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Der Pfeil des Jägers


Fabian

Empfohlene Beiträge

  • 1 Monat später...

Leider überlebte bei uns Udele das vorhergehende Abenteuer "Die Frau ohne Schatten" nicht. In der Ogerschlucht war einfach eine andere Wycca mit Udeles Werten und Können.

 

Sehr schön ist die Beschreibung der Ogerschlucht. Die vielen Einzelheiten haben eine dichte, unheimliche Athmosphäre entstehen lassen.

 

Leider wurde durch das Verhalten der Spieler das Abenteuer arg verkürzt. Bei Beginn des Pfeilsegens stürmten sie die Lichtung.

 

Die Verfolgung des Hirschen bzw. die Rückkehr des Fürsten in das Lager habe ich auf abends gelegt. Unter den anderen Teilnehmern wagte es keiner, nachts alleine in den Wald zu gehen. Ich nahm ein Gerücht mit hinein, dass vor einigen Jahren jemand aus der Jagdgesellschaft, der nachts in den Wald ging, nie wiederkehrte (allerdings wurde auch keine Leiche gefunden).

 

Das Dorf, in dem die Hochzeit statt fand habe ich zu einer Art "Jeepers-Creepers-Hinterwäldler-Inzest-Dorf" gemacht. ("Mei Stiefmutter is mei Tochter..." und ähnliches). Grund: es handelt sich bei Turreliande um einen (verfluchten?) Zauberwald. Da ist nicht viel Durchreise...

 

LG

midgardholic

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Bei mir hat Udele überlebt. Trotzdem sollte man dringend beachten, dass die angegebene Gegnerschaft in der Ogerschlucht selbst mit zwei statt einem Oger nicht den Hauch einer Chance gegen eine 6-Mann-Truppe von Grad 3 hat. Außerdem ist es nicht sehr wahrscheinlich, dass die Abenteurer -speziell wenn die Gruppe groß ist- nur beim Pfeilsegen zusehen werden. Sobald ein Priester, Ordenskrieger oder sonstiger Saubermann dabei ist, wird gestürmt. Und dann sind auch zwei Oger viel zu wenig, um den Hexen genügend Zeit für den siebenminütigen Pfeilsegen, geschweige denn einen feigen (20-sekündigen) Versetzen-Zauber zu geben. Die beste Verteidigung bietet tatsächlich Brandene, der mit seinem Bogen im Baum sitzt und zumindest einen Abenteurer mit sehr großer Wahrscheinlichkeit töten oder zumindest weitgehend kampfunfähig machen kann (Scharfschießen macht's möglich, geht aber nur einmal).

 

Ich war so fies und hab noch zwei NSCs aus vorangehenden Abenteuern (Kinder des Ogers und Orcspuren), die gut reingepasst haben, als zusätzlichen Schutz mitgegeben:

 

 

Edris, die sich zwar nicht am Pfeilsegen beteiligt hat, aber dennoch beobachtend im Lichtschein des Feuers zu sehen war. Außerdem Lakon, der wie Brandene in einem Baum saß und als zweiter Scharfschütze im anschließenden Kampf sehr wertvoll für die Hexen war.

 

 

Natürlich haben die Abenteurer sofort eingegriffen, als ihnen klar war, dass da unten eine finstere Beschwörung stattfindet. Die Scharfschützin der Gruppe konnte Brandene gemäß Abenteuerbeschreibung mittels eines gezielten Schusses ins Handgelenk davon abhalten, eine der Hexen sofort zu fällen. Die zusätzlich eingefügte NSC-Hexe ist ins Dunkel verschwunden und hat den direkten Zugang zum Kessel mittels Eisiger Nebel "unmöglich" gemacht. Eurwen hat mit ihrem (seeeeehr mächtigen!) Stab insgesamt zwei oder drei Feuerwände erschaffen, die die komplette linke Flanke gedeckt haben, sodass man eigentlich nur noch von rechts im Nahkampf angreifen konnte. Da stand dann der Oger Arnult (sein Zwillingsbruder Harm ist bei mir nicht aufgetaucht). Die Flugschädel habe ich vergessen. Hätten wohl verhindern können, dass Udele und Eurwen in den Nahkampf genommen wurden.

 

Der Kampf ging trotzdem recht unentschieden aus: Udele und Eurwen sind zwar wieder entkommen, konnten aber nur zwei Pfeile von sieben erschaffen, die sie an Aelfmar und Naumur weitergegeben haben. Auch Brandene ist entkommen, doch der Oger und die beiden hier wieder auftauchenden Überbleibsel aus den Vorabenteuern mussten sich opfern.

Aufseiten der Abenteurer gab es auch Verluste: der Magister, der noch kaum Waffenfertigkeiten verbessert hatte, hatte sich allein dem Oger im Kampf gestellt und wurde von diesem dann gegen den Fels gehämmert. Er hat mit 1 LP überlebt, wurde dann allerdings durch einen kritischen Fehler bei der Ersten Hilfe und einer gewürfelten 6 (d.h. 3 LP Schaden) fast getötet. Die 20 in der Göttlichen Gnade hat ihm hier doch noch das Leben gerettet: Zornal hat ihn erhört und ihm zwergische Robustheit, einen langen Bart und etwas weniger störende Körpergröße geschenkt.

