Zum Inhalt springen

Tätowierungen und Kriegsbemalung


Gast

Empfohlene Beiträge

Ich habe irgendwie ein kleines Problem mit den Tätowierungen, da ein Abenteurer dafür wohl nichts tun muss (es ist also keine besondere Auszeichnung oder etwas ähnliches), sondern es hängt nur von den Fähigkeiten/Erfahrung des Tätowierers ab. Wenn ein Dorf ein erfahrenen Tätowierer hat, dann können alle Dorfmitglieder mit sämtlichen möglichen Tätowierungen (also 3 Gesicht, 3 Körper, 2 Arme, 4 Beine) rumlaufen, in einem Dorf das keinen Tätowierer hat, hat dann (nahezu) keiner eine Tätowierung?

 

M.E. müsste jede (einzelne) Tätowierung etwas von einer Auszeichnung/Belohnung (für eine besondere Tat) haben.

 

Geht es jemandem von euch ähnlich?

 

P.S. klar sind dann die "Nicht-Bulugi" im Vorteil, die einfach eine Rüstung anziehen können, aber dieses Schema "Ich finde einen hochgradigen Tätowierer und der tätowiert mir den ganzen Körper aufs Mal" finde ich ein bisschen blöd.

Link zu diesem Kommentar

Öh, was ist das Problem?

 

Ich unterstelle mal, dass jedes Dorf einen Tätowierer hat oder weiß wo einer für die Dorfbewohner aufzutreiben ist.

 

Die Zahl der Tattoos hängt von der Qualität des Tätowierers ab und natürlich haben alle Krieger eines Dorfes solche Tattoos.

 

Und jeder Spielleiter entscheidet, wie viele Tätowierer (und mit welchen Fähigkeiten) vorhanden sind und was sie gemacht haben. Genau dasselbe wie die Frage nach Priestern in einem albischen Dorf oder Schamanen in Moravod. :dunno:

 

Solwac

Link zu diesem Kommentar

Wieso sollte ein Abenteurer nichts dafür tun müssen?

 

Wieso sollte jeder Dorfbewohner ohne Ansehen höchstmöglich tätowiert sein?

 

 

Diese Tätowierungen sollten im Normalfall verdient sein, d.h. ein Jungkrieger wird vielleicht nur 2 haben, der Dorfhäuptling alle, die der Tätowierer beherrscht.

 

Sie dürften das Ansehen der einzelnen Personen spiegeln.

 

Wenn das Dorf im Kriegszustand ist, selbst dann können die Leute nicht voll ausgestattet sein, weil es ihnen vom Rang her nicht zusteht.

 

Es haben auch nicht alle Mitglieder eines Fürstenaufgebotes in Alba die selbe Rüstungsqualität wie der anführende Fürst und auch nicht die selbe Bewaffnung oder magische Ausrüstung.

Link zu diesem Kommentar

Hm, ein Dorf ohne guten Rüstungsschmied steht auch schlechter da als eines mit einem solchen. :dunno:

Ganz unaufwändig sind Tätowierungen ja nun auch nicht, da geht einiges an Zeit drauf. Und natürlich würde ich davon ausgehen, dass man nicht einfach zum Tätowierer gehen kann, sondern dass Tätowierungen auch Sozialprestige transportieren.

 

Alleine schon die Zeitkomponente dürfte deutlich machen, dass es gar nicht geht, dass alle alle Tätowierungen haben, selbst wenn der Tätowierer in accord arbeitete, was sich aber sicher negativ auf die Qualität auswirkte.

Link zu diesem Kommentar
Wieso sollte ein Abenteurer nichts dafür tun müssen?

 

Wieso sollte jeder Dorfbewohner ohne Ansehen höchstmöglich tätowiert sein?

 

 

Diese Tätowierungen sollten im Normalfall verdient sein, d.h. ein Jungkrieger wird vielleicht nur 2 haben, der Dorfhäuptling alle, die der Tätowierer beherrscht.

 

Sie dürften das Ansehen der einzelnen Personen spiegeln.

