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Angenommen es handelt sich um einen Dämon mit 2 mächtigen Attacken. Der Dämon hat aber kein Interesse daran den Zauberer zu töten, weil er ihn für seine Pläne noch braucht, und würde

deswegen nicht zuschlagen sondern fliehen. Würde das für dich im Rahmen dier spielleiterischen "Abschätzung" noch eine Rolle spielen?

 

das würde ich ehrlich gesagt vom vorherigen Kampfverlauf abhängig machen. Hat der Zauberer gesehen, dass der Dämon zwei starke Attacken hat und er damit rechnen muss, beide Schläge abzukriegen, dann sollt er (wenn man spielt ein Hieb = volle Kampfrunde) auch doppelte ZEP kriegen. Er kann ja nicht wissen, dass der Dämon lieber abhaut.

Wird der Dämon praktisch aus dem Hinterhalt angegriffen und konnte seine ganze Angriffsstärke noch nicht demonstrieren - geht also der Zauberer von nur einem Hieb aus, den er meint abzukönnen - dann gibt es auch nur normale ZEP.

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interessante Frage. Das kommt wohl darauf an, wie man den Satz "das Wesen erhält einen Hieb, der nicht abgewehrt werden kann" interpretiert. Setzen wir mal der Dämon hat vier Arme und könnte in einer normalen Nahkampfrunde viermal zuhauen.

Dann gäbe es die Möglichkeit a) ein Hieb = ein Angriff mit einem der Arme. In dem Fall gäbe es keine Übermacht und damit keine doppelten ZEP für den Zauberer.

Möglichkeit b) das Wesen darf einen 10 Sekunden Zauber machen, also heißt "ein Hieb" eine volle Kampfrunde. Dann dürfte es in dieser Zeit natürlich viermal zuschlagen, was einer vierfachen Übermacht entspricht und dementsprechend vierfache ZEP gibt.

 

Wie interpretiert es deine Gruppe, und gibt es dafür einen Grund?

 

Entschuldigug ich muss das jetzt durchbuchstabieren, wenn es was werden soll.

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Wie interpretiert es deine Gruppe, und gibt es dafür einen Grund?

 

Entschuldigug ich muss das jetzt durchbuchstabieren, wenn es was werden soll.

Keine Entschuldigung nötig, zum diskutieren ist das Forum ja da. :)

 

Es gibt kein "meine Gruppe", alles was ich hier schreibe ist meine Einzelmeinung. Ich versuch es aber mal herzuleiten. MIDGARD kennt Angriff, das können Nahkampfhiebe oder Schüsse sein. Ein Angriff kann aus mehreren Hieben (z.B. bei Beidhändiger Kampf oder Beschleunigen) bestehen oder aus nur einem "halben" (Ogerhammer jede zweite Runde). Daher tendiere ich eher zu "ein Hieb = einmal zuschlagen", unabhängig davon, wieviele Möglichkeiten ein Wesen pro Runde hat.

Bearbeitet von Blaues_Feuer
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Und nur um sicher zu gehen KEP/2 als ZEP, da Kampfzauber wie Fernkampf, bleibt aber unberührt?

Nein. Der Zauber beendet den Kampf mit einem Schlag. Also erhält er ZEP in Höhe der noch vorhandenen AP. (DFR, S. 273, rechte Spalte ganz oben).

 

Noch Vorhandene AP*KEP-Faktor als ZEP?

Bedeutet die Passage, dass die bei Kampfzaubern übliche Halbierung wegfällt?

Oder bedeutet es, dass das urpsrüngliche 1*ZEP pro geraubtem AP wieder zur Anwendung kommt?

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interessante Frage. Das kommt wohl darauf an, wie man den Satz "das Wesen erhält einen Hieb, der nicht abgewehrt werden kann" interpretiert. Setzen wir mal der Dämon hat vier Arme und könnte in einer normalen Nahkampfrunde viermal zuhauen.

