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Hallo,

 

danke für die vielen, ergiebigen Antworten! Mir ging es zwar nicht um die Frage, ob ein Elf Assasine werden kann, sondern ob die überwiegende Sichtweise einer von Elfen dominierten Gesellschaft gegenüber dem "klassischen Auftragsmörder" dem eingangs genannten Zitat entspricht. Dabei ist es für mich irrelevant, ob der Assasine ein Elf, Mensch oder Gnom ist. Aber trotzdem danke, die Richtung scheint bestätigt.

 

Besonders gut haben mir die Passagen bzgl. moralisch schwierigen Entscheidungen gefallen - Töten ohne Vorwarnung/ aus dem Hinterhalt wird also nur in extremen Ausnahmesituationen akzeptiert; oder auf der Jagd.

 

Anmerkung, s. "Straße der Einhörner"

 

Allerdings scheiden sich natürlich die geister, was alles eine Vorwarnung ist. Der am Lagerrand abgelegte Pfeil bzw. ins Lagerzentrum/ die Wagentür geschossener ist ja eine solche, die die Menschen aber nicht verstehen.

 

 

LG

Wurko

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Ich spiele einen Elfenassassin, der allerdings zunehmend zu einem Schwarzalb wird. Sprich er bekommt immer dunklere Haare, fahlere Haut, etc. Mir als Spieler macht das nichts aus, finde den Gedanken eigentlich sogar recht nett. Muss halt zwangsweise Schauspielern, Verkleiden, etc. recht hoch gelernt werden.

 

MFG sgt.sunshine :D

 

Warum Schauspielern?

Wenn du als Elf aufgewachsen bist dann weist du auch wie man sich als vorgetäuschter Elf verhalten muss, nur das das dir nun wiederwertige schauer verursacht und du gerne das Licht meiden würdest. ...

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Hallo,

würdet ihr diese Frage bejahen?

 

Die Profession eines Assassinen als die eines gedungenen Meuchelmörders, gehört bei den Elfen zu den verwerflichsten nur denkbaren Betätigungen.
Nach Durchsicht der bestehenden threads, insbesondere des langatmatigen "Elfen- wie sind sie"-Strangs, halte ich diese Frage für nicht ausreichend behandelt.

Berücksichtigt bitte auch den Gedanken des "Scharfschießens", der von vielen Elfen-Spielern ohne Vorwarnung aus dem Hinterhalt angewendet wird und strukturell keinen Unterschied zum Meuchelmoord darstellt.

 

LG

Wurko

 

Elfen in Alba setzen Scharfschießen - ohne Vorwarnung und aus dem Hinterhalt - bei ihren gelegentlichen Menschenjagden ein. Ohne wenn und aber; und nein, es handelt sich nicht um Schwarzalben. Coraniad töten und morden bzw. lassen töten, wenn es ihren Zielen (z.B. der Rückkehr in ihre Heimat) dient. Allerdings ist das auch nicht der Regelfall bei den Elfen bzw. Coraniad - aber so etwas gibt es auf der Spielwelt.

 

Die Fertigkeits-Verbote in den Midgard-Regelwerken bzgl. der Elfen gelten für Elfen als Spielerfiguren. Was für Spielerfiguren gilt, gilt nicht zwangsläufig für Nichtspielerfiguren, zumindet wenn Midgard regelgerecht gespielt wird. Aber ihr könnt es selbstredend in euren Runden handhaben, wie ihr wollt.

 

Die ganzen Elfen mit Baumkuschler-Mentalität sind für mich immer schon nichts anderes als Hausregeln gewesen. Und natürlich dürfen Elfen lügen und tun das als intelligente Dämonen, die sie sind, auch, wenn es ihnen nützt und einen Vorteil verschafft.

