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Ich weiß, daß er sich darauf bezog, doch diese Unterscheidung finde ich nicht in den Regeln.

Ganz im Gegenteil:

S.49, links unten: "Für Wurfmesser und Parierdolch muß man auch Dolch beherrschen."

UND: S. 196, rechts Mitte: "Dafür beherrscht er alle Waffen aus der Gattung mit Erfolgswert +4, den er anschließend für jede Waffe unabhängig steigern kann."

Nicht: "von dem aus der anschließend jede Waffe unabhängig lernen kann."

Jede Waffe, für die man die Grundkenntnisse gelernt hat, hat man gelernt. Ich sehe keinen Unterschied zwischen der Beherrschung eines Magierstabes, den der Magier für 6 Lernpunkte auf +4 gelernt hat, und der Beherrschung eines Magiersteckens, den er nicht als solchen trainiert hat, jedoch im Zuge des Erwerbs der Grundkenntnisse auch auf +4 gelernt hat.

 

Auf S.49 steht aber noch mehr: "Zusammen mit jeder ihrer Waffenfertigkeiten erwerben Abenteuerer bei Spielbeginn gleichzeitig Grundkenntnisse im Umgang mit der ganzen Waffengattung, zu der die ausgewählte Waffe gehört. Dies erleichtert im weiteren Verlauf des Spiels das Lernen neuer Waffen aus derselben Gattung."

 

Grundkenntnisse bedeuten also nicht, daß man das Führen der Waffe schon erlernt hat...

 

 

Best,

 

der Listen-Reiche

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Jede Waffe, für die man die Grundkenntnisse gelernt hat, hat man gelernt. Ich sehe keinen Unterschied zwischen der Beherrschung eines Magierstabes, den der Magier für 6 Lernpunkte auf +4 gelernt hat, und der Beherrschung eines Magiersteckens, den er nicht als solchen trainiert hat, jedoch im Zuge des Erwerbs der Grundkenntnisse auch auf +4 gelernt hat.

 

Dem habe ich ja auch nicht wiedersprochen. Die Unterscheidung zw. gelernt/ungelernt bezieht sich auf die abgeleiteten Waffen, also:

Dolch - Wurfmesser

Keule - Wurfkeule

Handaxt - Wurfaxt

Kriegshammer - Wurfhammer

 

Die Wurfvarianten kann man m.E. nur dann benutzen, wenn man die zugehörige Handwaffe gelernt hat (also auf mind. +5 gesteigert hat).

dies macht auch Sinn, da ansonsten ja der Vorteil der Wurfwaffenvarianten zu groß wäre, nämlich, daß man die Waffe sowohl werfend, als auch in der Hand einsetzen könnte. Man hätte dann also gleichsam zwei Waffen, ohne sich auch nur mit der Handvariante zuvor abgegeben zu haben. Deshalb sind beide Waffenformen aneinander gekoppelt.

 

Und zu Spielbeginn (also vor dem ersten Abenteuer) kann man nur diejenigen Waffen erwerben, die man aus der Liste der Waffenfertigkeiten gewählt hat. Der Magier aus Deinem Beispiel könnte den Magierstecken also erst nach dem ersten Abenteuer (oder währenddessen) erwerben.

 

Gruß, Glenn

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Jede Waffe, für die man die Grundkenntnisse gelernt hat, hat man gelernt. Ich sehe keinen Unterschied zwischen der Beherrschung eines Magierstabes, den der Magier für 6 Lernpunkte auf +4 gelernt hat, und der Beherrschung eines Magiersteckens, den er nicht als solchen trainiert hat, jedoch im Zuge des Erwerbs der Grundkenntnisse auch auf +4 gelernt hat.

 

Dem habe ich ja auch nicht wiedersprochen. Die Unterscheidung zw. gelernt/ungelernt bezieht sich auf die abgeleiteten Waffen, also:

Dolch - Wurfmesser

Keule - Wurfkeule

Handaxt - Wurfaxt

Kriegshammer - Wurfhammer

 

Die Wurfvarianten kann man m.E. nur dann benutzen, wenn man die zugehörige Handwaffe gelernt hat (also auf mind. +5 gesteigert hat).