 

Wenn das Dorf im Kriegszustand ist, selbst dann können die Leute nicht voll ausgestattet sein, weil es ihnen vom Rang her nicht zusteht.

 

Es haben auch nicht alle Mitglieder eines Fürstenaufgebotes in Alba die selbe Rüstungsqualität wie der anführende Fürst und auch nicht die selbe Bewaffnung oder magische Ausrüstung.

 

 

Und genau so würde ich es gestalten. Ich denke, auch wenn es offiziell nicht so gesagt ist: Als SL hast Du die Freiheit, das so zu machen...

Link zu diesem Kommentar

Durch eine Tätowierung hat man im QB Buluga gewisse Boni (z.b. am Waffenarm +1 auf EW:Angriff einer Waffe) das geht hin bis zur Rüstungsklasse KR auf der Brust (die Tätowierung muss allerdings sichtbar sein). Im QB Nahuatlan gibt es das auch aber nicht mit so hohen Boni. Kanthais kennen Tätowierungen auch aber das halt ohne irgendwelche Boni.

 

Daher denke ich ist es sinnvoll dies in Buluga nur auf auserwählte Krieger zu begrenzen.

 

Tätowierungen haben soziopolitisch eine Bedeutung http://www.taetowierungs.info/index.php?id=1&thema=1 :

 

Der soziale Status, besonders als Stammesoberhaupt, Häuptling oder Krieger konnte eindeutig und für alle erkennbar dargestellt werden. In entsprechenden Studien konnte festgestellt werden, daß die Körperbemalung und die ihr verwandten Techniken in sog. primitiven Gesellschaftenzentrale Bedeutung für die soziale Organisation haben. Diese auf dem Körper getragenen individuellen Zeichen waren nicht selten identisch mit den Symbolen auf dem Eigentum des Trägers wie z.B. Töpfen, Waffen etc. So erhält die Tätowierung einen doppelten Charakter: obwohl sie stammes- uns umfeldgebunden ist, ist sie gleichzeitig doch individuell an den Träger gebunden.

Link zu diesem Kommentar
...sondern für den zu Tätowierenden ein nicht unerhebliches gesundheitliches Risiko beinhalten...

 

Wieso? In Buluga ist doch jeder Krieger gegen Tetanus geimpft! Und natürlich ist der Operationsraum vollkommen steril und es werden ausschließlich Einwegwerkzeuge verwendet. ;)

 

Um im Bild zu bleiben: Hier legst du den Finger in die Wunde solcher Diskussionen. Selbstverständliche, weil normale Umgebungsfaktoren bleiben unberücksichtigt, sodass sich ein scheinbarer Widerspruch ergibt.

 

Ich habe vor einigen Jahren eine Reportage über einen Mann gelesen, der sich auf einer Südseeinsel nach überlieferter Technik eine Tätowierung hat 'hämmern' lassen: Das Ganze dauerte mehrere Wochen, von denen er einige im Fieberwahn lag.

 

Berücksichtigt man nun solche Faktoren, finden sich sehr schnell begründete Antworten auf die hier gestellte und ähnliche Fragen.

 

Grüße

Prados

Link zu diesem Kommentar

Ich denke es handelt sich in Buluga meist um die gröberen Narbentätowierungen nicht so sehr um 'Hammer' oder 'Nadel' Tätowierungen wie in Nahuatlan und Kanthaipan, also noch etwas 'schmerzvoller' !.

 

http://www.zeit.de/2007/36/Papua-Neuguinea

 

" Tiefe Narben überziehen seinen Rücken und seine Brust; sie sind fein gezeichnet und bogenförmig wie Fischgräten. »Das Zeichen des Krokodils«, sagt Gottfried Wee, der uralte Häuptling, der sein Geburtsjahr nicht kennt. Früher hätten sie den jungen Männern die Zeichen mit Bambusmessern in den Rücken geschnitten, heute würden Rasierklingen verwendet. "

Link zu diesem Kommentar
Ich denke es handelt sich in Buluga meist um die gröberen Narbentätowierungen nicht so sehr um 'Hammer' oder 'Nadel' Tätowierungen wie in Nahuatlan und Kanthaipan, also noch etwas 'schmerzvoller' !.
Die Methode unterscheidet sich je nach Volk. Die abaBulugu haben wohl normale Tätowierungen, die anderen eher Narbenzeichnungen.