Außerdem hat sich der Glücksritter der Truppe einen stilvollen Wipfelkampf mit Brandene geliefert. Blöderweise hatte er bei seinen vier gescheiterten Versuchen, den Baum hochzuklettern schon zwei Pfeile von Brandene einstecken müssen, sodass ihn dann oben am Baum in der dritten Kampfrunde ein Axthieb Brandenes niedergestreckt und vom Baum geworfen hat - einschließlich Sturzschaden (wo er außerordentliches Glück hatte) kam er dann mit -2 LP unten an. Aber zum Glück hatte er noch eine stinkende, ekelhafte Heilsalbe dabei, die ihm dann auch aufgetragen wurde, als man ihn nach Ende der Ereignisse gefunden hat (er hatte ab dem Sturz noch 4 Minuten zu leben).

Zuletzt sei noch die unbrauchbare linke Hand der Waldläuferin erwähnt, die ja gleich zu Beginn einen unfreundlichen Pfeil von Brandene abbekommen hat.

 

Nach diesem Kampf ist die Gruppe mit den zwei Schwerverletzten und dem toten Hirsch zurück ins Hoflager marschiert und hat Laird Donuilh von den Ereignissen berichtet. Wir stehen also nun an dem Punkt, wo die Gruppe vom Laird den Auftrag bekommen hat, die Besitzer der zwei (!) Treffpfeile ausfindig zu machen und möglichst die beiden Hexen zu überwältigen und der Gerichtsbarkeit zuzuführen.

 

Das Problem ist eingetreten, dass die Abenteurer weder wissen, dass die Hexen in ihrer Höhle den Pfeilsegen noch abgeschlossen haben, noch, dass es einen siebten Pfeil gibt, der Samiel gehört, noch, wem dieser Pfeil gelten soll. Mal sehen, wie wir das lösen.

 

Fazit: Wenn man die Flugschädel nicht vergisst, Eurwen mehr als nur Feuerlanzen verschießen lässt (--> Feuerwände um Zeit gegen Nahkämpfer zu kaufen), den zweiten Oger hinzunimmt und so gemein ist, dass Brandene gegen Scharfschützen in der Gruppe zumindest beim ersten Versuch den ersten Schuss hat, ist der Kampf vermutlich auch gegen eine sechsköpfige Grad-3-Truppe recht ausgeglichen, und die SpF werden sich das nächste mal genau überlegen, ob sie so eine Szene noch einmal stören. Dennoch wird es fast unmöglich für die Hexen sein, den Pfeilsegen wie geplant abzuschließen. Ich würde sie wenn ich es erneut leite eher so handeln lassen, dass sie den Versetzen-Zauber beginnen, sobald der erste Abenteurer in den Nahkampf mit den Ogern geht. 20 Sekunden sind eine verdammt lange Zeit, in der die Hexen wehrlos sind, und da reicht es, wenn sie Ziel von Fernkampfangriffen sind.

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  • 1 Monat später...

Hallo,

ich bereite gerade das "Gründe Sigill" vor. Ich hoffe mal, hier im Strang muss ich die "Frau ohne Schatten" nicht spoilern?

 

Die Pfeilgeschichte gefällt mir sehr gut, bei der Frau ohne Schatten finde ich die Motivation irgendwie unglaubwürdig - Udele betreibt einen riesigen Aufwand und geht ein großes Risiko ein für etwas, dass sie sicher viel einfacher haben könnte. Jetzt überlege ich, ob ich die beiden Abenteuer anders anordnen kann? Könnten die Abenteurer den Pfeilsegen erleben und in der Zeit, in der sie die Pfeilbesitzer suchen, gleichzeitig von Udele den Auftrag bekommen? Dann hätte Udele mehr Motivation, die Abenteurer anzusprechen (sie will Näheres über sie herausfinden und sie gleichzeitig von der Pfeilsuche ablenken). Das würde natürlich voraussetzen, dass sie Udele nicht wiedererkennen - entweder ist sie nicht beim Pfeilsegen, oder sie verkleidet/verändert sich so, dass sie nicht wiedererkannt wird.

 

An diejenigen, die schon geleitet haben: Ginge das? Auf welche Fallstricke müsste ich achten, wenn ich die Abenteuer umbaue?

 

Gruß von Adjana

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@Adjana:

Udele vor einem Anschlag zu bewahren, während man den Pfeilen nachjagd ist eher schwierig (aber wohl nicht unmöglich). Der einzige mir logisch erscheinende zeitliche Ablauf wäre dann Jagd - Pfeilsegen - Beschützerauftrag mit gleichzeitiger Jagd nach den Pfeilen.