Also darf kein Zauberer am Anfang eine Wurfwaffe verwenden, weil er die zugehörige Handwaffe ja nur auf +4 beherrscht? :runzel:

dies macht auch Sinn, da ansonsten ja der Vorteil der Wurfwaffenvarianten zu groß wäre, nämlich, daß man die Waffe sowohl werfend, als auch in der Hand einsetzen könnte. Man hätte dann also gleichsam zwei Waffen, ohne sich auch nur mit der Handvariante zuvor abgegeben zu haben. Deshalb sind beide Waffenformen aneinander gekoppelt.

 

Und zu Spielbeginn (also vor dem ersten Abenteuer) kann man nur diejenigen Waffen erwerben, die man aus der Liste der Waffenfertigkeiten gewählt hat. Der Magier aus Deinem Beispiel könnte den Magierstecken also erst nach dem ersten Abenteuer (oder währenddessen) erwerben.

 

Gruß, Glenn

Lieber Glenn, damit folgst Du zugebenermaßen der Intention der Regelmacher (diese Intention habe ich nicht bezweifelt), jedoch nicht dem Wortlaut der Regeln. Diesen halte ich nach wie vor für, sagen wir, unglücklich formuliert oder nicht ausreichend durchdacht.

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Also darf kein Zauberer am Anfang eine Wurfwaffe verwenden, weil er die zugehörige Handwaffe ja nur auf +4 beherrscht? :runzel:

:dunno: Die Waffe könnte doch auch mit einem Lernpunkt gesteigert werden?

Höm? Man kann Waffenerfolgs-EW vor Abenteuerbeginn steigern? Da ist mir was entgangen.

Aber welcher Zaubercharacter sieht eine Wurfwaffe im Lernschema vor?

Alle außer Heiler und Thaumaturg. (Okay, ich hab weder in die Quellenbücher noch ins Kompendium geschaut, aber DFR reicht, oder?)
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Also darf kein Zauberer am Anfang eine Wurfwaffe verwenden, weil er die zugehörige Handwaffe ja nur auf +4 beherrscht? :runzel:

Immer mal wieder: Wer lesen kann ist klar im Vorteil!

 

Eine Waffe gilt als gelernt, wenn man sie entweder bei Figurenerschaffung explizit gewählt oder sie später mindestens auf +5 gelernt hat.

 

Eine Waffe gilt als ungelernt, wenn man lediglich Grundkenntnisse in der entsprechenden Waffengattung besitzt.

 

Eine Waffe gilt als unvertraut, wenn man noch nicht einmal Grundkenntnisse der entsprechenden Waffengattung besitzt.

 

Grüße

Prados

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Also darf kein Zauberer am Anfang eine Wurfwaffe verwenden, weil er die zugehörige Handwaffe ja nur auf +4 beherrscht? :runzel:

:dunno: Die Waffe könnte doch auch mit einem Lernpunkt gesteigert werden?

Höm? Man kann Waffenerfolgs-EW vor Abenteuerbeginn steigern? Da ist mir was entgangen.

Aber welcher Zaubercharacter sieht eine Wurfwaffe im Lernschema vor?

Alle außer Heiler und Thaumaturg. (Okay, ich hab weder in die Quellenbücher noch ins Kompendium geschaut, aber DFR reicht, oder?)

 

 

Dann ist das wohl eine Hausregel - aber wenn du deinen Spielleiter beschwatzen willst - analog zu den Berufsfertigkeiten, wenn du da eine Fertigkeit bereits gelernt hast, kannst du diese durch die Berufsfertigkeit um eins verbessern.

 

Aber bei der Wurfwaffe ist das eindeutig nicht nötig.

Siehe Seite 49 DFR links unten (alte Ausgabe). Da steht nirgends was von steigern.

 

Ich habe gerade gestaunt, ein Magier kann sogar bei der Erschaffung Wurfmesser lernen. 2 Punkte für Dolch, dann 6 Punkte für Wurfmesser, soviel Punkte bei der Charactererschaffung würfeln wäre toll.

 

(Aber ich würde sie wohl eher rüber in die Allgemeinen Fertigkeiten schaufeln).

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Ich möchte meine Aussage zur Klassifizierung leicht korrigieren.

