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Verführen - Was ist damit möglich?


Fimolas

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Hallo!

 

Gerade die Fertigkeit "Verführen" kann für manchen Spieler oder manche Spielerin sehr unangenehm sein, wenn sie gegen seinen oder ihren Abenteurer eingesetzt werden. Dies hat auch etwas mit der persönlichen Einstellung zum Thema Sexualität und der generellen Möglichkeit von Verführungsversuchen zu tun. Als Spielleiter gehe ich generell davon aus, dass man auch keusch lebende Abenteurer mittels dieser Fertigkeit zum Beischlaf bewegen kann. Ich hatte allerdings auch schon wenige Abenteurer, die von ihrer Einstellung her derart glaubhaft ausgearbeitet und gespielt wurden, dass ich als Spielleiter davon absah, gegen diese Verführen einzusetzen. Ich selbst spiele derzeit einen asexuellen Abenteurer mit einem homosexuellen Anstrich; da würde ich auch äußerst verdutzt gucken, wenn mir ein Spielleiter das Regelwerk unter die Nase halten und meinen Abenteurer mit einer wie auch immer aussehenden, aber verführerischen Frau ins nächste Bett steigen lassen würde.

 

Generell sollte die Rolle die Regel schlagen.

 

Mit freundlichen Grüßen, Fimolas!

 

Moderation :

Diese Diskussion wurde aus einer anderen ausgelagert. Es geht daher um Verführen und die Möglichkeiten, die sich daraus entwickeln und NICHT nur um das Verführen zum Beischlaf.

 

Bei Nachfragen bitte eine PN an mich oder benutzt den Strang Diskussionen zu Moderationen

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@Fimolas: Eine geschickter NSC (mit entsprechend hohem EW:Verführen) wird sich der Spielerfigur entsprechend verhalten. Die vom Spielleiter entworfene hübsche Spitzbübin will sich laut Skript durch ihre weiblichen Reize einen Vorteil verschaffen (dabei ist Sex nicht unbedingt nötig, die Fertigkeit ist wie von Einsi zitiert sehr vielseitig). Wird sie jetzt vom keuschen Mönch festgehalten, so sollte sie entsprechend ihrer Fertigkeit einen anderen Punkt für einen EW:Verführen finden können. Hier sind SL und Spieler gefordert und sollten gemeinsam das Abenteuer weiterführen. Idealerweise kann der SL natürlich mit seinem Hintergrundwissen den NSC gut führen, dies wird in der Realität aber nicht immer klappen, vor allem wenn die z.B. die sexy Rolle geplant war.

 

Solwac

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Hallo Solwac!

 

@Fimolas: Eine geschickter NSC (mit entsprechend hohem EW:Verführen) wird sich der Spielerfigur entsprechend verhalten. Die vom Spielleiter entworfene hübsche Spitzbübin will sich laut Skript durch ihre weiblichen Reize einen Vorteil verschaffen (dabei ist Sex nicht unbedingt nötig, die Fertigkeit ist wie von Einsi zitiert sehr vielseitig). Wird sie jetzt vom keuschen Mönch festgehalten, so sollte sie entsprechend ihrer Fertigkeit einen anderen Punkt für einen EW:Verführen finden können. Hier sind SL und Spieler gefordert und sollten gemeinsam das Abenteuer weiterführen. Idealerweise kann der SL natürlich mit seinem Hintergrundwissen den NSC gut führen, dies wird in der Realität aber nicht immer klappen, vor allem wenn die z.B. die sexy Rolle geplant war.
Das verstehe ich nicht. Würdest Du es mir bitte noch einmal erklären?

 

Liebe Grüße, :turn: , Fimolas!

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OK, Beispiel:

 

Der SL hat eine Sascia, eine sexy Spitzbübin in das Abenteuer eingebaut und die Abenteurer haben nicht unerwartet Sascia bei einem Einbruch gestellt. Während die anderen die Stadtwache holen und Sascias Kumpane verfolgen, bleibt Bruder Sturerbock als Wache da.

 

Nun setzt Sascia ihr Verführen ein und der WW (z.B. In/10) scheitert. Eigentlich dachte der SL an sexuelle Avancen, das scheint hier aber eher unpassend. Ist es aber so undenkbar, dass Sascia andere Versprechungen machen kann, die Bruder Sturerbock zu einer Freilassung bewegen?