Probleme wären:

-Wiedererkennen von Udele

-Stürmen der Lichtung bei Beginn des Pfeilsegens. Der dauert doch recht lange, so dass das gar nicht so unwahrscheinlich ist (bei Erfolg wäre dann Beschützerauftrag und Jagd nach den Pfeilen hinfällig)

-Wenn die Gruppe bis zum Beschützerauftrag kommt, muss sie sich vermutlich öfter aufteilen

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Nun ja, aufteilen müssen sie sich so oder so, wenn immer jemand Udele beschützen soll, oder?

 

Dass sie die Lichtung stürmen, davon gehe ich auch aus. Ich werde ggf noch ein paar weitere Beschützer, vielleicht auch noch ein oder zwei Hexen mehr auffahren, damit die wichtigen Hexen überleben.

 

Gruß von Adjana

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Nun ja, aufteilen müssen sie sich so oder so, wenn immer jemand Udele beschützen soll, oder?

 

Im Original könnte die Gruppe sich auch mit Udele im Rabenhaus einbunkern und einfach abwarten.

 

Dass sie die Lichtung stürmen, davon gehe ich auch aus. Ich werde ggf noch ein paar weitere Beschützer, vielleicht auch noch ein oder zwei Hexen mehr auffahren, damit die wichtigen Hexen überleben.

 

Gruß von Adjana

 

:thumbs:

Beide "wichtigen" Hexen sollten sich schon beim kleinsten Zeichen der Gefahr (vorübergehend) zurückziehen. Brandene allerdings auch (so Du ihn für die Frau ohne Schatten benötigst).

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Ich fand es beim Pfeilsegen unglaubwürdig, dass sich Udele, wenn sie noch lebt, nicht durch eine Maske oder der gleichen unkenntlich macht.

 

Schließlich läuft sie in Gefahr, das wenn einer der Pfeilempfänger von der Obrigkeit erwischt werden sollte, sie direkt enttarnt werden könnte.

 

Wenn Brandene oder einer der beiden Vertrauten auf die Abenteurer aufmerksam werden und die Gruppe nun das Ritual beobachten, wäre "Frau ohne Schatten" natürlich eine willkommene Ablenkung um die Abenteurer zu behindern.

 

So wären die Abenteuer fast einem Richter DiYung würdig. :)

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Hallo,

ich bereite gerade das "Gründe Sigill" vor. Ich hoffe mal, hier im Strang muss ich die "Frau ohne Schatten" nicht spoilern?

 

Moderation :

Da die beiden Abenteuer sehr eng verknüpft sind, können wir hier eine Ausnahme machen.

 

 

Odysseus

 

Bei Nachfragen bitte eine PN an mich oder benutzt den Strang Diskussionen zu Moderationen

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Kurzer Report des ersten Abends:

 

Die Gruppe, die sich im Osten Albas bereits einen Namen gemacht hat, wurde über einen adligen Freund zu Donuilhs Jagd eingeladen. Wider Erwarten waren sie erfolgreich und konnten bereits am ersten Jagdtag per kritischer Wahrnehmung einen Graufalk erlegen. Der Laird war sehr angetan! Der Jägerschwur sorgte dafür, dass sie sich gleich nach Samiel erkundigten. Die kleinen Jagdszenen kamen alle gut an. Die Ballade vom Schatten gab bereits einer der fürstlichen Bänkelsänger zum Besten. Mir war klar, dass sie dem waidwunden Hirsch auf jeden Fall folgen wollten, also brachte ich die Hochzeit am Nachmittag davor. Klasse Szene, wenn das Bratenschwein aufspringt! :thumbs:

 

Der Pfeilsegen begann sehr stimmungsvoll. Ich wollte auf jeden Fall genug Hexen dahaben (die Gruppe ist auch schon höhergradig), also tanzten gleich vier Hexen ums Feuer. Brandene war leider ein Flop und begann seinen Auftritt mit einem unterdrückten Schrei und einer gerissenen Bogensehne ... shit happens!

 

Sobald das Wort "Samiel" im Pfeilsegen fiel, versuchten die Kämpfer, in den Nahkampf zu kommen, was Oger und Schädel kurzfristig verhinderten. Aber dass die Hexen in dieser Situation weiterzaubern, kam mir zu unplausibel vor, zumal der Magier innerhalb wenigen Runden eine Steinkugel in den Kreis schickte. Drei Hexen gelang die Flucht, eine sank mit zwei LP zu Boden und konnte festgesetzt werden. Das war das Ende des ersten Abends.

 

Nun muss ich mir genau überlegen, wie ich die Gruppe auf die richtige Spur bringe, denn sie hat keinen der Pfeilempfänger gesehen. Die gefangene Hexe wird wohldosiert ein paar Infos rausgeben, dass ein hochrangiger Feind getötet werden soll und dass die Pfeile bei den Bewohnern von Thame sehr beliebt sind, ha, ha, ha! Eventuell könnte sie noch in Andeutungen die Grenzgänger erwähnen. Dann wird sie zur rechten Zeit von Samiel zerschmettert.

 

Den Hexensee werden die Abenteurer sicher aufsuchen wollen, sobald der Name zum ersten Mal fällt. Das will ich mir noch ein bisschen aufsparen, wenn's geht.

