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Runenklingen keine Langschwerter


Masamune

Empfohlene Beiträge

Hallo,

 

ich möchte die Runenklingenabenteuer mit eigenen Charakteren spielen, daher ist nicht jeder Charakter geübt im Umgang mit dem Langschwert. Gleichzeitig möchte ich es aber stimmig und passend halten. Nur weil einer der Abenteurer einen Bogen als spezialwaffe hat kann man nicht einen Bogen aus den Klingen machen. Am liebsten wäre es mir ohnehin wenn es alles Langschwerter wären, aber dann könnten nur 2 unserer Charaktere die Klingen auch wirklich führen.

 

Deswegen von meiner Seite folgende Änderungsideen:

 

1.) Die Erdklinge ist eine Streitaxt. Dies finde ich stimmig und relativ glaubwürdig zu schildern, schließlich war dies die Waffe eines Zwergenkriegers.

 

2.) Die Windklinge ist ein Rapier. Hiermit habe ich ehrlich gesagt ein kleines Problem. Ein Rapier ist an sich keine passende Waffe für einen Feldherren. Jedoch halte ich es gleichzeitig für einen Rapier am passendsten die Windklinge zu sein.

 

Im Abenteuer selber ist erwähnt dass man die Klingen z.B. auch zu einem Kurzschwert machen kann. Das finde ich auch merkwürdig als Waffe für einen Feldherren. Das wäre für mich wieder ein Argument dafür, diese Änderung vornehmen zu können.

Mich würde jetzt eure Meinung, und vor allem auch Vorschläge dazu interessieren. In wie fern ist z.B. ein Rapier eine passende Waffe? Oder wäre es für euch eindeutig zu absurd und gestellt? (Es ist ja schon ziemlich gestellt, dass die gesammte Gruppe nachfahren der Klingenträger sein sollen. Okay, eine Blutlinie streut ziemlich weit über mehrere Jahrhunderte, aber trotzdem.)

 

Masamune

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Da sich die Geschichte der Schwerter ja in der Vergangenheit des Kontinents Vesternesse finden lässt, denke ich, dass es auch Waffen sein sollten, die hierher passen.

 

Generell bin ich auch dafür magische Waffen in ihrer Waffenart so anzupassen, dass sie zu den Abenteurern passen - aber nicht auf Kosten der "Glaubwürdigkeit". Einen Rapier als auf Vesternesse (noch dazu in ferner Vergangenheit) geschmiedete Waffe finde ich unglücklich (gerade weil die Fechtkunst in Midgard noch recht jung ist - die Runenklingen aber alt!).

 

Die Idee die Waffenart an das Element anzupassen finde ich sehr reizvoll (in ein paar DDD-Bändern wurden Waffen mit ähnlicher Grundidee gestaltet - also Elementarwaffen der verschiedenen Elemente:

z.B.

Eis = Streitaxt

Erde = Kriegshammer

Feuer = Streitkolben

Luft = Langschwert

Wasser = Speer (klassische Wasserwaffe - da Spießwaffe)

 

P.S. außerdem sollte es einem Abenteurer, bekommt er eine so mächtige Waffe in die Hand, die Erfahrungspunkte zum Neulernen einer Waffengattung schon wert sein.

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ich möchte die Runenklingenabenteuer mit eigenen Charakteren spielen, daher ist nicht jeder Charakter geübt im Umgang mit dem Langschwert. Gleichzeitig möchte ich es aber stimmig und passend halten. Nur weil einer der Abenteurer einen Bogen als spezialwaffe hat kann man nicht einen Bogen aus den Klingen machen. Am liebsten wäre es mir ohnehin wenn es alles Langschwerter wären, aber dann könnten nur 2 unserer Charaktere die Klingen auch wirklich führen.
In meiner Gruppe spielen wir die RK mit eigenen Abenteurern. Auch ich fand es sehr schwierig, alle Waffen als Langschwerter zu belassen, da manche Gruppenmitglieder nur Dolch gelernt haben und auch noch Zauberer sind. Ich habe daher die Waffen auch verändert. Die meisten sind nun Kurzschwerter, da man, wenn man Dolch erlernt hat, schon die Grundkenntnisse erworben hat.