 

Die Nachwirkungen wie Wundfieber usw. können sicher mit Heilzaubern effektiv unter Kontrolle gebracht werden. Ein Medizinman oder Heiler lernt Heilen von Krankheit sicher vor der ersten Tätowierung.

 

Solwac

Link zu diesem Kommentar
Ich denke es handelt sich in Buluga meist um die gröberen Narbentätowierungen nicht so sehr um 'Hammer' oder 'Nadel' Tätowierungen wie in Nahuatlan und Kanthaipan, also noch etwas 'schmerzvoller' !.
Die Methode unterscheidet sich je nach Volk. Die abaBulugu haben wohl normale Tätowierungen, die anderen eher Narbenzeichnungen.

 

Die Nachwirkungen wie Wundfieber usw. können sicher mit Heilzaubern effektiv unter Kontrolle gebracht werden. Ein Medizinman oder Heiler lernt Heilen von Krankheit sicher vor der ersten Tätowierung.

 

Solwac

 

Siehe dazu das Vorwort zum Arkanum: "Sicher" funktioniert das eben ganz gewiss nicht.

 

Man bräuchte viel seltener das völlig unsinnige 'Spielgleichgewicht' zu bemühen, wenn man kulturelle und spirituelle Überlegungen berücksichtigte.

 

Grüße

Prados

  • Like 1
Link zu diesem Kommentar

Ich habe kein Problem mit der Anzahl von Tätowierungen. :dunno:

 

Die Anwendung von Heilzaubern auf Midgard verändert die Verbreitung von Krankheiten und Seuchen sicher im Vergleich zur Erde. Aber wie bereits an anderer Stelle im Forum diskutiert, nicht neben jedem steht ein Heiler und wartet auf einen Heilversuch.

 

Bei den Tätowierungen kann ich mir sowohl den Fall vorstellen, dass ein Krieger magisch vor dem Wundfieber geschützt wird als auch dass es als Prüfung der Geister angesehen wird. In so einem Fall wird ein Medizinmann keine Magie anwenden, obwohl er es könnte.

 

Insgesamt finde ich die Fragestellung im Eingangsbeitrag immer noch merkwürdig. Denn letztlich wird es jeder Spielleiter in seinem Buluga individuell handhaben, es kann für so etwas keine Vorgaben geben.

 

Solwac

Link zu diesem Kommentar

Ich habe vor einigen Jahren eine Reportage über einen Mann gelesen, der sich auf einer Südseeinsel nach überlieferter Technik eine Tätowierung hat 'hämmern' lassen: Das Ganze dauerte mehrere Wochen, von denen er einige im Fieberwahn lag.

Bei youtube finden sich einige, teilweise leider sehr kurze Clips. Mal exemplarisch das hier:

 

Link zu diesem Kommentar

 

Man bräuchte viel seltener das völlig unsinnige 'Spielgleichgewicht' zu bemühen, wenn man kulturelle und spirituelle Überlegungen berücksichtigte.

 

Grüße

Prados

 

Dem stimme ich vorbehaltlos zu. Wenn man Faktoren wie mögliche Krankheiten und ein Schmerzaufkommen hinzuzieht, das sicherlich nicht jeder aushält, selbst der große Waelinger nicht, dann sehen solche kulturellen "Vorteile" gar nicht mehr so verlockend aus. Leider fällt dies bei nahezu allen Leuten unter den Tisch, die sonst gerne "Rolle spielen". Da kann jeder Depp KiDo lernen, nur weil er mal einen Kanthai gerettet hat und jeder kann selbstverständlich Schattenweberzauber lernen, ohne selbst einer zu sein usw.