 

In Thame wird dann Udele auf die Gruppe zugehen. Da es hier offenbar so viel Hexenspuk gibt, scheint ihnen die Geschichte eines weiteren unheimlichen Vorkommnisses hoffentlich plausibel.

 

Bin gespannt, ob das so klappt, wie ich es mir denke! :thumbs:

 

Gruß von Adjana

Bearbeitet von Adjana
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  • 5 Wochen später...

Was bisher geschah:

 

Die Gruppe hat es nach mehreren Anläufen geschafft, zum Hexensee zu kommen. Per Macht über das Selbst konnte der Magier unbehelligt die Hexenwirbel passieren und musste nur den Rest der Gruppe davon abbringen, sich dauernd im Wald zu verlaufen. Aus unerfindlichen Gründen wollte der dann auch als erstmal allein zum Hexensee waten, wurde auf halbem Weg von dem Flederwesen-Schwarm angegriffen und erhielt prompt einen kritischen Beintreffer. Die restlichen Chars haben ihn dann aus dem Schlamm gezerrt.

 

Da niemand der Gruppe Allheilung beherrscht, gab es nun ein kleines Intermezzo: Die Dörfler schickten die lädierte Gruppe zu einer guten Wycca in der Nähe. Ich dachte mir, dass der Hexenzirkel bestimmt etwas gegen andere Hexen in ihrem Umfeld hat. Das Grüne Sigill hatte also einen weiteren Trupp Grenzgänger dazu angestiftet, den Familiar der guten Hexe zu kidnappen, um sie unter Druck zu setzen. Die gute Hexe versprach der Gruppe eine Allheilung, wenn diese den Familiar zurückbringen, was auch gelang.

 

Im zweiten Anlauf wurde Eurwen am Hexensee gestellt. Sie reagierte so, wie im Abenteuer beschrieben: Zauberschilde und Feuerlanzen. Blöd nur, dass ihr doller Stab bereits beim ersten Versuch ausbrannte. :after:

 

Naja, Eurwen ist jetzt tot. Auch Aelfmar wurde inzwischen enttarnt - er war der Gruppe gleich unsympathisch - und hat gestanden, dass ihm der Pfeil von einigen Grenzgängern angeboten wurde, die er im Einbeinigen Kobold getroffen hat. Nun kann also das Detektivspiel in Thame beginnen.

 

Sehe ich das richtig, dass es nun fast komplett in der Hand des SLs liegt, die passenden Infos Stück für Stück rauszugeben?

 

Ob ich Udele und ihren Schatten noch bringe, da bin ich mir unsicher. Mal sehen, was die Pfeiljagd in Thame so hergibt.

 

Gruß von Adjana

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  • 3 Wochen später...

Falls noch jemand mitliest, berichte ich weiter:

 

Kurz nach der Ankunft in Thame habe ich die "Frau ohne Schatten" starten lassen. Die Gruppe war restlos verwirrt, dass einer von ihnen mit einem Treffpfeil schoss. Trotzdem haben sie Udeles Auftrag angenommen. Durch die doppelte Aufgabe habe ich ihnen ein bisschen mehr Zeit gelassen als im "Pfeil" angegeben.

 

Inzwischen wurden die Grenzgänger im Einbeinigen Kobold gestellt und unschädlich gemacht. Eine Befragung per "MüM" ergab, dass ein Zwerg einen der Pfeile hat. Gassenwissen lenkte die Gruppe außerdem auf die Spur von Farica. (Witzigerweise war die Sp in Thame als erstes ins Badehaus gegangen und wurde dort prompt von Farica angebaggert. Sie war ganz schön überrascht, als sie später erfuhr, dass die Dame einer der Pfeilbesitzer ist. :D) Den Erainner habe ich noch in der Hinterhand.

 

Faricas Pfeil wurde bei einem spektakulären Einbruch ins "Fast und Pfeil" gestohlen, der Zwerg wurde inzwischen aufgestöbert, aber noch nicht gestellt. Im Zusammenhang mit ihm scheint ein Fehler im Abenteuer zu liegen: Wie um alles in der Welt soll ihm ein einziger Treffpfeil dabei helfen, das Wettschießen zu gewinnen? Oder sammelt er die Dinger seit einigen Monden und hat ein Dutzend zusammen? Hab ich das übersehen? Naja, egal. Die Gruppe wird ihn sicher hindern, am Turnier teilzunehmen.

 

Das Zeichen der Götter am Tempel hat sich ebenfalls ereignet, und mit ein bisschen Anschieben hat die Gruppe auch die richtigen Schlüsse gezogen. Colbran de Soel wird sicher eine entsprechende Warnung bekommen, zumindest durch Fiona NiConnuilh. (Ich gehe davon aus, dass Fiona einen Mord an Colbran auch verhindern will, oder? Sonst wird es ein bisschen zu politisch ...)

 

Der "Schatten" wurde bereits im Staubigen Zwerg lokalisiert. Allerdings beobachtet Brandene die Abenteuerer und sorgt zur Zeit dafür, dass Rubyn ihr Zimmer kaum verlässt. Mal sehen, wie das weitergeht. Ich hätte gern, dass die Gruppe noch ein paar mehr Vermutungen aufstellt, bevor ich Rubyns Auftritt im Rabenhaus inszeniere. Warten wir ab ...