 

1.) Die Erdklinge ist eine Streitaxt. Dies finde ich stimmig und relativ glaubwürdig zu schildern, schließlich war dies die Waffe eines Zwergenkriegers.
Das finde ich vollkommen in Ordnung.

 

2.) Die Windklinge ist ein Rapier. Hiermit habe ich ehrlich gesagt ein kleines Problem. Ein Rapier ist an sich keine passende Waffe für einen Feldherren. Jedoch halte ich es gleichzeitig für einen Rapier am passendsten die Windklinge zu sein.
Rapier finde ich auch schwierig. Gab es das überhaupt schon in den Zeiten der Altvorderen? Mach doch ein Kurzschwert daraus. Da hat man, wenn man Rapier gelernt hat, auch schon die Grundkenntnisse.

 

Im Abenteuer selber ist erwähnt dass man die Klingen z.B. auch zu einem Kurzschwert machen kann. Das finde ich auch merkwürdig als Waffe für einen Feldherren.
Finde ich nicht. Ein Langschwert ist schon passender, das stimmt, aber was ist so schlimm an einem Kurzschwert?

 

Ansonsten: Mach das daraus, was Dir und Deiner Gruppe am besten gefällt. Und wenn es deiner Meinung nach Langschwerter bleben sollen, dann mach sie Deinen Spielern schmackhaft. Eines meiner Gruppenmitglieder z.B. konnte vor der Kampagne nur Kampfstab, was sich als Runenklinge nur schwerlich eignet. Er ist jetzt total versessen darauf, Langschwert zu lernen, weil er weiß, dass dies sein Schwert ist.

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Im Abenteuer selber ist erwähnt dass man die Klingen z.B. auch zu einem Kurzschwert machen kann. Das finde ich auch merkwürdig als Waffe für einen Feldherren.
Finde ich nicht. Ein Langschwert ist schon passender, das stimmt, aber was ist so schlimm an einem Kurzschwert

 

Oh, die alten Römer haben eine ganze Weile das kurze Schwert dem Langschwert vorgezogen. Auch die Feldherren.

 

Ist also gar nicht mal so seltsam. Oder bei "300", da kann man es auch gut sehen, dass sich Kurzschwert und Feldherr nicht zwingend ausschließen.

 

Viele Grüße,

Kosch

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Hoi

 

Soviel ich weis ist die Länge von Schwertern Abhängig vom Stand der Schiedekunst und des besten schmiedbaren Materials (Kupfer, Bronze, Eisen, Stahl). Militärs sind eher konservativ, also wird ein Feldherr eher die "traditionelle" Bewaffnung vorziehen. Und auf Midgard ist ohnehin alles parallel vorhanden (vom Kupfermesser über die bronzenen Kurzschwerter zum eisernen Langschwert bis zum stählernen Rapier).

Ich persönlich könnte mir auch vorstellen, das altvordere Elfen schon Stahl kannten und das Fechten entwickelt haben, bei dem Etwicklungsvorsprung den sie haben.

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Okay, überzeugt. Ein Kurzschwert ist wohl doch nicht ganz so abwägig. Dennoch würde diese Waffe auf niemanden zutreffen. Der eine Charakter beherrscht nur den Speer und der andere hat eben fechten. Ist ein böser Verzicht, wenn man dann statt dessen Langschwert oder sonst was lernt und benutzt (würde der Spieler nicht machen).

 

Aber zum Thema Altvordere und Rapier. Ich bin der Meinung vor kurzem etwas in der Richtung gelesen zu haben. Ich weiß nun nicht genau wann diese "Altvorderen" wohl gelebt haben mögen, aber das was ich gelesen habe schilderte von der Zeit zum Krieg der Magier und dort soll jemand einen Rapier benutzt haben. Ich weiß nun leider nicht wo das stand, finde es nicht mehr, vielleicht habe ich es mir auch blos eingebildet. Aber scheinbar gab es auch damals schon diese Waffe im valianischen Imperium.

 

Jetzt würde mich interessieren ob in die Richtung (Krieg der Magier + Rapier (+Fechten)) jemand genaueres weiß und es mit offiziellen Quellen belegen kann, ich suche auch selber nochmal nach entsprechender stelle. Sollte es dazu etwas geben, dann mache ich die Luftklinge nämlich bei uns zu einem Rapier.

