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PayPal und andere Internet-Bezahlsysteme


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Kleines Paypal Update:

 

http://www.heise.de/newsticker/PayPal-Zwang-bei-eBay-Australien--/meldung/106383

 

Betrifft uns zwar noch nicht direkt, aber man weiß ja nie.

 

Grüße

 

Matthias

 

P.S.:

Ha ja, wenn alle Stricke reißen, kann ein "unkritischer" Paypal-Nutzer als Zwischenhändler auftreten. Das Geld kann er dann auf einem Con in Bar bekommen (oder in Bier, an der Bar), oder per Überweisung, oder wie auch immer. Wenn jetzt für jemand die Kauf-PDFs echt am Bezahlsystem scheitern, dann werden wir ja wohl Mittel und Wege finden.

 

Falls ein PayPal Nutzer zur Klostercom fährt, hätte ich da eine Bestellung und kann in Bar, an der Bar und notfalls auch mit Wurzelbier *wuerg*, bzw. Reiswein bezahlen.

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Noch ein Wort zu PayPal, der Sicherheit und zum gläsernen Menschen.

 

Als ich mich mit der Materie auseinandersetze, habe ich diverse einschlägige unabhängige "Analysen" zu den diversen Bezahlsystemen studiert. Bei keiner gab es hinsichtlich PayPals irgendwelche Bedenken. Auch sind mir keine Personen (!) bekannt, die "Probleme" mit PayPal hatte (auch niemand, der jemanden kennt, der jemanden kennt ...). Ich selbst und auch meine beiden Kinder nutzen PayPal seit Jahren und sind rundum zufrieden.

 

Natürlich werden persönliche Daten bei PayPal hinterlegt, wenn man als Kunde den Service dieser Firma nutzen möchte. Ist auch klar, denn man geht ja eine Geschäftsbeziehung mit der Firma ein. Die Daten, die man bei PayPal angeben muss, sind die gleichen, die man bei anderen Bezahlsystemen anzugeben hat – und bei gewöhnlichen Bestellungen: Name, Anschrift, Email-Adresse und Bank- oder Kreditkartendaten. Mehr nicht. Keine Angaben zum Beruf, zum monatlichen Einkommen, zu den Hobbys oder sonst was. Also Angaben, die man beispielsweise auch macht, wenn man bei Branwens Basar bestellt. Jetzt mag man einwenden, mir könne man vertrauen. Mag sein, aber wirklich sicher kann sich da niemand sein. Schließlich gibt es – wie man an der Werbepost sieht – genügend Firmen, die Kundendaten weiterreichen, auch wenn sie das in ihren AGBs ausschließen.

 

Ich finde es verständlich, dass man nicht den gläsernen Menschen abgeben möchte. In der heutigen Zeit ist man bereits gläsern genug. Da wundert es mich aber, dass es nicht bereits einen Aufschrei gab, als ein Bezug der MIDGARD-Titel über Amazon möglich wurde. Amazon fragt nicht nur die gleichen persönlichen Daten wie Online-Bezahlsysteme ab, sondern legt auch dauerhaft Cookies an. Amazon erstellt nicht nur eine Kauf-Dokumentation, sondern speichert auch alle vom Kunden besuchte Seiten. Nur, um ihm bei künftigen Käufen beratend zur Seite zu stehen?

 

Im Grunde muss aber jeder für sich selbst entscheiden, ob er PayPal, Click&Buy, Amazon und andere Angebote nutzen möchte.

 

 

Die PDFs sind mindestens 3 MB groß, lassen sich also nicht als Anhang an eine Email verschicken. Eine solche Datei per FTP hochzuladen, geht auch nicht so fix. Ich habe keine Lust, für jeden PDF-Interessenten, der PayPal nicht mag, sozusagen eine persönliche Datei für einen Download zu erstellen oder ihm das Material auf CD zu brennen. Ich habe schon ausgeführt, dass ich keine zusätzliche Zeit für Service in dieses Angebot stecken möchte. Wer das Angebot, so wie es ist, nutzen möchte, sollte das tun. Wer nicht mag, lässt es sein. Wenn sich auf Dauer nicht genügend Interessenten finden, die den Download-Service nutzen, wird das Angebot eingestellt. Ich muss keine alten Produkte neu layouten und mir viel Arbeit machen - ich kann auch HDRO spielen. Und das mache ich jetzt!

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Schönen Abend allerseits,

 

ja Amazon ist da ein netter Hinweis. Zum einen verpflichten die sich auch auf das deutsche Datenschutzgesetz, welche im internationalen Vergleich recht streng ist.

 

Zum anderen zeigt sich dort auch recht deutlich die eigentliche Gefahr bei solchen Profilen. Da ist das "gläsern" sein unangenehm, aber solange man "Nichts zu verbergen" hat, wäre das vielleicht nicht so das Problem.

 

Die aus meiner Sicht wirkliche Gefahr ist, dass man keine echte Wahl oder Informationsfreiheit mehr haben könnte, da man nur noch gezielte personalisierte Werbung oder Informationen zur Ansicht bekommt.