 

Solwac

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Hallo Solwac!

 

Ist es aber so undenkbar, dass Sascia andere Versprechungen machen kann, die Bruder Sturerbock zu einer Freilassung bewegen?
Nein, das ist es ganz und gar nicht. Ich sehe es genau wie Du. Meine Aussage weiter oben bezog sich rein auf den Geschlechtsakt.

 

Liebe Grüße, :turn: , Fimolas!

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Hallo Einskaldir!

 

@ Fimolas: Rück doch bitte etwas von dem sexuelle Aspekt des Verführens ab. Die Spruchbeschreibung geht viel weiter. Hier geht es auch um Sympathie.
Jaja, ich weiß es. Ich wollte aber ganz bewusst den härtesten Aspekt der Fertigkeit betrachten. Bei den anderen Aspekten ist die Sache für mich ohnehin klar.

 

Liebe Grüße, :turn: , Fimolas!

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@ Fimolas: Nun selbst beim sexuelle Aspekt, müsstest du dich bei mir damit abfinden, dass du bei einem Krit in ihrem Bett landest, wenn die es darauf angelegt hat. Da könntest du noch so a- oder homosexuell sein. ;)

 

Bei einem Krit mit der Waffe, siehst halt in der Regel auch düster aus. :D

 

Meine Meinung zu Immunisierung von Spielfiguren über Hintergrundgeschichten oder Charakterzüge steht ja weiter oben. Dann war es eben das eine Mal, wo dein Charakter es auch mal versuchen wollte.

 

Wie gesagt, könnte ich die entsprechenden Fertigkeiten sonst in die Tonne kloppen.

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Hallo Einskaldir!

 

Nun selbst beim sexuelle Aspekt, müsstest du dich bei mir damit abfinden, dass du bei einem Krit in ihrem Bett landest, wenn die es darauf angelegt hat. Da könntest du noch so a- oder homosexuell sein. ;)
Also willst Du mir gerade weiß machen, dass wenn ich persönlich von einer in den Verführungskünsten begnadeten Schwuchtel angemacht werde, ich mit ihr in einem Bett landen könnte?

 

Liebe Grüße, :turn: , Fimolas!

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Hallo Einskaldir!

 

Nun selbst beim sexuelle Aspekt, müsstest du dich bei mir damit abfinden, dass du bei einem Krit in ihrem Bett landest, wenn die es darauf angelegt hat. Da könntest du noch so a- oder homosexuell sein. ;)
Also willst Du mir gerade weiß machen, dass wenn ich persönlich von einer in den Verführungskünsten begnadeten Schwuchtel angemacht werde, ich mit ihr in einem Bett landen könnte?

 

Liebe Grüße, :turn: , Fimolas!

 

Wenns ein Krit wird und im Spiel ist, ja. :D

 

Ein bisschen Bi schadet eben nie. ;)

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Eine asexuelle Figur muß ja auch bei einem kritischen Erfolg nicht unbedingt im Bett landen. Allerdings werden sonstige Vorteile gewährt, so dass die 20 auch gewürdigt wird. Man kann hier als SL ja beides: Sowohl auf die Hintergrundgeschichte eingehen und trotzdem eine Handlung der Spielerfigur beschreiben, die der Figur ohne die 20 nicht passiert wäre.

 

Solwac

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Hallo Einskaldir!

 

Wenns ein Krit wird und im Spiel ist, ja. :D
Äh, auch wenn ich mich gerade über die Vorstellung köstlich amüsiere, so sollte doch der gesunde Menschenverstand vor dem Regelwerk die letzte Instanz sein. Von mir aus schlägt mich die Schwuchtel in ihren Bann und ich bin in gewisser Weise von ihr angetan, aber ganz sicher nicht so!

 

Ein bisschen Bi schadet eben nie. ;)
Echt? Naja, ich will es lieber nicht wissen.

 

Liebe Grüße, :turn: , Fimolas!

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Eben. Wir wollen jetzt mal nicht das Allerheftigste auspacken. Denn das wird dann nur wieder so eine Art Totschlagsargument.