 

Masamune

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Die Zeit des KdS dürfte wieder für das Kurzschwert sprechen. Es ließe sich sogar ein Kurzschwert valianischer Machart erklären. Rapier halte ich für ausgeschlossen.

 

Wenn der Spieler nicht bereit ist Kurzschwert zu lernen (die Grundfähigkeit „Stichwaffen“ beherrscht er ja schon), dann hat er es eben auch nicht besser verdient. Schluss aus. Wer nicht will, der hat.

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Jetzt würde mich interessieren ob in die Richtung (Krieg der Magier + Rapier (+Fechten)) jemand genaueres weiß und es mit offiziellen Quellen belegen kann, ich suche auch selber nochmal nach entsprechender stelle. Sollte es dazu etwas geben, dann mache ich die Luftklinge nämlich bei uns zu einem Rapier.

 

Rapiere als midgard-altertümliche Waffen, davon ist mir nichts bekannt. Eigentlich sollen Rapiere eine beliebte lidralische Errungenschaft sein, die auch in Valian ihre Freunde und Anhänger gefunden hat. In Handelszentren des Meeres der Fünf Winde dürften diese Waffen auch außerhalb Lidraliens oder Valians verfügbar sein - im heutigen Midgard; nicht in der Vergangenheit.

 

Gebräuchlich könnte auch ein Kopis bzw. ein Falcata-Schwert sein; midgardtechnisch wäre es ein Kurzschwert.

 

Weitere mögliche "Runenklingen" sind sicherlich der Speer und die Streitaxt.

 

Zusammengefasst also: Langschwert, Kurzschwert, Speer und Streitaxt.

 

Ciao,

Dirk

Bearbeitet von DiRi
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  • 1 Jahr später...

Ich habe die Runenklingen folgendermaßen geändert:

 

Feuermal = Kriegshammer (für unseren Zwerg PHe)

Steinherz = Streitaxt (für den Tiermeister)

Wasserläufer = Kurzschwert (für die Magierin)

Wirbelwind = Langschwert (für die Klingenmagierin)

 

Für Wasserläufer erschien mir auch eine Stichwaffe passend, da diese auch unter Wasser noch ganz gut eingesetzt werden können.

 

Gruß

Shadow

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  • 3 Monate später...

In unserer Gruppe sind folgende Waffen im 'Einsatz':

 

Feuermal - Streitaxt (für Zwergenkrieger)

Steinherz - Kriegshammer (für Zwergenpriester)

Wasserläufer - Kurzschwert (für Halblingsköchin)

Wirbelwind - Streitaxt (bekommt der zweite Zwergenkrieger)

Eiswehr - Langschwert

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Also wenn in einer Runde wirklich ein Rapier als Runenklinge benötigt wird, dann kann es das ja wohl geben. Selbst wenn es der Spielwelt widerspricht, kann doch die Gruppe einen Rapier akzeptieren; sollte es jedoch nur darum gehen, was am passendsten ist, dann würde ich auch einen Rapier ablehnen.

Zudem ist eine Runenklinge ja ein besonderes Artefakt und es kann ja viele Gründe für besondere Waffenformen geben.

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Da der Rapier eine neue Waffe ist, würde ich das als SL ablehnen.

 

Das ist aber blöd, wenn der Spieler die Waffe dann nicht beherrscht.

Gerade die Luftklinge sucht sich ja angeblich ihren Träger selbst aus. Und wenn meine Heilerin die Waffe als Schwert bekommt, denkt die sich dann natürlich: Die Waffe ist schick als Wandbehang, aber kämpfen kann ICH damit nicht! Verkauft werden kann sie auch nicht, also was soll ich damit anfangen? :notify:

 

Da finde ich es gut, dass hier die Option, dem Schmied mal einen Besuch abzustatten, angesprochen wird.

 

Raven

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Da der Rapier eine neue Waffe ist, würde ich das als SL ablehnen.

 

Das ist aber blöd, wenn der Spieler die Waffe dann nicht beherrscht.

Gerade die Luftklinge sucht sich ja angeblich ihren Träger selbst aus. Und wenn meine Heilerin die Waffe als Schwert bekommt, denkt die sich dann natürlich: Die Waffe ist schick als Wandbehang, aber kämpfen kann ICH damit nicht! Verkauft werden kann sie auch nicht, also was soll ich damit anfangen? :notify:

 

Da finde ich es gut, dass hier die Option, dem Schmied mal einen Besuch abzustatten, angesprochen wird.