 

Stelle man sich nur mal vor, dass google, paypal und payback eine Kooperation bilden und google nur noch (bezahlte) Hit's ausgehend von einem Profil liefert. Zum Glück hoffentlich noch für lange Zeit Zukunftsmusik.

 

Grüße

 

Matthias

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Moderation :

Die Diskussion um die Größe von Dateianhängen bei Emails wurde dort hin ausgelagert und soll bitte dort, falls Bedarf besteht, auch weitergeführt werden.

 

PDF-Bestellungen bitte per PN klären!

 

Hier wird nun hoffentlich wieder nur über Internetbezahldienste diskutiert.

 

Viele Dank!

 

Mit freundlichen Grüßen,

 

MODetritus

 

Bei Nachfragen bitte eine PN an mich oder benutzt den Strang Diskussionen zu Moderationen

Bearbeitet von Detritus
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[...]

Für mich persönlich ziehe ich jedenfalls schon einmal die Konsequenz keine höherwertigen Transaktionen (>30 €) über PayPal abzuwickeln. Da wäre mir nach den Berichten das Verlustrisiko viel zu groß (egal ob als Käufer oder Verkäufer).

 

... später mehr ...

 

Ich wollte diese Aussage mal richtig stellen: falls man seinen Gegenüber kennt, dann kann man PayPal (den Datenschutz mal ausgeklammert, da habe ich mir noch kein ausreichendes Bild machen können) selbstverständlich bedenkenlos einsetzen. In Bezug auf die PDFs (oder demnächst weiterer Artikel) bei Midgard-Online/Branwens Basar habe ich daher keine Bedenken.

 

Problematisch sind wohl eher Transaktionen über eBay und/oder grenzüberschreitende Transaktionen bei dem Verkäufer bzw. Käufer noch nicht (oder noch nicht hinreichend) bekannt sind. Nach den Berichten (c't, PC Professionell, ...) kann PayPal seine Versprechen hier schlichtweg nicht einhalten.

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Problematisch sind wohl eher Transaktionen über eBay und/oder grenzüberschreitende Transaktionen bei dem Verkäufer bzw. Käufer noch nicht (oder noch nicht hinreichend) bekannt sind. Nach den Berichten (c't, PC Professionell, ...) kann PayPal seine Versprechen hier schlichtweg nicht einhalten.

Also ich persönlich möchte PayPal gerade bei solchen Transaktionen nicht mehr missen. Zwei Klicks und das Geld ist beim Verkäufer. Einfacher bekomme ich die Kohle nicht zum Verkäufer.

 

Gruß

Frank

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  • 4 Wochen später...

 

oder ihm das Material auf CD zu brennen. Ich habe schon ausgeführt, dass ich keine zusätzliche Zeit für Service in dieses Angebot stecken möchte. Wer das Angebot, so wie es ist, nutzen möchte, sollte das tun. Wer nicht mag, lässt es sein. Wenn sich auf Dauer nicht genügend Interessenten finden, die den Download-Service nutzen, wird das Angebot eingestellt. Ich muss keine alten Produkte neu layouten und mir viel Arbeit machen - ich kann auch HDRO spielen. Und das mache ich jetzt!

 

Verständlich aber wirklich schade, denn eine CD mit einem oder mehreren Abenteuer(n) drauf wäre über den Shop verkaufbar und wirklich praktisch, solange es nur eine Bezahlmöglichkeit gibt und die PayPal ist. Also praktisch für die, die PayPal ablehnen oder wie ich keinen Bock haben da an zu rufen, weil ich online das nicht eingerichtet kriege.

 

Gruß

Bernd

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Ich bin auch sehr für Datenschutz, keine Frage. Ich konnte aber nicht feststellen, dass PayPal von mir Daten haben wollte, die nicht jede andere Bank von mir haben will, die mir einen Kontokorrentkredit einräumt. Man kann sich natürlich allen Banken verweigern, sich seine Lohntüte beim Arbeitgeber abholen und seine Ersparnisse in einem Strumpf oder unter seiner Matratze sammeln. :rolleyes:

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Ich bin auch sehr für Datenschutz, keine Frage. Ich konnte aber nicht feststellen, dass PayPal von mir Daten haben wollte, die nicht jede andere Bank von mir haben will, die mir einen Kontokorrentkredit einräumt. Man kann sich natürlich allen Banken verweigern, sich seine Lohntüte beim Arbeitgeber abholen und seine Ersparnisse in einem Strumpf oder unter seiner Matratze sammeln. :rolleyes:

 

Bei PayPal können sie sich aber sicher sein, daß ihre Daten im PayPal-Alumni-Netzwerk verteilt werden. In Deutschland ist das noch nicht sonderlich relevant, weil nur wenige der entsprechenden US-Unternehmen Interesse an Deutschland haben. Entscheidend ist, daß die deutschen Datenschutzbestimmungen nicht greifen. Sie können sich ja schon einmal auf den zukünftigen Spam freuen und vielleicht werden sie plötzlich kreditunwürdig weil sie die amerikanischen Behörden für einen Terroristen oder Kinderschänder hält. Das was bisher in gesamten letzten 30 Jahren bei der Schufa aufsummiert an Pannen und Missbrauch gelaufen ist, ist dagegen harmlos.