 

Gelernt ('beherrscht') werden alle Waffen, die man bei Spielbeginn aus dem Lernschema wählt oder durch die man später eine neue Waffengattung lernt. Das bedeutet, dass auch schon eine Waffe mit dem Erfolgswert von +4 als gelernt gilt, wenn sie in eine der beiden genannten Kategorien fällt.

 

Lernt man also Dolch, ohne vorher bereits Grundkenntnisse in Stichwaffen besessen zu haben, dann gilt der Dolch als gelernt, weil man mit dieser speziellen Waffe trainiert hat. Direkt nach dem Lernen beträgt der Erfolgswert lediglich +4. Gleichzeitig erwirbt man Grundkenntnisse in Stichwaffen, man kann also auch alle anderen Stichwaffen mit dem Erfolgswert +4 führen, doch gelten diese als ungelernt.

 

Nachtrag: Mir fällt gerade auf, dass mit dieser Definition nicht alle Waffen abgedeckt sind. Natürlich muss ergänzt werden, dass auch all diejenigen Waffen als gelernt gelten, die man aus einer bereits gelernten Waffengattung heraus auf mindestens +5 steigert, vorher aber noch nicht im Rahmen der zwei oben genannte Punkte gelernt hatte.

 

Grüße

Prados

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Ich möchte meine Aussage zur Klassifizierung leicht korrigieren.

 

Gelernt ('beherrscht') werden alle Waffen, die man bei Spielbeginn aus dem Lernschema wählt oder durch die man später eine neue Waffengattung lernt. Das bedeutet, dass auch schon eine Waffe mit dem Erfolgswert von +4 als gelernt gilt, wenn sie in eine der beiden genannten Kategorien fällt.

 

Lernt man also Dolch, ohne vorher bereits Grundkenntnisse in Stichwaffen besessen zu haben, dann gilt der Dolch als gelernt, weil man mit dieser speziellen Waffe trainiert hat. Direkt nach dem Lernen beträgt der Erfolgswert lediglich +4. Gleichzeitig erwirbt man Grundkenntnisse in Stichwaffen, man kann also auch alle anderen Stichwaffen mit dem Erfolgswert +4 führen, doch gelten diese als ungelernt.

 

Nachtrag: Mir fällt gerade auf, dass mit dieser Definition nicht alle Waffen abgedeckt sind. Natürlich muss ergänzt werden, dass auch all diejenigen Waffen als gelernt gelten, die man aus einer bereits gelernten Waffengattung heraus auf mindestens +5 steigert, vorher aber noch nicht im Rahmen der zwei oben genannte Punkte gelernt hatte.

 

Grüße

Prados

Das Einzige, was mich bei der ganzen Diskussion noch stört, ist, daß Du die Einstufung "ungelernt" verwendest, als ob diese irgendwo im DFR geregelt würde. Ich habe bisher jedoch nur von gelernten Waffen, unvertrauten Waffen (keine Grundkenntnisse vorhanden) und improvisierten Waffen (Stuhlbeine etc.) gelesen.

Falls diese Einstufung irgendwo definiert ist, weise mich bitte dorthin. Falls nicht, halte ich an meiner Meinung fest, daß die Eingangsfrage zu Recht gestellt wurde, da hier eine Inkonsistenz auftaucht.

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Das Regelwerk spricht sowohl von ungelernten Fertigkeiten als auch von einem ungelernten Erfolgswert.

 

Es ist aber möglich, dass das Regelwerk die von mir genannte Unterscheidung so gar nicht vorsieht. Zumindest sind die entsprechenden Textstellen widersprüchlich und lassen beide Interpretationen, deine und meine, zu.

 

Aber nun ist es so, dass offensichtlich ein Problem bei der Regelung des Waffenlernens auftritt. Die eine Interpretation des Regeltextes kann dieses Problem lösen, die andere nicht. Ich halte es für nahe liegend, für welche der Interpretationen ich mich unter diesen Umständen entscheide.

 

Grüße

Prados

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So könnte man es auch sehen:

 

Die Sache mit der Waffengattung ist vorallem ein Regeltechnisches Konstrukt.