 

Das dämonische Schlitzauge wird in Erainn nicht mal eben vom Mobb gelyncht, obwohl seit seinem Erscheinen plötzlich Krankheiten oder komische Dinge passieren etc. Es wird vielen Spielern viel zu einach gemacht, sich die angeblichen Rosinen der Kulturbände rauszupickicken, obwohl sie eigentlich gar nicht als solche vorgesehen sind.

 

Und das gilt eben auch fürs Tätowieren. Ich könnte mir vorstellen, dass genug Kulturen ein rituelles "Verstümmeln" des eigenen Körpers geradezu als Sünde ansehen. Aber sowas wird ja nie ausgespielt. Hier sind da EW: +1 zu holen. Dann ist alles schnell über Bord geworfen und im Zweifel ist der Spielleiter der Böse, der den Erwerb womöglich erschwert.

 

Klassisches Tätowieren ist gefährlich und sicherlich nicht jedem zugänglich.

Bearbeitet von Einskaldir
  • Like 1
Link zu diesem Kommentar

@ Einskaldir ... wer hat den davon gesprochen, dass dieser Vorteil den Nicht-aus-Buluga-stammenden genehmigt wird? Ich würde das i.d.R. nicht zulassen (bin also deiner Meinung!).

 

@ drachentor:

 

sehr empfehlenswerter Link ... ich habe diesen Artikel schon vor geraumer Zeit in der Zeitung gelesen und hatte gleich an eine Umsetzung für das Ekavali-Archipel in MID gedacht. Oder für eine der südlichsten Feuerinseln (die von einem Mischvolk aus Feuerinsulanern und Inkengi bewohnt wird).

Link zu diesem Kommentar

Als Hausregel ;) würde es in meinem Buluga so aussehen, dass die Tätowierungen auch eine Art Status bedeuten (wie einige auch schon geschrieben haben), sprich verdient werden müssen. So ähnlich wie die Pemba-Gaben!

Ich denke, es ist auch zu beachten, dass die Tätowierungen nicht von Kleidung bedeckt sein dürfen, damit sie wirken (steht glaub ich irgendwo im QB drin).

Das heißt, dass ein Buluga damit den Nachteil gegenüber "zivilisierteren" Völkern aufwiegen kann, die halt Rüstungen kennen!

 

Ach ja... wer weiß, ob ein Weißgesicht - aka Nicht-Buluga - nicht doch wirklich als Belohnung für eine heroische Tat, nachdem er sich auch noch sonst dafür würdig gezeigt hat, eine Tätowierung bekommt! Egal ob er will oder nicht :after:...

Bei den Schmerzen (WW:Willenskraft oder WW:Selbstbeherrschung?) und der Aussicht, dass er zur Verwendung der Tätowierungen auch noch halb-nackt rumrennen muß, könnte ich mir da auch ein Folgeabenteuer vorstellen: "Wie komme ich hier mit untätowierter Haut wieder raus" ;)

gruß

Wolfheart

Link zu diesem Kommentar
  • 8 Monate später...

Okay. So langsam wird es für mich ernst, weshalb ich diesen eingeschlafenen Strang nochmals wiederbeleben möchte.

 

Einer der Abenteurer aus meiner Gruppe spielt einen ursprünglich aus Buluga stammenden, versklavten, valianischen Gladiator. Daher habe ich akut noch kein wirkliches Problem, da er in jungen Jahren bereits versklavt wurde und keine Tätowierungen hat. Aber irgendwann wird es uns wohl in seine Heimat ziehen und vielleicht wirft er dann seinen ganzen valianischen Ballast ab, um wieder in der Kultur seines Volkes aufzugehen. Mit anderen Worten: Vielleicht will er auch mal in den "Genuss" von Tätowierungen kommen?

Des Weiteren erstelle ich mir gerade einen Inkenga-Tm und frage mich, ob die Tätowierungen und die Kriegsbemalungen auch in diesem Lande Midgards in gleicher Wirkungsweise anzutreffen sind? Denn eigentlich ist es ja hauptsächlich ein Regelkonstrukt, um die diversen Nachteile einer Figur (v.a. der KÄM) aus einer solchen Region zu beheben. Da die Inkengi diesbzgl. unter den gleichen Nachteilen leiden wie die Bulugi, stellt sich mir eben diese Frage.