 

Daher: Natürlich ist Meuchelmod wie in fast jeder anderen Kultur auf Midgard auch bei den Elfen besonders verwerflich. Aber es gibt Situationen, in denen Elfen das selbstauferlegte Verhaltensraster durchbrechen; bei Elfen besteht dann aber die Gefahr, wenn sich derartiges häuft, längerfristig gesehen zum Schwarzalben zu werden - das ist nun einmal der Preis, den sie für ihre Dienste am Anarchen zu zahlen haben, die nichts anders als finster zu bewerten sind. Der Born der Finsternis als Folge ihrer dinglich gewordenen Kollektivschuld als Rasse ist bei den Elfen per se angelegt, ihm können sie sich nicht entziehen.

 

Die Coraniad haben dieses Problem nicht, da sie sich früh genug vom Anarchen losgesagt haben und in dieser Hinsicht nicht pervertiert werden konnten. Folglich gelten sie nicht umsonst als skrupellos, die einen Menschen schnell wegen einer Nichtigkeit im Zweikampf töten - hinsichtlich dieses Zweikampfes nimmt es mancher Coraniad nicht so genau; dann sind wir wieder beim Meucheln. Elfen haben es da etwas schwerer. Aber wie gesagt, als Dämonen, die sie sind, bekommen sie auch das hin, wenn sie es wirklich wollen. Verfolgen sie einen derartigen Weg häufig oder zu lange, schlagen sie allerdings den Pfad zur dunklen Seite ein... Schwarzalb, ick hör dir trapsen.

 

Ciao,

Dirk

Bearbeitet von DiRi
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Hmm, schwierig. Ein Assassine ist eine Person, die professionell tötet. Dabei nutzt sie für gewöhnlich Wehr- und/oder Arglosigkeit des Opfers aus. Sie nutzt also gezielt und regelmäßig eine situative Schwäche, um die Tötung zu ermöglichen oder zu erleichtern. Darin würde ich einen deutlichen Widerspruch zu dem grundsätzlich ehrenhaften Wesen eines Elfen sehen.

 

Wohlgemerkt will ich nicht behaupten, dass Elfen nicht auch ahnungslose Gegner angreifen würden. Ich sehe die Problematik hier vielmehr im bewussten Herbeiführen einer solchen Situation (ggf. sogar durch Verkleidung oder Täuschung).

 

Der Schuss aus dem Hinterhalt unter Ausnutzung einer bereits (ohne Zutun des Elfen) bestehenden Arglosigkeit fände ich - jedenfalls sofern es nur gelegentlich vorkommt - zwar grenzwertig, aber noch vertretbar.

 

Das ist vielleicht ein etwas "juristischer" Ansatz, aber ich finde ihn praktikabel.

Nicht bei Midgard. Lies mal im DFR.
Ja klar, einem Assassinen käme es natürlich nie in den Sinn, jemanden zu töten. :dozingoff: Deshalb ist Meucheln auch obligatorisch zu lernende Grundfertigkeit.

 

Jetzt mal im Ernst: In den Regeln (M3) steht, dass der Assassine bei der Wahl seiner Mittel nicht besonders wählerisch ist und böse Zungen den Assassinen sogar als Meuchelmörder bezeichnen würden. Das Töten von Arglosen gehört selbstverständlich zum Alltag des Assassinen. Deshalb stehe ich auf dem Standpunkt, dass der As jemand ist der professionell (also aus seiner Profession heraus) tötet. :dunno:

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Auch wenn ich mir der Gefahr bewußt bin, vom eigentlichen Thema abzurutschen...

...Jetzt mal im Ernst: In den Regeln (M3) steht, dass der Assassine bei der Wahl seiner Mittel nicht besonders wählerisch ist und böse Zungen den Assassinen sogar als Meuchelmörder bezeichnen würden. Das Töten von Arglosen gehört selbstverständlich zum Alltag des Assassinen. Deshalb stehe ich auf dem Standpunkt, dass der As jemand ist der professionell (also aus seiner Profession heraus) tötet. :dunno:

Dann wird es in M4 offensichtlich wesentlich freier interpretiert, was mich sehr freut :thumbs: Diese Schwarz-Weiss-Varianten haben zwar auch ihren Reiz, aber zumindest für mich nie sehr lange. Wenn ein As einen Mord ohne mit der Wimper zu zucken durchführen würde, heißt es ja nicht, daß er es all-täglich machen muß ;)

gruß

Wolfheart - sehr inspiriert durch die vielen möglichen Sichtweisen

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Auch wenn ich mir der Gefahr bewußt bin, vom eigentlichen Thema abzurutschen...
...Jetzt mal im Ernst: In den Regeln (M3) steht, dass der Assassine bei der Wahl seiner Mittel nicht besonders wählerisch ist und böse Zungen den Assassinen sogar als Meuchelmörder bezeichnen würden. Das Töten von Arglosen gehört selbstverständlich zum Alltag des Assassinen. Deshalb stehe ich auf dem Standpunkt, dass der As jemand ist der professionell (also aus seiner Profession heraus) tötet. :dunno:

Dann wird es in M4 offensichtlich wesentlich freier interpretiert, was mich sehr freut :thumbs: Diese Schwarz-Weiss-Varianten haben zwar auch ihren Reiz, aber zumindest für mich nie sehr lange. Wenn ein As einen Mord ohne mit der Wimper zu zucken durchführen würde, heißt es ja nicht, daß er es all-täglich machen muß ;)

gruß

Wolfheart - sehr inspiriert durch die vielen möglichen Sichtweisen

Aahh, okay, wenn sich das in M4 geändert hat, dann rechtfertigt das natürlich eine andere Sichtweise derjenigen Spieler, die nach dieser Version spielen. :satisfied:

 

Ich frage mich allerdings, ob nach M4 die Typenbezeichnung "Assassine" eigentlich noch ihre Berechtigung hat. Aber das wäre wohl eher ein Thema für einen anderen/neuen Strang.

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Elfen in Alba setzen Scharfschießen - ohne Vorwarnung und aus dem Hinterhalt - bei ihren gelegentlichen Menschenjagden ein. Ohne wenn und aber; und nein, es handelt sich nicht um Schwarzalben. Coraniad töten und morden bzw. lassen töten, wenn es ihren Zielen (z.B. der Rückkehr in ihre Heimat) dient. Allerdings ist das auch nicht der Regelfall bei den Elfen bzw. Coraniad - aber so etwas gibt es auf der Spielwelt.

 

Die Fertigkeits-Verbote in den Midgard-Regelwerken bzgl. der Elfen gelten für Elfen als Spielerfiguren. Was für Spielerfiguren gilt, gilt nicht zwangsläufig für Nichtspielerfiguren, zumindet wenn Midgard regelgerecht gespielt wird. Aber ihr könnt es selbstredend in euren Runden handhaben, wie ihr wollt.

 

Die ganzen Elfen mit Baumkuschler-Mentalität sind für mich immer schon nichts anderes als Hausregeln gewesen. Und natürlich dürfen Elfen lügen und tun das als intelligente Dämonen, die sie sind, auch, wenn es ihnen nützt und einen Vorteil verschafft.

 

Daher: Natürlich ist Meuchelmod wie in fast jeder anderen Kultur auf Midgard auch bei den Elfen besonders verwerflich. Aber es gibt Situationen, in denen Elfen das selbstauferlegte Verhaltensraster durchbrechen; bei Elfen besteht dann aber die Gefahr, wenn sich derartiges häuft, längerfristig gesehen zum Schwarzalben zu werden - das ist nun einmal der Preis, den sie für ihre Dienste am Anarchen zu zahlen haben, die nichts anders als finster zu bewerten sind. Der Born der Finsternis als Folge ihrer dinglich gewordenen Kollektivschuld als Rasse ist bei den Elfen per se angelegt, ihm können sie sich nicht entziehen.

 

Die Coraniad haben dieses Problem nicht, da sie sich früh genug vom Anarchen losgesagt haben und in dieser Hinsicht nicht pervertiert werden konnten. Folglich gelten sie nicht umsonst als skrupellos, die einen Menschen schnell wegen einer Nichtigkeit im Zweikampf töten - hinsichtlich dieses Zweikampfes nimmt es mancher Coraniad nicht so genau; dann sind wir wieder beim Meucheln. Elfen haben es da etwas schwerer. Aber wie gesagt, als Dämonen, die sie sind, bekommen sie auch das hin, wenn sie es wirklich wollen. Verfolgen sie einen derartigen Weg häufig oder zu lange, schlagen sie allerdings den Pfad zur dunklen Seite ein... Schwarzalb, ick hör dir trapsen.