 

Gruß von Adjana

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Noch eine Frage zu den Treffpfeilen im Allgemeinen:

 

Um zu treffen, braucht man doch eigentlich Pfeil und Brief, oder? Wie kann dann der auf Udele abgeschossene Pfeil treffen, wo der Schütze doch gar nichts unterschrieben hat? Und wie kann Farica die Pfeile verkaufen? Hat sie einen Blanko-Brief, oder gibt sie ihren Brief mitsamt Pfeil weiter?

 

Irgendwelche Ideen?

 

Gruß von Adjana

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Das Problem ist Antje (sie hat "Die Frau ohne Schatten" geleitet) auch schon aufgefallen.

 

Um zu treffen, braucht man doch eigentlich Pfeil und Brief, oder? Wie kann dann der auf Udele abgeschossene Pfeil treffen, wo der Schütze doch gar nichts unterschrieben hat?

Der auf Udele abgeschossene Pfeil ist ein Samielspfeil, der von Samiel persönlich gelenkt wird. Womöglich sind irgendwelche Unterschriften auf einem Fetzen Papier dafür ziemlich gleichgültig.

 

Und wie kann Farica die Pfeile verkaufen? Hat sie einen Blanko-Brief, oder gibt sie ihren Brief mitsamt Pfeil weiter?

Zwei Möglichkeiten:

 

1. Es gibt zu jedem Pfeil einen einzelnen Brief, der jeweils mitverkauft wird.

2. Es ist Farica schlicht egal, weil es ihr nur ums schnelle Geld geht.

 

Viele Grüße

Harry

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Das Problem ist Antje (sie hat "Die Frau ohne Schatten" geleitet) auch schon aufgefallen.

 

Um zu treffen, braucht man doch eigentlich Pfeil und Brief, oder? Wie kann dann der auf Udele abgeschossene Pfeil treffen, wo der Schütze doch gar nichts unterschrieben hat?

Der auf Udele abgeschossene Pfeil ist ein Samielspfeil, der von Samiel persönlich gelenkt wird. Womöglich sind irgendwelche Unterschriften auf einem Fetzen Papier dafür ziemlich gleichgültig.

 

Ach ja, richtig! Dieses Problem ergibt sich bei mir dadurch, dass ich die beiden Abenteurer vermischt habe ... Sollte bei künftigen Nachahmern beachtet werden. :notify:

(Übrigens denke ich ansonsten, dass die Verbindung bisher recht gut funktioniert.)

 

Und wie kann Farica die Pfeile verkaufen? Hat sie einen Blanko-Brief, oder gibt sie ihren Brief mitsamt Pfeil weiter?

Zwei Möglichkeiten:

 

1. Es gibt zu jedem Pfeil einen einzelnen Brief, der jeweils mitverkauft wird.

2. Es ist Farica schlicht egal, weil es ihr nur ums schnelle Geld geht.

 

Viele Grüße

Harry

 

Okay, soweit hatte ich auch schon gedacht. Ich habe mich für Variante 1 entschieden - mit dem Pfeil wird beim Verkauf auch ein Brief angeboten.

 

Gruß von Adjana

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Noch eine Frage zu den Treffpfeilen im Allgemeinen:

 

Um zu treffen, braucht man doch eigentlich Pfeil und Brief, oder? Wie kann dann der auf Udele abgeschossene Pfeil treffen, wo der Schütze doch gar nichts unterschrieben hat? Und wie kann Farica die Pfeile verkaufen? Hat sie einen Blanko-Brief, oder gibt sie ihren Brief mitsamt Pfeil weiter?

 

Irgendwelche Ideen?

 

Gruß von Adjana

 

Was für ein Brief? Du vermischt da, glaube ich, 2 verschiedene Dinge.

 

Gruß

GH

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Oha! Da einige Figuren (wie Aelfmar) sowohl Pfeil als auch Brief besitzen, ging ich davon aus, dass diese immer verknüpft sind. Tatsächlich habe ich etwas hineininterpretiert, das da nicht steht. :notify:

 

Naja, für meine Abenteurer gilt: Samiels Wege sind unergründlich. :lookaround:

 

Gruß von Adjana

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Im Zusammenhang mit [dem Zwerg] scheint ein Fehler im Abenteuer zu liegen: Wie um alles in der Welt soll ihm ein einziger Treffpfeil dabei helfen, das Wettschießen zu gewinnen? Oder sammelt er die Dinger seit einigen Monden und hat ein Dutzend zusammen? Hab ich das übersehen? Naja, egal. Die Gruppe wird ihn sicher hindern, am Turnier teilzunehmen.