 

Auf jeden Fall, Fimolas, wäre dir die Person über alle Maßen sympathisch. Und du würdest sie auch frei lassen, wenn du gerade Wache schiebst und sie dich darum bittet. Oder für ihre Freilassung bei den anderen argumentieren. Das ist das Allermindeste bei einem kritischen Erfolg.

 

Wie gesagt, ist Sex nur ein Teilaspekt von Verführen und ein Krit kommt nun auch nicht ständig vor.

 

Schließlich hätte die Person bei ihrem EW massive Abzüge bekommen. Wenns trotzdem gelingt, muss man eben damit leben. Es ist nunmal ein Spiel. Aber auch das hat Regeln, die ich nicht nur benutzen darf, um den Vorteil für mich zu suchen.

 

Mir gehts auch gar nicht so sehr darum, hier den Regelpapst zu spielen. Das ist jemand anders, dessen Kompentenz darin unerreicht bleibt.

 

Mir passte nur nicht, wie hier einige tendenziell mit Morpheus Entscheidung umgegangen sind. Schließlich war er im Recht und die anderen sollten sich mal etwas entspannen, wenns um ihre ach so geliebten Figuren geht.

Und von mir erdachte Charakterzüge immunisieren mich nunmal nicht vor den Auswirkungen von Fertigkeiten. Vor allem, wenn sie sogar explizit erwähnt werden.

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Hallo Einskaldir!

 

Auf jeden Fall, Fimolas, wäre dir die Person über alle Maßen sympathisch. Und du würdest sie auch frei lassen, wenn du gerade Wache schiebst und sie dich darum bittet. Oder für ihre Freilassung bei den anderen argumentieren. Das ist das allermindeste bei einem kritischen Erfolg. [...] Schließlich hätte die Person bei ihrem EW massive Abzüge bekommen. Wenns trotzdem gelingt, muss man eben damit leben.
Hier sind wir voll und ganz einer Meinung; aber auf der Bettkante hört hier bekanntlich der Spaß auf (oder fängt gerade erst an...).

 

Liebe Grüße, :turn: , Fimolas!

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Hallo Einskaldir!

 

Bei meiner Figur bin ich da entspannter. Ist schließlich ein Spiel. :D
Ich sehe es genauso. Mein angesprochener Abenteurer könnte demnach eben von einem Mann verführt werden. Da steht auch für mich der Spielspaß im Vordergrund. Ich möchte nur nicht, dass durch den Spielleiter und seinen verführenden weiblichen Nichtspielerfiguren mein Abenteurer derart verbogen wird, dass er nicht mehr der ist, den ich entworfen und erspielt habe.

 

Liebe Grüße, :turn: , Fimolas!

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Hallo Einskaldir!

 

Bei meiner Figur bin ich da entspannter. Ist schließlich ein Spiel. :D
Ich sehe es genauso. Mein angesprochener Abenteurer könnte demnach eben von einem Mann verführt werden. Da steht auch für mich der Spielspaß im Vordergrund. Ich möchte nur nicht, dass durch den Spielleiter und seinen verführenden weiblichen Nichtspielerfiguren mein Abenteurer derart verbogen wird, dass er nicht mehr der ist, den ich entworfen und erspielt habe.

 

Liebe Grüße, :turn: , Fimolas!

 

 

Wie Solwac schon schrieb, ist das ja auch eigentlich nicht nötig. Die sexuellen Neigungen sind da im Grunde ja auch nebensächlich. In der Regel will ein NPCs etwas bei eine Spielerfigur erreichen. Und das wird nicht der Beischlaf sein, es sei denn, es handelt sich um ein Nymphe im Notstand.

Vielmehr soll die Figur abgelenkt werden oder eben etwas tun, was sie sonst nicht täte. Und genau diesen entscheidenen Aspekt würde ich der Fertigkeit nehmen, wenn ich es aufgrund von Hintergrundgeschichten oder ähnlichem verweigere. Dann machen diese Fertigkeiten, wie ich oben schon schrieb, einfach keinen Sinn mehr.

Vor allem frage ich mich dann, wo die Spieler mit den Eigenheiten ihre Grenzen ziehen. Wahrscheinlich, wie es ihnen gerade passt.

 

"Nee, zu sowas kannst du mich nicht bringen."