 

Ciao,

Dirk

Danke, das ist ein mit wenigen Worten sehr schön umrissenes gesamtkonzept, das die Einzelelemente meines "Elfenwissens" wundervoll verknüpft. Vielen Dank! Gerade auch für die entsprechenden Implikationen, wie ich Siolcin und Coraniaid griffiger gestalten kann.

 

LG

wurko

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Die Profession eines Assassinen als die eines gedungenen Meuchelmörders, gehört bei den Elfen zu den verwerflichsten nur denkbaren Betätigungen.

 

Meine Meinung: ja, zusammen mit der Anwendung Schwarzer Magie usw.

 

Dies gilt aber nicht nur für Elfen, sondern z.B. auch für Menschen.

 

Das heißt nicht, das nicht auch Elfen solche Tätigkeiten zu einem höheren Zweck dulden und anwenden können.

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  • 1 Monat später...

Ich finde, dass in diesem Strang etliches durcheinander geht, was zum Teil auch mit der unglücklichen Bezeichnung der Charakterklasse "Assassinne" zu tun hat. In der Charakterklasse As können sich Tötungsspezialisten mit den unterschiedlichsten Motivationen tummeln: Meuchelmörder, die ihrer Arbeit nachgehen, religiöse Fanatiker, Befreiungskämpfer, Spione, Partisanen usw. Manche töten für Geld, viele doch wohl aber eher nicht. Das Verbindende ist die Technik, nicht die Moral der einzelnen As.

 

Natürlich können As äußerst ehrenhaft sein mit sehr hehren Motiven - solange sie dem Leben ihrer Gegenspieler nicht zu viel Bedeutung beimessen. Die Namenspaten z.B. haben, wenn ich mich recht entsinne, zu jenen Elitekämpfern gehört, die den Kreuzrittern die Hölle heiß gemacht haben. Und sie wären schwer beleidigt und in ihrer Ehre gekränkt, wenn man sie Meuchelmörder nennen würde. Warum sollte es nicht Elfen geben, die so ähnlich denken und handeln?

 

Theoretisch könnte man Elfen in manchen As-Nischen platzieren, ohne dass gleich ein Schwarzalb rauskommt. Das ganze Feld passt dann aber doch wieder nicht, weil Elfen in der Wahl ihrer Mittel häufig sicher nicht zimperlich, dann aber doch nicht wahllos sind. Gifte einsetzen, tödliche Fallen, Meucheln - das passt nicht, wenn es sich gegen menschen oder Elfen richtet. Einen Blattschuss in den Rücken, weil so ein neugieriger Mensch trotz aller Warnungen in unseren Wald marschiert ist - warum nicht? Nehmt einfach die Szene aus HdR I, als die Gefährten in den Wald der Elfen gehen. Ich glaube, dass sie bei einer anderen Gruppe, die sie als zweifelsfrei feindlich eingestuft hätten, die ganze Angelegenheit unsichtbar aus der Ferne erledigt hätten. Irgendwie müssen die Elfen ja schließlich auch zu ihrem ja nicht unbedingt nur völlig guten Ruf gekommen sein. Aber Gift ins Essen mischen oder Vertrauen aufbauen oder ein feiger, hinterlistiger Meuchelangriff mit der ganzen Täuscherei und Lügerei, das zieht die Elfen zu sehr in den Dreck.

 

Insofern würde ich es so sehen: Elfen können die Charakterklasse nicht ergreifen, aber sie können die Arbeit eines Assassinnen mit nahezu den gleichen Fertigkeiten erledigen, wenn gewisse moralische Grundstandards erledigt sind. Dem As ist jedes Mittel recht, wenn das Ziel stimmt. Und das kann ein Elf nicht sagen, bei aller Freiheit auch kein Baumkuschler sein zu müssen.