 

Ohne das Abenteuer jetzt hier zu haben bin ich mir ziemlich sicher gelesen zu haben, dass Naumur die Pfeile tatsächlich schon seit Längerem sammelt - genau wie der Erainner übrigens. Während Naumur das primär für das Wettschießen tut, macht der Erainner mit dem schweren Namen es zum Selbstschutz gegen seine Klopfkumpane beim Tempelbau. Bei mir wurde der Zwerg rechtzeitig aufgespürt, sodass hier kein Problem bestand. (Allerdings hatte ich ihm tatsächlich nur zwei gegeben, die er bei der Festnahme aus dem Fenster warf. Die übrigen liegen notfalls eben irgendwo außerhalb des Hauses versteckt.) Der Erainner hingegen konnte schießen, und ich habe ihn immer dann einen Treffpfeil einsetzen lassen, wenn es nötig war, um in die nächste Runde zu kommen. Er hatte dann eben insgesamt ein halbes Dutzend oder so.

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  • 4 Wochen später...

Als ganz kurz und knapp gehaltenen Erfahrungsbericht:

 

Unsere Gruppe (ich war Spieler) hat die Lichtung gestürmt und wurde recht flott Ogerfutter. Einer überlebte, ging dann aber an einem Bösen Blick von Udele ein. Wir hatte sie in dem Abenteuer davor durch ein paar gelungene Aktionen und Würfe recht überlegen bezwingen können. Leider konnte sie fliehen... Das hat wohl dazu geführt, dass wir die Leute da etwas unterschätzt hatten.

 

Eigentliches Ziel unserer Aktion war es den Kessel umzuwerfen und Fersengeld zu geben... aber dann war einer im Nahkampf gebunden und lag dann am Boden, dann der nächste und am Schluss alle.

 

War sehr schade, dass es so enden musste... hätte das Quest gerne gespielt. Vor allem weil unser SL meinte, dass er Teil 2 dür besser hält als Teil 1 der "Sigill". Auf jeden Fall wars tödlicher ;)

Vielleicht kann ich es ja mal irgendwo, irgendwann leiten *schulterzuck*

 

mfg

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Unser Schlussbericht:

 

Am Vortag des großen Wettschießens waren alle Pfeile bis auf den des Erainners eingesammelt und zerstört. Die Abenteurer hatten den Torwachen an der Stadt bereits ein kleines Trinkgeld gegeben, damit man sie sofort benachrichtigt, wenn Colbran zurückkommt. Die Schattenfrau wurde von Brandene weiterhin versteckt gehalten.

 

In dieser Nacht wachten zwei Abenteurer bei Udele, die ihre Schwester wie in der "Frau ohne Schatten" vorgesehen nachts einbestellte. Zunächst griffen die beiden nur die Schatten an, aber als Rubyn ihren Dolch zog, um sich zu verteidigen, wurde sie mit zwei Streichen von dem Söldner auf -1 LP geschlagen. Sofort nach dem Kampf versuchten die Abenteurer, sie mit Erster Hilfe zu retten, aber da waren auch schon die Stadtwachen da. Der eine Abenteurer floh durch ein Fenster, der andere wurde festgesetzt.

 

Nun ja. Einerseits ist es nicht so toll, wenn eine Figur nicht mehr agieren kann. Andererseits war Udeles Falle mehr oder minder planmäßig zugeschnappt. Bei dem Wettschießen wollte nun keiner mehr teilnehmen (einer wurde ja von den Wachen gesucht), aber Colbran wurde abgefangen und durch überzeugende Argumente - die beschlagnahmten Treffpfeile - dazu gebracht, zwei seiner Ordenskrieger am Wettkampfplatz aufzustellen und per EdA die Pfeile zu überprüfen. Auf diese Weise wurde der Erainner gestoppt, bevor er "abdrücken" konnte.

 

Den Gerichtstag ließ ich zwei Tage später stattfinden. Die Gruppe suchte noch kurz nach Beweisen, um Udeles Verstrickungen offen zu legen, aber allzu viele echte Beweise gibt es ja gar nicht, sofern man eine angesehene Bürgerin wie Udele nicht gleich einem peinlichen Verhör unterziehen möchte. Es gelang mir nicht wirklich, ihnen klarzumachen, dass in einem solchen Prozess weniger wie in einem CSI-Fall, sondern eher nach Leumund und Plausibilität verfahren wird. Obwohl sie die Vorgänge ziemlich komplett rekonstruiert hatten, gelang es ihnen nicht, Donuilh und die Bürger von Thame von Udeles Schuld zu überzeugen. Rubyns Mörder wurde also zu dem Wergeld verurteilt, Udele läuft weiter frei herum. Der Erainner und die Grenzgänger wurden gehenkt. Dennoch waren am Schluss sowohl Colbran als auch Donuilh auf ihrer Seite, entsprechend wurde die Gruppe entlohnt.