 

 

Fragen:

 

1. Benutzen Inkengi ebenfalls die Tätowierungen und Kriegsbemalungen wie im Buluga-QB beschrieben?

 

2. Sollten die Tätowierungen einer Beschränkung unterliegen (gradbedingt, standesbedingt, ...)? - dabei wäre vielleicht auch eine Unterscheidung in SC und NSC zu empfehlen.

 

3. Wie könnte eine solche Beschränkung aussehen (Hausregeln! den das QB sieht ja keine Beschränkungen - außer der flächenmäßigen - vor)?

 

4. An alle die schon mal in Buluga gespielt haben. Nutzt ihr das Kriegsbemalungs- und Tätowierungssystem überhaupt? Die Frage ist bei offiziellen Abenteuern, in denen die NSC-Angaben sowieso schon mit diesen Angaben versehen sind, natürlich hinfällig.

 

 

Persönliche Meinung: Hauptsächlich ging es m.E. um die Kompensation der fehlenden Rüstung der Völker Bulugas (denn selbst die Huatlani haben ja Rüstungen - sogar bis KR, wenn auch nur in Ausnahme).

Wenn man einfach jedem Bulugi so die ganzen Boni gewährt, dann ist das schon ziemlich mächtig:

 

RK = KR ohne Nachteile

+3 auf Geistesresistenz

+4 auf B

 

und bis zu

 

+2 auf Zweihändige Waffen, oder

+2 auf Einhandwaffen oder Wurfwaffen und Schilde

Link zu diesem Kommentar
Okay. So langsam wird es für mich ernst, weshalb ich diesen eingeschlafenen Strang nochmals wiederbeleben möchte.

 

Einer der Abenteurer aus meiner Gruppe spielt einen ursprünglich aus Buluga stammenden, versklavten, valianischen Gladiator. Daher habe ich akut noch kein wirkliches Problem, da er in jungen Jahren bereits versklavt wurde und keine Tätowierungen hat. Aber irgendwann wird es uns wohl in seine Heimat ziehen und vielleicht wirft er dann seinen ganzen valianischen Ballast ab, um wieder in der Kultur seines Volkes aufzugehen. Mit anderen Worten: Vielleicht will er auch mal in den "Genuss" von Tätowierungen kommen?

Des Weiteren erstelle ich mir gerade einen Inkenga-Tm und frage mich, ob die Tätowierungen und die Kriegsbemalungen auch in diesem Lande Midgards in gleicher Wirkungsweise anzutreffen sind? Denn eigentlich ist es ja hauptsächlich ein Regelkonstrukt, um die diversen Nachteile einer Figur (v.a. der KÄM) aus einer solchen Region zu beheben. Da die Inkengi diesbzgl. unter den gleichen Nachteilen leiden wie die Bulugi, stellt sich mir eben diese Frage.

 

 

Fragen:

 

1. Benutzen Inkengi ebenfalls die Tätowierungen und Kriegsbemalungen wie im Buluga-QB beschrieben?

 

2. Sollten die Tätowierungen einer Beschränkung unterliegen (gradbedingt, standesbedingt, ...)? - dabei wäre vielleicht auch eine Unterscheidung in SC und NSC zu empfehlen.

 

3. Wie könnte eine solche Beschränkung aussehen (Hausregeln! den das QB sieht ja keine Beschränkungen - außer der flächenmäßigen - vor)?

 

4. An alle die schon mal in Buluga gespielt haben. Nutzt ihr das Kriegsbemalungs- und Tätowierungssystem überhaupt? Die Frage ist bei offiziellen Abenteuern, in denen die NSC-Angaben sowieso schon mit diesen Angaben versehen sind, natürlich hinfällig.

 

 

Persönliche Meinung: Hauptsächlich ging es m.E. um die Kompensation der fehlenden Rüstung der Völker Bulugas (denn selbst die Huatlani haben ja Rüstungen - sogar bis KR, wenn auch nur in Ausnahme).