Dann gäbe es die Möglichkeit a) ein Hieb = ein Angriff mit einem der Arme. In dem Fall gäbe es keine Übermacht und damit keine doppelten ZEP für den Zauberer.

Möglichkeit b) das Wesen darf einen 10 Sekunden Zauber machen, also heißt "ein Hieb" eine volle Kampfrunde. Dann dürfte es in dieser Zeit natürlich viermal zuschlagen, was einer vierfachen Übermacht entspricht und dementsprechend vierfache ZEP gibt.

 

O.K. nachdem es entweder einen Hieb, oder einen Zauber bis maximal 10s hat, vermutlich eindeutig. Ein Hieb bedeutet hier einen Angriff mit einem Arm. Also ist 1:1 am Ende fair.

 

Na ja, das wäre mir jetzt etwas zu wörtlich gelesen. Wenn der Dämon nur einen Biß hat, darf er dann auch? Das wäre ja kein Hieb... ohne Arm... sofern nicht bei dem Viech das Maul am Arm sitzt...

 

Ich würde tatsächlich sagen, alles, was das Wesen in einer Runde in den Kampf werfen kann.

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interessante Frage. Das kommt wohl darauf an, wie man den Satz "das Wesen erhält einen Hieb, der nicht abgewehrt werden kann" interpretiert. Setzen wir mal der Dämon hat vier Arme und könnte in einer normalen Nahkampfrunde viermal zuhauen.

Dann gäbe es die Möglichkeit a) ein Hieb = ein Angriff mit einem der Arme. In dem Fall gäbe es keine Übermacht und damit keine doppelten ZEP für den Zauberer.

Möglichkeit b) das Wesen darf einen 10 Sekunden Zauber machen, also heißt "ein Hieb" eine volle Kampfrunde. Dann dürfte es in dieser Zeit natürlich viermal zuschlagen, was einer vierfachen Übermacht entspricht und dementsprechend vierfache ZEP gibt.

 

O.K. nachdem es entweder einen Hieb, oder einen Zauber bis maximal 10s hat, vermutlich eindeutig. Ein Hieb bedeutet hier einen Angriff mit einem Arm. Also ist 1:1 am Ende fair.

 

Na ja, das wäre mir jetzt etwas zu wörtlich gelesen. Wenn der Dämon nur einen Biß hat, darf er dann auch? Das wäre ja kein Hieb... ohne Arm... sofern nicht bei dem Viech das Maul am Arm sitzt...

 

Ich würde tatsächlich sagen, alles, was das Wesen in einer Runde in den Kampf werfen kann.

So sehe ich das auch.

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Na ja, das wäre mir jetzt etwas zu wörtlich gelesen. Wenn der Dämon nur einen Biß hat, darf er dann auch? Das wäre ja kein Hieb... ohne Arm... sofern nicht bei dem Viech das Maul am Arm sitzt...

 

Wenn wir von gezieltem Hieb sprechen, geht estmal niemand von mehreren Angriffen aus.

Zudem würde ich annehmen, dass der Begriff "Hieb" bewusst gewählt wurde, weil er sich von "Angriff" o.ä, unterscheidet.

Natürlich könnte man "Hieb" auch zur Abgrenzung von "Biss" verwenden, aber das gibt der Kontext hier nicht her.

Die Sache ist am Ende nicht eindeutig abzuklären.

 

Jürgen Buschmeier schreibt:

Ich dachte die Zahl der Angriffe sei schon in den EP-Faktor eingerechnet. In der 1:1-Situation der Kugel sollte dann 1:1 gewertet werden.[/Quote]

BF Schreibt:

Nicht ganz. Die Zahl der Möglichkeiten wird nur berücksichtig, wenn auch alle dran kommen könnten. [/Quote]

 

@Ma Kai und EK und wen es gerade interessiert.