"Och das ist nur ne Kleinigkeit. Dazu lasse ich mich mal großzügig herab".

 

Wofür zum Beispiel die Tabelle mit dem Zu- und Abschlägen z.B bei Verführen, wenn ich einfach sage, dass klappt bei mir nicht, wenn ich verheiratet bin?

 

Spielt, wie ihr wollt, aber macht anderen nicht Vorwürfe, wenn sie sich an Regeln halten.

 

Auch etwas gegen seinen Willen zu tun, kann Spass machen, auch wenn einige die Vorstellung vielleicht jetzt erschreckt...

 

Schließlich ist es nur eine Figur, aber leider verwischen da manchmal Grenzen, habe ich Eindruck.

 

Niemand fordert nämlich, dass ihr eure Figur von der nächsten Klippe stürzt..

 

Ach und für die Realitätafreunde, auch wenn ich das hasse: ;)

 

Wer in seinem Leben noch nie etwas getan hat, von dem er vorher glaubte, es nie tun zu können oder zu wollen, der schmeiße den ersten Stein.

Und wer ihn schmeißen kann, sollte sich fragen, was er bisher so alles verpasst hat. ;)

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Hallo Morpheus!

 

Prinzipiell ist, denke ich, kein Mensch rein hetero-, homo-, a- oder sonstwie sexuell, sondern immer halt 90% das eine und 10% das andere.
Das sehe ich schlichtweg anders.

 

Liebe Grüße, :turn: , Fimolas!

Schön, dann tu das. ;) Wäre ja fad, wenn alle die gleiche Meinung hätten.

 

Mir fällt es nur schwer, in solchen strengen Kategorien, bei denen es nur A oder B gibt, zu denken. So, wie es z. B. bei einem gewissen Rollenspiel ist, dass man nur gut oder böse, rechtschaffen oder chaotisch sein kann (oder halt neutral) und nichts irgendwie zwischendrin.

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Hallo Morpheus!

 

Mir fällt es nur schwer, in solchen strengen Kategorien, bei denen es nur A oder B gibt, zu denken. So, wie es z. B. bei einem gewissen Rollenspiel ist, dass man nur gut oder böse, rechtschaffen oder chaotisch sein kann (oder halt neutral) und nichts irgendwie zwischendrin.
Man muss nicht in solchen strengen Kategorien denken, nur sollte man die extremen Möglichkeiten A und B nicht völlig ignorieren und abstreiten.

 

Liebe Grüße, :turn: , Fimolas!

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Hallo Einskaldir!

 

Also willst Du mir gerade weiß machen, dass wenn ich persönlich von einer in den Verführungskünsten begnadeten Schwuchtel angemacht werde, ich mit ihr in einem Bett landen könnte?

 

Liebe Grüße, :turn: , Fimolas!

 

Wenns ein Krit wird und im Spiel ist, ja. :D

 

Ein bisschen Bi schadet eben nie. ;)

Ich stimme Einskaldir zu.

 

Wir machen hier Fantasy-Rollenspiel, das sollte man sich wenigstens ab und zu vergegenwärtigen. Da gehen eben manche Dinge über Fertigkeiten - und gelingen auch! - die im echten Leben nicht so einfach sind.... :dozingoff:

 

Grüße

 

Bruder Buck

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Ich denke, die Regel ist eindeutig. Selbst ein "zölibaterer" Mönch kann einer Versuchung im sexuellen unterliegen. Reale Beispiele sind sicher reichhaltig vorhanden. In der Literatur ebenso oft nachzulesen.

Gleiches gilt meiner Meinung nach auch für die "ich bin doch nicht homosexuell" Fraktion. Auch diese Beispiele des "in sich irrens" sind real existent. Mir ist klar, daß man gerne sagt "ICH doch nicht, niemals", aber das haben die, die der Versuchung unterlagen auch vorher gesagt.

Insofern gibt es keinen 100% Schutz.

 

Aber es gibt Würfelmodifikationen in Form von Boni und Mali. Diese sind vom SL, gemessen am bisherigen Verhalten des SC und seines Selbstverständnisses, anzusagen. Das Tabellenbeispiel mit dem Thema "verheiratet" wurde ja schon erwähnt. Diese Boni/Mali können den Versuch des Verführens bis dahin bringen, daß es nur mit einer krit 20 klappt. Aber wenn es dann klappt, tja, dann unterliegt man eben derselben. Ist im Spiel wie im realen Leben.

