viele grausame Charaktere, die nicht Chaospriester oder Schwarzhexer sind, dass man das sicher auch verdecken kann.

 

Ich sehe da keine großen Probleme.

 

Zu dem Thema empfehle ich im Übrigen das schöne Abenteuer "Im Rund der alten Götter"

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[...]Ich habe Isaldorins Zwerg mal erlebt und fand ihn in Kombi mit Gindelmers Schattenzwerg sehr erfrischend. Endlich mal ein Zwerg, der nicht den Hintern zusammenkniff, wenns schlecht aussah, sondern ganz selbtverständlich in die erste Reihe eilte, völlig egal, wie die Überlebenschance aussah. Ein WAHRER Zwerg, kein Weichei, wie die meisten. :thumbs:
Danke für die Blumen :cool:

 

Ich hab eigentlich keinen Schattenzwer, ich hab mehr gemeint, dass nirgends genaus beschirben wird, wenn sich ein Spielerzwerg in einen Schattenzwerg verwandelt.
Der Zeitpunkt ist deiner Fantasie überlassen.

 

Wenn ein Zwerg dazu übergeht dem Gegenüber die Hand mit seiner Stahlklaue zu zerquetschen und nicht mehr dieselbige im Guten reicht, dann ist der Zeitpunkt erreicht. Oder wenn das Gegenüber unter der beschriebenen Hand zusammensackt und für schwach befunden wird. Ein Schmied oder Händler der sich nur noch auf seine gesponnenen Intrigen verlässt um das beste Geschäft zu machen oder um als größter Meister zu gelten hat den Pfad der zwergenhaften Tugend ebenfalls verlassen. Oder wenn eine Priesterin stille Zwergenneugeborene, die zu schwach zum schreien sind, willentlich ignoriert oder gar selbst Tod, Verderben und Misstrauen fördert. Dann ist sie nicht mehr auf dem rechten Weg. Entscheident ist hier das Gewissen. Haben all jene Zwerge bei derartigen Fehlhandlungen noch irgendwie den Eindruck etwas falsch gemacht zu haben, ist es noch nicht zu spät.

 

Soweit mal meine Interpretation.

Bearbeitet von Gindelmer
  • Like 1
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  • 3 Monate später...

Aaaaaaaaaah...beispielsweise die Schwarze Milch, die Milchknecht (ZWQ S.199) kochen kann, verwandelt einen Zwerg sofort in einen Schattenzwerg. Natürlich wird jeder gnädige SL so etwas nicht zulassen, aber es ist möglich mit einem Schlag ein Schattenzwerg zu werden.

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  • 3 Jahre später...
Eine andere Frage zu Schattenwergen, da hier auch Zwergenrpeister angesprochen wurde... Wird ein Priester der Zwerge wenn er auf den Weg der Versucher wandelt zu einem Chaospriester oder behält er seine alte Spezialisierung bei? (Wobei das ja nach M5 eh nicht mehr so aufgeteitl ist, aber spielt für meine Frage keine Rolle)
Beides, er ist regeltechnisch Chaospriester und hat zusätzlich auch die Möglichkeiten wie bisher. Wobei dies ja bei NSC eh nicht so wichtig ist, aber viele herausragende NSC werden ja nach den Regeln für Abenteurer entworfen.
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Beides, er ist regeltechnisch Chaospriester und hat zusätzlich auch die Möglichkeiten wie bisher. Wobei dies ja bei NSC eh nicht so wichtig ist, aber viele herausragende NSC werden ja nach den Regeln für Abenteurer entworfen.

 

Nach M4 seh ich das anders: er ist nach wie vor ein Priester seines Typs, er wechselt nur von der Guten Seite zur Verführer Seite desselben Gottes. Eine Lishadi-Priesterin ist auch nachher noch Lishadi-Priesterin, ein Zornal-Priester bleibt Zornal-Priester, usw.LG GP
Guten Morgen Solwac und Galaphil,

würdet ihr Eure Antworten mit Quellenangaben belegen?

 

Grüße,

Gindelmer

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Hallo Hexe, Hallo Gindelmer

 

ALSO: im Endeffekt bleibt es euch überlassen. Dazu verweise ich (nach einigem Suchen) auf das Zwergen-QB S.252 unter Zwergenabenteurer, der kleiner gedruckte Text am Ende der ersten, Anfang der zweiten Spalte. Dort steht, sie erwerben manchmal die Fertigkeiten von Priestern chaotischer Mächte oder von Schwarzen Hexern, ..., selbst die Wundertaten von Zwergenpriestern bleiben ihnen erhalten, denn die Zwergengötter verleugnen nicht die finstere Seite ihrer Natur.

 

Ich erinnere mich an drei unterschiedliche Abenteuer, da stand einerseits explizit dabei, dass die Aura des Zwergenpriesters nach wie vor göttlich mit seinem Aspekt (Aura-Erkennen) sei, andererseits waren zB bei Melzindar die Dunkelzwerge (!) alle entweder SHx oder PC.

 

Auch in Kuz Alhadur werden die dortigen Schattenzwerge als Mahal-, Zornal- oder Torkinpriester bezeichnet, dann aber als PC geführt. Das passt auch sehr gut zu der Beschreibung zur Religion der Zwerge im dortigen QB (S.74ff). Dort werden die Versucher und ihre Aspekte direkt im selben Absatz wie die Erleuchter geführt, die Zwergenpriester bleiben also Mahal-, Lishadi-, Torkin- oder Zornalpriester (vergleichbar mit den Dunklen Druiden, die auch eine ausschließlich dweomere Aura besitzen und durch nichts von normalen Druiden zu unterscheiden sind).

 

Offensichtlich ist der Geist von M5 also schon im Zwergen-QB zu spüren gewesen, wenn dort explizit die Entscheidung jeweils in die Hände des SL gelegt wird ;)

 

Lieben Gruß

Galaphil

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