Was genau ist eure Meinung, bei einem Dämon mit 2 Angriffsmöglichkeiten, gegen einen Zauberer mit AdB?

a) Dämon Attackiert nach mentalem Duell mit beiden Angriffsmöglichkeiten -> ZEP nach 2:1 Übermacht

b) Dämon Attackiert nach mentalem Duell mit beiden Angriffsmöglichkeiten -> ZEP nach 1:1 Übermacht (Anzahl Angriffe schon in EP enthalten/Es kommt zu keiner Übermacht-Rechung)

c) Dämon Attackiert nach mentalem Duell mit einer Angriffsmöglichkeit -> ZEP nach 2:1 Übermacht (Rechung ist Rechung)

b) Dämon Attackiert nach mentalem Duell mit einer Angriffsmöglichkeit -> ZEP nach 1:1 Übermacht (Eh nur ein Angriff/Anzahl Angriffe (hier weniger passend) schon in EP enthalten/Es kommt zu keiner Übermacht-Rechung)

Bearbeitet von JOC
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Moderation :

Eine Hausregel hat in einem Strang, der mit Regelfrage gekennzeichnet ist nichts verloren und wurde daher gelöscht.

 

Grüße vom Modfeuer

 

Bei Nachfragen bitte eine PN an mich oder benutzt den Strang Diskussionen zu Moderationen

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Ich arbeite mal einige der angesprochenen Punkte ab:

 

  1. Im Fortgeschrittenensystem gilt für die ZEP-Vergabe: Angriffszauber werden mit der Ausnahme des EP-Faktors genau so vergeben wie bei den Standardregeln. Das bedeutet, vgl. auch die Kästen auf den Seiten 272/273, DFR, dass die ZEP wie bei einem Fernkampftreffer vergeben, also gegenüber einem Nahkampftreffer halbiert werden. Das gilt selbstverständlich auch, wenn ein Gegner auf einen Schlag kampfunfähig gemacht wird. Die von BF angesprochene Formulierung auf Seite 273, oben rechts, sagt auch genau das: Die ZEP werden berechnet; ZEP von Angriffszaubern werden aber definitionsgemäß wie Fernkampftreffer bestimmt.
     
  2. Wenn bei einem Gegner ein EP-Faktor angegeben ist, sind in diesem EP-Faktor sämtliche Angriffsmöglichkeiten, Schadenshöhen und Spezialschäden (z.B. Gift), die dieser Gegner hat, bereits berücksichtigt. Dieser angegebene EP-Faktor wird in einer 1:1-Situation direkt zur Berechnung der ZEP verwendet, was bedeutet, dass er faktisch halbiert wird, da ZEP wie Fernkampfangriffe berechnet werden (verbliebene AP * EP-Faktor / 2). Ist kein EP-Faktor angegeben, wird er, wie auf Seite 274 beschrieben, berechnet.
     
  3. Darüber hinaus gehende Übermachtsituationen werden von diesem angegebenen oder berechneten EP-Faktor aus kalkuliert. Auch bei Austreibung des Bösen sollte im Normalfall die gesamte Gruppe rund um den Zauberer berücksichtigt werden, da es einen sehr großen Unterschied macht, ob im Falle eines Misserfolgs der Zauberer anschließend alleine da steht oder sich auf die Unterstützung seiner Kameraden verlassen kann. In einer kampfbereiten Fünfergruppe sollten die berechneten ZEP also noch gefünftelt werden.

 

Grüße

Prados

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Danke für die Antwort Prados, folglich kommen die gleichen Regeln zum Zug, wie bei jedem anderen Zauber. Das ist konsequent.

 

Hieb:

Ich bin hoffentlich nicht aufdringlich, wenn ich nochmal auf die Auslegung von "Hieb" zurückkomme.

Ich finde die Überlegungen dazu nicht so einfach. Die Option eines Zaubers bis 10s lasse ich noch außen vor.

 

Zunächst wäre die Auslegung "ein Hieb" meint einen möglichen Angriff stimmig.