 

Und zuletzt finde ich, daß beim Einsatz von diesen sozialen Fertigkeiten (hier im speziellen Verführen), das Fingerspitzengefühl des SL gefragt ist. Ich muß mir als SL schon die Frage stellen, ob ich den Char eines Spielers unbedingt zu etwas zwingen muß, was seinem Selbstverständnis widerspricht. Nur aus Spaß oder Erheiterung sollte das nicht passieren. Also versuche ich es eben zu vermeiden, soweit es geht und das ist meist recht weit. Das bedeutet nicht, daß man die Chars immer in Schutz nimmt, aber ich werde einen "Testosteron-Krieger-100%hetero-IchundMännerniemals" Charakter nicht dazu zwingen, unbedingt ins Bett eines Homosexuellen zu steigen. Will ich sowas machen, dann suche ich mir eher einen SC heraus, bei dem das nicht sofort zur persönlichen Sinnkrise führt.

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Will ich sowas machen, dann suche ich mir eher einen SC heraus, bei dem das nicht sofort zur persönlichen Sinnkrise führt.

Das hängt vom Spieler ab! Wenn einer meiner Charaktere wegen so was eine Sinnkrise bekommt, bekomme ich sie als Spieler noch lange nicht! Im Gegenteil, ich finde gerade auch solche ungewollten Erlebnisse und / oder vom Charakter nicht gewollte Dinge machen einen Gutteil eines überzeugenden Spielercharakters aus. Mir macht es durchaus Spaß, eine Sinnkrise eines Charakters auszuspielen und auf ein Erlebniss, eine Möglichkeit zu warten, zu hoffen oder sogar darauf hinzuarbeiten, diese Krise zu überwinden.

 

Immer nur Superhelden zu spielen, denen sowieso alles gelingt und die nie, NIEMALS, einer ungewollten Verführung erliegen, ist doch :bored:

 

Meine Meinung.

 

Und zuletzt finde ich, daß beim Einsatz von diesen sozialen Fertigkeiten (hier im speziellen Verführen), das Fingerspitzengefühl des SL gefragt ist.

Dem stimme ich natürlich ausdrücklich zu! Als SL ist es immer gut, meine Spieler so weit einschätzen zu können, mit wem ich solche "Spielchen" machen kann und bei wem ich es lieber lassen sollte, weil sonst die Stimmung am Spieltisch hinüber ist.

 

Euer

 

Bruder Buck

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Auch in dieser Diskussion zeigt sich, dass das klassische "wir reden hier über ein RPG und nicht über eine Realsimulation"-Argument vollkommen ins Leere geht. Während man bei Kampfsituationen ja noch mit Recht sagen kann, dass auf ein Stück Realitätsnähe zu Gunsten der (regeltechnischen) Spielbarkeit verzichtet werden muss, zieht dieses Argument gerade im Bereich sozialer Fertigkeiten überhaupt nicht. Hier kann und sollte der SpL sich schon aus Gründen der Glaubwürdigkeit nicht ausschließlich an bestimmten Würfelwürfen, sondern eher an dem Charakter der einzelnen SpF orientieren.

 

Meine Sicht der Dinge ist folgende: Ein erfolgreicher Verführungsversuch - den wir alle schon miterlebt haben ( glaube ich zumindest :lookaround: ) - führt dazu, dass sich der Verführte zu der verführenden Person hingezogen fühlt. Ob körperlich oder geistig mag jetzt mal dahinstehen. Das war's dann aber im wesentlichen auch schon. Natürlich wird der Verführte eher geneigt sein, in bestimmten Bereichen den Wünschen des Verführers entgegen zu kommen, aber ob der Verführte seine über Jahre gewachsenen Prinzipien über Bord werfen würde, darf man wohl bezweifeln. Deshalb würde ich es so handhaben, dass der Verführte alles tun wird, was er im Rahmen seiner veränderbaren (Werte)Vorstellungen über sich bringen kann. Mehr kann man meiner Meinung nach mit dem Einsatz einer Fertigekeit (selbst bei einem kritischen Erfolg) nicht erreichen.

 

Norgel

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