 

Praktisch hat fast jeder Elf das Zeug zu einem passablen Assassinnen - bei den Grundfertigkeiten und dann noch mit Scharfschießen und Nachtsicht!

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Wer meint, dass ein Elf die Rolle eines Assassinen ausfüllen kann, der kann ja mit dem Lernschema eines Glücksritters gut auskommen. Die Unterschiede zu einem Assassinen sind gering, da ja etliche Fertigkeiten nicht erlaubt sind.

 

Ein solcher "Elfenassassine" könnte z.B. im Broceliande zu Lindolfins Schar gehören und Jagd auf Menschen machen. Diese Rolle wäre für mich noch nicht schwarzalbisch und würde durchaus den Aussagen vorne im DFR bei der Beschreibung der Abenteurertypen entsprechen.

 

Solwac

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Elfen in Alba setzen Scharfschießen - ohne Vorwarnung und aus dem Hinterhalt - bei ihren gelegentlichen Menschenjagden ein. Ohne wenn und aber; und nein, es handelt sich nicht um Schwarzalben. Coraniad töten und morden bzw. lassen töten, wenn es ihren Zielen (z.B. der Rückkehr in ihre Heimat) dient. Allerdings ist das auch nicht der Regelfall bei den Elfen bzw. Coraniad - aber so etwas gibt es auf der Spielwelt.

 

Die Fertigkeits-Verbote in den Midgard-Regelwerken bzgl. der Elfen gelten für Elfen als Spielerfiguren. Was für Spielerfiguren gilt, gilt nicht zwangsläufig für Nichtspielerfiguren, zumindet wenn Midgard regelgerecht gespielt wird. Aber ihr könnt es selbstredend in euren Runden handhaben, wie ihr wollt.

 

Die ganzen Elfen mit Baumkuschler-Mentalität sind für mich immer schon nichts anderes als Hausregeln gewesen. Und natürlich dürfen Elfen lügen und tun das als intelligente Dämonen, die sie sind, auch, wenn es ihnen nützt und einen Vorteil verschafft.

 

Daher: Natürlich ist Meuchelmod wie in fast jeder anderen Kultur auf Midgard auch bei den Elfen besonders verwerflich. Aber es gibt Situationen, in denen Elfen das selbstauferlegte Verhaltensraster durchbrechen; bei Elfen besteht dann aber die Gefahr, wenn sich derartiges häuft, längerfristig gesehen zum Schwarzalben zu werden - das ist nun einmal der Preis, den sie für ihre Dienste am Anarchen zu zahlen haben, die nichts anders als finster zu bewerten sind. Der Born der Finsternis als Folge ihrer dinglich gewordenen Kollektivschuld als Rasse ist bei den Elfen per se angelegt, ihm können sie sich nicht entziehen.

 

Die Coraniad haben dieses Problem nicht, da sie sich früh genug vom Anarchen losgesagt haben und in dieser Hinsicht nicht pervertiert werden konnten. Folglich gelten sie nicht umsonst als skrupellos, die einen Menschen schnell wegen einer Nichtigkeit im Zweikampf töten - hinsichtlich dieses Zweikampfes nimmt es mancher Coraniad nicht so genau; dann sind wir wieder beim Meucheln. Elfen haben es da etwas schwerer. Aber wie gesagt, als Dämonen, die sie sind, bekommen sie auch das hin, wenn sie es wirklich wollen. Verfolgen sie einen derartigen Weg häufig oder zu lange, schlagen sie allerdings den Pfad zur dunklen Seite ein... Schwarzalb, ick hör dir trapsen.

 

Ciao,

Dirk

 

Du sprichst mir aus meiner Seele. Aber offenkundig herrscht noch bei den meisten Spielern das Bild vor, dass Elfen mit Wattebäuschen werfende Schöngeister sind, die sich Harfe spielender weise mit Bäumen und Sträuchern unterhalten.;)

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Wer meint, dass ein Elf die Rolle eines Assassinen ausfüllen kann, der kann ja mit dem Lernschema eines Glücksritters gut auskommen. Die Unterschiede zu einem Assassinen sind gering, da ja etliche Fertigkeiten nicht erlaubt sind.