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Sie können sich ja schon einmal auf den zukünftigen Spam freuen

 

Ich nutze PayPal regelmäßig seit 2 Jahren und habe auf diese extra eingerichtete Adresse genau 0 SPAM erhalten.

 

Daher glaube ich in diesem Zusammhang keinerlei Gerüchten ohne Quellennachweis.

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Sie können sich ja schon einmal auf den zukünftigen Spam freuen

 

Ich nutze PayPal regelmäßig seit 2 Jahren und habe auf diese extra eingerichtete Adresse genau 0 SPAM erhalten.

 

Daher glaube ich in diesem Zusammhang keinerlei Gerüchten ohne Quellennachweis.

 

Auch wenn sie das wahrscheinlich als Yet-Another-PayPal-Story abtun werden: http://www.paypalwarning.com/

 

Sie können natürlich entgegnen, daß es das bei anderen Anbietern auch gibt. Ich denke sie werden es aber schwer haben, etwas in diesem Umfang bei deutschen Anbietern zu finden.

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Sie können sich ja schon einmal auf den zukünftigen Spam freuen und vielleicht werden sie plötzlich kreditunwürdig weil sie die amerikanischen Behörden für einen Terroristen oder Kinderschänder hält. Das was bisher in gesamten letzten 30 Jahren bei der Schufa aufsummiert an Pannen und Missbrauch gelaufen ist, ist dagegen harmlos.

 

 

Erläutern Sie mir doch bitte, wie amerikanische Behörden über PaPal dafür sorgen können, dass ich bei deutschen Banken kreditunwürdig werde. Das finde ich interessant.

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Erläutern Sie mir doch bitte, wie amerikanische Behörden über PaPal dafür sorgen können, dass ich bei deutschen Banken kreditunwürdig werde. Das finde ich interessant.

 

Hallo Einskaldir, das ist leider erschreckend einfach, wie die Geschichte um die EU-Terrorliste beweist. Es war sehr einfach auf die Liste zu kommen, weil jemand in den USA (z.B Homeland Security) europäischen Behörden den Verdacht mitgeteilt hat; sobald man dann auf der Liste stand konnten z.B. Konten gesperrt werden.

 

Da hat es erst kürzlich Besserung gegeben, nachdem die Sache öffentlich wurde.

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Auch wenn sie das wahrscheinlich als Yet-Another-PayPal-Story abtun werden: http://www.paypalwarning.com/

 

Soweit ich das sehe, sind das meiste Probleme von Leuten, die nicht an ihr Geld kommen, das andere überweisen haben. Das wäre dann Elsas Problem, nicht meines. Für mich kein Grund, es nicht zu benutzen.

 

Die einzigen zwei Einträge zu SPAM sind meiner Ansicht nach ein Fishing-Versuch und ein Betrug mit falscher Emailadresse.

 

(Ich hab nicht alles gelesen, aber die TOP3 und was sonst noch ins Auge fällt, sind Probleme derjenigen, die Geld über PayPal bekommen wollen.)

 

Und bitte hör mit dem geSIEze auf.

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Sie können sich ja schon einmal auf den zukünftigen Spam freuen und vielleicht werden sie plötzlich kreditunwürdig weil sie die amerikanischen Behörden für einen Terroristen oder Kinderschänder hält. Das was bisher in gesamten letzten 30 Jahren bei der Schufa aufsummiert an Pannen und Missbrauch gelaufen ist, ist dagegen harmlos.

 

 

Erläutern Sie mir doch bitte, wie amerikanische Behörden über PaPal dafür sorgen können, dass ich bei deutschen Banken kreditunwürdig werde. Das finde ich interessant.

 

Bei PayPal kreditunwürdig, und ggf. bei deren Adjazenten (in D: Ebay, demnächst weitere). Kennen sie sich im Auskunftei-Gewerbe aus? Wissen sie, wo sich PayPal u.a. gerade hin entwickelt?

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Laß mich kurz nachdenke, weil ich mit paypal bei I-Tunes Musik kaufe habe ich eine ?massiv? erhöhte Gefahr von Homeland Security als Terrorist eingestuft zu werden. Darum werde ich in Deutschland kreditunwürdig.

 

Und das glaubst du jetzt ernsthaft :lol:

 

Nein, und das habe ich auch nicht gesagt. Es geht mir nur darum zu zeigen, wie schnell es möglich wäre das man in Deutschland kreditunwürdig werden kann. Das der Vergleich hinkt ist hoffentlich klar.

 

Einfacher ist es jemanden bei der Schufa zu melden, weil ständig Lastschriften vom Konto des Betroffenen nicht eingelöt werden. Bis der die Daten bei der Schufa wieder gerade gerückt hat kann es dauern. Teilweise erhielten (erhalten?) Kontoinhaber nach zwei geplatzten Lastschriften automatisch einen schlechteren Scoringwert. Und der ist massiv wichtig für die eigene Kreditwürdigkeit. Näheres dazu in der Studie zu Scoring beim ULD.

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