 

Ich würde jedem empfehlen, die beiden Abenteuer auf diese Weise zu verbinden. Die Geschichte gewinnt dadurch an Schwung und auch an Plausibilität. Die "Frau ohne Schatten" ist ansonsten ein eher statisches Abenteuer, das den Charakteren wenig Erfolgserlebnisse zwischendurch bietet. Mit der Pfeilsuche nebenher lässt sich das gut auffangen. Ich halte den "Pfeil" für das bessere der beiden Abenteuer - viele nette Szenen, viel Interaktion, eine abwechslungsreiche Szenerie (Wald, Dörfer, Hexensee, Stadt). Die Verknüpfung von beiden bringt nur ein bisschen zusätzliche Blätterei mit sich, weil die meisten Orte in Thame in beiden Abenteuern beschrieben sind und man manchmal hin- und herblättern muss, um beiden Abenteuern gerecht zu werden. Für die Spieler ist es kniffliger so, aber eher würde ich die "Frau" ganz weglassen, als sie wie ein eigenständiges Abenteuer zu leiten.

 

Nicht so schön finde ich, dass insgesamt eben doch mehr als sieben Pfeile im Umlauf sind (zum Beispiel bei Naumur). Schöner wäre es, wenn die Abenteuerer tatsächlich mitzählen könnten. Sie waren ziemlich frustriert, als sie mitbekamen, dass letztlich auch Dutzende der Pfeile in Thame existieren könnten und es darum ein sinnloses Unterfangen ist, vor dem Wettschießen alle einsammeln zu wollen. Eventuell könnte man das von vornherein ändern. Allerdings müsste man dann zumindest Naumur weglassen oder ihn mit besseren Schießkünsten ausstatten.

 

Eine weitere Bemerkung: Alle Spieler, die ich kenne, hassen es, wenn ihre Charaktere im Knast landen. Es gibt Gruppen, mit denen ich das nicht machen würde. Das sollte sich ein SL vorher überlegen.

 

Meine Gruppe ist nun in der schönen Situation, sowohl unter den Beorns als auch unter den Conuilhs einige mächtige Freunde zu haben. Und Samiel reiht sich in die Liste der allzu mächtigen Feinde ein. Mal sehen, was geschieht, wenn sie mal wieder nach Alba kommen. :devil:

 

Gruß von Adjana

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Unser Schlussbericht:

 

...

 

Ich würde jedem empfehlen, die beiden Abenteuer auf diese Weise zu verbinden. Die Geschichte gewinnt dadurch an Schwung und auch an Plausibilität. Die "Frau ohne Schatten" ist ansonsten ein eher statisches Abenteuer, das den Charakteren wenig Erfolgserlebnisse zwischendurch bietet. Mit der Pfeilsuche nebenher lässt sich das gut auffangen. Ich halte den "Pfeil" für das bessere der beiden Abenteuer - viele nette Szenen, viel Interaktion, eine abwechslungsreiche Szenerie (Wald, Dörfer, Hexensee, Stadt). Die Verknüpfung von beiden bringt nur ein bisschen zusätzliche Blätterei mit sich, weil die meisten Orte in Thame in beiden Abenteuern beschrieben sind und man manchmal hin- und herblättern muss, um beiden Abenteuern gerecht zu werden. Für die Spieler ist es kniffliger so, aber eher würde ich die "Frau" ganz weglassen, als sie wie ein eigenständiges Abenteuer zu leiten.

 

...

 

Gruß von Adjana

 

Die Abenteuer lassen sich natürlich in dieser Form kombinieren. Die Plausibilität sehe ich dadurch allerdings nicht erhöht. Die Beweggründe Udeles in "Frau ohne Schatten" werden auf S. 18-19 hinreichend erläutert und sind innerhalb des Genres "Mystery Novel" keinesfalls unglaubhaft. Die Kombination der Abenteuer fügt Udeles Intrige zwar einen zusätzlichen Impuls gegen die Spielerfiguren im Speziellen hinzu, was aber höchstens in den Augen der Spieler plausibler wirkt. Die Intrige muss auch so bereits fertig vorbereitet gewesen sein - die Personen, die Udele als Mitspieler wählt, sind im Prinzip unwichtig. Ich kann mir vorstellen, dass die Spieler sich in der Kombination nachträglich fragen, wie Udele so schnell mit ihrem Plan gegen die Abenteurer bei der Hand sein konnte. Das wirkt dann u.U. auch nicht mehr überzeugend.

 

Ich halte "Pfeil" für das konventionellere und "Frau" für das interessantere Abenteuer, weil letzteres für die Spieler großen Freiraum lässt. Es ist ein Abenteuer, das ganz auf die Spieler reagiert. Es kann statisch sein, wenn die Spieler sich statisch verhalten, die Testspielrunden haben aber auch gezeigt, dass es sehr lebendig sein kann. "Frau" bietet in der Tat keine abwechslungsreiche Szenerie - es ist eigentlich ganz auf die Ideen, Vorstellungen und Fantastereien der Spieler hin abgestellt.

 

Die Kombination verwischt m.E. die Möglichkeiten, die in "Frau" stecken, weil die Spieler dann parallel mit vielen anderen Anforderungen beschäftigt werden. Es bleibt dann eher keine Ruhe mehr, damit Udeles Intrige in der Fantasie der Spieler Blüten treiben kann. Statt der Kombination würde ich daher eher die umgekehrte Reihung vorschlagen: Zuerst "Pfeil", später "Frau". In diesem Fall stellt sich auch die erhöhte Plausibilität für "Frau" von allein ein.