Der Char geht nicht zum Lehrmeister und lernt bei ihm mit Stichwaffen umzugehen, sondern er lernt mit einer konkreten Waffe z.B. dem Dolch umzugehen. Wenn er noch keine Ahnung hat, bekommt er zunächst die grundlegensten Techniken beigebracht. Diese sind nun aber bei allen Waffen der Gattung so ähnlich, daß sie einfach übertragen werden können. Wer also den Dolch auf +4 gelernt hat, der kann das, was er dort gelernt hat 1:1 mit allen anderen Stichwaffen umsetzen. Dennoch hat er bisher nur mit dem Dolch gelernt. Daher gilt für ihn nur der Dolch als gelernt, während die anderen Waffen noch nicht wirklich als gelernt gelten. Er hat ja mit ihnen noch gar nicht geübt. Mit dem Dolch kann er genaugenommen auch ein wenig besser umgehen als mit den anderen Stichwaffen. Der Unterschied ist jedoch so gering, daß er Spieltechnisch nicht zum tragen kommt. In % ausgedrückt kann er den Dolch vieleicht schon auf 27% (+4,4), während er mit den anderen Stichwaffen nur auf 23% (+3,6) kommen würde. Beides wird jedoch auf +4 gerundet.

Wer Fechten lernen will, der muß zunächst lernen mit dem Rapier umzugehen. (Es reichen halt nicht die 23%, sondern es sind tatsächlich die 27% nötig.) Das tut er dann halt. Bei Charaktererschaffung bedeutet das, daß er auch noch die Lernpunkte für den Rapier ausgiebt. Später bedeutet es, daß er, 25 (oder 13 oder 50) FP ausgiebt und den Rapier von den 23% auf +5 steigert. Jetzt kann er anfangen Fechten zu lernen.

 

Nun fragt sich der Spieler vieleicht, wieso er bei Charaktererschaffung nach dem er schon den Dolch gelernt hat und somit schon einigermaßen mit dem Rapier umgehen könnte, trotzdem noch die selben 2 Lernpunkte für den Rapier ausgeben muß, die er auch für die Handaxt bräuchte, mit der er noch völlig unvertraut ist, während er später für das lernen des Rapiers auf+5 nur 25FP ausgegeben muß, für das erlernen der Handaxt aber ganze 400FP benötigt. Tja, sein Charakter hat vieleicht viel Zeit dafür verschwendet der Nachbarstochter nachzustellen, anstatt zu lernen... ;) Oder der Lehrmeister, der ihm den Umgang mit dem Rapier beigebracht hat, hat die ganzen Grundtechniken nochmal mit ihm wiederholt, obwohl das nicht unbedingt nötig gewesen wäre...

 

Zussammenfassung: Eine Waffe gilt als gelernt, wenn

- man sie bei der Charaktererschaffung ausgewählt hat,

- man sie später auf +4 erlernt (und dabei automatisch die Grundkenntnisse der Waffengattung erworben) hat,

- man eine Waffe, deren Grundkenntnisse man schon beherrscht, auf +5 gesteigert hat.

 

 

Und nun noch etwas zur eigentlichen Frage:

 

"Wieso sollte ein Magier zu Beginn Magierstecken lernen, wenn er für weniger Lernpunkte auch den Magierstab lernen kann und dann ebensogut mit dem Stecken kämpfen kann und mit den restlichen Punkten noch was anderes lernen kann?"

 

Das ganze kann man sich nicht nur bei Zauberern fragen!

 

Beispiel:

 

Wieso sollte ein Krieger der schon Streitaxt+5 gewählt hat auch noch Keule+5 für 1 Lernpunkt dazu nehmen, wo er doch später gerade mal 5FP benötigt, um die Keule auf +5 zu steigern?

 

oder:

 

Wieso sollte ein Kämpfer den großen Schild lernen, wenn er den kleinen Schild, oder den Buckler für weniger Lernpunkte bekommen kann und dann trotzdem alle Schilde gleich gut beherrscht?

 

Meine Antwort: Die meisten von uns achten bei der Charaktererschaffung darauf, daß sie ihre Lernpunkte möglichst optimal einsetzen. Es gibt aber auch solche, die sich tatsächlich keine Gedanken über sowas machen und einfach nur einen Charakter bauen, der ihnen vorschwebt. Sie überlegen tatsächlich, welche Waffe besser zu ihrem Magier paßt und nehmen dann auch den Stecken, wenn es dieser sein soll und biegen sich die Geschichte des Charakters nicht etwa folgendermaßen zurecht: "Sein Lehrmeister bevorzugte nunmal den Magierstab und daher mußte er diesen lernen. Als er dann auszog, Abenteuer zu erleben, war er endlich frei das zu tun, was er eigentlich schon immer tun wollte: Er kaufte sich einen Magierstecken und Kämpfte fortan nur noch mit diesem..."

