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[Aran] Diskussion


Empfohlene Beiträge

Hallo,

 

anbei alles, was ich von meiner Warte aus zur aranischen Seefahrt festgehalten hatte. Dazu kämen natürlich noch Infos zur Kriegsmarine und den Handelsgütern.

 

Grüße

Holger

 

Seefahrt

 

Bei einer Seereise hat man Vorteil bis zu den Knöcheln, aber Schaden bis zum Hals.

(aranisches Sprichwort)

Die Seefahrt hat in Aran keine große Tradition. Die Gründe dafür sind mannigfach. Nur wenige gute natürliche Häfen reihen sich an der Küstenlinie entlang. Tückische Untiefen und stellenweise Klippen versperren den Weg und selbst der große Hafen von Nihavand führt einen ewigen Kampf gegen Versandung. Besonders im Süden liegen oft Nebelbänke über dem Meer und haben den ersten Aranern den Blick auf die Weite versperrt. Dazu kommt natürlich ein uraltes Übergewicht der valianischen Marine. Nicht zuletzt haben die Abschneidung von der Küste über mehrere Jahrhunderte durch die valianische Besetzung und vor allem die unangenehmen Assoziationen von der dämonischen Macht der Dunklen Meister und den Tiefen der See ihr Übriges getan. Selbstverständlich gibt es auch in Aran fleißige Kauffahrer, geschickte Kapitäne und mutige Seeleute. Aber zu groß ist die Konkurrenz aus Eschar, den Küstenstaaten, Chryseia und anderen wichtigen seefahrenden Ländern, als dass Aran seinen uralten Rückstand aufholen könnte und wollte.

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@Holger:

 

Hast Du Dir bereits einmal gedanken gemacht was Aran exportiert?

 

Gruss

 

Chaos

 

Hallo Lord Chaos und alle anderen!

 

Folgendes kann Aran exportieren (vorbehaltlich eines redaktionellen Abgleichs mit den Exportgütern anderer Länder):

- Metalle und Metallwaren: Silber, Kupfer und Kupferlegierungen; Silberwaren; Metallwaffen (z.B. prunkvolle Schwerter und Säbel), Helme, Harnische und Kettenrüstungen

- Glasprodukte

- Textilien aus Baumwolle oder Filz, besonders gefärbte und verzierte Gewänder, auch Brokat sowie Teppiche

- Färbemittel: Safran, Indigo (zweitklassig), Kermesrot

- Räucherwerk

- Rose: als Öl, Parfüm, Seife, in Honig, in Wein ...

- Lebensmittel: diverses Trockenobst und Konfitüre; Walnüsse, Mandeln u.ä.; Getreide; auch Wein, Rohrzucker, Mohn ...

- Tiere: Pferde, Windhunde ...

 

Das eine oder andere ließe sich sicher noch ergänzen.

 

Viele Grüße

Holger

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Das eine oder andere ließe sich sicher noch ergänzen.

Seide aus KanThaiPan?

Fiel mir auch so ganz spontan dazu ein. Aran ist hier sicherlich Zwischenhändler.

 

:grim:

 

Genau. Als Zwischenhändler ja. In der Hinsicht kommen natürlich sowieso noch andere klassische Waren aus KanThaiPan (in geringerem Maße auch aus Minangpahit und Rawindra) dazu.

 

Grüße, Holger

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Hallo zusammen,

 

wie gesagt, natürlich kann es auch großartige Navigatoren, Kapitäne und Seefahrer aus Aran geben. Es wird nur eben nicht so viele davon geben wie in maritimer ausgerichteten Ländern.

 

Und sicher: Eine Flotte hat Aran. Man denke an die Panzerschiffe, die im Waeland-QB erwähnt werden. Ich stelle mir diese ähnlich den byzantinischen Dromonen vor - ein etwaiges valianisches Vorbild dürfte da auch nicht fehl am Platze sein, denn von Piraten aus Nord (Waeland) und Süd (Pfortenarchipel) abgesehen ist doch das valianische Reich die einzige maritime Bedrohung für Aran - und zugleich ganz gewiss technisches Vorbild.

 

Also, die Panzerschiffe: Kriegsgaleeren (?) mit kupferbeschlagenem Rumpf als Schutz vor fremdem und eigenem Feuereinsatz, "schwimmende Plattformen" also, von denen aus Schiffsgeschütze, Bogenschützen, Steinewerfer und Seesoldaten dem Feind zusetzen sollen.

 

Aber wie gesagt, die maritimen Details können andere sicher besser ausarbeiten als ich. Ich kann nur so viel sagen, dass zwar (beeindruckende) Seeexpeditionen der Sassaniden bekannt sind, über ihre Schiffstypen selbst usw. leider sehr wenig Quellenmaterial vorliegt. Ein Blick auf das historische Vorbild Arans ist also nicht sehr ergiebig.

 

Beste Grüße

Holger

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Hier wäre vielleicht ein netter weiterer Punkt der Status der fremden Händler in Aran.
Handel und auch Händler sind in Aran nicht allzu angesehen. Kein Adliger möchte sich damit abgeben. Aranische Händler gehören gesellschaftlich zum 4. und letzten Stand (zusammen mit den freien Bauern und Handwerkern), worunter sich nur noch die Rechtlosen, Sklaven und die Fremden (und damit auch ausländische Händler) befinden.

 

Das heißt natürlich nicht, dass Händler nicht extrem reich und einflussreich werden können. Sie können auch besondere Privilegien verliehen bekommen, so dass sie praktisch einflussreicher sind als manche Adlige, wenn auch lange nicht so angesehen.

 

Beim Handel ist auch noch zu bedenken, dass es in Aran komplizierte Steuergesetze gibt. So kosten Waren durch die Umsatzsteuer 1/24 mehr als anderswo, so dass es für Händler ohne das Privileg der Steuerfreiheit wohl recht schwer wird.

 

Viele Grüße

Ticaya

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