 

Aber wie gesagt: Wem die Kombination zusagt, dem sei sie empfohlen. Ich finde es ja gut, wenn Spielleiter sich mehr Mühe machen, als sie müssten.

 

Beste Grüße

GH

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  • 2 Jahre später...

Ich habe gestern den Pfeil des Jägers geleitet. Allerdings mit Savage Worlds als Regelsystem, nicht mit Midgard. Zuvor war der Gruppe die Frau ohne Schatten entwischt. Die Gruppe nahm dann gleich am nächsten Tag die Verfolgung auf und kam so direkt in den Wald, ohne das Jagdlager des Fürsten zu besuchen.

 

In der Ogerschlucht rächte sich meine schlechte Vorbereitung, denn die Gruppe wischte mit den Hexen ziemlich schnell den Boden. Brandene riss gleich beim ersten Schuss die Sehne und er wurde gefangen genommen. Ein Treffpfeil war in den Händen eines Fremden, den zweite besaß die schöne Hexe noch.

 

Der Bogenschütze der Gruppe suchte den Treffpfeil, steckte ihn in den Köcher, stellte sich neben den Kessel und rief "Drei!". Als der nächste Pfeil erschien, machte er fröhlich weiter "vier, fünf, sechs, sieben, acht". Bei der acht passierte zwar nichts mehr, aber sechs Pfeile hatte er. Außerdem stand plötzlich so ein grüner Jäger am Rand der Szene und blickte sich verwundert um. Nach kurzer Klärung der Verhältnisse "Ach, das waren deine Hexen?", meldete sich die Magierin: "Brauchst du Ersatz?" Dann gings an Feilschen:

Ma:"Was bietest du denn so?"

Sam:"Ich kann euch Zauber lehren"

Ma:"Und was möchtest du dafür haben"

Sam:"Ach, bloß ein paar Informationen und vielleicht hin und wieder einen Gefallen."

Ma:"Was für Gefallen denn?"

Sam: "Naja, das übliche halt."

Ma:"Also?"

Sam: "Naja, Pfeile verzaubern zum Beispiel."

Bogenschütze:"Was tun die denn eigentlich?"

Sam: "Treffen natürlich."

Ma:"Und da ist sonst kein Haken?"

Sam:"Naja, eure Götter finden das vielleicht nicht so toll und lassen euch nicht in ihr Nachleben. Aber da finden wir bestimmt gemeinsam eine Löung."

Ma:"Oh, Unsterblichkeit, cool."

Spieler des Bogenschützen :"Ja, als Zombie wahrscheinlich"

Spielerin der Magierin (mit Untotenphobie):"Och nö"

Sam:"Alles klar, ich hätte dann gerne hier eine Unterschrift."

Ma:"Ähm."

Sam:"Naja, das Angebot steht jedenfalls. Schlaft drüber und ruft mich, wenn ihr mich braucht. Ist sonst noch was?"

Bog:"Du hast nicht zufällig noch mehr von den Pfeilen?"

Sam:"Ich kann dir nochmal sieben geben, aber dann schuldest du mir was."

Bog:"Hmm, naja ich hab ja noch. Aber ich komm drauf zurück, okay?"

Sam:"Klar. Wenn das alles war, geh ich jetzt wieder. Aber lasst meinen Bogenschützen frei, den brauch ich noch."

"Geht klar, bis bald."

 

Der genaue Wortlaut war wohl anders, aber in der Sache wars tatsächlich so. Der albische Krieger und die graue Hexe (die interessiert zuhörte) haben sich aus dem Gespräch völlig rausgehalten. Der Waelinger war nicht dabei.

 

Jetzt aber mal zu den Fragen, wegen denen ich hier schreibe:

-Hab ich Samiel da deutlich falsch (im Sinne von inoffiziell) rübergebracht?

Einerseits haben wir zwei seiner Hexen getötet (von denen eine allerdings schon angeklagt war), andererseits hat einer aus der Gruppe das Ritual zuende geführt und sechs von sieben Treffpfeilen an sich genommen und eine andere hat sich sofort als Hexe angeboten.

Er ist denke ich durchaus gefasst genug, um sich die Chance nicht entgehen zu lassen.

 

-Meint ihr er würde eher versuchen, die Gruppe aus Rache direkt beim Wettschießen zu verheizen oder sie langfristg aufzubauen?

 

Ich denke ich werd beim nächsten mal meine (immerhin Anfänger-)Gruppe nochmal vorm Spiel draufhinweisen, dass sie sich für eine Elfenmagierin und eine Atir-Hexerin eher untypisch verhalten haben und wie das Strafmaß für dergleichen ungefähr aussieht. Außerdem vielleicht die übliche Antihexenpropaganda (Maegbed und ähnliche Beispiellebensläufe) bei einem der nächsten Bibliotheksbesuche auftauchen lassen. Aber falls sie das nicht abschreckt, bin ich sehr gespannt, wie sich das ganze weiter entwickelt.

Bearbeitet von Calum MacCeata
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