 

Raven

 

Es soll Figuren geben, die dann doch eine andere Waffe lernen und steigern. Ich glaube, ich würde als SL noch darüber nachdenken, was ich da einbauen könnte.

 

Vielleicht hat sie beim Kennenlernen der Klinge Träume/Visionen, die Originalträgerin der Klinge war auch Heilerin und sieht ihr zum Verwechseln ähnlich. Nur die Kleidung ist definitiv altmodisch. Genau, ein Traum, in dem sie erst nicht erkennt, daß dort der Urahn mit dem Schwert erfolgreich kämpft, sollte hier helfen.

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Aber würdest du als Heiler Langschwert lernen?

Wenn ich nur an die Lernkosten für den Erwerb der Grundfähigkeit denke, wird mir schlecht!

Raven

 

Nein. Aber wenn der Spieler das Rapier beherrscht, kennt er die Grundfertigkeiten der Stichwaffen, Dolch, Kurzschwert und Ochsenzunge sind damit für sehr wenige EP auf vernünftige Werte zu bringen.

es grüsst

Sayah el Atir al Azif ibn Mullah

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Hilft alles nichts - ich muss den Schmied suchen!

 

Ich habe nur einen Dolch und werde - Vorsicht: Sarkasmus! - Langschwert von Punkten her erst gelernt haben, wenn ich in Grad 14 bin. Also werde ich alles dran setzen, dass der mir das Ding umschmiedet...dann habe ich mit der richtigen Waffe noch eine Chance auf Grad 6.

 

Raven

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Hilft alles nichts - ich muss den Schmied suchen!

 

Ich habe nur einen Dolch und werde - Vorsicht: Sarkasmus! - Langschwert von Punkten her erst gelernt haben, wenn ich in Grad 14 bin. Also werde ich alles dran setzen, dass der mir das Ding umschmiedet...dann habe ich mit der richtigen Waffe noch eine Chance auf Grad 6.

 

Raven

 

Ich würde hierzu das kaputte nehmen, das ist wenigstens schon kürzer.

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Hilft alles nichts - ich muss den Schmied suchen!

 

Ich habe nur einen Dolch und werde - Vorsicht: Sarkasmus! - Langschwert von Punkten her erst gelernt haben, wenn ich in Grad 14 bin. Also werde ich alles dran setzen, dass der mir das Ding umschmiedet...dann habe ich mit der richtigen Waffe noch eine Chance auf Grad 6.

 

Raven

:idea:

ah so. Das musst du mit deinem SL besprechen. Nur er kann entscheiden welchen Schmied du zu welchen Kosten und mit welchen Nebenwirkungen beauftragen kannst so eine Waffe umzuarbeiten.

es grüsst

Sayah el Atir al Azif ibn Mullah

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Hilft alles nichts - ich muss den Schmied suchen!

 

Ich habe nur einen Dolch und werde - Vorsicht: Sarkasmus! - Langschwert von Punkten her erst gelernt haben, wenn ich in Grad 14 bin. Also werde ich alles dran setzen, dass der mir das Ding umschmiedet...dann habe ich mit der richtigen Waffe noch eine Chance auf Grad 6.

 

Raven

:idea:

ah so. Das musst du mit deinem SL besprechen. Nur er kann entscheiden welchen Schmied du zu welchen Kosten und mit welchen Nebenwirkungen beauftragen kannst so eine Waffe umzuarbeiten.

 

Wenn hier DER Schmied gemeint ist (wer das nun genau ist, ist nur verständlich, wenn die Grundkonstellation der Kampagne geläufig ist), stellt sich die Frage nicht; es geht, dieser Schmied kann das tatsächlich, so man ihn an einem ganz speziellen Ort (erneut) aufsucht bzw. bei entsprechender Gelegenheit gleich darum bittet.

 

Andere Schmiede - egal wer und egal wo - kommen nicht in Frage, da sie dazu grundsätzlich nicht in der Lage sind, wobei dies meine Autorensicht der Dinge ist, die eine Gruppe für sich auch anders entscheiden mag.

 

Ciao,

Dirk

Bearbeitet von DiRi
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