 

Jedem das seine sage ich da. Ich selber gehöre eher zu der Gattung Optimierer, wobei ich mich langsam in die andere Richtung entwickel.

 

Dir ist hier eine von vielen Möglichkeiten aufgefallen, wie man möglichst viel Fertigkeiten aus einem Char rausholen kann. Das ist kein Fehler im System.

 

Gruß,

Tony

 

Edit: Sehe gerade, das Prados die selbe Definition hat. Schön, daß wir uns mal einig sind. ;)

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Ich finde die von Ody genannte Stelle recht hilfreich. Gleichwohl ist es sicher möglich, die Regeln in einer nächsten Auflage da deutlicher zu formulieren.

 

Solwac

Diese Stelle hatte ich bereits zitiert. Sie lässt die eine Interpretation zu. Die von Krayon zitierte Passage auf Seite 196 spricht für die andere Sichtweise.

 

Grüße

Prados

Ich denke man sollte sich nicht an einzelnen Satzformulierungen orientieren, sondern am ganzen. Was könnte der Autor gewollt haben?

Ich bezweifle, daß er wollte, daß jemand, der Dolch gelernt hat, Fechten lernen kann.

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Ich finde die von Ody genannte Stelle recht hilfreich. Gleichwohl ist es sicher möglich, die Regeln in einer nächsten Auflage da deutlicher zu formulieren.

 

Solwac

Diese Stelle hatte ich bereits zitiert. Sie lässt die eine Interpretation zu. Die von Krayon zitierte Passage auf Seite 196 spricht für die andere Sichtweise.

 

Grüße

Prados

Ich denke man sollte sich nicht an einzelnen Satzformulierungen orientieren, sondern am ganzen. Was könnte der Autor gewollt haben?

Ich bezweifle, daß er wollte, daß jemand, der Dolch gelernt hat, Fechten lernen kann.

Ich denke, das war nicht die Frage, die der Ersteller dieses Stranges gewollt haben.

Ich denke, wir haben gemeinsam recht deutlich herausarbeiten können, daß hier mindestens eine begriffliche Ungenauigkeit besteht, wenn nicht sogar (wie ich vermute) eine Inkonsistenz.

Was auch immer der Autor gewollt hat, hat er nicht klar, deutlich und präzise dargelegt. Dies kann korrigiert werden, wenn es möglich ist. Andererseits - in der Praxis habe ich mit diesem Problem, das wir hier so ausführlich diskutieren, noch nie zu tun gehabt. :)

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Ich finde die von Ody genannte Stelle recht hilfreich. Gleichwohl ist es sicher möglich, die Regeln in einer nächsten Auflage da deutlicher zu formulieren.

 

Solwac

Diese Stelle hatte ich bereits zitiert. Sie lässt die eine Interpretation zu. Die von Krayon zitierte Passage auf Seite 196 spricht für die andere Sichtweise.

 

Grüße

Prados

Ich denke man sollte sich nicht an einzelnen Satzformulierungen orientieren, sondern am ganzen. Was könnte der Autor gewollt haben?

Ich bezweifle, daß er wollte, daß jemand, der Dolch gelernt hat, Fechten lernen kann.

Ich denke, das war nicht die Frage, die der Ersteller dieses Stranges gewollt haben.

Ich denke, wir haben gemeinsam recht deutlich herausarbeiten können, daß hier mindestens eine begriffliche Ungenauigkeit besteht, wenn nicht sogar (wie ich vermute) eine Inkonsistenz.

Was auch immer der Autor gewollt hat, hat er nicht klar, deutlich und präzise dargelegt. Dies kann korrigiert werden, wenn es möglich ist. Andererseits - in der Praxis habe ich mit diesem Problem, das wir hier so ausführlich diskutieren, noch nie zu tun gehabt. :)

Nein, das war sie nicht. Ich hatte mich aber dazu schon geäußert und da kein Mod diese Nebendiskussion ausgelagert hat, äußere ich mich auch zu der hier.