Die Folge wäre natürlich, dass AdB dann, mal rein an der Kalkulation DFR Seite 274 orientiert - in der Resistenz keine Rolle spielt - womöglich gegen einen Dämon mit vielen Angriffen genauso riskant

wäre, wie gegen einen Dämon mit nur einer Angriffsmöglichkeit. Eben wenn beide die gleiche Res haben, und gleichen Schaden mit einem Angriff anrichten.

 

Jetzt könnte argumentiert werdem, dass dies zunächst auf jeden Zauber zutrifft, also auch ein geschleuderter Blitz an beiden Dämonen gleichen Schaden anrichten würde.

Und in der Folge trotzdem mit unterschiedlich vielen ZEP belohnt würde.

 

Der Haken liegt wiederum darin, dass der Zauberer während der Zauberdauer sonstiger Zauber selbstverständlich wehrlos ist. D.h., die Wehrlosigkeit im Angesicht eines Dämon mit 4 Angriffen ist etwas anderes, als Wehrlosigkeit gegen

einen Dämon mit 1 Angriff. Das rechtfertigt dann auch die unterschiedliche ZEP-Vergütung für unterschiedlich gefährliche Gegner.

Spricht also dann doch dafür, dass der Dämon auch bei AdB die Chance hat, mit allen verfügbaren Angriffen pro Runde hinzulangen.

 

Ich schätze die Gefahr nach einem Misserfolg im mentalen Duell von einem starken Dämon getötet zu werden dann dennoch viel höher ein, als mit dem Gros anderer Zauber.

Dann bleibt nur, dass der Zauberer AdB meist nicht anwenden muss, eben besodners weil der Zaueberer für ein solches, eben doch "etwas" höhrere Risko ja nicht zusätzlich belohnt wird.

Ob das so dann wirklich den maximalen Spaß bringt?

 

Mich würde eine eindeutige Antwort schon interessieren.

 

Joc

(A bissle confused)

 

[Übermacht: Deine Antwort ist unmissverständlich. Wie ich es umsetzen werde, weiß ich dennoch noch nicht ganz. Denn zumindest einem Kämpfer der in der Arena ein Duell durchführt, würde ich 1:1 zugestehen.

Und zwar auch dann, wenn ihm im Anschluß seine Gruppe Heilzauber und Heiltränke zugute kommen lassen kann (die ja sowieso wieder extra mit ZEP vergütet werden).]

Bearbeitet von JOC
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In welcher Weise du die Formulierung 'freier Hieb' interpretieren möchtest, bleibt dir überlassen. Derzeit bewegt sich die gewählte Zauberbeschreibung jenseits der normalen Regeln (Resistenz gegen Körper- und Geistesmagie ist normalerweise immer, auch ahnungslosen Gegnern erlaubt), sodass auch der "Hieb" entweder als ein Angriff oder das ganze Repertoire angesehen werden kann. Ich würde den zweiten Fall wählen, schließlich hat der Gegner auch Zeit für einen zehnsekündigen Zauber, dann kann er auch alle ihm zur Verfügung stehenden Angriffe durchführen.

 

Deiner Aussage im eingeklammerten Schlussteil möchte ich allerdings widersprechen: EP soll es eigentlich nur in abenteuerrelevanten Situationen geben. Doch auch vorausgesetzt, der Arenakampf sei eine solche, würden die Heilzauber und -tränke das Risiko drastisch verringern, zumal das Ganze ja auch noch in einer risikoärmeren, weil kontrollierten Situation stattfindet.

 

Grüße

Prados

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Stimmt. Wobei, insofern Kämpfer überleben, der Zeitpunkt nach dem Kampf, und Einsatz der dann verfügbaren Mittel, inkl. denen von am Kampf unbeteiligten Personen, auch immer kommt.

Aber das bleibt vermutlich am Besten im Rahmen des gesunden Spielleiterverstandes...

 

Danke für die Erläuterung.

 

Grüße

 

Joc

 

P.S.: Und das "Bärenbeispiel" ist da ja auch noch....

Bearbeitet von JOC
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