Wenn man einfach jedem Bulugi so die ganzen Boni gewährt, dann ist das schon ziemlich mächtig:

 

RK = KR ohne Nachteile

+3 auf Geistesresistenz

+4 auf B

 

und bis zu

 

+2 auf Zweihändige Waffen, oder

+2 auf Einhandwaffen oder Wurfwaffen und Schilde

 

Sehr interessante Fragen!

Da kein Ikengabecken QB existiert, würde ich davon ausgehen, dass der SL hier sehr freies Feld hat. Grundsätzlich könnte ich mir jedoch Tätowierungen auch hier vorstellen, wobei natürlich teilweise mit anderen Wirkungen (wenn ihr welche entwerft, stellt sie bitte ins Netz) ;)

zu 2.: Unterliegen die Tätowierungen nicht der Beschränkung, frei liegen zu müssen? Das macht sie in vielen Orten nutzlos, sofern man nicht von allen Seiten schief angesehen werden will. Zu dem kommt hinzu, dass (soweit ich mich erinnere) die Tätowierungen bei zu starken Verletzungen beschädigt werden können.

zu 3.: Ich könnte mir vorstellen, dass eine tätowiere SF in vielen Kreisen Midgards für nicht ganz voll genommen wird (wenn nicht sogar als Schwarzhexer bezeichnet)

zu 4.: Ich halte die Tätowierungen für einen schönen und stilvollen Kulturzusatz. besonders häufig habe ich sie jedoch noch nicht eingesetzt, da die SF meist aus anderen Ländern stammen und die pull-Faktoren von Buluga nicht sonderlich groß sind. Als ich sie jedoch einmal einsetzte (ich glaube, damals spielte ich einen Gnom), rückten die Tätowierungen sehr in den Vordergrund und definierten den Charakter stark (war sehr nett, würde ich aber nicht zu häufig machen - wird sofern man zu oft auf die Tätowierungen anspielt schnell langweilig -)

 

Bezüglich der Mächtigkeit:

erstmal muss ich dir zustimmen, dass die Tätowierungen sehr mächtig erscheinen. Auf der anderen Seite sind sie aber auch sehr stimmungsvoll und man sollte nicht außer Acht lassen, dass ein typischer Bulugi viele andere Vorzüge nicht nutzen kann (keine normale Rüstung, exotische Waffen die fast nirgens zu finden sind, um Tätowierungen nachmachen zu lassen muss er ins Heimatland) und er durch die Tätowierungen den oben beschriebenen Nachteil in anderen Ländern erhalten dürfte. Allein bei "nicht - Bulugi" würde ich einen Riegel vorschieben.

Aus folgenden Gründen:

1. sie sind fremd in Buluga und werden wahrscheinlich nicht gleich einen bereitwilligen Medizinmann finden.

2. sie werden solchen barbarischen Körperbemalungen meist negativ gegenüberstehen (man benötigt also eine sehr gute Begründung, warum der Albai seinen Körper bemalen möchte)

3. Die Tätowierung wird wahrscheinlich meist nur ein Andenken o.Ä. sein sollen (also nicht zu viele Bilder)

4. Sie werden sich nicht wie typische Bulugi verhalten (also auch andere Rüstungen tragen, etc.)

Aber generell würde ich ihnen das Auftragen von Tätowierungen nicht verbieten (sie benötigen nur eine gute und plausible Erklärung)

Link zu diesem Kommentar
  • 3 Jahre später...

Einer meiner Charaktere hat sich solch eine Tätowierung verdient. Nun stellt sich mir die Frage, ob diese Tätowierungen ein bestimmtes, vorgegebens Muster haben oder ob man sich sozusagen tätowieren lasse kann was man will und es nur auf die Zauberrei dabei ankommt. Der Charakter möchter lieber ein eigenes Symbol als Tattoo als irgendwelche Punkte und Striche.

Link zu diesem Kommentar

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden
  • Wer ist Online   0 Benutzer

    • Keine registrierten Benutzer online.
×
×
  • Neu erstellen...