 

Gruß,

Tony

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Hallo!

In unserer Runde kam eine unterschiedliche Interpretation zu einem anderen Satz des DFR beim Waffenlernen bei der SC-Erschaffung auf: Spezialwaffe bei Kämpfern. Der 1 (resp. die 2) Lernpunkt(e) für das erlernen einer Spezialwaffe auf +7, bedeutet der, dass man diese Waffe aus seinem Lernschema für 1 (2) Lernpunkt(e) wählt und auf +7 ohne AnB beherrscht? Oder wählt man von seinen Waffen- Fertigkeitspunkten eine Waffe auf +5, beherrscht sie aber auf +7, wenn man noch diese(n) 1 (2) Lernpunkt(e) zusätzlich aufwendet?

Gruß,

Wurko

 

PS@mod: bin in der Suche zu "Spezialwaffe und Fertigkeitspunkt" nicht fündig geworden; falls es hier nicht passt, verfahrt damit bitte, wie ihr wollt.

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Hallo!

In unserer Runde kam eine unterschiedliche Interpretation zu einem anderen Satz des DFR beim Waffenlernen bei der SC-Erschaffung auf: Spezialwaffe bei Kämpfern. Der 1 (resp. die 2) Lernpunkt(e) für das erlernen einer Spezialwaffe auf +7, bedeutet der, dass man diese Waffe aus seinem Lernschema für 1 (2) Lernpunkt(e) wählt und auf +7 ohne AnB beherrscht? Oder wählt man von seinen Waffen- Fertigkeitspunkten eine Waffe auf +5, beherrscht sie aber auf +7, wenn man noch diese(n) 1 (2) Lernpunkt(e) zusätzlich aufwendet?

Gruß,

Wurko

 

PS@mod: bin in der Suche zu "Spezialwaffe und Fertigkeitspunkt" nicht fündig geworden; falls es hier nicht passt, verfahrt damit bitte, wie ihr wollt.

Also der Absatz ist doch völlig unmißverständlich formuliert, finde ich.

 

Man lernt eine oder mehrere Waffen und zahlt die entsprechenden Punkte. Man kann zunächst alle auf +5 und darf sich dann eine davon auswählen, die man auf +7 kann. Dabei darf man aber nur eine Nahkampfwaffe wählen, die nur 1 Punkt gekostet hat, bzw. ein Fernkampfwaffe, die maximal 2 Punkte gekostet hat.

 

Gruß,

Tony

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Man lernt eine oder mehrere Waffen und zahlt die entsprechenden Punkte. Man kann zunächst alle auf +5 und darf sich dann eine davon auswählen, die man auf +7 kann. Dabei darf man aber nur eine Nahkampfwaffe wählen, die nur 1 Punkt gekostet hat, bzw. ein Fernkampfwaffe, die maximal 2 Punkte gekostet hat.

 

Gruß,

Tony

 

Gut und danke! Habe wohl zu umständlich gedacht und alle meine SC immer noch einen Lernpunkt mehr berappen lassen.

Hocherfreut,

Wurko

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Also darf kein Zauberer am Anfang eine Wurfwaffe verwenden, weil er die zugehörige Handwaffe ja nur auf +4 beherrscht? :runzel:

:dunno: Die Waffe könnte doch auch mit einem Lernpunkt gesteigert werden?

 

Aber welcher Zaubercharacter sieht eine Wurfwaffe im Lernschema vor?

 

Wie bereits in dieser Diskussion gesagt. Eine Waffe kann auch dann als gelernt gelten wenn sie der Charakter nur mit +4 beherrscht. Dann muß er sie allerdings als Zauberer bei der Charaktererschaffung ausgewählt haben oder später die Grundfertigkeiten dieser Waffengattung mit dieser Waffe gelernt haben.

 

Auf dem Charakerbogen notiert sich der Spieler ja normalerweise alle Waffen die er gelernt hat und die Grundfertigkeiten, die er beherrscht. Nach der Charaktererschaffung steht also auf dem Bogen eines Zauberres z.B. Dolch +4, Grundkenntnisse Stichwaffen (das Gleiche würde da stehen, wenn irgendein Charakter nachträglich Dolch gelernt hat, die Punkte aber nicht ausreichen um ihn über die Stufe +4 hinaus zu steigern). Das heißt:

 

- er hat sich intensiv mit Dolchen beschäftigt und den Umgang damit gelernt.