 

Ein solcher "Elfenassassine" könnte z.B. im Broceliande zu Lindolfins Schar gehören und Jagd auf Menschen machen. Diese Rolle wäre für mich noch nicht schwarzalbisch und würde durchaus den Aussagen vorne im DFR bei der Beschreibung der Abenteurertypen entsprechen.

 

Solwac

 

Ich hab mir diese "Elfenassasinen" in Lindolfins Schar eigtl. immer als Waldläufer vorgestellt, Scharfschießen können die auch gut lernen und die Jagd auf Menschen ist bei ihnen wohl so eine Art verrückter Sport, der im QB angedeutete Wahn oder einfach ein eigenartiges Weltbild bei dem die Menschen nun einmal auf demselben Niveau angesiedelt sind wie Tiere deren Bestand man ein bischen reduzieren muss um das Gleichgewicht im Wald wieder herzustellen. Lässt sich m.E. gut mit einem "etwas angepassten" Waldläufer-Weltbild vereinbaren. Und die werden dann von Menschen schon mal für Meuchelmörder gehalten, wenn sie aus dem Hinterhalt einen Menschen gezielt töten (so sie es denn tun), für die Elfen ist es wohl eher eine verantwortungsvolle Art Tiere zu töten, man will ja schließlich nicht, dass sie leiden (das wäre dann der Weg zum Schwarzalben), es muss eben liediglich der Bestand etwas reduziert werden...

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Waldläufer ist auch in Ordnung. Für einen Elfen mag der Verzicht (als Grundfertigkeit) auf die sozialen Fertigkeiten am Ende sogar "billiger" sein als wenn der Glücksritter als Basis genommen wird. Letztlich ist es aber relativ egal. Ein Spieler kann die Rolle des Assassinen auf mehreren Wegen regeltechnisch umsetzen, dazu braucht es nicht den Abenteurertyp des Assassinen. Ich erinnere nur an die Diskussionen zum Thema Kopfgeldjäger.

 

Solwac

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  • 4 Jahre später...

Hi, ich finde dass Elfen auch Assasinen sein dürfen. Es gint schließlich immer Ausnahmen, wie in diesem Fall ein Dunkelef oder jemand ein Elf für denn die Elfen Götter sind und desswegen auch nur Elfen alls Lebenswürdig sieht. Damit wäre er zwar eingeschränkt als Assasine aber machbar.

 

Kerberon

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Hi, ich finde dass Elfen auch Assasinen sein dürfen. Es gint schließlich immer Ausnahmen, wie in diesem Fall ein Dunkelef oder jemand ein Elf für denn die Elfen Götter sind und desswegen auch nur Elfen alls Lebenswürdig sieht. Damit wäre er zwar eingeschränkt als Assasine aber machbar.

 

Kerberon

 

Hi Kerberon.

 

Ich kann deine Einschätzung verstehen, aber in dieser Diskussion geht ja eher um die Frage, ob und wie und warum die Midgardregeln das vorsehen oder nicht. Mit einer Hausregel kannst du den Elfen ohne Probleme den Typ Assassine wählen lassen. Nach den offizellen Regeln geht das eben nicht, zumindest nicht als Spielfigur. Für eine Nichtspielerfigur gibt es da einfach mehr Freiheiten.

 

Und Dunkelelfen gibt es bei Midgard überhaupt nicht, lediglich Schwarzalben. Und die könnten zwar wieder hervorragende Assassinen abgeben, sind aber als Spielfiguren nicht zugelassen.

 

Noch ein kleiner Hinweis: Elfen sind bei Midgard immer druidischen Glaubens, weswegen sie sich selbst nicht als göttlich oder gottähnlich ansehen würden. Ich denke, sie haben mit dem Götterglauben insgesamt sehr wenig am Hut. Nichtsdestotrotz sehe ich die Midgard-Elfen schon so, dass sie sich tendenziell für was besseres halten.

 

Doch wie gesagt: Elfenassassinen als Spielfiguren gibt es im offiziellen Midgard nicht. Aber bei euch am Spieltisch könnt ihr es ja anders halten.

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