- Nebenbei hat er Grundkenntnisse für alle anderen Stichwaffen erworben ist mit ihnen aber nicht vertraut.

 

Vorher galten alle Stichwaffen als ungelernt.

 

Nun alles klar?

 

:hiram:

Tut mir leid, hier machst Du wirklich einen Fehler. Du erwähnst nicht vertraut. "Unvertraute Nahkampfwaffe" ist jedoch im Regelwerk eindeutig definiert als Waffe, für die man nicht mal die Grundkenntnisse beherrscht und daher nicht vollen Schaden macht.

Ich verstehe nicht, warum über diesen Punkt so lange diskutiert wird. Das Regelwerk macht keinen Unterschied zwischen "gelernten" Waffen und "Waffen, für die man Grundkenntnisse besitzt", ja es spricht sogar in beiden Fällen von "beherrscht", wie ich oben bereits zitiere.

Wieso muß man krampfhaft versuchen, eine Unterscheidung in ein Regelwerk hineinzudiskutieren, die es dort nicht gibt?

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  • 5 Monate später...

O.k., das Thema ist schon älter, aber klar ist es mir dennoch nicht ganz.

 

Ich habe gerade eben einen Magier neu geschaffen. Da ich nicht ganz so viele Lernpunkte für Waffen hatte, gab ich ihm den Magierstab+4. Damit hat er ja nun wie oben beschrieben die Grundfertigkeit Zauberstäbe und damit wiederum hat er ja automatisch auch den Magierstecken+4 (die erforderliche Gs61 und St31 hat er).

 

Oben wird kurz argumentiert, dass man vielleicht dann beim Auswürfeln der Waffen nur die Waffen wählen kann, die man explizit gelernt hat. Das ist aber so in den Regeln nicht klar zu finden, denn nach meinem Verständnis kann man laut Regeln nach Erwerben der Grundfertigkeit automatisch und sofort alle anderen Waffen der Gattung gelernt auf +4 (vgl. DFR, S.196).

 

Ergo gebe ich bei den Waffenfertigkeiten bei meinem Magier doch nur die 6 Lernpunkte für den Magierstab aus und beherrsche dann sofort den Magierstecken ebenfalls mit den sagenhaften +4.

 

Jetzt hatte ich beim Auswürfeln der Waffen zu Spielbeginn noch sehr viel Glück und eine 98 gewürfelt, was 1 E* und 1 A bedeutet. Somit kann ich mir doch eigentlich einen Magierstecken *(+1/0) und einen "normalen" Magierstab geben.

 

Das einzige, was mich irgendwie stutzig macht, ist die Tatsache, dass der Magierstecken im Lernschema 8 Lernpunkte kostet. Nach meiner o.g. Deutung der von mir gefundenen Regeln wäre man doch beknackt, 8 Lernp. dafür auszugeben, wenn man es auch effektiv für 6 Lernp. bekommt. Dann lieber die überschüssigen 2 Lernp. zu den ungewöhnlichen Fertigkeiten schieben ...

 

Habe ich vielleicht irgendeine Regelpassage irgendwo übersehen? Gelten diese Grundfertigkeitenregelungen vielleicht erst beim späteren Lernen? Oder ist das jetzt eine Regellücke, die ich als alter Powergamer einfach mal ganz fett ausnutzen kann?

 

Grüße...

Der alte Rosendorn

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Hallo Rosendorn!

 

Habe ich vielleicht irgendeine Regelpassage irgendwo übersehen? Gelten diese Grundfertigkeitenregelungen vielleicht erst beim späteren Lernen? Oder ist das jetzt eine Regellücke, die ich als alter Powergamer einfach mal ganz fett ausnutzen kann?
Du hast nichts übersehen und alles richtig gemacht. Das gleiche Thema wurde zuletzt hier im Forum in einem Themenstrang beleuchtet, den ich derzeit aber nicht finden kann.

 

Liebe Grüße, :turn: , Fimolas!

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